DE1571670A1 - Verfahren zur Herstellung von Huettenkoks aus hochfluechtigen Kokskohlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Huettenkoks aus hochfluechtigen Kokskohlen

Info

Publication number
DE1571670A1
DE1571670A1 DE19661571670 DE1571670A DE1571670A1 DE 1571670 A1 DE1571670 A1 DE 1571670A1 DE 19661571670 DE19661571670 DE 19661571670 DE 1571670 A DE1571670 A DE 1571670A DE 1571670 A1 DE1571670 A1 DE 1571670A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
coke
mixture
highly volatile
coked
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661571670
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hugo Lohrmann
Dipl-Ing Heinrich Petak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saarbergwerke AG
Original Assignee
Saarbergwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saarbergwerke AG filed Critical Saarbergwerke AG
Publication of DE1571670A1 publication Critical patent/DE1571670A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/04Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • !'Verfahren zur Herstellung von Hüttenkoks. aus hochflüchtigen
    Kokskohlen" -
    Der aus hochflüchtigen Kokskohlen. daher, backenden Kahlen mit
    mehr als 28% flüchtigen Bestandteilen, unmittelbar hergestellte
    Koks: ist kleinstückig und von geringer mechanischer Festigkeit.
    Beide Fracheinungen stehen im Zusammenhang mit- einer H.issi.gkeit
    des Kokses, welche durch das bei hochflüchtigen Kokskohlen be-r
    sonders ausgebildete Schwinden der koksbildenden Masse bei zu-
    nehmender Erhitzung verursacht wird.
    Br'rf'ahrungsgemaß können die mechanischen EigensehaZten, eines Kokses
    aua hochflüohtigen -Kokskahlen verbes ert werden,. wenn man d@eaen
    Kohlen andere ätQtfe beimischt$ beispielsweise. H:ac-htemp.e:ratur-
    kokastaub, feingemahlenen 3ehw$lkoka,. voroxydierte Kohle, . backen"
    de Kohle mit relativ niedrigem Gehalt an flüchtigen Bestand-
    teilen Oder7:amml@k@,.e: also eine. nichtbackende Kahle mit .hohem
    Gehala. i"l.c;::;tie'n B.eatardteile'@9. _
    Es hat auch nicht-an Vorschlägen gefehlt, zum Zwecke der Koksverbesserung das natürliche Verhältnis der Kohlekonstituenten dar hochflüchtigen Kokskohle selbst dadurch zu beeinflussen, daß der Koksfeinkohle Flotationakonzentrate aus der eigenen Grundkohle hinzugefügt oder aber zu dem natürlichen Anfall an Feinkohle mit oder ohne Flotationskonzentrat zusätzlich Nußkohle gleicher Herkunft zugemischt wird. Vor allem der Zusatz an Flotn.tionskonzentrat aus der jeweiligen Rohkohle hat die Verkokungseigenschaften hochflüchtiger Kokskohlen oft wesentlich verbessert. Aus der Verschiedenartigkeit der,vorgeschlagenen und auch in der PraXis beschrittenen Weg kann wohl geschlossen werden, daß auch bei gleichsinniger Wirkung der Maßnahmen auf die Festigkeitswerte des Kokses diese Wirkung jeweils verschiedenartige Ursachen hat. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her- ' stellung eines liüttenkolks.es hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit aus backender Kohle mit mehr als 28 % flüchtigen Bestandteilen,, wonach der hochflüchtigen Kokskohle das' bei -der Förderung von backender Magerkohle, Eßkohle oder unterer Fettkohle auf natürliche Weise anfallende Korn ! 3 mm, vorzugsweise G 7 mm, zu 0 - 35 % nach einer auf an sich bekannte Weise vollzogenen, den Aschegehalt mindernden Aufbereitung- der hochliiichtigen Kokskohlebaaig homogen beige miseht und die Mischung,. vorzugsweise in vorverdichteter-Form, verkokt wird - . Diese Kohlefraktion wird in der Weise gewonnen, daß das beim Auf-`bereitungsgd,ng der Förderkohle als Sichterstaub und/oder Rohschlamm natürlich anfallende Produkt einer separaten Aufarbeitung unterworfen wird, die auf beliebige Weise, beispielsweise durch Flotation, erfolgen kann. Das gewonnene Kohlekonzentrat der hochflüchtigen Kokskohle wird alsdann allein oder gemeinsam mit anderen Zusätzen beigemischt und die Mischung, vorzugweise vorverdichtet, verkokt.
  • Erfahrungsgemäß bereitet die völlig homogene Beimischung eines feuchten feinkörnigen Guts, beispielsweise eines feuchten Konzentrats aus der-beschriebenen Kohleart der beschriebenen Körnung, zu der Kokskohlemischung technische Schwierigkeiten. Die vergüten de Wirkung der zu der-hochflüchtigen Kokskohle zugesetzten Kohle auf das Verkokungsergebnis hängt jedoch in außerordentlichem Maße von der Homogenität der Mischung von Zusatzkohle und hochflüchtiger Kokskohle ab.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird eine völlig homogene Durchmischung der Vergütungskohle mit der hochflüchtigen Kokskohlegrundlage auf technisch einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß man die Aufbereitung der rohen hochflüchtigen Kohle und der rohen Zusatzkohlefraktion vereint: Eine solche Arbeitsweise ergibt durch bessere Ausnutzung der Wäschekapazität für die hochflüchtige Kokskohle wirtschaftliche Vorteile und ermöglicht die Erzielung,einer völligen FIomogeniI#Lerunu von hochflüchtiger Kokskohle und. Zusatzkohle. Eine homogene Zumischung von Hochtemperaturkoksataub der Körnung 0,5 mm, vorzugsweise 4 0,2 mm, in einem Umfang von 0 - 12 % zu der Mischung aus hochflüchtiger Kokskohle und der art= und a körnungsmäßig beschriebenen Zusatzkohle führt-ebenfalls zu unerwarteten Verkokungsergebniasen. Sie sind bei gleich hohem Gesamtzusatz besser als bei einem Zusatz allein. Wird gleiche Wirkungangestrebt, so.kannbei gemischtem Zusatz der Gesamtzusatz erniedrigt werden. Erfindungsgemäa wurde bei Mitverwendung von Iic,chtempera turkolcsstaub festges wellt, daß, die Vorverdichtung des Einsatzes nicht nur zu der bekannten Verbesserung des Koksabriebs führt, sondern im Gegensatz zu Mischungen ohne Hochtemperaturkoksstaub eine erhebliche Verbe.s:serunder Trommelfestigkeit M 40 -erbringt. _

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Hüttenkoks hoher mechanischer Wideratandfähigkeit aus backender Kohle mit mehr als 28 96 flüchtigen Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kohle das bei der Förderung von backender Mauerkohle, E9kohle r oder unterer Fettkohle auf natürliche Weise anfallende Korn ` 3 mm, vorzugsweise 1 1 mm, zu 0 - 35 9d nach einer auf ansich bekannte Weise vollzogenen, den Aschegehalt mindernden Aufbereitung der hochflüchtigen Kokakohlebasis homogen beigemischt und die Mischung, vorzugsweise in vorverdichteter Form,; verkokt wird.-2. Verfahren naoh'Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Kokskohle mit der rohen Zusatzkohle gemischt und gemeinsam in der Aufbereitungsanlage für die Kokskohle durchgesetzt und die Mischung,-vorzugeweise in vorverdichteter Form, verkokt wird. t 3. Verfahren nach den Ansprüchen ß und 2, dadurch gekennzeichnet,i dafl der Kohlemischung Hochtemperaturkoksataub der Körnung< 0,5 mm, vorzugsweise l 0,2 mm, in einem Umfang von 0 - 12 9@ homogen beigemischt und die gesamte Mischung, vereugeweigs= in vorverdichteter Form: verkokt-wird.
DE19661571670 1966-06-04 1966-06-04 Verfahren zur Herstellung von Huettenkoks aus hochfluechtigen Kokskohlen Pending DE1571670A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0104142 1966-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1571670A1 true DE1571670A1 (de) 1970-12-23

Family

ID=7525654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661571670 Pending DE1571670A1 (de) 1966-06-04 1966-06-04 Verfahren zur Herstellung von Huettenkoks aus hochfluechtigen Kokskohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1571670A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346431A1 (fr) * 1976-03-30 1977-10-28 Saarbergwerke Ag Procede pour preparer du coke reducteur en petits morceaux

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346431A1 (fr) * 1976-03-30 1977-10-28 Saarbergwerke Ag Procede pour preparer du coke reducteur en petits morceaux

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1146844B (de) Verfahren zum Verkoken von gasreichen backenden Kohlen zur Erzeugung von Erzkoks
DE1571670A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Huettenkoks aus hochfluechtigen Kokskohlen
DE1177602B (de) Verfahren zur Vermeidung des Festsetzens oder Verklemmens von Formkoks in Horizontalkokskammeroefen
DE2741075A1 (de) Verfahren zur erzeugung von formkoks
DE2813123C2 (de)
DE332941C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung homogener Massen aus Teer oder Teerrueckstaenden und Fuellstoffen
DE571888C (de) Verfahren zur Herstellung von stueckigem Koks durch Destillation von Feinkohle oder Kohlenstaub im Gemisch mit Teer
DE1177603B (de) Verfahren zur Herstellung von Hochofen- oder Giessereikoks
AT149167B (de) Verfahren zur Herstellung verkokter Briketts ohne Verwendung von Klebstoffen.
DE2527678A1 (de) Verfahren zur herstellung von koks fuer metallurgische zwecke
DE396991C (de) Pressform zur Herstellung plattenfoermiger Gegenstaende aus keramischer Masse
DE1571672A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Koks extremer Reaktionsfaehigkeit und Dichte
DE418128C (de) Verfahren zur Herstellung von Briketten aus Feinkohle oder Anthrazitklein
DE830635C (de) Verfahren zur Gas- und Kokserzeugung aus unter normalen Bedingungen nicht verkokbaren Kohlen
DE119473C (de)
DE839866C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressmassen aus Lignin und ligninhaltigen Stoffen
DE1114163B (de) Verfahren zur Herstellung von Giessereikoks
DE655558C (de) Verfahren zur Herstellung von Backofenherdplatten
DE694660C (de) Verfahren zur Erzeugung von geformtem Koks durch Schwelung
DE601312C (de) Verfahren zur Herstellung eines Besatzes fuer Entgasungsoefen, insbesondere aus schlecht backender bituminoeser Kohle
DE617218C (de) Verfahren zum Herstellen von grossstueckigem Koks aus Braunkohle
DE2739345A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von feinkoernigen erdalkalioxyden, insbesondere von in schachtoefen anfallendem feinkoernigem kaustisch gebranntem dolomit
DE474499C (de) Verfahren zur Herstellung eines anthrazitaehnlichen Brennstoffs durch Entgasen von Press- lingen, die aus einem nach dem Trent-Verfahren gewonnenen Kohle-OEl-Gemisch bestehen
DE854644C (de) Verfahren zum Erzeugen von Koks aus schlecht verkokbaren Kohlen
DE672988C (de) Verfahren zur Herstellung von Magnesiumstaubbriketten