DE1572219A1 - Verfahren zum Herstellen eines lichtempfindlichen Lackes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines lichtempfindlichen LackesInfo
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Description
.not.H.SCHÜLER I Pf, Λ-,Λρχ» j IB. Okt.1965
N. V. PHILIPS' GLOEHAMPENFABRIEKEN, EINDHOVEN / HOIIAND
"Verfahren zum Herstellen einee lichtempfindlichen Lack·*"
Die Erfindung Vaieht «ioh auf ein Verfahren zum Herstellen
ein/je lichtempfindlichen Pclyvinylbutyrallacke», der aus einer LSsung
besteht, die ein wasserunlösliches Polyvinylbutyralharz und ein
Bichroraat und/oder Chromat er.thSlt.
Solche Lacke finden i.S. hei der photomechaniecheti Behändlung
von Gegenständen Verwendung. Unter einer photomeohanischen
Behandlung iet ein Verfahren zu verstehen, hei dem die CberflJiob·
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eines' KSrpere mit einem lichtempfindlichen Lack ~\»rao~en wird,
• der bei Belichtung aushärtet , wonach der Lackuberzug durch eine
Schablone belichtet wird, die nicht-belichteten Teile des Heberzuges
durch Waschen beseitigt werden und dann von den freigeworlenen Oberflachen
teilen des Gegenstandes Material entfernt ^der aber Waterinl
auf diese Stellen aufgebracht wiri, wonach erforderlichenfalls die
übrigen Teile des Lacküberzuges ganz oder t-ilw-ise beseitigt werden.
Solche Verfahren finden z.3. beim Herstellen von Druckplatten
und beim Anbringen dekorativer Ueberzuge auf Gegenstanden
Verwendung. Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist auch die Herstellung
vcn gedruckten Schaltungen.
Weiter können diese Lacke beim Herstellen von Druckplatten
mit einen Gerbufcfsbild als druckende Schicht benutzt werden.
Der flbliche lichtempfindliche Polyvinylbutyrallack wird
dadurch hergestellt, dass eine LSsung eines wasserunlöslichen PoIyvinylbutyralharzes
in einem organischen Lösungsmittel mit geringen
Mengen einer wEssrigen Losung eines Sensibilisator, im vorliegenden
Falle eines anorganischen Chromates oder Bichromates, wie Natrium-,
- Kaliuro-oder Ammonium ehr oma t oder - bichroraat, oder Gemischen-aus
Chromaten und Bichromaten gemischt wird. Pie Verwendung eines PoIyvinylbutyralharzes
als Basis für einen lichtempfindlichen Lack bietet den Vorteil, dass beim Aushärten bei Zimmertempert»tür eine Lackschicht
mit einer höheren chemischen Widerstandsfähigkeit und einer
besseren Haftung an Metallen erhalten wird, als bei Verwendung eines
lichtempfindlichen Lackes auf der Grundlage von Polyvinylalkohol oder anderen zu diesem Zweck benutzten Materialien, wi« Pischleim ,
Albumin, Gummi arabicum und Gelatine, der PsIl ist. Zum Erzielen
einer Lackechicht mit vergleichbarer chemiseher Widerstandsfähigkeit
müssen die anderen Materialien bei einer ziemlich hohen Temperatur
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(200 - 400° C ) eingebrannt werden. Diese im allgemeinen notwendige
Wärmebehandlung verhindert die Verwendung solcher Lacke u.a. bei der
photbmechanischen Herstellung einer gedruckten Schaltung auf Tragern, ·
die diese Wärmebehandlung nioht vertragen Vonner.. ·
In der Praxis stellte es sich Jedoch heraus, dass die
Verwendung des beschriebenen Polyvirylbityr«l]ackes mit verschiedenen
Kachteilen verknüpft ist.
Die anorganischen Chromate und Bichromate sind nur in beschranktem l'aeee in Gemischen aus organischen Lösungsmitteln und
Wasser 13slich.
angebracht wiri, bilden sioh im noch feuchten Lack Spuren von Metallbichroaat,
die die Dunkelreaktion in der Lackschioht nach Trocknung
stark beschleunigen* Infolgedessen können au oh die nioht belichteten
Teile des Lacksohioht häufig nur schwer oder gar nioht woggowaschen
werden.
Es hat sich herausgestellt, dass die physikalischen und
photoche&ischen "igeηschäften der getrockneten Laokachlcht in Gegenwart
anorganischer Chromate und Bichromate von den klimatologisohsn Umstanden
»Ehrend der Trocknung abhangig sind.
Bei der chemischen oder elektrochemischen Behandlung der
ausgehärteten Lackschicht erweist diese sich beim 7orh&nd«nsein
anorganischer Chromate und Bichromate hiufig ale porRs, tio dass sie
ihre Abdeokwirkung nicht aufriedenstellend aüsiTben kann.
^inige dieser Rachteile kBnnen dadurch vermieden werden, dass ϊ.Β.
eine zu'behandelnie Ketalloberflache paseiviert wird, wahrend das
Aufbringen des Lackes und die Belichtung in eine« Raum mit niedriger
relativer Feuchtigkeit (unter 50 ^) vorgenommen werden.
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Die Erfindung bezweokt, die beschriebenen Nachteile zu
"beheben·
Genies der Erfindung wird ein Lack hergestellt mit einem
im Wasser unlöslichen oder nahetu unlöslichen, jedoch in Lösungsmitteln, in denen dae Polyvinylbutyralhar» gelöst werden kann, gut
lSaliohen organischen Bichroeat und/oder Chrcmat.
Nach dem erfindungageraiesen Verfahren sind Lacke herstellbar,
die erheblich besser sind als bisher fur möglich gehalten wurde. In der Praxis zeigt «8 sich, dase praktisch keine Iletallbiohromate in
auf Uetall und insbesondere auf Kupfer angebrachten Lacksohiohten
gebildet werden, wodurch die Dunkelreaktion viel langsamer verlSuft als bei Laokechlchten, die anorganische Chromate oder Bichromate
enthalten.
Auch die physikalischen und photochemischen Eigenschaften
der mittels des erfindungegemassen Lackeβ erhaltenen Laoksohiohten
wird weniger von den Witterungiumatinden während des Trocknens beeinflusst.
Sohllesslioh «teilt es sich heraus, dass leim Vorhandensein
organischer wasserunlöslicher Bichromate oder Chromate die gebildet«»
Lackeohiohten nicht oder wenigstens in viel geringeren Xa* se porSe
sind*
Bei der Herstellung eines lichtempfindlichen Lackte reales der Erfindung können Polyvinylbutyralharze mit einem Vinylalkoholgehalt
zwischen 5 und 60 Oew.' oder mehr und einer VlskositS'
benuttt werden, die nach HSppler an einer 10-Oew. proeentigen
Lösung in 95 ^-igem Aethanolgenlsoven zwischen 20 und 10 oP betragt.
Rs handelt sich in allgemeinen um Polyvinylbutyralharse mit einem
mittleren Molekulargewicht zwischen 20.OCC und 150.CCO. Voraugsweitfinden
Harze nit einem Vlr.ylalkoholgehalt von 12 bis 25 Qew.^
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V«rwendung , da mit solchen Harzen die xm. Bezug auf die Lichtempfindlichkeit
bieten L%cke erhalten werden'.
Die erfindungsgemisaen Lacke können z.B. mit Lösungsmitteln,
wie Alkoholen, z.B. Methanol , Aethanol, Monolthylglycolethsr,
Dimethylformamid: Ketonen, wie Methyliso"hutylketon und Methylfithylketon?
Setern, z.B. Butylaoetat, hergestellt werden.
Die Verwendung wasserlöslicher organischer Chromate und Bichromate in Verbindung mit natürlichen Kolloidbildnern, wie
Fisehleim Gelatine und Albumin, ist bekannt. Es handelt sich dabei
up Verbindungen, die von Pyridin Harnstoff oder Methylamin hergeleitet
sind. Die Lichtempfindlichkeit dieser Verbindungen ist im allgemeinen
etwa» grosser als die der anorganischen Chromate und Bichromate. Wenn die hetreffendetvChromate und Bichromate mit einem Polyvinylb'utyralhars
kombiniert werden, ergibt sich jedoch ein Lack, der die gleichen mi't der ffasserlSslichkcit dieser Stoffe »usammenhlngenden
Nachteile aufweist wie ein ahnlicher mit einem organischen Chromat
oder Bichromat hergestellter Lack.
Die organischen Biohromate und Chromate, die bei der
Herstellung lichtempfindlicher Lacke gemass der Erfindung benutzt werden, weisen gleichfalls in vielen Fallen eine grossere Lichtempfindlichkeit
auf als anorganische Chromate, und Bichromate, wihrend
die Dunkelreaktion in der getrockneten Lackechicht viel weniger rasoh
,*ls bei den erwlhnten wasserlSeilohen organischen Chromaten und Biehromaten
verlauft. Bei Verwendung dieser letzteren Verbindungen
wird aus diesem Qrunde wohl mal empfohlen, einen Stabilisator «u
benutzen. Dieser kann bei den erfindungsgemEss hergestellten LaoktA
kintaaBlsiaii. Die organischen Bichronate sind im allgemeinen Hallt·
empfindlicher als organische Chromatet Di· Bichromate finden soait
bei der Herstellung von Lacken gemSss der Erfindung vareugsweiee
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Das erfindungsgemasae Verfahren bietet i-a Prinzip den weiteren
Vorttil, daß ein schwer oder gar nicht wasserlösliches organisches
Biehromat oder Chromat benutzt werden kann, das eine grosse Löslichkeit
in den "bei der Lackhereteilung verwendeten organischen Lesungemittel
hat.
Organische Bichromate, die bein» Herstellen eines erfindungsgemässen
lichtempfindlichen Lackes voreugsw-ise verwendet werden,
sind z.B. die Bichromate primärer, sekundärer \ini tertiärer Amine
mit mindestens 8, 5 "bz*· 3 Kohlenstoffatomen is jeder im i'olekü*l
enthaltenen Kohlenstoffkette und die quaternär«! Ammoniumsalze mit
mindestens einer längerem aliphatischen Kohlenstoffkette, die mindestens 8 Kohlenstoffatome und, wenn mehrere längere Kohlenstoffketten
vorhanden sind, je Kohlenstoffkette mindestens 6 Kohlenstoffatom
e enthält.
Zu dieser Gruppe von Verbindungen gehören B.B. die folgenden^
im Rahnen der Erfindung als brauchbar erwiesenen Verbindungen!
η - Ootylanmoniumbichronat, n- Deoylammoniumbichromat, Diamylamoonsumbichroaat,
Dioktylaaunoniuabichromat, Trip^pylammoniumblohromat,
Triisoaraylananoniuabiohroraat, Tributylnmmoniumbichremat,
Polyoxylthylendecylammoniuabichrornat.
Auch au« mehreren organischen Farbstoffen mit einem kationischen
Charakter-kSnnen wasserunllaliohe Bichromate hergestellt werden.
Beispiele sind u.a. Methylenblau BB5 Saframin extra, Acriflavin
und Chinolin blau. "
. Die beschriebenen organischen Bichromate können z.B. dadurob
hergestellt werden, dass wtssrige Lösungen der Amine unter «auerh
Bedingungen mit einer wässrigen Lösung eines Alkalibi chromatee
umgewandelt werden.
BAD „
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Bei eingehenderen Untersuchungen im Rainen der Erfindung
stellte ee sich heraus, dass "bei der Mereteilung der Lacke gemise
der Erfindung die Verwendung ^uaternlrer Ammoniumbiohroraate vorzustehen
ist* Mit diesen Verbindungen ergeben sich di« thermisch
stabilsten Lacke, d.h. die Laoke'nlt des längsten "pot-life"(Topfzeit)l
Auch in anderen Hinsichten leigten sich bei Verwendung dieser
Verbindungen suaftsliohe Vorteile.
Diese Verbindungen gehSren-su den nachstehenden Gruppen ι
Trieetbylalkylanmoniumbichromat « [^ RK (CR,). J g Cr2°7
Dirnethyldialkylammoniurabichronet JI1R2T(CfU)2"! Cr q
!!ethyl trialkylanmoniuebichromat j R.R-RJfCH.: 1 „ 01O^7
Tetra-n-elkylamaoniumbichroeat Tr^R-R^J T2Cr3O1
Alkylpyrldiniumbiohromat [^RHC-I-l 2Cr207
wobei R1 ■., 1-, I., R. aus aliphatischen gesittlgten und ungesfttig~
ten Kohlenwasserstoffketten Bit 6 bis 8 Cohlenstoffatonen oder
alioy%isohen Ringen bestehen, wthrend R., R2, R. und R. rersahieden
oder gleich sein kSnnen«
Der Signungsgrad der su diesen Qruppen gehSrenden Verbindungen,
die zu verwendenden Kengen und die optimalen Kettenllngen
der Alkylgruppen werden selbatTeratindlich duroh empirisohe
Paktoren bestiwsti die Lichtempfindlichkeit in Kombination «it Polyvinyl
butyralhari, die LZiliohkeit in «asser und bestimmten organischen
LBeungwiitteln.
Je naoh de« Typ d«r erwlhnten Verbindungen muss die optimale Kettenltftge in AbUnglgkeit τοη der Zahl und Ltnf« der Ketten *
mindestens 6-6 Kohlenstoff atome und höchstens 12 - 18 Kohlenstoff·*
atome betragen. Be^ kür*ere.n KettenlSngen wird die taseerl8eliohkeit
zu gross, die thnraiach« Reduzier barkeit (}) unke Ire Aktion) nimmt au
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• ·
und die Haltbarkeit der mit solchen organischen Biehromaten hergestellten
Lacke nimmt a"b. Β·ϊ längeren Ki?tt?nl»ngen wird die LSaliohkoit
in organischen' Lösungsmitteln gering, während die plotochsmischs
Redueierbarkeit und fclflich die Lichtempfindlichkeit der mit solohsti
organischen Bichroma ten hergestellten Lacke abnehmen·
Einige der angegebenen Typen organischer quatsrnaror
Ammoniumbichronifcte weisen eine grSsaere Lichtempfindlichkeit auf ml·
die anderen Typen und zwar insbesondere die Dimethyldialkyleeeoniusibiciirorapte
mit Ketten langen zwischen 8 und 12 Kohlenstoffatomen
un:l ferner Trimethyllaurylamraoniuir.bichran» t. Die Löslichkeit dieser
Verbindungen in den vorerw&hnten organischen Lösungsmitteln ist derartig,
dass die Chromdosierung z.B. das Zweifache derjenigen bei
Verwendung von Natriumbichroraat sein kann.
Die Losungen der quaternlren Ammoniumbichromate im
Polyvinylbutyrallack sind neutral und es stellt sich denn auch heraus, dass, wenn die Lackschicht auf Kupfer angebracht wird,
in der trocknen Laoksohicht praktisch keine Kupferverbindungen vorkommen.
Die Dunkelreaktion ist infolgedessen erheblioh langsamer als
bei Lacken, die anorganische Bichromate enthalten.
Als Beispiele quaternSrer Ammoniumverbindungen, die sich
als ir. erfindungsgerr.Ese<?r. Lacken brauchbar erwiesen haben, sind
υ,--·.. Z1J erwähnen: T'rimethyll-i.irylirimoniur-.'bici-.romat, Trimethylo*tyl-45vr:oniiinibichromat,.
diaethylc-tylstwarylammoniusichrcmat, DimethylllkurylaaBtioni'iabichronrat,
StearylöEidopropyldiinetV.yl-^ -hyaroxySthylaramo-
romÄt, Tatra-n-heiylaaaoniuTnbichroRiat, Laurylpyridiniuabichromat,
KyristylaaET.oniumbichrcmat, CetylpyridiniumMchromat, Stearylpyridiniufflbichrcmat,
Stearylimidometfcylpyri^iniur.bichronat und
Bichromate der !luaternKren Amnioniureverbindung^n, die von Kokosfett,
SojaSlhydroger.iertemT"llc51 .Rtgeleitet sind. -
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Die Erfindung wird an Hand der nächst*h«nifen· AusfQhcungsbeispiele
naher erläutert.
Beispiel I. .
Beispiel I. .
Sin« Lösung von 13,5 g Polyvinylbutyral (Vinylaloohol*
gehalt etwa 20 Gew."£, Viekosittt einer StandardlSsung von 10 Oew.ji
Polyvinylbutyral in 95"^ Aethanölι 120 oP bei 25n2) in 60 ml
Die·thylformamid und 100 ml Butanon wird 3 g Dirnethyl-n-laurylammoniurabioaroroat
sugesetzt. Nachdem das Bichromat völlig gelost ist,
wird in dieser LSsung eine ssuvor gereinigte Kupferplatte untergetauoht,
derart,dass nacTTYfrootaK-n in luft von 4C0C eine gleichmissig·
dünne Lacksohioht (3 bis 4 Mikron) erhalten wird. Diese
Schioht wird 10 Minuten durch eine Sohablone hindurch mit.-vier
125 Watt- Boohdruckquecksilberdarapfentladungelanper. belichtet, die
in den Sokpunkten ein·· Quadrates alt Seiten von 15 om in einem
Abstand von 50 ob vom Objekt angeordnet sind* Die unbelichteten T»ile
der Schicht «erden dann duroh Wasohen in Methanol entfernt.
Das surftekbleibende A*t»grundeuster ist als Abschirmsohioht fOr
versohiedaae lets- oder galvanische Bear bei tunrgen brauchbar.
Beispiel Ht
Tuner L8«ung von 15 g Polyvinylbutyral (Vinylalkoholgehalt
13 Oew.'ijTiskositit einer L8«ung von 10 Gew.'i Polyvinylbutyral
in 95V7-igera Aethanol 175 oP bei 25°C) in BO ml Dimethylforaamid
und 80 al Butylaietat wird 1 g ?»tra-n-heiylammoniuobiohroBÄt
Bugesetit. Nachdem das Biohromat vSlllg gelöst ist, wird In der
Lacklcsung eine Eartpapierplatte untergetaucht, auf die eine Kupferfolie
mit einer Dicke von z.I. 35 /* g^klebt ißt, derart, dass nach
Trockner, in Luft von 40 3 eine gleichmassig* dünne Lackschicht
(3-4^m) 1^1* deit ^uPfer erhalten wir!i. Die Lackschicht wird mit einer
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-ίο-
Schablone bedeckt, die das Mieter einer gedruckten Schaltung darstellt
und 1 Minute mit Hilfe einer Im vor. Gegenstand entfernten Hochdruck- *
•queoksilberJair.pfentladungelanp· von 2000 Watt belichtet. Di·
unbelichteten Teile des Lackes «erden in Mono!thylglycolether gelSat,
die Platte wird in '»aaser gewaschen, wonach das nicht mit Lack
bedeckte Kupfer mittel·, einer wKsarlgen F»rrichloridl8eung alt
einer StZrke von 3Cr Be bis zuq HartpapiertrSger weggeltzt wird.
Es ergibt sich eine gedruckte elektrische Schaltung, die der 2ohablone entspricht.
Beispiel ITIt
Beispiel ITIt
^iner LSaung von 13,5 g PolyvinyllJutyral (.Vinyl el koh olgehalt
22 Gew.\ Viskceitlt einer Lösung von IC Gew.'i Polyrinylbutyral
in 951^-IgCm Aethanol: 400 oP bei 25° C) in 100 ml Aethanol und 60 ml
Uonolthylglycol3,ther wird 1 g Laur&lpyrldininiumbichromat zugesetzt.
Nachdem daa Bichromat vSllJlgtgeliat ist, wird eine ffartpapierplatte,
auf die eine Kupferfolie mit einer Dick· von z.B. 35 / geklebt ist,
in der Lacklosüng untergetaucht, derart, dass nach Trocknen in LAft
von 4O0C eine gleichnSssige dü*nne Lackschicht von 3 bis 4 /^ «uf dem
Kupfer entsteht.
Die Lackschicht wird mit einer Schablone bedeckt, die das Uuster einer gedruckten Schaltung darstellt, und 4 Vinuten mit Hilfe
einer 1 ο vom Gegenstand entfernten HochdruckqueÄkeilberdampfentladungslanpe
τοπ 2000 Watt belichtet. !>ie unbelichteten Teile
de· Lackes werden in Methanol gelost, die Platte wir! in Aethylazatat
gewaschen und getrocknet. Dann wird auf dem nicht mit Lack bedeckten
Kupfer eine galvanische Blei- Zinn-Schicht niedergeschlagen. Der reetliohe'Laok
wird auf chemischem tfege b-seitigt und da· nicht durch dl·
Blei- Zinn- Legierung bedeckte Kupf>r wird in iiner wässrigen L8sung
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von ChromsEure und Schwefelsäure Mi zum HnrtpapiertrSgsr weggsKtzt.
Schaltung. ' ' "
Claims (12)
- Patentansprüche»1* Verfahren zua Herstellen einee lichtempfindlichenPolyrinylbutyrallackes, der ein in Wasser unlösliches Polyvinyl butyral-hart und ein Biehron*t und/oder ein Chrom»t enthtlt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lack hergestellt wird, der ein in Wasser unlSsliohes oder nahezu unlösliches, jedoch in Lösungsmitteln, in densn das Polyvinylbutyral ISsbar ist, gut lösliches organischesSl»krottat und/oder Chromat enthllt.
- 2. Tsrfahrer naeh Ansprfph 1 , dadurch fekennseiohnet, dass derLaote »it ·1β·« organisdum Bi ehr oma t herg« stellt wird.
- 3· Tsrfaharen naoh Ar.spruah 2( dadurch gekennzeiehn«^ äatsii der Luckait einem organ is oben Ai—rninnTM ihi η ιΐ herfe «stellt wl?^«
- 4* Verfahren naoh Anspruoh 3» dadurch gekennzeiahn6S$ I»S3 der Ladmit quateratrem Ammoniunbiohromat hergestellt wird.
- 5. Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennsei ohnet, dass der Lack mit einen ^i'nethyldialkylaamoniumbichromnt hergestellt wird.
- 6, Verfahren nach Anspruch 4, d»-lurch gekennzeichnet, dass der Lac mit Trieethyllaurylaiw.oniuBbichroaat hergestellt wird»BAD ORIGINAL 909382/ 151*Dlpl.-Ing.HorstAuerhamiurqι, 23.2.1968ttS?7 P1/ThiJKN 27 501 IXa/57b ' *N.V.Philips'GloeilampenfabriekenFernschreiber: 2-161687 a dpu d.Akte: PHN-532Patentansprüche 7-12
- 7. Lichtempfindlicher Polyvinylbutyrallack, der ein in V/asser unlösliches Polyvinylbutyralharz und ein Bichromat und/oder ein Chromat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack ein in Wasser unlösliches oder nahezu unlösliches, jedoch in Lösungsmitteln, in denen das Polyvinylbutyral lösbar ist, gut lösliches organisches Bichromat und/oder Chromat enthält.
- 8. Lichtempfindlicher Lack nach Anspruch T, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Lack ein organisches Bichromat enthält.
- 9. Lichtempfindlicher Lack nach Anspruch.8, dadurch gekenn« zeichnet, daß der Lack ein organisches Ammoniumbichromat enthält;
- 10. Lichtempfindlicher Lack nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Lack ein quaternäres Ammoniumbichromat enthält.
- 11. Lichtempfindlicher Lack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnetj daß der Lack ein Dimethyldialkylammoniumbichromat enthält.
- 12. Lichtempfindlicher Lack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack Trimethyllaurylammoniumbichromat enthält.909882/1515
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