DE1570769B1 - Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten von alpha-Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten von alpha-OlefinenInfo
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Description
1 2
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisat ergibt sich eine dicke oder viskose
Blockmischpolymerisaten von «-Olefinen bekannt, bei Suspension oder sogar ein Gel. Um die Bildung von
dem zwei verschiedene «-Olefine nacheinander in übergroßen Mengen an löslichem statischem Misch-
einem Verdünnungsmittel in Gegenwart eines Kataly- polymerisat zu verhindern, wird die Zeit, in der wesentsators
polymerisiert werden, der aus einer Organo- 5 liehe Mengen von mehr als einem Comonomeren in
aluminiumverbindung und dem Produkt besteht, das der Polymerisationszone zugegen sind, begrenzt. Wenn
bei der Reduktion von TiCl4 mit einem Alkylalumini- eine Mischung von α-Olefinen einer Stufe der auf-
umsesquichlorid in einem inerten Kohlenwasserstoff einanderfolgenden Polymerisation zugesetzt wird, so
bei 00C erhalten worden ist. Hierbei werden jedoch sollte diese entweder vorherrschend, d. h. bis zu
Suspensionen der Blockmischpolymerisate in dem io 95 Molprozent oder mehr, aus einem einzigen «-Olefin
Verdünnungsmittel erhalten, die zu viskos sind, was bestehen, oder sie sollte nur eine verhältnismäßig kurze
auf die Bildung größerer Mengen an löslichem stati- Zeit polymerisiert werden. Wenn reine «-Olefine jeder
schem Mischpolymerisat zurückzuführen ist. Stufe der aufeinanderfolgenden Polymerisation zu-
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von gesetzt werden, so sollte das in der zweiten Stufe ver-Blockmischpolymerisaten
von «-Olefinen, wobei min- 15 wendete Monomere nicht zugesetzt werden, bevor das
destens zwei verschiedene «-Olefine nacheinander in in der ersten Stufe zugesetzte Monomere teilweise ver-
einem Verdünnungsmittel in Gegenwart eines Kataly- braucht ist, so daß die Konzentration an in der ersten
sators, der aus einer Organoaluminiumverbindung Stufe zurückbleibendem Monomerem genügend niedrig
und dem Produkt besteht, das durch Reduzieren von ist, um die Bildung einer zu großen Menge an lös-
Titantetrachlorid in Lösung in inerten Kohlenwasser- 20 lichem statischem Mischpolymerisat zu verhindern,
stoffen bei einer Temperatur zwischen —20 und +20° C Es ist jedoch gefunden worden, daß die mechanischen
mit Aluminiumdialkylchloriden, gegebenenfalls in Eigenschaften von gemäß der Erfindung hergestellten
Form von Aluminiumalkylsesquichloriden, unter An- Blockmischpolymerisatmassen nicht optimal sind,
Wendung eines Molverhältnisses von Aluminium- wenn nicht zwei Monomeren zusammen in der PoIy-
dialkylchlorid zu Titantetrachlorid von 0,55 bis 1,5 25 merisationszone eine gewisse Zeit lang gemeinsam
erhalten worden ist, und gegebenenfalls von Wasser- vorhanden sind, so daß ein gewisser Grad der statischen
stoff polymerisiert werden, gefunden, bei dem die Polymerisation eintreten kann.
Nachteile des bekannten Verfahrens dadurch ver- Ein gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeter
mieden werden, daß ein Katalysator eingesetzt wird, Katalysator kann zweckmäßig dadurch hergestellt
bei dessen Herstellung das Aluminiumdialkylchlorid 30 werden, daß das Aluminiumäthylsesquichlorid tropfen-
bzw. Aluminiumalkylsesquichlorid unter Rühren all- weise einer gerührten Lösung des Titantetrachlorids
mählich der Lösung des Titantetrachlorid zugesetzt in einem inerten Kohlenwasserstoff bei 00C über
worden ist. einige Stunden zugesetzt wird, worauf der erhaltene
Vorzugsweise beträgt das Molverhältnis von Al- Niederschlag eine gewisse Zeit lang in einem inerten
Dialkylchlorid zu TiCl1 0,6 bis 0,9, und vorzugsweise 35 Kohlenwasserstoff von 60 bis 1000C erwärmt und
bestehen die beiden «-Olefine aus Äthylen und Pro- dann mit einem inerten Kohlenwasserstoff gewaschen
pylen, und die sich ergebende Polyolefinmasse enthält wird, um lösliche Nebenprodukte zu entfernen. Ge-
zwischen 0,5 und 40 Gewichtsprozent Äthyleneinheiten, gebenenfalls kann diese Erhitzungs- und Wasch-
Die Verwendung des angegebenen Katalysators hat behandlung ein oder mehrmals wiederholt werden,
den Vorteil, daß ein verhältnismäßig geringer Teil des 4° wobei die Temperatur jedesmal erhöht wird, jedoch
gebildeten Polymerisats sich in dem Verdünnungs- 14O0C nicht übersteigt.
mittel auflöst. Weiterhin ist das Polymerisat, das sich Organoaluminiumverbindungen, welche für das
in dem Verdünnungsmittel auflöst, von einer ver- Verfahren der Erfindung als Aktivatoren für die gehältnismäßig
geringen reduzierten spezifischen Vis- nannten TiCl4-Reduktionsprodukte geeignet sind, sind
kosität. Hierdurch wird erreicht, daß die bei der Poly- 45 Aluminiumtrialkyle und -triaryle, Aluminiumalkylmerisation
gebildeten Suspensionen einfach gehand- halogenide und Aluminiumalkylhydride. Aluminiumhabt
werden können und die Wiedergewinnung des dialkylchloride sind besonders geeignet.
Verdünnungsmittels für die Weitervei-wendung bei der Vorzugsweise hat die aufeinanderfolgende PolyPolymerisation
vereinfacht wird. Weiterhin können merisation nur zwei Stufen, d. h. eine Stufe, in der
hierdurch Suspensionen erhalten werden, welche eine 50 Propylen der Polyrnerisationszone zugesetzt wird, und
höhere Polymerisatkonzentration aufweisen, was wirt- eine Stufe, in der Äthylen der Polymerisationszone zuschaftlich
sehr vorteilhaft ist. In vielen Fällen kann gesetzt wird. Sehr zweckmäßig kann die Blockmischmindestens
400 g Monomeres pro Liter Verdünnungs- polymerisation von Äthylen und Propylen nach einem
mittel der Polymerisationszone zugeleitet werden. stufenweise durchgeführten Polymerisationsverfahren
Durch dieses Verfahren ist es weiterhin möglich, in 55 vorgenommen werden, wobei mit einem Zusatz von
zweckmäßiger Weise Blockmischpolymerisatmassen Äthylen gearbeitet wird, das dem Polymerisationsgefäß
herzustellen, welche einen verhältnismäßig hohen zugesetzt wird, wenn der Partialdruck an Propylen
Anteil an statischem Mischpolymerisat enthalten. darin mindestens 0,5 Atmosphären beträgt.
__ Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Die beim Verfahren gemäß der Erfindung ver-Äthylen-Propylen-Blockmischpolymerisatmassen
be- 60 wendeten Katalysatoren werden durch Sauerstoff und sitzen bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise Wasser angegriffen, und es ist daher erforderlich, daß
solchen von O0C, bessere Festigkeitseigenschaften als die Herstellung des Katalysators und die Polymeri-Propylenhomopolynieren.
sation im wesentlichen unter Abwesenheit von Luft Um eine frei fließende Suspension des Polymerisats und Wasser oder in Gegenwart von nur begrenzten
in dem Verdünnungsmittel zu erhalten, ist es erforder- 65 Mengen dieser Steife durchgeführt werden. Das verlieh,
die Bildung von statischen Mischpolymeren zu wendete Polymerisationsverdünnungsmittel kann beikontrollieren,
welche sich in dem Verdünnungsmittel spielsweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoff sein,
auflösen, denn bei einem zu hohen Anteil an löslichem Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen
3 4
10 und 90°C und insbesondere zwischen 30 und 75°C. Verdünnungsmittel). Dem gerührten Reaktionsgefäß
Die Polymerisation wird zweckmäßig in einem ge- wurde bei 50° C Propylen zugeführt, das 0,2 Molprozent
schlossenen Autoklav durchgeführt, welcher dem ver- Wasserstoff enthielt. Die Polymerisation setzte sofort
wendeten Maximaldruck standhalten kann. Diese ein. Der Zusatz an Propylen erfolgte über 61I2 Stunden,
Drücke können gegebenenfalls bis zu 10 Atmosphären 5 und im Verlauf dieser Zeit wurden dem Reaktionsbetragen. Wasserstoff kann zur Verringerung der gefäß 410 g Propylen zugesetzt und der maximale
Schmelzviskosität der hergestellten Blockmischpoly- Druck erreichte 3,9 kg/cm2. Der Zusatz an Propylen
merisate dienen. Gewünschtenfalls können die ver- wurde dann unterbrochen und die Polymerisation
schiedenen Stufen der Polymerisation bei verschiedenen fortgesetzt, bis der Partialdruck an Propylen in dem
Temperaturen durchgeführt werden. Es ist auch mög- io Reaktionsgefäß 1,05 Atmosphären betrug. Dann wurde
lieh, nach einem kontinuierlichen Polymerisations- eine gut bewegliche Suspension des Polymerisats in
verfahren zu arbeiten, wobei ein Monomeres in einem dem Verdünnungsmittel erhalten. Diese Suspension
ersten Autoklav kontinuierlich polymerisiert und dann wurde mit Isopropylalkohol behandelt, mit Wasser
die Suspension einem zweiten Autoklav zugeführt wird, gewaschen und der Dampfdestillation unterworfen,
worin die Polymerisation mit dem zweiten Mono- 15 und das Polymerisat wurde schließlich getrocknet,
meren fortgesetzt wird. Am Ende der Polymerisation Weitere Einzelheiten über die Polymerisation und
kann die erhaltene Masse in an sich bekannter Weise die gemäß diesem Beispiel erhaltenen Produkte sind
aufgearbeitet werden, beispielsweise durch Behandlung mit entsprechenden Vergleichsversuchen in der weiter
mit einem geeigneten Alkohol, welcher Katalysator- unten folgenden Tabelle zusammengestellt,
rückstände auflöst, worauf dann mit Wasser ge- 20 . waschen und filtriert wird, um die größte Menge des Beispiel
Verdünnungsmittels zu entfernen, dessen Rest durch In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde ein
Dampfdestillation abgetrieben wird, worauf die Masse Polymerisat hergestellt, wobei jedoch der Propylengetrocknet
wird. Gewünschtenfalls kann der Rest des druck auf 0,28 kg/cm2 gesenkt wurde, bevor der
Verdünnungsmittels dadurch entfernt werden, daß das 25 Äthylenzusatz erfolgte,
bei der Filtration erhaltene, mit dem Verdünnungs- . . mittel befeuchtete Produkt direkt getrocknet wird. Beispiel 3
In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher Nach der allgemeinen, im Beispiel 1 beschriebenen
erläutert. Die Vergleichsversuche erläutern die Nach- Methode wurde ein Polymerisat hergestellt, wobei
teile, welche durch das den Gegenstand der Erfindung 3° jedoch mit einer Polymerisationstemperatur von 60° C
bildende Verfahren überwunden werden. Sowohl in gearbeitet wurde. Die Propylencharge betrug hierbei
den Beispielen und den Vergleichsversuchen besteht 410 g pro Liter, und sie enthielt 0,17 Molprozent
das verwendete Verdünnungsmittel aus einer Petrole- Wasserstoff. Die Äthylencharge betrug 41 g pro Liter
umfraktion, die aus einer Mischung von bei etwa Verdünnungsmittel.
185°C siedenden aliphatischen Kohlenwasserstoffen 35 R .
besteht und die im wesentlichen frei von aromatischen Beispiel 4
Verbindungen ist. Nach Beispiel 3 wurde ein Polymerisat hergestellt,
. . und das Äthylen wurde zugesetzt, als der Propylen-
B e ! s P · e l X druck 1,76 kg/cm2 betrug.
Ein Katalysator wird durch Zusatz von Aluminium- 40 _ .
sesquichlorid zu Titantetrachlorid wie folgt hergestellt: Beispiel 5
550 ecm Titantetrachlorid (5,0 Mol) und 11 inerter Nach Beispiel 3 wurde ein Polymerisat hergestellt,
Kohlenwasserstoff als Verdünnungsmittel wurden jedoch wurde das Äthylen zugesetzt, als der Propyleneinem
mit einer Rührvorrichtung versehenen und mit druck 2,46 kg/cm2 betrug.
Stickstoff gespülten, 61 fassenden Reaktionsgefäß zu- 45 Λ
geführt, das auf einer Temperatur von 0°C gehalten Vergleichsversuch A
wurde. Eine 25°/oige (Gew./Gew.) Lösung von Alu- Nach der allgemeinen Methode des Beispiels 1
miniumäthylsesquichlorid in einem inerten Kohlen- wurde ein Polymerisat hergestellt, wobei jedoch der
wasserstoff als Verdünnungsmittel, enthaltend 4,0 Mol verwendete Katalysator in der Weise hergestellt wurde,
Aluminiumdiäthylchlorid, wurde der gerührten Titan- 5° daß Titantetrachlorid einer Lösung von Aluminiumtetrachloridlösung
allmählich im Verlauf von 14 Stun- äthylsesquichlorid zugesetzt und ein Verhältnis von
den bei 0°C zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes Aluminiumdiäthylchlorid zu Titantetrachlorid von 0,4
wurde die Rührbehandlung von weitere 2 Stunden verwendet wurde. Die Propylencharge betrug 291 g
durchgeführt und dann die Temperatur innerhalb von pro Liter Verdünnungsmittel, und sie enthielt 0,2 MoI-
I1I2 Stunden auf 95°C erhöht und auf dieser Höhe 55 prozent Wasserstoff. Die Äthylencharge betrug 29 g
weitere 2 Stunden lang gehalten. pro Liter Verdünnungsmittel. Das Äthylen wurde zu-
Die abgekühlte Suspension wurde durch Abdekan- gesetzt, nachdem der Propylendruck auf 1,76 kg/cma
tieren dreimal mit je 6,25 1 Verdünnungsmittel bei jeder gefallen war. Die am Ende der Polymerisation erhaltene
Waschbehandlung gewaschen und schließlich noch- Suspension war so viskos, daß sie nur schwer zu handmals
in 6,25 1 Verdünnungsmittel aufgeschlämmt und 60 haben war, und eine große Menge an ein hohes Molekonnte
in dieser Form dem Reaktionsgefäß zugesetzt kulargewicht aufweisenden löslichen Produkten war
werden. in dem Verdünnungsmittel enthalten.
In ein trockenes, 2 1 fassendes, von Sauerstoff be-
freites Reaktionsgefäß wurde folgende Charge ein- Vergleichsversuch B
gefüllt: 11 Verdünnungsmittel, die in der oben an- 65 Ein Polymerisat wurde wie im Vergleichsversuch A
gegebenen Weise hergestellte Katalysatorsuspension, beschrieben hergestellt, jedoch wurde das Äthylen erst
äquivalent 5 mg-Atomen Titan, und 10 Millimol Alu- zugesetzt, nachdem der Propylendruck auf 0,49 kg/cma
miniumdiäthylchlorid (als 18°/oige Lösung in dem gesunken war. Die erhaltene Suspension war beweglich
genug, um gehandhabt werden zu können, jedoch enthielt sie einen verhältnismäßig hohen Anteil an löslichen
Stoffen mit verhältnismäßig hoher Viskosität.
Vergleichsversuch C
Ein Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt, jedoch unter Verwendung
von weniger Aluminiumäthylsesquichlorid, so daß das Verhältnis von Aluminiumdiäthylchlorid zu
Titantetrachlorid 0,5 betrug. Der so hergestellte Katalysator wurde in ein Reaktionsgefäß eingegeben,
der Verdünnungsmittel in einer Menge von 7 mg-Atomen Titan pro Liter Verdünnungsmittel zusammen
mit 15 Millimol Aluminiumdiäthylmonochlorid pro Liter enthielt. Propylen mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,2 Molprozent wurde dem Reaktionsgefäß bei 500C zugesetzt, und die Polymerisation setzte sofort
ein. Nachdem dem Reaktionsgefäß 420 g Propylen pro Liter Verdünnungsmittel zugesetzt worden waren,
wurde die Suspension dick, und die Polymerisationsgeschwindigkeit sank beträchtlich. In diesem Zustand
war daher der Zusatz von Äthylen und weitere Polymerisation nicht durchführbar.
Vergleichsversuch D
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde ein Katalysator hergestellt, mit der Abwandlung, daß die
Titantetrachloridlösung allmählich der Aluminiumäthylsesquichloridlösung zugesetzt wurde. Der so
hergestellte Katalysator wurde in ein Reaktionsgefäß
ίο eingefüllt, das Verdünnungsmittel in einer Menge von
mg-Atomen Titan pro Liter Verdünnungsmittel zusammen mit 12 Millimol Aluminiumdiäthylchlorid
pro Liter enthielt. Die Temperatur des Reaktionsgefäßes wurde auf 600C erhöht, und Propylen wurde
eingeleitet. Die Polymerisation setzte sofort ein. Nachdem dem Reaktionsgefäß 3301 Propylen pro Liter
Verdünnungsmittel zugesetzt worden waren, sank die Polymerisationsgeschwindigkeit jedoch beträchtlich,
und die Suspension wurde viskos. In diesem Zustand
so war daher der Zusatz von Äthylen und weitere Polymerisation
nicht durchführbar.
Polymeri | Propylen- | Schmelz fluß index |
Eigenschaften der Polymerisatmasse | Biegemodul 1 ITag |
ig/cm2 · 1O-5 2 Wochen |
— | Im Verdünnungsmittel löslich | smeren- zes End pro |
reduzierte | |
Beispiel | sations- temperatur |
druck bei Äthylenzusatz |
Druckpunkt bei niedriger Temperatur |
— | Gewichtsprozent | dukt | spezifische Viskosität der endgültig löslichen |
|||
bzw. Vergleichs versuch |
0C | kg/cmB | 9 | 0C | 0,1 | 0,11 | des Monc zusat nach Propylen- |
2,1 | Stoffe | |
50 | 1,05 | 13 | -18 | 0,1 bis 0,13 | 0,126 | zusatz | 2,1 | 0,63 | ||
1 | 50 | 0,28 | 32 | - 5 | 0,1 | 0,126 | 1,6 | 3,4 | 0,50 | |
2 | 60 | 1,05 | 15 | 0,098 | 0,11 | 1,6 | 3,9 | 0,41 | ||
3 | 60 | 1,76 | 8 | -20 | 0,1 | 0,11 | 2,9 | 4,6 | 0,59 | |
4 | 60 | 2,46 | 6 | -19 | 0,11 | 0,12 | 3,1 | 11,2 | 0,50 | |
5 | 50 | 1,76 | 15 | -16 | 0,11 bis 0,12 0,126 bis 0,13 | 3,4 | 6,9 | 2,5 | ||
A | 50 | 0,49 | — | -11 bis -15 | — | 7,7 | — | 1,1 bis 1,4 | ||
B | 50 | — | — | — | — | 5,5 | — | — | ||
C | 60 | — | — | 5,5 | — | |||||
D | 6,0 | |||||||||
Bei den in der Tabelle niedergelegten Versuchen wurde der Schmelzflußindex nach ASTM-Versuch
1238-57 T unter Verwendung einer Temperatur von 190° C und einer Belastung von 10 kg gemessen. Der
Biegemodul wurde durch einen einfachen Stangenbiegeversuch gemessen, und zwar 1 Tag und 2 Wochen
nach dem Formen des Probestückes. Die Bruchfestigkeit bei niedrigerer Temperatur wurde nach dem
ASTM-Versuch Nr. 746-57 T gemessen, und zwar unter Verwendung von glatten, nicht genuteten Probestücken
einer Abmessung von 2,0 · 0,25 · 0,16 cm, die um einen Dorn mit einem Radius von 0,4 cm gebogen
wurden, und zwar durch einen Hammer, der mit 2,1 m pro Sekunde arbeitete. Die reduzierte spezifische Viskosität
wurde bei 500C in einer l%igen (Gew./Gew.)
Lösung von löslichem Polymerisat in dem Polymerisationsverdünnungsmittel gemessen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten von α-Olefinen, wobei mindestens
zwei verschiedene «-Olefine nacheinander in einem Verdünnungsmittel in Gegenwart eines Katalysators,
der aus einer Organoaluminiumverbindun* und dem Produkt besteht, das durch Reduzieren
von Titantetrachlorid in Lösung in inerten Kohlenwasserstoffen bei einer Temperatur zwischen —20
und +200C mit Aluminiumdialkylchloriden, gegebenenfalls
in Form von Aluminiumalkylsesquichloriden, unter Anwendung eines Molverhältnisses
von Aluminiumdialkylchlorid zu Titantetrachlorid von 0,55 bis 1,5 erhalten worden ist, und gegebenenfalls
von Wasserstoff polymerisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator
eingesetzt wird, bei dessen Herstellung das Aluminiumdialkylchlorid bzw. Aluminiumalkylsesquichlorid
unter Rühren allmählich der Lösung des Titantetrachlorids zugesetzt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in zwei Stufen
durchgeführt wird, wobei in einer Stufe Propylen und in der anderen Äthylen der Polymerisationszone zugeführt wird, und zwar vorzugsweise wenn
der Propylendruck mindestens 0,5 at erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator eingesetzt
wird, bei dessen Herstellung das durch Reduktion des Titantetrachlorids erhaltene Produkt in einem
inerten Kohlenwasserstoff auf 60 bis 1000C erwärmt und dann mit dem inerten Kohlenwasserstoff
gewaschen worden ist, um lösliche Nebenprodukte zu entfernen.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- wasserstoff gewaschen worden ist, wobei diese
zeichnet, daß ein Katalysator eingesetzt wird, bei Waschbehandlung ein-oder mehrmals durchgeführt
dessen Herstellung das Reduktionsprodukt des und hierbei die Erwärmungstemperatur jedesmal
Titantetrachlorids erneut in einem inerten Kohlen- erhöht worden ist, jedoch eine Temperatur von
wasserstoff erwärmt und mit dem inerten Kohlen- 5 140° C nicht überschritten hat.
009526/281
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