DE1573354C - Meßkopf fur ein Strahlungspyrometer Ausscheidung aus 1423955 .Anm Uher AG fur Zahler und elektroni sehe Gerate, Wien - Google Patents
Meßkopf fur ein Strahlungspyrometer Ausscheidung aus 1423955 .Anm Uher AG fur Zahler und elektroni sehe Gerate, WienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßkopf für ein Strahlungspyrometer, der mit einer photoelektrischen
Zelle zur Messung der einfallenden Strahlung versehen ist und der ein auf das Meßobjekt zu
richtendes Visierrohr zum Anvisieren des Meßobjektes unter Benützung des auch bei der Messung in
den Meßkopf eintretenden Strahlenbündels und eine im Strahlengang angeordnete, durch einen Elektromotor
angetriebene Strahlunterbrecherscheibe aufweist, und der weiter mit einer von einem Kühlmedium
durchströmten Kühlkammer versehen ist.
Ein bekannter Meßkopf, der z. B; zur Kontrolle von Verbrennungsvorgängen dient, weist einen langgestreckten
axialen Aufbau auf, wobei an dem dem Meßobjekt zugewandten Ende eine von einem Kühlmedium erfüllte Kühlkammer vorgesehen ist,
wobei weiter eine elektromotorisch angetriebene Lochscheibe zur Modulation der Strahlung und am
anderen Ende des Meßkopfes zwei Photozellen angeordnet sind, welchen Photozellen die zu messende
Strahlung gleichzeitig über ein das Strahlungsbündel in zwei getrennte Strahlenbündel teilendes Prisma
zugeführt wird.
Bei einem anderen bekannten Meßkopf ist vorgesehen, das zur Messung in den Meßkopf eintretende
Strahlenbündel wahlweise auch zum Anvisieren jener Stelle des Meßobjektes zu benützen,
deren Temperatur bestimmt werden soll; bei diesem bekannten Meßkopf wird dabei das Strahlenbündel
im Inneren des Meßkopfes zur Hinleitung zur Beobachtungsöffnung und zu mehreren Meßstellen über
mehrere, eine Strahlumleitung bewirkende, optische Elemente geführt.
Durch das Anvisieren des Meßobjektes unter Benützung des Strahlenbündel, das danach auch zur
Messung herangezogen wird, kann nicht nur eine exakte Festlegung der Meßstelle vorgenommen werden,
sondern es kann damit auch eine Stelle ausgewählt werden, innerhalb derer keine Temperaturunterschiede
vorhanden sind, was für eine genaue Anzeige von Bedeutung ist. Das periodische Unterbrechen
des auf die Photozelle auffallenden Strahlenbündels ergibt die Möglichkeit, zur Verstärkung der
Photozellenspannung einen Wechselspannungsverstärker zu verwenden, der im allgemeinen eine
höhere Verstärkung und eine bessere Stabilität zu erzielen gestattet, als dies bei Gleichspannungsverstärkern
möglich ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Eichkonstanz zu erhöhen und die Störanfälligkeit
zu vermindern. Das Vorsehen einer Kühleinrichtung schließlich dient gleichfalls dazu,
störende Einflüsse zu vermindern.
Die Erfindung bezweckt, eine weitere Herabsetzung der Störanfälligkeit, insbesondere bei ungünstigen
Betriebsbedingungen, zu erreichen und unter Verwendung einfacher Mittel die Genauigkeit zu verbessern.
Der erfindungsgemäße Meßkopf eingangs erwähnter Art ist gekennzeichnet durch die Kombination der
Merkmale,
a) daß die phoioelektrische Zelle in an sich bekannter
Weise eine infrarot-empfindliche Photodiode ist,
b) daß ein senkrecht zur optischen Achse verschiebbarer Schieber vorgesehen ist, welcher in
inniger wärmeleitender Verbindung mit der Kühlkammer steht, auf welchem die photoelektrische
Zelle angeordnet und in welchem eine Durchblicköffnung so vorgesehen ist, daß in der
einen Endlage des Verschiebungsweges des Schiebers sich die photoelektrische Zelle und
in der anderen Endlage des Verschiebungsweges sich die Durchblicköffnung in der optischen
Achse befindet, und
c) daß die Strahlenunterbrecherscheibe in unmittelbarer Nähe der photoelektrischen Zelle angeordnet
ist.
Durch das Vorsehen einer infrarot-empfindlichen Photodiode ist es möglich, auch die Temperaturen
von Körpern zu bestimmen, die unterhalb der Glühtemperatur liegen und praktisch kein sichtbares Licht
mehr ausstrahlen. Die Empfindlichkeit derartiger Photodioden ist nun verhältnismäßig stark von ihrer
Eigentemperatur abhängig und es ist zur Erzielung einer guten Konstanz der Eichung erforderlich, diese
Eigentemperatur möglichst konstant zu halten; gleichzeitig soll die Eigentemperatur möglichst niedrig
sein, da die Empfindlichkeit infrarot-empfindlicher Photodioden mit sinkender Eigentemperatur größer
wird. Wärmeeinflüsse, die die erstrebte Konstanz der Eigentemperatur und einen möglichst tiefen Wert
derselben stören, rühren einerseits von der Umgebung bzw. vom Meßobjekt her und haben andererseits
auch im Meßkopf selbst, in der Eigenerwärmung des zum Antrieb der Unterbrecherscheibe vorgesehenen
Motors und in der Eigenerwärmung der Photodiode durch Stromdurchgang ihren Sitz. Durch
die in den meisten Fällen auf einer Außenseite des Meßkopfes auftreffende externe Wärmestrahlung und
durch die im Inneren des Meßkopfes entstehende Wärme besteht außerdem die Tendenz zur Entstehung
beträchtlicher Temperaturunterschiede im Inneren des Meßkopfes. Diesen Schwierigkeiten wird
durch die Maßnahme, daß der Schieber, auf dem die Photozelle angeordnet ist, in inniger wärmeleitender
Verbindung mit der Kühlkammer steht, wirkungsvoll entgegengewirkt. Das Anordnen der Strahlenunterbrecherscheibe
in unmittelbarer Nähe der photoelektrischen Zelle intensiviert den Wärmeaustausch
durch ihre rasche Rotation und trägt zur Verhinderung des Entstehens von Temperaturunterschieden
in der Umgebung der Photozelle bei.
Die Anwendung von Pyrometern erfolgt vornehmlich in Verbindung von Wärmebearbeitungsvorgängen
von Werkstücken. Mit derartigen Bearbeitungsvorgängen geht meistens eine Verunreinigung der
Luft in den Arbeitsräumen einher, wobei die Luft neben festen Teilchen, wie Staub und Ruß, vielfach
auch Dämpfe und tröpfchenförmige Flüssigkeiten, wie Wasser und Öl, enthält. Derartige Verunreinigungen
tendieren dazu, sich auf den im Raum befindlichen Gegenständen abzusetzen. Es ist nun wichtig
zu vermeiden, daß durch eine solche Verschmutzung die Meßgenauigkeit eine Beeinträchtigung erfährt.
Da nun gerade optische Elemente, die zur Ablenkung des Strahlenganges bekannt sind, wie
Prismen und Spiegel, gegenüber Verschmutzung sehr empfindlich sind, ist beim erfindungsgemäßen Meßkopf
vorgesehen, keine Aufteilung bzw. wahlweise Umlenkung des Strahlenganges, zum Anvisieren
einerseits und zum Messen andererseits, vorzunehmen, sondern die Photozelle zur Messung in den
vorher zum Anvisieren benützten Strahlengang einzuschieben;
dies erfolgt dadurch, daß ein senkrecht
zur optischen Achse verschiebbarer Schieber vorgesehen ist, auf welchem die photoelcktrische Zelle
angeordnet und in welchem eine Durchblicköffnung vorgesehen ist, wobei in der einen Endlage des Verschiebungsweges
des Schiebers sich die photoelektrisehe Zelle und in der anderen Endlage des Verschiebungsweges
sich die Durchblicköffnung in der optischen Achse befindet. Zur exakten Festlegung
der Endlagen des Schiebers, die insbesondere bei jener Lage, in der sich die Photozelle im Strahlengang
befindet, von großer Bedeutung ist, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
zum Einstellen der Photodiode und der Durchblicköflnung
zwei justierbare Anschläge für den Schieber vorgesehen sind, durch welche die Photodiode
und die Durchblickölfnung genau in der optischen Achse justierbar sind.
Die Bedienung des Meßkopfes bzw. das Anvisieren wird erheblich erleichtert, wenn nach einer Weiterbildung
der Erfindung am Träger des Schiebers* in Fortsetzung des Visierrohres an der dem zu messenden
Objekt abgewendeten Seite ein Schaurohr angeordnet ist, auf dem ein von Hand betätigbarer
Hebel schwenkbar gelagert ist, der mit dem Schieber gekuppelt ist.
Um zu gewährleisten, daß während der Messung die Photodiode einwandfrei in dem durch das Visierrohr
tretenden Strahlengang liegt, ist am Schieber bzw. an dem mit diesem Schieber gekuppelten Hebe!
einerseits und am Träger des Schiebers andererseits eine Feder befestigt, deren Kraft den Schieber in
jene Lage bringt, in der die Photodiode in der optischen Achse des Visierrohres liegt.
Zweckmäßigerweise ist der Meßkopf mittels einer Abdeckhaube abgedeckt, die mit der Kühlkammer in
wärmeleitender Verbindung steht und durch die das Schaurohr mit einem dieses umgebenden rohrförmigen
Ansatz des Hebels hindurchragl.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Meßkopf nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Meßkopf nach F i g. 1 bei abgenommener Abdeckhaube,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2, wobei die Photodiode mittels des Schiebers in die optische Achse des Visierrohres gebracht ist.
Fig. 4 die hierzu gehörige Stellung des Bedienungshebels für den Schieber und
Fig. 5 jene Stellung des Schiebers, bei der dessen
Durchblicköffnung in die optische Achse des Visierrohres gebracht ist.
Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Meßkopf weist eine Photodiode 2 zum Herleiten
einer elektrischen Größe aus der zu messenden Strahlung auf. Die einfallende Strahlung wird mit
einer Lochscheibe 4 moduliert, welche Lochscheibe von einem Synchronmotor 3 in Drehung versetzt
wird. An jener Seite des Meßkopfes, die gegen das Objekt zu richten ist, dessen Temperatur gemessen Go
werden soll, befindet sich ein Visierrohr 6, das durch eine Kühlkammer 7 hindurchgeführt ist, die die
Inneneinrichtung des Meßkopfes gegen Wärmeeinwirkungen schützt bzw. die Temperatur im linieren
konstant hält, wobei für die Zufuhr des Kühlmediums Stutzen vorgesehen sind, von denen einer dargestellt
und mit 8 bezeichnet ist. Auf die Vorderseite des Visierrohres 6 ist eine auswechselbare Blend'.1 Ui
aufgesetzt, wobei je nach Wahl der Blendenöllnung verschiedene Meßbereiche wählbar sind.
Die vom strahlenden Objekt herrührende Strahlung tritt durch die Blende 10 in das Visierrohr 6 ein
und trifft die Photodiode 2, wobei sie von der vom Synchronmotor 3 angetriebenen Lochscheibe 4 rhythmisch
zerhackt wird, wodurch sich der Widerstand der Photodiode im Rhythmus der Strahlenunterbrechung
ändert. Diese Widerstandsänderung ist ein direktes Maß für die Infrarotstrahlung des MeLiobjektes
und damit auch ein Maß für dessen Temperatur.
Nach dem Durchlaufen des Visierrohres 6 tritt die Strahlung bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Öffnung im Stator des Motors 3 hindurch; dadurch ergibt sich ein platzsparender
Aufbau. Die Photodiode 2 ist in einem Röhrehen 14 gehaltert, das auf einem Schieber 15 befestigt ist.
Dieser Schieber weist eine Durchblickölfnung 16 auf, an die gleichfalls ein Rohr 17 angesetzt ist.
Der Schieber 15 ist auf einem Träger 18 verschiebbar angeordnet und steht mit diesem in gut wärmeleitender
Verbindung. Der Träger 18 selbst steht über einen Messingkeil 19 und einen starken Mcssingstreifen
20 in gut wärmeleitender Verbindung mit der Kühlkammer 7, wie dies F i g. 2 zeigt. An dem Träger
18 sind zwei justierbare Anschläge 21 und 22 vorgesehen, wobei der Anschlag 22 so einjustiert ist,
daß die Photodiode 2 genau auf die optische Visierlinie des Visierrohres 6 einstellbar ist, wobei die
Photodiode zur Einstellung der Richtung maximaler Empfindlichkeit in ihrer Halterung 14 schwenkbar
und fixierbar ist. Der Anschlag 21 ist derart einjustiert, daß bei Verschieben des Schiebers 15 quer
zur Visierlinie dieser so weit verschoben werden kann, bis die Mittellinie der Durchblicköfinung 16
genau mit der Mittellinie der Photodiode in der erstgenannten Stellung übereinstimmt. An den Träger
18 ist ein Schaurohr 23 angesetzt. Über dieses Schaurohr 23 ist, wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, ein
rohrförmigcr Ansatz 24 geschoben, der einen Hebel 25 aufweist, dessen Ende einen Schlitz 26 besitzt, in
den ein Zapfen 27 eines Armes 28 (siehe auch F i g. 3 und 5) des Schiebers 15 eingreift. An dem Schieber
15 einerseits und an dem Träger 18 andererseits ist eine Feder 29 befestigt, die den Schieber stets in
jene Lage zieht, in der sich die Photodiode im Strahlengang befindet. Auf dem Ansatz 24 ist ein Handgriff
31 angebracht. Der Meßkopf ist mit einer Abdeckhaube 30 lichtdicht verschlossen. Für die
Stroinzu- bzw. Abfuhrleitungen sind in einem 'Träger 32 Buchsen 33, 34 eingesetzt, wobei bei diesem
Ausführungsbeispiel zwecks Trennung der von der Photodiode kommenden Leitungen und der zum
Synchronmotor führenden Leitungen getrennte Buchsen
vorgesehen sind. Zur Befestigung bzw. Montage des Meßkopfes ist ein Fuß 35 vorgesehen.
Die Kühlkammer verhindert Änderungen der Inivjntemperatur des Meßkopfes durch äußere Ein-(Hisse
und führt auch Wärme, die im Innern entsteht, ab, wodurch Änderungen der Temperatur der
Photodiode 2 hintangehalten sind; zu welchem Zweck einerseits der Synchronmotor 3 nahe der Kühlkammer
7 angeordnet ist, andererseits, wie bereits er wähnt, die Photodiode 2 über den Träger !8. den
Messingkeil 19 und den Messingstreifen 20 in gut wärmeleitender Verbindung mil der Kühlkammer 7
steht.
Mittels der Feder 29 wird erreicht, daß der Schieber
15 stets in die Lage gezogen wird, die in Fig. 3
dargestellt ist, in der die Photodiode 2 genau in der optischen Achse befindlich gezeichnet ist. Wird der
in Fig. 4 sichtbare Hebel 31 von Hand aus im Uhrzeigersinn
verschwenkt, so wird der Schieber 15 gegen die Kraft der Fccler 29 nach unten in jene
Lage geschoben, die in F i g. 5 dargestellt ist, in der sich der Mittelpunkt der Durchblicköfrnung 16
genau an der gleichen Stelle befindet wie die Photodiode in der Stellung nach Fig. 3. Bei Loslassen
des Hebels 31 kehrt der Schieber infolge der Kraft der Feder 29 wieder in die Lage der F i g. 3 zurück
und wird so in der Meßstellung gelullten.
Bei der Inbetriebnahme des Meßkopfes wird der Handgriff 31 betätigt und der Meßkopf, unter Hindurchblicken
durch das Schaurohr 23, die rotierende Lochscheibe 4. das Visierrohr 6 und die Blende 10.
auf das zu messende Objekt gerichtet und genau auf die Stelle eingestellt, deren Temperatur gemessen
werden soll. Ist der Visiervorgang beendet, dann wird tier Hebel losgelassen, worauf der Schieber
selbsttätig in die Meßstellung gleitet. Durch diese Maßnahme ist jede Fehlbedienung ausgeschlossen.
Die Umschaltung des Meßbereiches kann durch Auswechseln der Blende erfolgen, deren Öffnung um so
kleiner gewühlt wird, je höher die Temperatur des Meßobjektes ist. Die Umschaltung des Meßbereiches
kann aber auch bei gleichbleibender Blende im Verstärker \orgenommen werden. Die Größe der
Blendenöffnung ist im Hinblick darauf zu wählen, daß die niedrigste zu messende Temperatur am Meßinstrument
12 einen so großen Zeigerausschlag ergibt, daß er noch mit Sicherheit abgelesen werden
kann, und hängt vom kleinsten zu messenden Objekt und von der Fntfernung vom Meßobjekt ab. Während
sich bei großen Objekten (einige dm- Fläche) und Temperaturen über 40(1 C bei Abständen von
0.5 bis 2 m praktisch keine Schwierigkeiten bezüglich der an der Photodiode verfügbaren Strahlungsenergie
ergeben, muß bei kleinen Meßflächen (etwa 1 cm-) und 0.5 bis 1 m Abstand die Blende so groß
gewählt werden, daß das ganze Gesichtsfeld bei dem vorgegebenem Abstand von der Meßflächc ausgefüllt
ist. In diesem Falle ist die Anzeige der Temperatur durch das Meßinstrument 12 in weiten Grenzen entfernungsunabhängig.
Das Visierrohr 6 ist mit einem strahlungsabsorbierenden Material reflexionsfrei gemacht, damit seitlich
einfallende Strahlung nicht durch Reflexion im Visierrohr 6 auf die Photodiode 2 fallen kann.
Bei einem Ausfiihrungsbeispiel wurde ein Synchronmotor verwendet, der eine Drehzahl von
3000 U.-min hatte. Der Lochdurchmesser der Lochscheibe
4. die knapp an der Photodiode 2 vorbeirotierend angeordnet ist. wird zweckmäßig gleich
den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Löchern gewählt und ist vorteilhaftcrweise etwas größer
als der Durchmesser der Glaslinse der Photodiode. Die Loch/.ahl selbst wird vorteilhal'terweise derart
gewählt, daß die Unterbrecherscheibe bei der gegebenen Drehzahl des Synchronmotor eine Lochfrequenz
von mehr als K)OHz liefert, damit Störsignale,
die etwa vom Speisewechselslrom von 50 Hz herrühren,
im Verstärker vom Nutzsignal getrennt werden können, wobei zweckmäßig Lochfrequenzen von
bis H)OOHz gewählt werden, die dann im Verstärker
selektiv verstärkt werden können.
Claims (5)
1. Meßkopf für ein Strahlungspyrometer, der mit einer photoelektrischen Zelle zur Messung
der einfallenden Strahlung versehen ist und dci ein auf das Meßobjekt zu richtendes Visierrohr
zum Anvisieren des Meßobjektes unter Benutzung des auch bei der Messung in den Meßkopf
eintretenden Strahlenbündels und eine im Strahlengang angeordnete, durch einen Elektromotor
angetriebene Strahlenunterbrecherscheibe aufweist,
und der weiter mit einer von einem Kühlmedium durchströmten Kühlkammer versehen ist.
gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale,
a) daß clic photoelektrische Zelle in an sich bekannter Weise eine infrarot-empfindliche
Photodiode ist,
b) daß ein senkrecht zur optischen Achse verschiebbarer Schieber vorgesehen ist. welcher
in inniger wärmeleitender Verbindung mit der Kühlkammer steht, auf welchem die
photoelektrische Zelle angeordnet und in welchem eine Durchblicköflnung so vorgesehen
ist. daß in der einen Fndlar lcs Verschiebungsweges
des Schiebers .-,ich die photoelektrische Zelle und in der anderen
Fiidlage des Verschiebungsweges sich die Durchblicköffnung in der optischen Achse
befindet, und
c) daß die Strahlenunterbrecherscheibe in unmittelbarer Nähe der photoclektrischcn Zelle
angeordnet ist.
2. Meßkopf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Hinstellen der Photodiode und
der üurchblicköffnung zwei justierbare Anschläge für den Schieber vorgesehen sind, durch
weiche die Photodiode und die Durchblicköffnung genau in der optischen Achse justierbai
sind.
3. Meßkopf nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß am Träger des Schiebers in
Fortsetzung des Visierrohres an der dem zu messenden Objekt abgewendeten Seite ein Schaurohr
angeordnet ist, auf dem ein von Hand betätigbarer Hebel schwenkbar gelagert ist, der
mit dem Schieber gekuppelt ist.
4. Meßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber
an der Stelle der Durchblicköffnung ein in das Innere des Meßkopfes gerichtetes Rohr angesetzt
ist. dessen Länge gleich der Länge der gleichfalls rohrförmigen Halterung der Photodiode
ist.
5. Meßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber bzw.
an dem mit diesem Schieber gekuppelten Hebel einerseits und am Träger des Schiebers andererseits
eine Feder befestigt ist, deren Kraft den Schieber in jene Lage bringt, in der die Photodiode
in der optischen Achse des Visierrohres liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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