DE1576523A1 - Vierzylinder-Otto-Motor - Google Patents

Vierzylinder-Otto-Motor

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DE1576523A1
DE1576523A1 DE19661576523 DE1576523A DE1576523A1 DE 1576523 A1 DE1576523 A1 DE 1576523A1 DE 19661576523 DE19661576523 DE 19661576523 DE 1576523 A DE1576523 A DE 1576523A DE 1576523 A1 DE1576523 A1 DE 1576523A1
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cylinders
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Guenter Haertel
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Deutsche Vergaser GmbH and Co KG
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    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
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Description

  • "Vierzylinder-Otto-Motor" Die Erfindung bezieht sich auf einen Vierzylinder-Otto-Motor mit einem sich zwischen einem Vergaser und den Zylindern erstreckenden zweiarmigen Saugrohr, wobei je ein Saugrohrarm zu zwei nebeneinanderliegenden Zylindern führt. Reihenmotoren dieser Art besitzen aus baulichen Gründen eine Zündfolge, die nicht der Anordnung der Zylinder entspricht, sondern beispielsweise bei fortlaufender Bezifferung der Zylinder 1 - 3 - 4 - 2 oder 1 - 2 -4 -3beträgt. Vierzylinder-Viertakt-Boxermotoren besitzen dagegen die Zündfolge 1 - 4 - 3 - 2. Die vorerwähnten Motoren besitzen den Nachteil einer ungleichförmigen Saugfolge in den beiden Saugrohrarmen, was nachfolgend am Beispiel des Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotors erläutert werden soll. Bei diesen Motoren ist der Vergaser an ein sich in zwei Arme gabelndes Saugrohr angeschlossen,, dessen einer Arm zu den Zylindern 1 und 2 und dessen anderer Arm zu den Zylindern 3 und 4 führt. Aus der angenommenen Zündfolge 1 - 3 - 4 - 2 ergibt sich, daß die nebeneinanderliegenden Zylinder 2 und 1 unmittelbar hintereinander ansaugen, so daß während dieser Zeit in dem zu den Zylindern 3 und 4 führenden Saugrohrarm so lange keine Strömung entsteht, bis die Zylinder 3 und 4 unmittelbar nacheinander ansaugen und dann das Gemisch im zu den Zylindern 1 und 2 führenden Saugrohrarm zur Ruhe kommt.
  • Der Ansaugfolgetakt der Zylinder ergibt sich, bezogen auf die Winkelstellung der Kurbelwelle zu 180o - 540o -1800 - 540o, so daß bei der angenommenen Zündfolge die Zylinder 2 und 3 nach der Pause (5400) jeweils zuerst -ansaugen. Dieser Ansaugfolgetakt führt nun zwangläufig zu einer ungleichförmigen Gemischverteilung, die insbesondere bei Vollast im unteren Drehzahlbereich und im Teillastbereich ein zu Teiches Gemisch für die zuerst ansaugenden Zylinder und damit eine unangenehme Erhöhung des Anteils der giftigen Abgasbestandteile bedingt: Dies erklärt sich daraus, daß der Vergaser ein stets gleichbleibendes Kraftstoff-Luft-Gemisch liefert, dessen Kraftstoffanteil im oberen Drehzahlbereich sowohl bei Vollast als auch bei Teillast infolge der hohen Luftgeschwindigkeit bzw. des hohen Saugrohrunterdrucks gut zerstäubt ist. Bei Vollast und niedrigen Drehzahlen erfolgt dagegen wegen der geringen Luftgeschwindigkeit im Vergaser keine ausreichende Gemischaufbereitung mehr, zumal auch die bei Vollast völlig geöffnete Drosselklappe keine Geschwindigkeitserhöhung des Gemischs bewirkt. Außerdem kommt es infolge des geringen Saugrohrunterdrucks nicht zu einem ausreichenden Verdampfen des Kraftstoffs, so daß sich im Gemisch mitgeführte Kraftstofftropfen an der Saugrohrwandung niederschlagen. Der auf der Saugrohrinnenwand niedergeschlagene Kraftstoffilm- bewegt sich in Richtung der Einlaßkanäle des Zylinderkopfes, dessen hohe Temperatur jedoch zu einem Verdampfen des Kraftstoffs führt.
  • Diese Verdampfung des Kraftstoffs führt nun während der Ansaugpausen vor dem Arbeitsbeginn der beiden erstansaugenden Zylinder 2 und 3 zu einer Anreicherung des in den betreffenden Saugrohrarmen ruhenden Gemischs. Abgesehen von der mit einer Gemischanreicherung verbundenen Vermehrung der giftigen Abgasbestandteile kann die Anreicherung unter Umständen so stark sein, daß die Zündgrenze erreicht oder überschritten wird, während die Gemischverarmung für die zweitansaugenden Zylinder so weit gehen kann, daß die untere Zündgrenze erreicht oder gar unterschritten wird. Dieser Nachteil äußert sich in unruhigem Motorlauf und Verbrennungsaussetzern bei noch kalter Maschine und darin, daß die Beschleunigerpumpenmenge beim Beschleunigen nicht mehr auf das für jeden Zylinder optimale Gemisch eingestellt werden kann. Eine generelle Gemischabmagerung verbietet sich jedoch, da ihr auch die zweitansaugenden Zylinder unterworfen sein würden, so daß es für diese Zylinder leicht zu einer Unterschreitung der Zündgrenze kommen kann.
  • Die geschildritenNachteile treten auch an Vierzylinder-Viertakt-Boxermotoren auf, bei denen die Saugrohrarme zu den Zylindern 1 und 2 sowie 3 und 4 führen. Aus der üblichen-Zündfolge von 1 - 4 - 3 - 2 ergibt sich, daß die Zylinder 2 und 4 zuerst ansaugen und daher ein zu reiches Gemisch erhalten, während für die Zylinder 1 und 3 das Gemisch zu arm ist.
    Es sind zwar bereits Ausgleichsleitungen zwischen den
    Saugrohren an Mehrvergasermotoren bekannt (US--Patent-
    schrift _ 033 211) ; doch dienen. diese bekannten Aus-
    gleichsie_t;xngen lediglich dem Zwecks eine @reg:@i@hs @,
    gleichmä23ge Füllung der Zylinder zu -erzielen. Eine
    gleichmäI ige Füllung de,- Zylinder ist vor all@M bei 'ehr-
    v erga sem :n lagen darr reicht gegeben, wenn der Ilotcr Im= -
    Leerlau-' i-der im Teillastbereich@arbeite W, j2--A-er Verga-
    sar mehr als eine.-: ZJlinder r.it Gemisch. zu versorgen !iGC.
    und diese Zylinder in der Ansaugfolge unsymmetrisch arbeiten, d.h. nach unterschiedlich langen ,Ansaugpausen nacheinander ansaugen. Infolge der unterschiedlich langen Ansaugpausen wird im Teillastbereich der Saugrohrunterdruck durch das über den Drosselklappenspalt nachströmende Gemisch unterschiedlich stark abgebaut, so daß sich die Füllung des jeweils ansaugenden Zylinders verändert. Das bedeutet, daß der nach längerer Ansaugpause ansaugende Zylinder eine größere Füllung als der nach einer kurzen Ansaugpause ansaugende Zylinder erhält. Einzig und allein zur Vermeidung dieses Nachteiles werden bei Mehrvergaseranlagen die im Leerlauf und Teillastgebiet einen weitgehenden Druckausgleich in den Saugrohren herbeiführenden Ausgleichsleitungen verwendet. Bei einer anderen bekannten Konstruktion einer Brennkraftmaschine mit unabhängig arbeitenden Vergasern 2 126 649) sind die den Vergasern zugeordneter beiden Ansaugrohre über einen Kanal mit einem darin angeordneten Drehschieber verbunden, der bei hohem Luftdurchsatz durch die einzelnen Ansaugrohre, also bei Vollast und hoher Drehzahl, selbsttätig geöffnet wird. In diesem Betriebszustand können alle Zylinder Tiber beide Vergaser gemeinsam ihr Gemisch ansaugen, so daß ,sich für den jeweils ansaugenden Zylinder ein größerer Vergaserquerschnitt ergibt. Durch eine solche Maßnahme soll der Saugrohrrunterdruck herabgesetzt und damit die Füllung der Zylinder und die Leistung des Motors verbessert werden. Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Zylindern unter Vermeidung der oben erwähnten Nachteile unabhängig von den sich ergebenden Ansaugpausen ein im Mischungsverhältnis "Kraftstoff/Luft" stets gleichbleibendes Gemisch zuzuführen, um dadurch den Verbrennungsvorgang inabn einzelnen Zylindern zu vergleichsmäßigen und dadurch hauptsächlich eine Verringerung der giftigen Bestandteile in den Abgasen zu erzielen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Saugrohrbereiche mit zeitweilig zu reichem Gemisch über eine Ausgleichsleitung mit den Saugrohrbereichen eines zeitweilig zu armen Gemisches verbunden werden, d.h. die Saugrohrteile mit ruhendem Gemisch werden über eine Ausgleichsleitung mit dem Saugrohrteil verbunden in dem angesaugt wird, so daß ein stehendes Gemisch vermieden wird. Die Erfindung besteht im einzelnen darin, daß die beiden Arme dos reit dem Vergaser verbundenen Saugrohrs über mindestens eine Ausgleichsleitung miteinander verbunden sind, deren Mündungen im Zylinderkopf oder in dessen unmi-itelbarer Nähe liegen. Vorzugsweise liegen dabei die Mündungen der Ausgleichsleitung jeweils im Bereich eines erstansaugenden und eines zweitansaugenden Zylinders. Die Ansaugleitung kann außerhalb des Motors liegen, wobei sie oberhalb des Zylinderkopfes in die Saugrohrarme einmündet, so daß der Querschnitt der Saugrohrarme gleichmäßig beaufschlagt wird; sie kann jedoch auch durch die Wandung der Saugrohrarme bis in den Bereich eines erstansaugenden Zylinders einerseits und eines zweitansaugenden Zylinders andererseits geführt sein. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen eine oder zwei Ausgleichsleitungen durch den Zylinderkopf, wobei ihre Mündungen den einzelnen Zylindern in der vorerwähnten Weise zugeordnet sind.
  • Die Anordnung der erfindungsgemäßen Ausgleichsleitungen führt dazu, daß das in dem einen Saugrohrarm durch Verdampfeng des Kraftstoffilms angereicherte Gemisch jeweils in den anderen Saugrohrarm abgesaugt und dabei in mehr oder minder starkem Maße dem jeweils zweitansaugenden Zylinder zugeführt und dessen Gemisch so angereichert wird, daß die Gefahr eines Unterschreitens der Zündgrenze behoben ist. Insoweit entsteht abgesehen von dem Gemischstrom durch den dem jeweils ansaugenden Zylinder zugeordneten Saügrohrarm ein zweiter Teilstrom, der durch einen je nach Lage der Mündung der Ausgleichsleitung mehr oder minder großen Teil des anderen Saugrohrarms und die Ausgleichsleitung gebildet wird. Der dadurch bedingte Gemischausgleich'führt zu einer sehr gleichmäßigen Gemischverteilung, die im einzelnen durch die Kalibrierung des Ausgleichsrohrs und die Lage seiner Mündungen bestimmt wird und zu ruhigem Lauf des Motors führt und aufgrund der guten Gemischverteilung die Möglichkeit bietet, das Gemisch abzumagern und dadurch die giftigen Abgasanteile zu vermindern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 den Zylinderkopf eines Viertakt-Reihenmotors mit außenliegender Ausgleichsleitung, Fig. 3 den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zylinder--kopf, jedoch mit innenliegender Ausgleichsleitung, Fig. 4 und 5 einen Zylinderkopf mit getrennten Ansaugkanälen und innenliegenden Ausgleichsleitungen. Die Zylinder 1, 2 und 3, 4 erhalten das vom Vergaser kommende Gemisch über einen Saugrohrstutzen 5, der sich in zwei Saugrohrarme 6, 7 gabelt. Die Saugrohrarme 6, 7 sind am Zylinderkopf 8 angeflanscht und führen über Ansaugkanäle 61 und 71 zu jeweils zwei Zylindern 1, 2 und 3, 4. Die@angenommene Zündfolge 1 - 3 - 4 - 2 bedingt, daß beispielsweise bei dem nacheinander erfolgenden Ansaugen der Zylinder 2, 1 das im Saugrohrarm 7 und im Ansaugkanal 71 befindliche Gemisch ruht und durch von der Saugrohr- bzw. Kanalwandung abdampfenden Xräftstoff angereichert wird. Um ein Einleiten dieses ange-` reicherten Gemischs in den erstansaugenden Zylinder 3 zu verhindern, sind die Saugrohrarme 6 und 7 über eine Ausgleichsleitung 9 miteinander verbunden, deren Mündungen 11 und 12 außerhalb des Zylinderkopfes 8 liegen. Durch den beim Saughub beispielsweise im erstansaugen® den Zylinder 2 verursachten Unterdruck wird nun nicht nur das vom Saugrohrstutzen 5 in den Saugrohrarm 6 und den Ansaugkanal 61 gelangende Vergasergemisch, sondern auch das im Saugrohrarm 7 bzwe im Ansaugkanal 71 befindliche Gemisch über die Ausgleichsleitung 9 angesaugt. Der Zylinder 2 erhält kein angereichertes Gemisch, da das im Saugrohrarm 6, 61 durch Verdampfen angereicherte Gemisch über die Ausgleichsleitung 9 bereits zum Zylinder 4 abgesaugt worden ist. Demnach erhält, der Zylinder 2 ein'im Vergleich zu herkömmlichen Motoren mageres Gemisch. Über die Ausgleichst eitung 9 gelangt beim Ansaugen des Zylinders 2 zunächst mageres Gemisch in den Säugrohrarm 6 bzw. 61, da vordem Aasaugen von Zylinder 2 im Saugrohrarm 7 die Ansaugströmung nach Zylinder 3 und 4 vorhanden war und bei Beginn der Ansaugpause im Saugrohrarm 7 noch keine Anreicherung des Gemisches durch verdampfenden Kraftstoff von der Saugrohrwandung erfolgt ist. Erst im Verlauf der Ansaugpause im Saugrohrarm 7 wird das Gemisch angereichert; diese Anreicherung kommt aber in erster Linie dem sonst zu mageren Zylinder 1 zugute9 wobei gleichzeitig das Gemisch für den danach ansaugenden Zylinder 3 abgemagert wird.
  • Auf diese Weise ist je nach Lage der Mündung 12 ein mehr oder minder großer Teil des Saugrohrarms 7 und des Ansaugkanals 71 an den Gemischstrom während der Ansaugphase der Zylinder 2, 1 angeschlossen. Dasselbe. gilt umgekehrt, wenn durch den erstansaugenden Zylinder 3 das im Saugrohrarm 6 bzw. im Ansaugkanal 61 befindliche Gemisch über die Ausgleichsleitung 9 angesaugt und in der. vom Vergaser über den Saugrohrstutzen 5, den Saugrohrarm 7 und den Ansaugkanal 71 dein Zylinder 3 und anschließend dem Zylinder 4 zugeführten Gemischstrom eingeleitet wird. Da jedoch nach Zylinder 1 sofort Zylinder 3 ansaugt, ist die im Ansaugkanal 71 und im Saugrohrarm 7 verdampfte Kraftstoffmenge noch gering, so daß-das dem Zylinder 3 zugeführte Gemisch keinesfalls zu reich ist.
  • Bei dem usfUhrungsbei spiel nach figo 2 ist die Ausgleichsleitung 9 durch die. Wandung der Sau-grohrarme 6 und 7 so hindurchgeführt, daß die Saugrohrzü'eidungen 11, 12 unmittelbar im Bereich des erstansaugenden Zy- linders 3 und des zweitansaugenden Zylinders 1 lieben und die Gemischanreicherung im Saugrohrarrri 7 bzw. ƒ im Ansaugkanal 71 vornehmlich dem zweitansaugenden Zylinder 1 zugutekommta Somit wird dem Zylinder 1 mit sonst zu magerem Gemisch das reichere Gemisch aus dem Ansaugkanal.71 und dem Zylinder ,3 mit sonst zu reichem Gemisch ein mageres Gemisch aus dem Ansaugkanal 61 zugeführt. Auf ähnliche Weise können. selbstverständlich auch die übrigen beiden Zylinder 2 und 4 miteinander ver= bunden sein.
  • Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind ähnlich. wie nach Ausführungsbeispiel 1 im wesentlichen die beiden Ansaugkanäle 61 und 71 miteinander verbunden, wobei die Ausgleichsleitung 13 durch den Zylinderkopf S hindurchgeführt ist. Der besondere Vorteil dieser Lage der Ausgleichsleitung 13 liegt darin, daß. die Ausgleichswirkung durch den. kürzeren Weg zwischen den Ansaugkanälen 61 und 71 verstärkt wird und in*diesem Kanal eine sehr gute Gemischaufbereitung stattfindet.
  • Um jedoch auch bei innenliegender Ansaugleitung einen gezielten Gemischausgleich. zwischen einem erstansaugenden Zylinder mit zu reichem Gemisch und einem zweitansaugenden Zylinder mit zu armem Gemisch zu ermöglichen, kann bei Zylinderköpfen mit getrennten Ansaugkanälen 62, 63 und 72, 73 der Ansaugkanal 72 bzw. der Einlaß des Zylinders 3 über eine innenliegende Ausgleichsleitung 14 direkt mit dem Ansaugkanal 62 bzw. dem Einlaß des Zylinders 1 verbunden sein (Fig. 4). Die Mündungen 15, 16 liegen unmittelbar an den Einlaßventilen, so daß es auf diese Weise möglich ist, das dem Zylinder 1 zugeführte Gemisch ebenso reich zu machen, wie das dem Zylinder 2 zugeführte Gemisch und das dem Zylinder 3'zugeführte Gemisch so abzumagern,,wie das dem Zylinder 4 zugeführte Gemisch. Sollte dabei die Abmagerung des den Zylindern 3 und 4 zugeführten Gemischs zu stark sein, könnte es beispielsweise durch Änderung der Exzentrizität des Vorzerstäubers im Vergaser so angereichert werden, daß sämtlichen Zylindern ein gleichmäßiges Gemisch zugeführt wird.
  • Derselbe Effekt wie mit dem innenliegenden Ausgleichsrohr gemäß Fig. 4 läßt sich auch mit einem außenliegenden Ausgleichsrohr erreichen, wenn dieses durch die Wandung der Saugrohrarme hindurchgeführt ist und seine beiden Mündungen in den Kanälen 62, 72 liegen.
  • Eine Veränderung am Vergaser erübrigt sich dagegen, wenn sich. auch zwischen den Zylindern 2 und 4 eine Ausgleichsleitung 17,-18, 19 erstreckt, so daß jeweils ein Zylinder 2, 3 mit zu reichem Gemisch mit einem Zylinder 1, 4 mit zu armem Gemisch verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich ein völliger Gemischausgleich erreichen, der nicht nur zu einem sehr ruhigen Motorlauf im unteren Drehzahlbereich führt, sondern auch die Möglichkei@schafft; das Gemisch so weit abzumagern, daß der Anteil der giftigen Ebgasbestandteile außerordentlich gering wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vierzylinder-Otto-Motor mit einem sich Wischen einem Vergaser und den Zylindern erstreckenden zweiarmigen Saugrohr, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t3 daß die beiden Arme (63 7) des mit dem Vergaser ver- . bundenen Saugrohrs (5) über mindestens eine Ausgleichs- leitung (9) miteinander verbunden sind, deren Mündun-. gen (112 128 159 16) im Zylinderkopf (8) oder in dessen unmittelbarer Nähe liegen. 2o Vierzylinder Otto-Notor nach Anspruch 1 ? d a d u r c h. g e k e n n z e i c h m e t, daß die Mündungen (113 12; 15, 16) der Ausgleichsleitung (9 3 14) jeweils im Bereich eines erstansaugenden (.5) und eines zweitan- saugenden. Zylinders (1) liegen. Vierzylinder-Otto-Hbtor nach Anspruch `i 3 d a d u r c h e k e n n z e i c h nt e t 3 daß die erstansaugen- den Zylinder (2Q 3) über getrennte Ausgleichsleitun- gen (14, 17) mit den zweitansaugenden Zylindern (1, 4) verbunden sind. 4. VierzylinderöOtto-Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n il-z e i c h n e t 3 daß die Mündungen (119 12) der Ausgleichsleitung (9) außerhalb des Zylinderkopfes (8) liegen. 5 a Vierzylinder-Otto-Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u 'r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB
    die Ausgleichsleitung (9) durch die Wandung der Saugrohrarme (6, 7) bis in den Bereich eines erstansaugenden und eines zweitansaugenden Zylinders (3, 1) geführt ist. . 6. Vierzylinder-Otto-Motor nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgleichsleitung (13, 14, 17) durch den Zylinderkopf (8) verläuft.
DE19661576523 1966-10-05 1966-10-05 Ansaugsystem fuer eine gemischverdichtende, vierzylindrige brennkraftmaschine Pending DE1576523B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109736961A (zh) * 2018-11-29 2019-05-10 潍柴动力股份有限公司 发动机缸盖及其进气管与气道的连接结构

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CN109736961A (zh) * 2018-11-29 2019-05-10 潍柴动力股份有限公司 发动机缸盖及其进气管与气道的连接结构

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