DE1568457A1 - Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Ketonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen KetonenInfo
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Description
- Verfahren zur HerstelltMR von höhermolekularen Ketorten -- Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von h8iiermolekularen Ketonen. In einer Hinsicht bezieht sich die X#fInd:ung auf die kontinuierliche Herstellung von Mealtyloxyd, wobei ein oxydiertes Ausgangsmaterial In der Gasphase bei weitgehender Abwesenbeit von rUckgefUhrtem Mesityloxyd.und in Gegenwart eines Zinkoxy-lkatalysators kondensiert wird. In anderer Hinsicht bezieht sich die Erfindung auf das Köndensieren von Aceton zu . Mesityloxyd.. Hydrieren des Mesityloxyds zu Methyllsobutylketon und Methylisobutylearbinol und RückfUhren des weitgehend mesitylox#dt'reien Methylisobutylearbinols In die Kondensationszone.
- Bei der Herstellung von Mesityloxyd aus Aceton in der Gasphase Ist die Umsetzung des Ausgangsketons verhältnismäßig gering und liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 7 bis 12 %. Es können zwar auch höhere Umsetzungen, d.h. bis zu. etwa 30 % erzielt werden, jedoch ist der Verlust an Selektivität dabei sehr groß, so daß die Wirtschaftlichkeit des Veefahrens die DurchfUhrung einer Reaktion mit geringer Umsetzung erfordert. Bei DurchtUhrung der Kondensationsreaktion mit Umsetzungen von etwa 11 bis 12 % Ist es natUrlieh erforderlich, wesentliche Mengen mi nicht umgesetztem Ausgangsmaterial und organischen Nebenprodukten zurUckzu fUhren. Be.2. einem-derartigen Verfahren Ist es unverzeidlichi daß ein Teil des durch die Kondensation gebildeten Nesityloxyds mit zurUckgefUhrt wird. Bisher: wurde angenommen, daß das zurUckgeftihrte Meeityloxyd das Kondensationsgefäß ohne Irgendeine Verffnderung passiert. Es wurde jedoch gefunden, daß ein wesentlicher Anteil" d.h. etwa 50 %, des zuruckgefUhrten Mesityloxyds und Inomealtyloxyds im Reaktionsgefläß zersetzt wird. Die Zersetzung dieser höhermolekularen ungesättigten Ketane war nicht leicht nachweisbar, da die-Zersetzungsprodukte hauptsächlich aus Isopropanol und Propylen bestehen.. die beide sowieso In dem aus dem Kondensations-gefäß abgezogenen.Material enthalten sind.
- Es wurde gefunden, daß Wasserstoff mit dem zurUckgerUhrten Mesityloxyd unter Bildung der oben genannten Zersetzungsprodukte reagiert. Diese Zersetzung von Mesityloxyd und seinen Isomeren kann durch Anwendung geringerer als der Ublichen Mengen Wasserstoff' bei der Kondensationsreaktion in beträchtlichem Umfang verhindert werden. Da Wasserstoff die Lebensdauer des Katalysators wesentlich verlängert,..,.
ist es vorteilhaft, ihn so.weit wie mögl:ich zu verve.lenden, um das Kondensationsgefäß Uber lang-e Zei"-" d.h. etwa 20'Wochen, in Betrieli zu halten. Wenn kein Wasserstoff ver- wendet wird, Ist es Im allgemeinen erforderlich,-den zink- oxydhaltigen Katalysator nach etwa 4 Wochen Betriebsdauer zu regenerieren. Es besteht also ein empfindliches wirt- schaftlichen Gleichgewicht zwischen der Wasserstoffkonzen- tration In der KondensatIonszone und der Zersetzung von Mesityloxyd und seinen Inomeren. Durch Einhaltung eines Molverhältnissen von Waandrotoff zu oxydiertem Ausgangs- material, z.B. Acoton, In Reaktionsge#fäß Von etwa 0,01 bis 1:1, vorzugsweise von etwa 0901 bis 094:1, wird eine gute Katalynatorhaltbarkeit und gleichzeitig eine merkliche Verringerung der Zersetzung von Mesityloxyd und seinen Isomeren erzielt. In die Bezeichnung "Nesityloxyd" ist Im :rolgendien" soweit nicht anders ver»rkt"'auch Inomesityloxyd einbezogen. Sin weiteren Mittel zur Verhinderung der Zersetzung von Mesityloxyd Ist die Beschränkung des rUckgefUhrten Mealtyl- oxyds auf weniger als 1"5 Nol% des Insgesamt In das Kondensationsgefäß eingefUhrten Dampfstromen (Ausgangmmterial). Es wurde gerunder4 daß diese Konzentration an rU#kgefUhrten Mesityloxyd In solchen Fällen in Kauf genommen worden kann" In denen der gastörmigen Reaktionsmischung kein Wasserstoff' - Die Mesityloxydkonzentration hat einen wesentlichen Einfluß auf die Selektivität. So wird be13pielsweise bei einem Molverhältnis von Wasserstoff zu Aceton von 1:1 durch Erhöhung der Konzentration an rtlekge:rUiahtem Mesityloxyd von 0,3 auf 0,4 Nol% eine Verribgerung der Selektivität um 7 bis 8 % erhalten. Da die Kondensation mit geringer Um- setzung durchgefUhrt wird" ist es wichtig" daß die Selektivi-; tät so hoch wie möglich, vorzugsweise höher als etwa 85 % gehalten wird. Diese Selektivität Ist ein auf das frisch eingesetzte Aceton bezogener Endwert ohne Einbeziehung von Isopropanol.
- Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Nesitylo2yd kun als Lönmgmittbl oder dergleichen eingesetzt oder mit Wasserstoff weiter zu Methyllsobutylketon umgesetzt werden. Das bei der Hydrierung gebildete Nethylleobutylearbinol wird In allgemeinen In die Kondensationnzone zurUckgefUhrt, um den Alkohol zu dehydrieren und dadurch weiteren Methylisobutylketon zu bilden. Das zurUckgefUhrte *Met hyliaobutylearblnol enthält geringe Mengen Meeityloxyd, welches eich wcgen der nahe beleinanderliegenden Siedepunkte der Verbindungen schwer entfaerimen 19-ßt. In der beigetUgten Zeichnung Ist ein Fließbild den erfindungegemäßen Verfahrens gegeben.
- Die Kondensationsreaktion wird In einem adiabati-schen Reaktionagefäß durchgefUhrt, welches vorzugsweise einen pelletisierten oder extrudierten, vorwiegend aus Zinkoxyd bestehenden Katalysator enthält. Der zinkoxydhaltige Katalysator kam sich gegebenenfalls auf einem geeigneten Träger wie Metallspänen" Aluminiumoxyd, Koks oder Kieselguhr befinden. Bei Verwendung eines Trägermaterials macht diesen Im allgemeinen den Hauptanteil der Katalysatormischung, d.h. etwa 60 bis 99 Gew.% aus. Häufig ist es zweckmUlg" zur Förderung der Kmdensationsreaktion eihen Beschleuniger wie Cer-" Thor- und Insbesondere Zirkonoxyd zu dem Zinkoxyd-Katalynator zu-geben. Die Menge an Beschleuniger kann von etwa 1 Oew.% bis zu etwa 20 oder 30 Gew.% betr Die RaungeschwindiAeit" d.hb das Volumen des zugefUhrten Gesamtmaterials (außer Waaserstoff und Propylen), als FlUssigkeit unter Normalbedingungen"jeKatalysatorvolumen je Stunde wird Im allgemeinen auf etwa 0"25 bis 2 V/V/h gehalten'. Obgleich diese-Bedinguligen nicht kritisch sind, wird im allgemeinen am besten eine Raumgeschwindigkeit von eltwa 0,3 bis 1 V/V/h eingehalten. Der Druck in der Kondensationazone kann zwischen etwa Atmosphärendruck und etwa 5,25 kg/cm2 tIber Atmosphärendruck variiert werden. Vorzugswei» wird im Reaktionagefäß ein Druck von etwa 0"35 bis 3,950 kg/cm 2 Uber Atmoophärendruek eingehalten" da bei- Uberdruck kleinere Behälter verwendet werden können. Da die optimale Druckhöhe eine Funktion-JC#.i ;Y"ringerten Behälterkosten und Selektivitätsverlunt durch Uberkondensation ist" ist sie von einer Anlage zur anderen verschieden.
- Bei Verwendung von V»mwotoff wird dieser In allgeminen In einen Verhältnis von etwa 0"01 bis 1 Mol je Wol Acoton Im zugefUhrten Gesamtmaterial einschließlich RUoicfthrmaterial eingefUhrt. Es Ist vorteilhaft, weniger als (45 Kol Wasserstoff je Kol Aoeton zu verwenden, da dien wie oben erwähnt wurde - einen gUnstigen Einfluß auf d» rUckgefUhrte Käsityloxyd hat.
- Die Temperi$tur der Osse In Reaktionffle:räß liegt zwischen etwa 204o C und 427o C und ist hauptsächlich von der Aktivität des Katalynators abhängig. Bei einem typischen Verfahren beträgt die Anfangstemperatur etwa 260o C und die 0 Endtemperatur etwa 427 C. Die Heaktionstemperatur wird zweckmäßig niedrig gehalten, da unnötig hohe Temperaturen die Zersetzung von Mesityloxyd beschleunigen und somit die Selektivität ungUnstig beeinflussen. Die Selektivität, mit der Aceton bei der Kondensation In Nesityloxyd, und Methyliaobutylketon UberfUhrt wird, beträgt mindestens 80 Mol% ufid vorzügsweise etwa 86 bis 95 Kol%. Selektivitäten In oberen Teil des letztgenannten Bereiches können durch Verwendung der optimalen Wasserstoffmenge und minimÜer Mengen an rUckgetUhrtem Mesityloxyd erzielt werden. Die Umsetzung den Acotonn in Reaktionsgetäß wird vorzugsweine auf 11 bis 12% gehalten., jedoch kann sie auch niedriger sein und bis heVunter zu % betragen. Sehr geringe Umsetzungpen erfordern ziatUrlich größere und teurere Anlagen und machen die Reaktion vcm wirtischaftlichen, Standpunkt aus weniger interessant.-Die als Ausgangsmaterial verwendeten frisch oxydierten Kohlenwasserstoffe"im allgemeinen Aaeton, mUssen Im wesentlichen trocken und frei von Substanzen sein» welche die Kondensationeprodukte verunreinigen..So sind fUr das-erfin-Vortabren als Aungangsmaterial beispielsweise *Aceton und Iaopropanol mit einer Reinheit von mindestens 97 Mol% sehr gut geeignet. Das frisch oxydierte Kohlenwasserstoffnaterial mw.ht In allgeweinen etwa 4 bis 6 Kol% der Gesaatzuführ aus. Die Menge an frischen oder aufbereitetem Wasserstoff beträgt etwa 2 bis 3 Mol% der Geaautzufuhr. Das kontinuierlich aus dem Kondensationsgefäß abgezogene Gas wird In drei 'Fraktionen Geteilt, d.h. a) eine
Mealtyloxyd-Methyllsobutylketon-Fraktion" b).eine vorwie- gend aus Wasserstoff bestehende gastörmige Fraktion und c) eine Aoeton-Isopropanol-Fraktion. Das bei der Reaktion gebildete Wasser wird kontinuierlich verworfen. Die Fraktionen mit Ausnahme der Mesityloxyd-Methylleobutylketon- Fraktion werden nach dem Erhitzen auf Reaktionstemperatur in das Kondensationsgefäß zurUckgefUhrt. Von den Bedin-* gungen. in diesen Teil des Verfahrens wird die Menge des in das Kondensationsgefäß zurUckgefUhrten Mesityloxyds wesent- lieh bee:Lntlußt4- Der Hauptt:eil den rUckgefUhrten Mesityl- oxyde befindet sich In der Wasserstoft-Fraktion, welche durch einfache Kondensation aus dem abgezogenen Material- strom abgetrennt wird. Der zurUckgefUhrte Wasserstoftstrom,. welcher aus etwa 50 bis 60 Mol% Wasserstoff., 11 bis 12 Mol% Propylen" 24 bis 26 Nol%'Aceton und geringen Mengen*Iso- propanol und Wasser besteht, enthält im allgemeinen etwa 0"60 Mal% Nesityloxyd. Wenn mm in der Scheidetrommel" in welcher dae Gan von den kondensierbaren Komponenten den abgezogenen Nater:Lalstromen getrennt wird" eine Temperatur unter etwa 49 0 C, vorzugsweise etwa 32oC" und einen Über- druck von vorzugsweise etwa 0,14 bis 0,70 kg/am 2 einhält, wird der Gehalt an Nesityloxyd um mehr als 50 % gesenkt. Mii anderen Worten enthält der zurUckgefUhrte Wasserstoff- strom unter den bevorzugten Bedingungen weniger als 0$30 Mal% Nesityloxyd. Ein weiterer RUckfUhrstrom" welcher.häufig eine unerwünscht hohe Menge Mesityloxyd enthält" Ist der zurUckgefUhrte flüssige Aoeton-Iaopropanol-Strom. Der in der'Scheidetrommel anfallende flüssige Rückstand wird'in einen Aceton-R1IckfUhr- turm mit 15 bis 20 theoretischen Böden eingeführt. Vorzugs- weise wird das Material In die Mitte des Trumes, d.h. bei einem Turm mit 20 Böden auf den 10. Boden" eingefUhrt und ein RUcktlußverhältnie von etwa 2:1 eingehalten, um den Mesityloxydgehalt In.den Aoeton-Iaopropanol-Dämpfen so gering wie möglich zu halten. Durch Verwendung einer wirk- samen Desillationskolonne kann der Mesityloxydgehalt Im zurückgeführten Aaetonstrom unter 0"2 M.z)!% gehalten werden. Ein dritter, Meeityloxyd enthaltender RikkfUhrstrom ist das flUssige MethylisobutylearbJj#ol, welches von dem das Hydriergefäß verlassenden Materialstrom-abgetrennt wird. Ob das Methyliaobutylearbinol zur UberfUhrung in Methyl- iaobutylketon durch eine Dehydrierreaktion in die Konden- sationszone zurUckgefUhrt wird, hängt von der'Marktlage fUr Methyliaobutylearbinol ab. Diese Quelle tUr rUckge- ftrartes Mesityloxyd ist also nicht immer vorhanden, auch wenn das Mesityloxyd hydriert wird. Die Menge an Mesityl- oxyd im rUckgefUhrten Methylisobutylearl>inol-Strom wird durch die Verringerung der lm-gy-drierge,#'äß gebildeten Menge Carbinol.und durch Konzentrieren des Car-binolstromes vor dem RUpkfUhren in die Kondensationszone möglichst gering gehalten. - Das erfindungsgemäße Ilerfahren wird durch das folgende Beispiel anhand-des beigefUgten Fließbildes näher erläutart. Beispiel Durch eine Leitung 3 wurde Aoeton-Ausgangsmaterial (Reinheit 98 Mol%) In die Kondensationazone 2 eingerUhrt, wo 11,8 % desselben In verschiedene Ketonprodukte und Nebenprodukte UberfUhrt wurden. Das im Gemisch mit RückfUhrmaterial In die Kondensationszone eingefUhrte Aceton-Ausgangsmaterial wurde in einem Ofen 4 auf die Kondensatfonstemperatur, z.B. auf 2600 C vorgeheizt. Die Kondensation.,;zone bestand aus einem adiabatischen Reaktionsgefäß, weltihcs einen extrudierten Zlnkoxydkatalysator mit einer D**.chte von 1,602 g/"rm3 In Form von 3.175 x 39175 mm großen Teilchen enthielt. Die Raumgeschwindigkeit wurde auf 0,5 Volumteile zugefUhrtes flUssiges Gesamtmaterial (ausgenommen lie.sserstoff und Propylen) je Stunde je Volumtell Nataly.#3ator gehalten. Bei Verwendung von Wasserstoff wurde dieser durch Leitungen 5, 6 und 3 in einem Verhältnis von 0"01 bis 1,0 Mol je Moi Acetan Im eingefUhrten Gesamtmaterial zugefUhrt. Der Druck in der Kondensationszone wurde auf etwa 0,70 kg/cm 2 Uber Atmosphärendruck gehalten.'Die Selektivität der Umsetzung von frischem Aceton zu Mesityloxyd und 1.'ethyllsobutylketon betrug etwa 87 Mol%. Es wurde die folge.,de typische Selektivität erzielt:
Tabelle 1 Verbin§ung 019 Propylen 8 Methylisobutylketon 2 Isomesityloxyd 20 Mealtyloxyd 65- Mesitylen 3 Phorone 2. Im folgenden sind typische Zuführmaterialien einschließlich RUckfUhrmaterial tUr das Kondensationsgefäß gegeben: Tabelle 2 Verbindung ZufUhrma'erial A ZufUhrmaterial B mo Mol% Wasserstoff 42 25 Pr:opylen 82,1 0,ixE Aceton 42,5 6o"5 Iaopropanol. 3 795 Wasser 4 692 Methylisobutylketon 0t2 01,54 Isomesityloxyd, 0,05 -0j,05 Mesityloxyd 0,2L4 0,10 Methylii3obutylearbinol' 0..01 OJ,01 Mesitylen Phorone x Bei Verfahren ohne Hydrierstufe nicht enthalten. Der Propylengehalt Ist aufgrtw,.d der geringeren Wasserstoffkonzentration kleiner. Tabelle 3 Verbindung moi% Wasserstoff 59 Propylen 12 Aoeton 25 Iaopropanol 1,5 Waaber 2,2 Methyliaobutylketon 0907 Isomesityloxyd 0,07 Menityloxyd 0,16 Tabelle 4 Verbing2M Wassers'toff 0,1 Propylen 0,3 Aceton 68 Iaopropanol 7 Wasser 16 Methyliaobutylketon 1 -Isomesitylolz,r(i 113 Mesityl-oiyd 6 Mesitylen 0,2 Phorone 0,1 Leitung 43 als Rückfluß (RUckflußverhältnis 2.,5:1) in den Kopf des Dest:Ulationsturmes zurUckgeführt. Der Ubrige Teil den gekUhlten Aaeton-RUckfUhrstromes mit der folgenden typischen Zus " ensetzung wurde durch die Leitungen 6 und 3 in die Kondensationazone zurUckgefUlirt. Tabelle Verbinlffl Mol% 0,1 Propylen 013 Aceton 83 Isopropan01 9 Wasser 7 Methyllsobutylketon o,4 Inomealtyloxyd 0,05 Meeityloxyd 0,15 Der RUckstand in Destillationstum wurde mit einer T«Pera- tur'Vod IOJ;*C tmd-einem Druck von 0,56 kg/am2 Uber Atamphären- druck kontJ.nuierlich durch eiiie Leitung 16 abgezogen. Dieser Strom, welcher hauptsäcIlich MethyliEobutylketan, Iso- »sityloxyd und Mesityloxyd enthieLlt, wurde durch einen 0 Wärmeaustauscher 17 auf etwa 82 C abgekühlt und einem Wasserabsetzgetäß 18 zugefUhrt, aus welchem die-imtere #äserige, Phase kontinullerlich durch eine Leitung 19 abge- zogen und einem Stripper 20 mit 4 theoretlschen Böden zuge- .ftthrt wurde. IN Stripper herrschte eine Temperatur von etwa Tabelle 6 Verbin4i#mg Mol Acoton 20 Isopropanol M Wasser 79 Isomesityloxyd 0,08 Mesitylo2Wd O#.32 Tabelle VerbIR2ylZ Mol#I Wasser 63 Methylisobutylketon 7 Isomesityloxyd 12 Mesityloxyd 18 - Die Trockenturmrückstände können zur Trennung des Meeityloxyds von dem Mesitylen-Phoron-Gemisch weiter fraktioniert werden. Dieser Fraktioniertum (der in der beigefügten Zeichnung nicht.gezeigt Ist) ist eine Vorrichtung zum Reinigen den Mesityloxyds und Entfernen der höheren Kondeheationsprodukte aus der Hydrier- und Methylisobutylketon-Fertigungsatufe.
- Der Strom in der Leitung 27 hatte die folgende typische Zusammensetzung:
Tabelle 8 Verb Mol% Methylisobutylketon 6 Isomenityloxyd 21 Mesityloxyd 70 Meeitylen 2 Phorone 1 Tabelle 9 Verbindung Wasserstoff Aceton Iso,propanoi 0,05 Wasser 0,15 Methylisobutylketon 59 Isomesityloxyd 4 Mesityloxyd 15 Methyllsobutylcarbinoi 19,5 Mesitylen 0,3 Täbelle 10 Verbindung Met#ylii3obutylketon 10 Isomeeityloxyd 10 Mesityloxyd 34 Methyliaobutylearb:inol 45.,5 Meeitylen 01,5 - Die bei dem oben beschriebenen Verfahren gesammelten Werte zeigen, daß mindestens die Hälfte des rUckgefUhrten Mesityloxyds und Isomealtyloxyds mit dem aus der #Scheidetrommel abgezogenen wasserstoffreichen Strom-eingebracht wird. Die Bedingungen in dem Scheider müssen also sorgfältig reguliert werden, um möglichst geringe Mengen an Mealtyloxyd und dessen Isomeren in die Kondensationszone zurUckzufUhren.
- In dem am Kopf des Destillationsturm#s a#agezogenen Strom wurden bis zu etwa 30 % Mesityloxyd gefunden und bis zu etwa 20 % werden durch die Rückstände was dein Splitter-Turm eingeführt.
Claims (1)
- P a t e n t a n s D r U eS e 1. Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen Ketonen aus einem aus oxydierten Kohlenwaiserstoffen wie Aceton und/oder Iappropanol bestehenden Ausgangsmaterial, dadurch gekennzeichnet" daß man das Ausgangsmaterial in der Gasphase in einer Kondennationszone bei einer Temperatur von etwa 2040 bis 4270 C kontinuierlich mit einem hauptsächlich aus Zinkoxyd bestehenden Katalysator in Kontakt bringt, aus der Kondensationszone kontinuierlich einen Mesityloxyd enthaltenden Materialstrom abzieht, den Materialstrom zur Abtrennung eJner gasförmigen, wesentliche Mengen Wasserstoff, Propylen und Aaeton und geringe Mengen Isopropanol, Wasser, Methylleobutylketon und Mesityloxyd enthaltenden Fraktion von einer flüssigen, das restliche nicht umgesetzte Ausgangsmaterial und die Reaktionsprodukte enthaltenden Fraktion auf unter etwa 49 0 C abkühlt, die flüssige Fraktion zur Gewinnung einer an nicht umgesetztem Ausgangsmaterial reichen Fraktion und einer mesityloxydreichen Fraktion einer Destillation unterwirft und mindestens einen Teil. der gasförmigen Fraktion und die an nicht umgesetztem Ausgangsmaterial reiche Fraktion in solchen Mengen in die Kondensationszone zurUckfUhrt, daß die Menge des damit zurUckgefUhrten Mesityloxyds nicht größer als 0,5 Mol% des insgesamt in die Kandensationszone eingefUhrten Materials ist. ir 2. Verfahren nach Anspruch 1" dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsmaterial im Gemisch mit Wasserstoff in der Kondensationszone kontinuierlich mit dem Katalysator In Kontakt bringt, wobei das Molverhältnis von Wasserstoff zu oxydiertem Ausgangsmaterial 0,01 bis 1:1 beträgt. 3. Verfahmn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Sekennzeichnet" daß mm einen Katalysator verwendet, welcher zu etwa 70 bis 99 Gew.% aus Zinkoxyd und zu etwa 1 bis 30 Gew.e aus einm Beschleuniger wie Coroxyd, Thoroxyd oder Zirkonoxyd besteht. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die mesityloxydreiche Fraktion zur Umwandlung det Mesityloxyds in Methylisobutylketon in Gegenwart einen Hydrierkatalysators unter Hydrierbedingungen mit Wasserstoff in Kontakt bringt, den aus der Hydrierzone abgezogenen Materialstrom zur Abtrennung von
Methylleobutylearbinol einer Fra.Ictionierung unterwirft- und das Methylisobutylearbinol" mindestens einen Teil der gastörmigen Fraktion und die an nicht umgesetztem Ausgangsmaterial reiche Fraktion in solchen Mengen in die Kondensationszone zurUckfUhrt, daß die damit zu- rUckgefUhrte Mesityloxy dmenge nicht größer als 0,5 Mol% des Insgesamt In die Kondensationszone eingefUhrten Materials Ist. 5. Verfahren nach Anspruch 2".dadurch gekennzeichnet, daß man Aceton mit einer Raumgeschwindigkeit von etwa 0,25 bis 2 Volumteilen eingefUhrtes Gesamtmaterial je Volumteil Katalysator je Stunde im Gemisch mit 0,01 bis 1 Mol Wasserstoff je Mol Aaeton bei einer Tem-Deratur von etwa 260 0 bis 4270 0 und einem Druck von etwa 0,35 bis 5,25 kg/cm2 Uber Atmosphärendruck mit dem Kataly- sator In Kontakt bringt und damit die Umsetzung des zu- gefUhrten Acetons zu Mebityloxyd auf einer Höhe von 7 bis 12 % hält. 6. Verfahren nach Anspruch 5., dadurch daß man den Mesityloxydgehalt In der gasförftigen 7,-aktion auf unter 0,3 Mol% und in der acetonreichen Frak,cion auf unter 0, 2 Mol% hält. 7.* Verfahren nach Anspruch 5, dadti#?ch gakennzeielmet, daß man 0,01 bis 0e4 Mol Wasserstoff je MoT- !\ceton verwendet. hb:ro
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47355965A | 1965-07-09 | 1965-07-09 |
Publications (1)
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---|---|
DE1568457A1 true DE1568457A1 (de) | 1970-03-19 |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1568457A1 (de) |
NL (1) | NL6609628A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013385A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-23 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Carbonylverbindungen |
-
1966
- 1966-07-01 DE DE19661568457 patent/DE1568457A1/de active Pending
- 1966-07-07 BE BE683801D patent/BE683801A/xx unknown
- 1966-07-08 NL NL6609628A patent/NL6609628A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013385A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-23 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Carbonylverbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6609628A (de) | 1967-01-10 |
BE683801A (de) | 1967-01-09 |
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