DE1573189B2 - Klimatechnisches Messgerät - Google Patents
Klimatechnisches MessgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein klimatechnisches Meßgerät, welches die Ermittlung der Lufttemperatur
durch elektrische Meßfühler in einem mit einer Einrichtung zur Zugerzeugung verbundenen Ansaugrohr gestattet,
welches Ansaugrohr den Einfluß einer Wärmestrahlung abschirmt.
Ein Meßgerät dieser Art ist nach der US-PS 2 006 469 bekannt. Dabei findet für die Messung von
Gastemperaturen ein elektrischer Meßfühler Verwendung, der aus einem Ansaugrohr mit darin befindlichen
Thermoelementen und einer Einrichtung zur Zugerzeugung besteht, wobei das Ansaugrohr die Wärmestrahlung
abschirmen soll. Um dies zu erreichen, sind Leitungswindungen im Bereich einer mehrfachen Abschirmung
innerhalb des Ansaugrohres vorgesehen, durch welche Wärme zugeführt oder abgeführt werden soll.
um einen Temperaturgradienten innerhalb der mehrfachen Abschirmung zu vermeiden.
Weiterhin werden häufig klimatechnische Meßgeräte für die Lufttemperaturmcssung auch für die Regelung
von Heizgeräten und Klimatisierungsanlagcn verwendet. Hiermit ist jedoch eine Berücksichtigung der Wärmestrahlung
nicht möglich, wenngleich sich die Wärmestrahlung sowohl bei der Abstrahlung an kalte Flächen
als auch bei der Zustrahlung, z. B. als Sonnenenergie, spürbar auf den Klimazustand auswirken kann. Die
Wärmestrahlung kann andererseits durch Erhitzungsmessungen von Meßkörpern ermittelt werden, die jedoch
je nach den bestehenden Wärmeübergangsverhältnissen bei an sich gleicher Lufttemperatur und
Wärmestrahlung unterschiedliche Werte ergeben könncn, so daß sie sich für die genannten Regelungszwecke
nicht eignen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein klimatechnisches Meßgerät der einleitend beschriebenen
Art für Anzeige- und Regelzwecke wciterzuentwickeln, das nicht nur die unverfälschte Messung
der Lufttemperatur, sondern zugleich die Messung der Wärmestrahlung ermöglicht. Mit dem Gerät soll ferner
aus diesen Meßwerten eine für den sich aus Lufttemperatur und Wärmestrahlung ergebenden Klimazustand
kennzeichnende Größe gebildet werden können, die sich zur Regelung der Raumtemperatur eignet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Meßfühler ein in eine Widerstandsmeßbrücke eingeschaltetes
Widerstandsthermometer vorgesehen ist und daß weiterhin im Ansaugrohr die Vergleichsmeßstelle
eines thermoelektrischen Wärmestrahlungsempfängers angeordnet ist und daß die Anschlüsse an den Diagonalmeßstellen
der Widerstandsmeßbrücke und am ther·
moelektrischen Wärmestrahlungsempfänger mit einem Mehrfachschalter verbunden sind, der die an ihnen anliegenden
Meßspannungen jeweils für sich getrennt oder auch gemeinsam einem einem Anzeigeinstrument
und/oder Regler vorgeschalteten Verstärker zuleitet.
Vorteilhaft sind noch veränderbare Widerstände, die sich auf einen Mittelwert in dem für klimatechnische
Regelungen zu berücksichtigenden Bereich einstellen lassen in den die Meßspannung des Strahlungsempfängers
führenden Leitungen vorgesehen, mittels derer diese Spannung in gleicher Weise von der Strahlungstemperatur abhängig zu machen ist, wie die von der
Widerstandsmeßbrücke abgegebene Spannung von der Lufttemperatur abhängt.
Auf diese Weise gelingt es zunächst, die Lufttemperatur praktisch ohne den Einfluß der Wärmestrahlung
zu erfassen, wobei die Meßwerteinstellzeit von äußeren, unkontrollierbaren konvektiven Luftströmungen
unabhängig ist.
Wesentlich ist nun hierbei weiter, daß die Wärmestrahlung durch die Anordnung der Verglcichsmeßstellen
des thermoelektrischcn Strahlungsempfängers im gleichen Luftstrom wie das Meßorgan für die Lufttemperaturmessung
liegt. Dadurch wird nämlich zugleich in präziser Weise die Wärmezu- bzw. -abstrahlung in bezug
auf einen Körper ermittelt, der die störungsfrei gemessene Lufttemperatur besitzt. Über den Mehrfachschalter
kann in einer Schalterstellung die Wärmestrahlung in Energieeinheiten zur Anzeige gebracht
werden, während sie in einer anderen Schalterstellung durch die Einschaltung eines veränderbaren Widerstandes
in Einheiten der Strahlungstemperatur darstellbar ist. Bei der Dimensionierung und Veränderbarkeit dieses
Widerstandes ist rechnerisch davon auszugehen, daß sich die Strahlungstcmperatur durch Multiplikation
der Wärmestrahlung mit dem Verhältnis der Abweichung der Lufttemperatur von einem mittels des
Widerstandes voreinstellbaren Sollwert der Raumtemperatur zu derjenigen Wärmestrahlung ergibt, die bei
einer Strahlungstemperatur bestehen würde, welche um den gleichen Betrag, jedoch in entgegengesetzter
Richtung wie die Lufttemperatur vom Sollwert der Raumtemperatur abweicht. Bei einem Sollwert der
Raumtemperatur von z. B. 18°C beträgt dieses Verhältnis
für eine in unmittelbarer Nähe des Sollwerts liegende Lufttemperatur etwa 0,081, während es für eine in
Nähe des Gefrierpunktes liegende Lufttemperatur etwa 0,085 beträgt. Hierbei ist die Dimension dieses
Verhältnisses °C/kcal/m2h. Man kann nun den Widerstand so einstellen, daß sich ein mittlerer Umrechnungsfaktor
für den zu berücksichtigenden Bereich der Lufttemperatur ergibt. Im Hinblick auf einen möglichst
genau vorzunehmenden Ausgleich von Luft- und Strahlungstemperatur ist es hingegen zweckmäßiger, den
Widerstandswert durch einen weiteren, im angesaugten Luftstrom liegenden, temperaturabhängigen Widerstand
nach Voreinstellung des Sollwertes der Raumtemperatur selbsttätig von der Lufttemperatur abhängig
zu machen.
In einer weiteren Schalterstellung wird die der Lufttemperatur
entsprechende Meßspannung der Widerstandsmeßbrücke angezeigt, und schließlich können die
Meßspannungen der Lufttemperatur und der Strahlungstemperatur in einer anderen Schalterstellung addiert
und in dieser Form einem Anzeigeinstrument und/oder Regler zugeführt werden.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen veranschaulicht, die sich auf ein Auslührungsbeispicl beziehen.
Darin zeigt
F i g. 1 eine Ausführung des Meßgerätes, während
F i g. 2 die dazugehörige Schaltung wiedergibt.
Das Meßgerät besteht aus dem Gehäuse 1, an das sich das Ansaugrohr 2 anschließt. Beide Teile sind in
der Zeichnung gebrochen dargestellt, während das zwischen ihnen liegende Verbindungsstück 3 im wesentlichen
die nicht gebrochene Außenansicht wiedergibt. Im Ansaugrohr 2 ist das Widerstandsthermometer 4 angeordnet,
dessen beide Anschlußenden isoliert in den Kabelschlauch 5 eingeführt sind und von dort einer
nicht in die Zeichnung aufgenommenen Widerstandsmeßbrücke zugeleitet sind. Zur genauen Einstellung der
Brückenspeisespannung auf einer bestimmten Lufttemperatur entsprechenden Wert ihrer Diagonalmeßspannung
sowie zur laufenden Kontrolle dient ein gleichfalls im Ansaugrohr 2 vorgesehenes Präzisionsquecksilberthermometer
6, dessen Skalenteilung durch einen im Ansaugrohr 2 eingearbeiteten und mit durchsichtigem
Material verschlossenen Beobachtungsschlitz sichtbar ist. In Nähe der Ansaugöffnung des Ansaugrohrs 2 ist
die Vergleichsmeßstelle 7 des thennoelektrischen Strahlungsempfängers 8 so angeordnet, daß sie im angesaugten
Luftstrom liegt. Die Vergleichsmeßslelle 7 ist hier als ein Thermoelement ausgebildet, dessen Anschlüsse
mit denen des thermoelektrischen Strahlungsempfängers 8 gegen das Ansaugrohr 2 elektrisch isoliert
und mit diesem thermisch leitend verbunden sind. Zu diesen! Zweck sind die Enden der Thermoelementenschenkel
9 nur sehr dünnwandig isoliert, so daß die Wärmeleitung nur unwesentlich verringert ist. Um die
abgegebene Meßspannung zu steigern, sind sowohl die Vcrgleichsmeßstelle als auch der thermoelektrische
Strahlungsempfänger mit jeweils mehreren, zu einer Batterie geschalteten Thermoelementen ausgestattet,
deren Meßspannungen auf die Temperatur des Ansaugrohrs 2 bezogen sind. Durch Gegenschaltung beider
Batterien erhält man dabei die auf Lufttemperatur bezogene Wärmestrahlung. Nach außen ist der thermoelektrische
Strahlungsempfänger 8 in der Umgebung seiner Empfängerfläche durch eine hinter letzterem angeordnete
Ringblende 10 sowie durch seine stirnseitige Gehäusewand 11 gegen unerwünschten Strahlungseinfall
abgeschirmt. Darüber hinaus kann er noch mittels eines strahlungsdurchlässigen Filters geschützt werden.
Weiterhin liegen noch ein oder zwei temperaturabhängige Widerstände 12 im Ansaugrohr, die für die genaue
Einstellung des von der Lufttemperatur abhängigen Umrechnungsfaktors der Wärmestrahlungswerte in
Einheiten der Strahlungstemperatur erforderlich sind. Die in der Zeichnung wiedergegebene Anordnung der
verschiedenen Meßorgane im Ansaugrohr 2 ist besonders zweckmäßig, weil die Strömungsgeschwindigkeit
der angesaugten Luft und damit auch die konvektive Wärmeübergangszahl an den Stellen steigt, wo der
Rohrquerschnitt durch massereichere Meßorgane, so z. B. besonders im Bereich des Präzisionsquecksilberthermometers,
verengt ist. Damit wird nämlich der an sich größeren Trägheit der massereicheren Meßorgane
gegenüber den masseärmeren entgegengewirkt.
Im Verbindungsstück 3 ist der Mehrfachschalter 13 untergebracht, der in die Stellungen I, II, Hl und IV zu
schalten ist. Damit können die Meßspannungen so geschaltet werden, daß entweder die Spannung der Wärmestrahlung,
der Strahlungstemperatur, der Lufttemperatur oder der Raumtemperatur in einen nicht dargestellten
Verstärker eingeführt werden.
Das Ansaugrohr 2 ist vorzugsweise mit einer die
Wärmestrahlung reflektierenden Oberfläche ausgestattet. Ferner ist seine Ansaugöffnung durch ein Sieb 14
abgedeckt, das den mit der Luft angesaugten Staub zurückhält, die Luftströmung vergleichmäßigt und etwa
einfallende Wärmestrahlung reflektiert oder wenigstens absorbiert, so daß die Messungen nicht gestört
werden können.
Das Gehäuse 1 dient der Aufnahme einer Einrichtung zur Zugerzeugung, die im Falle des gezeigten Beispiels
ein Lüftermotor 15 mit einem zentral ansaugenden Flügelrad 16 ist. Dem Flügelrad 16 ist noch eine
Blende 17 vorgeschaltet, um Zirkulationsströmungen zu verhindern. Bei dieser Anordnung ist die Zugerzeugung
in jeder Lage des Meßgeräts gesichert, man kann es also besonders vorteilhaft als transportables Gerät
ausführen und den thermoelektrischen Strahlungsempfänger 8 stets auf die Wärmestrahlungsquelle ausrichten,
was besonders für Versuchsmessungen von großer praktischer Bedeutung ist. Das Gehäuse 1 wird dafür
zweckmäßig mit einem Handgriff versehen, vt>n dem
auch der Schalter 13 mit nur einer Hand betätigt werden kann. Die Anordnung des thermoelektrischen
Strahlungsempfängers 8 am entfernten Ende des Ansaugrohrs 2 gewährleistet zugleich, daß die Meßwerte
nicht durch die Nähe des mit der Messung Beschäftigten Verfälschungen erfahren.
Für stationäre Zwecke, wie sie vor allem bei Rcgclanlagen
vorliegen, können auch beliebig andere Mittel zur Zugerzeugung verwendet werden, so z. B. ein oberhalb
des Ansaugrohrs vorgesehener und dort im Gchäuse nach außen wärmeisoliert und nach innen in bezug
auf das Ansaugrohr strahlungsgeschützt angeordneter, elektrisch beheizbarer Widerstand, der die Luft
im Gehäuse erwärmt und dann bei senkrechter Anbringung des Meßgeräts eine Kaminwirkung erzeugt. Gcgebenenfalls
kann dann der thermoelektrische Strahlungsempfänger 8 an einem Gelenk od. dgl. angebracht
werden, um seine Ausrichtung auf die Strahlungsquelle zu ermöglichen.
Die zu verwendende Schaltung besteht, wie F i g. 2 zeigt, im wesentlichen aus den Stromkreisen der der
Lufttemperaturmessung dienenden Widerstandsmeßbrücke 4" und der thermoelektrischen Anordnung 8"
zur Wärmestrahlungsmessung. In der Widerstandsmeßbrücke liegt das Widerstandsthermometer 4', während
die thermoelektrische Anordnung durch die der Übersichtlichkeit halber nur einfach dargestellten Thermoelemente
7' und 8' gegeben ist. Die Widerstandsmeßbrücke ist an ihren einen Diagonalanschlüssen über
einen veränderbaren Widerstand 18, eine Zener-Diode 19 und den dazugehörigen Widerstand 20 an die
Gleiehspannungsanschlüsse 21 angeschlossen. Dadurch wird die Widerstandsmeßbrücke mit einem stabilisierten
Gleichstrom gespeist, der am Widerstand 18 exakt so eingestellt werden kann, daß die an den anderen
Diagonalanschlüssen der Widerstandsmeßbrücke abgreifbare Meßspannung dem am Präzisionsqueeksilberthermometer
6 ablesbaren Wert entspricht. Die die Meßspannungen der Widerstandsmeßbrücke 4" bzw.
der thermoelektrischen Anordnung 8" sind mit je den Widerständen 22 bzw. 23 verbunden, die der Anpassung
an den anzuschaltenden Verstärker 24 dienen.
Mit Hilfe des Schalters 13 können wahlweise die den Stellungen 1, II, III bzw. IV entsprechenden Kontakte
geschlossen werden. Dabei gelangt in der Stellung I die Meßspannung der thermoelektrischen Anordnung 8" in
voller Höhe auf den Verstärker 24 und wird vom Anzeigcinstrumcnt 25 in Energieeinheiten angezeigt. In
der Schalterstellung II wird die gleiche Meßspannung über den voreinstellbaren Widerstand 26, dessen jeweiliger
Wert dem Sollwert der Raumtemperatur entspricht, sowie über den im Strom der angesaugten Luft
liegenden temperaturabhängigen Widersland 12' in einen der Strahlungstemperatur entsprechenden Meßwert
umgewandelt, so daß am gleichfalls umschaltbaren Anzeigeinstrument 25 die Strahlungstemperatur abgelesen
werden kann. In der Schalterstellung HI kommt die Lufttemperatur zur Anzeige, während schließlich in
der Schalterstellung IV die Lufttemperatur und die Strahlertemperatur zur Raumtemperatur zusammengefaßt
werden. Ein weiteres Widerstandspaar 12', 26 ist dabei in den unmittelbar von der thermoelektrischen
Anordnung 8" führenden Leitungsweg eingeschaltet, um die Wärmestrahlungsmeßspannung entsprechend
umzuwandeln. Die letztere Schalterstellung führt mit der Raumtemperatur zu einer Meßgröße, die hervorragend
geeignet ist, um unter dem Einfluß von Wärmestrahlungen stehende Klimazustände zu regeln. An
Stelle des oder neben das Anzeigeinstrument 25 kann daher auch ein Regler treten, der auf Grund der Abweichungen
der Raumtemperatur von ihrem Sollwert die Energiezufuhr zu z. B. einer Wärmestrahlungsqucllc die
Kaltluftzufuhr in den zu klimatisierenden Raum steuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Klimatechnisches Meßgerät, welches die Ermittlung der Lufttemperatur durch elektrische
Meßfühler in einem mit einer Einrichtung zur Zugerzeugung verbundenen Ansaugrohr gestattet,
welches Ansaugrohr den Einfluß einer Wärmestrahlung abschirmt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Meßfühler ein in eine Widerstandsmeßbrükke eingeschaltetes Widerstandsthermometer (4)
vorgesehen ist, und daß weiterhin im Ansaugrohr (2) die Vergleichsmeßstelle (7) eines thermoelektrischen
Wärmestrahlungsempfängers (8) angeordnet ist, und daß die Anschlüsse an den Diagonalmeßstellen
der Widerstandsmeßbrücke und am thermoelektrischen Wärmeslrahlungsempfänger (8) mit
einem Mehrfachschalter (13) verbunden sind, der die an ihnen anliegenden Meßspannungen jeweils
für sich getrennt oder auch gemeinsam einem einem Anzeigeinstrument (25) und/oder Regler vorgeschalteten
Verstärker (24) zuleitet.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß veränderbare Widerstände (12 bzw. 12', 26) in den die Meßspannung des thermoelektrischen
Wärmestrahlungsempfängers (8 bzw. 8') führenden Leitungen vorgesehen sind, mittels derer
diese Spannung durch Einstellung auf einen Mittelwert in dem für klimatechnische Regelungen zu berücksichtigenden
Bereich in gleicher Weise von der Strahlungstemperatur abhängig zu machen ist, wie
die von der Widerstandsmeßbrücke abgegebene Spannung von der Lufttemperatur abhängt.
3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ansaugrohr (2)
mindestens ein weiterer temperaturabhängiger Widerstand (12) vorgesehen ist, der in eine die Meßspannung
des therinoelektrischen Wärmestrahlungsempfängers (8) führende Leitung eingeschaltet
ist.
4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsmeßstellc
(7) des thermoelektrischen Wärmestrahlungsempfängers als ein Thermoelement ausgebildet ist, dessen
Schenkel (9) mit denen des thermoelektrischen Wärmestrahlungsempfängers (8) gegen das Ansaugrohr
(2) elektrisch isoliert und mit diesem thermisch leitend verbunden sind.
5. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (2) an
seiner Ansaugöffnung ein Sieb (14) aufweist und eine die Wärmestrahlung reflektierende Oberfläche
besitzt.
6. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansaugrohr (2) zusätzlich
ein für Eichzwecke geeignetes Präzisionsquecksilberthermometer (6) vorgesehen ist, dessen
Skala durch einen in der Wandung des Ansaugrohrs (2) vorhandenen Schlitz sichtbar ist.
7. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Zugerzeugung ein in einem mit dem oder den Ansaugrohren (2) verbundenen Gehäuse (1) angeordneter
Lüftermotor (15, 16) ist.
8. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Zugerzeugung ein in einem oberhalb des oder der Ansaugrohre (2) vorgesehenen und mit diesen ver-
bundenen Gehäuse (1) nach außen wärmeisoliert und nach innen in bezug auf die Ansaugrohre (2)
strahlungsgeschützt angeordneter, elektrisch beheizbarer Widerstand ist.
9. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Ansaugrohr
(2) und dem Gehäuse (1) bestehende Einrichtung transportabel ausgeführt ist, und daß der thermoelektrische
Wärmestrahlungsempfänger (8) am Ansaugrohr (2) in Nähe von dessen Ansaugöffnung
angeordnet und das den Lüflermotor (15, 16) sowie den Mehrfachschalter (13) enthaltende Gehäuse (1)
bzw. Verbindungsstück (3) mit einem Handgriff versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0046715 | 1966-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1573189A1 DE1573189A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1573189B2 true DE1573189B2 (de) | 1975-01-09 |
DE1573189C3 DE1573189C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=7128129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661573189 Expired DE1573189C3 (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Klimatechnisches Meßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1573189C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722000A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Vorrichtung zur messung der temperatur eines mediums, insbesondere zur messung der innenraumtemperatur in einem kraftfahrzeug |
DE4130063A1 (de) * | 1991-09-10 | 1993-03-11 | Hella Kg Hueck & Co | Einrichtung zur messung der innenraumtemperatur in kraftfahrzeugen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345500C2 (de) * | 1983-12-16 | 1996-11-28 | Gogas Goch Gmbh & Co | Klimatechnisches Meßgerät |
FR2741303B1 (fr) * | 1995-11-20 | 1997-12-12 | Valeo Climatisation | Installation de chauffage-climatisation, notamment d'habitacle de vehicule automobile |
-
1966
- 1966-04-28 DE DE19661573189 patent/DE1573189C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1573189C3 (de) | 1975-08-14 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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