DE1568104A1 - Verfahren zur Herstellung von tricyclischen N-alkylierten Derivaten des Acetamids - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tricyclischen N-alkylierten Derivaten des Acetamids

Info

Publication number
DE1568104A1
DE1568104A1 DE19661568104 DE1568104A DE1568104A1 DE 1568104 A1 DE1568104 A1 DE 1568104A1 DE 19661568104 DE19661568104 DE 19661568104 DE 1568104 A DE1568104 A DE 1568104A DE 1568104 A1 DE1568104 A1 DE 1568104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen
dihydro
general formula
oxygen
yield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661568104
Other languages
English (en)
Other versions
DE1568104B2 (de
DE1568104C3 (de
Inventor
Dr Med Vet Wolfgang Bartsch
Dr Hans Lettre
Dr Med Vet Annemari Ribbentrop
Dr Rer Nat Werner Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roche Diagnostics GmbH
Original Assignee
Boehringer Mannheim GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boehringer Mannheim GmbH filed Critical Boehringer Mannheim GmbH
Publication of DE1568104A1 publication Critical patent/DE1568104A1/de
Publication of DE1568104B2 publication Critical patent/DE1568104B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1568104C3 publication Critical patent/DE1568104C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D313/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D313/02Seven-membered rings
    • C07D313/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D313/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D313/12[b,e]-condensed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D337/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D337/02Seven-membered rings
    • C07D337/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D337/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D337/12[b,e]-condensed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D337/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D337/16Eight-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

CF. Boehringer & Soehne
G.bH 1568Ί04
Mannheim
1423
Verfahren zur Herstellung von tricyclischen N-alkylierten Derivaten
des Acetamida
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen N-alkylierten Derivaten des Aoetamids der allgemeinen Formel I
(D,
in der X Sauerstoff, Schwefel, die Äthylen- oder Thiamethylengruppe, Y 2 Wasserstoff- oder 1 Sauerstoffatom,
R. Wasserstoff oder die Hydroxygruppe,
R- und R. Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, R1. eine niedere Alkylgruppe und
Rp Wasserstoff bedeuten, wobei R1 und R„ auch zusammen eine Doppelbindung darstellen können.
Es wurde gefunden, daß die Verfahrensprodukte I ein breites, pharmakologisches Wirkungsspektrum aufweisen, insbesondere spedierende, antikonvulsive., histaminolytisohe bzw. broncholytische Eigenschaften.
9813/1912 BAD
-2-
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder trioyclische Ketone der allgemeinen Formel II
(II),
in der X die oben angegebene Bedeutung hat, mit N-alkylierten Acetamiden der allgemeinen Formel III
(III),
in der R-, R. und R1. die oben angegebene Bedeutung haben und Y Sauerstoff ist)
in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels umsetzt und die erhaltenen Verbindungen I, in denen R1 die Hydroxygruppe und Y Sauerstoff ist, gewünschtenfalls anschliessend in beliebiger Reihenfolge dehydratisiert und/oder stufenweise bzw. partiell reduziert, wobei nan den'Substituenten R. eventuell auoh erst naohträglioh einführt bzw. abspaltet, oder
ÖAD
009813/1 912 -3-
daß man Substanzen der allgemeinen Formel IV
cm,
in denen X, B1, Rp, R, und Y die oben genannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise N-alkyliert.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die tricyclischen Ketone II vorzugsweise in einem wasserfreien Lösungsmittel mit dem basischen Kondensationsmittel (z.B. Natriumamid in flüssigem Ammoniak oder einer mit sekundären Aminen nach Zerewitinoff zersetzten Grignardlösung) und dem Acetamid III umgesetzt, wobei san durch eine Art Aldol-Addition Verbindungen I erhält, in denes R.. die Hydroxygruppe und Y Sauerstoff ist.
Die so erhaltenen Verbindungen I werden für den Fall, daß R1 und Rp zusammen eine Doppelbindung darstellen sollen, in an sich bekannter Weise, z.B. durch Erhitzen in alkoholischer Salzsäure, dehydratisiert» Durch selektive Reduktion der so entstandenen Doppelbindung, beispielsweise mit amalgamiertem Aluminiumgrieß, erhält man Substanzen I, in denen Y Sauerstoff, und sowohl R1 als auch R- Wasserstoff bedeuten» Für den Fall, daß Substanzen I hergestellt werden sollen, in denen Y 2 Wasserstoffatome bedeutet, wird die Amidgruppe auf irgendeiner der drei zuvor beschriebenen Stufen in an sich bekannter Weise nit einem komplexen Metallhydrid, vorzugsweise LithituDaluTniniiimhydrid, zum Amin reduziert. ■
009813/1912 ^o ORiGffs^
-4-
Da die erfindungsgemässe Kondensation der Ketone II mit dialkylierten Acetamiden III (R. ■ Alkylgruppe) im allgemeinen in besseren Ausbeuten verläuft als mit den monoalkylierten Acetamiden III (R. - Wasserstoff), besteht eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemässen Verfahrens darin, daß man zur Herstellung der monoalkylierten Verbindungen I von den dialkylierten Acetamiden III ausgeht und nachträglich die R.-Alkylgruppe abspaltet. Hierzu setzt man die Substanzen I, in denen R. einen niederen Alkylrest bedeutet, zunächst mit Chlorameisensäureester üb und erhitzt dann mit alkoholischer Kalilauge.
Prinzipiell ist es aber auch umgekehrt möglich, monoalkylierte Verbinb düngen I (R' ·» Wasserstoff) in an sich bekannter Weise nachträglich zu N-alkylieren, um so zu den Substanzen I zu gelangen, in denen auoh R. eine niedere Alkylgruppe ist. Als Alkylierungsmittel kommen hierbei insbesondere Alkylhalogenide und reaktive Derivate von niederen Carbonsäuren in Frage, wobei in letzterem Falle die dabei primär gebildeten N-Acylderivate nachträglich zu den N-Alkylderivaten reduziert werden müssen.
Anstelle der monoalkylierten Verbindungen I (R. « Wasserstoff) können für die erfindungsgemässe nachträgliche N-Alkylierung auch die Substanzen IV eingesetzt werden. Hierbei erhält man je naoh den Reaktionsbedingungen in an sich bekannter Weise die mono- und dialkylierten Substanzen I (R m Wasserstoff oder Alkyl). Beispielsweise erhält man mit typischen W N-Alkylierungsmitteln, wie Alky!halogeniden, bevorzugt Dialkyl-Derivate (R. - Alkyl), aus denen wieder eine Alkylgruppe abgespalten werden kann. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, von vorneherein selektiv nur die Monoalkyl-Derivate (R. - Wasserstoff) zu erhalten, indem man Monoacylderivate herstellt und anschliessend reduziert oder indem man vor der N-Alkylierung mit Alkylhalogeniden eine leicht abspaltbare Schutzgruppe wie die Benzoyl- oder Tosylgruppe einführt, welche anschliessend wieder hydrolytisch entfernt wird. '■
Die als Ausgangsprodukte verwendeten Substanzen IV, in denen Y 2 Wasserstoff atome ist, sind Gegenstand unserer Anmeldung Aktenzeichen B 86.165 IVb/12 o» Die Auegangeprodukte IV, in denen Y Sauerstoff be-
009813/1912 r .
BAD ORiGINAL -5-
deutet, können durch partielle Verseifung der entsprechenden Nitrile bis zur Stufe des Amida gewonnen werden. Sie Herstellung der erforderlichen Nitrile ist ebenfalls in der Anmeldung Aktenzeichen B 86.165 IVh/i2 ο beschrieben.
In den nachfolgenden Beispielen ist das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert.
-6- BADORiGlNAL
13/1912
Beispiel 1
11-Hydroxy-11-(N.N-dimethyloarboxamido-niethyl)-»6.11-dihydro-diben2! [b,e]oxepin
Zu einer Natriumamid-Lösungj die aus 9»2 g Natrium (0,4 Mol) in 700 ml flüssigem Ammoniak unter Zusatz von etwas Eisen(III)nitrat bereitet wird, werden aufeinanderfolgend 42 g 6,11-Dihydro-dibenz[b,e]oxepinon-11 (0,4 Mol) eingetragen und 34,8 g Ν,Ν-Dimethylacetamid (0,4 Mol) zuge-" tropft. Anschliessend rührt man das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei der Rückflusstemperatur des siedenden Ammoniaks und versetzt dann mit 42,8 g Ammonchlorid (0,8 Mol). Nach halbstündigem Nachrühren wird das Ammoniak im Vakuum abgedampft und der Bückstand ait Äther versetzt. Man taugt dit anorganiiohtn Btitandttilt ab, dampft das FiItrat tin und erhält mit praktisch quantitativer Ausbeute 58,9 g rohes H-Hydroxy-11-(^N-dimethylcarboxamido-methylJ-o.ii-dihydro-dibenzfb^Joxepin. Nach ^kristallisation aus Benzin/lsopropanol beträgt die Ausbeute 45,8 g (77 d.Th.). Der Schmelzpunkt des analysenreinen Produktes liegt bei 96-98°.
Zu einer Grignardlösung aus ?,2 g Magnesium (0,3 Mol) und 36 g Äthylbromid (0,33 Mol) in I50 ml Äther lässt man 21,9 g Diäthylamin (0,3 Mol) in 50 ml Äther zutropfen, erhitzt i/2 Stunde zum Sieden und versetzt dann mit einem Gemisch aus 31.5 g (0,15 Mol) 6,11-Dihydro-dibenz[b,e]oxepinon-11 und 14,4 g Ν,Ν-Dimethylacetamid (0,17 Mol) in 200 ml Tetrahydrofuran. Man kocht das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Rückfluss, giesst in 1,5 Ltr. Wasser und äthert aus, Nach der Umkristallisation aus Benzin/ Isopropanol erhält man das 11-Hydroxy-11-(N,N-diaethyloarboxamido-meth3i)-6,11-dihydro-dibenz[b,e]oxepin in einer Ausbeute von 85 56 d.Th.} Pp. 97-98°.
009813/1912 BAD
-7-
156 8t O 4
Beiapiel 2
11~Hyaroxy-11"(NtN'-cLi!nethyloarboxainido-methyl)'»6,11-dih.YcLro-clibengorb.e1». thiepin
In analoger Weise wie im Beispiel 1 a beschrieben erhält man duroh Umsetzung von 6,11~Dihydro-dibenzo[b,e]thiepinon-11 mit Dimethylacetamid in Gegenwart von Natriumamid in flüssigem Ammoniak 11-Hydroxy-11-(N,N-dimethylcarboxamido-methylJ-öjii-dihydro-dibenzoCb^eJthiepin in einer Ausbeute von 69 #d.Th.; Fp. 129-130° (aus Isopropanol).
Beispiel! 11-(U,N-Dimethylcarboxamido-methylen)-6111-dihydro-dibenzo |"b,eloxepin
0,1 Mol der gemäss 1- a hergestellten Substanz werdea 1 Stunde in 100 ml alkoholischer Salzsäure unter Rückfluss erhitzt. Anschliessend dampft man ein, versetzt mit 1n-Natronlauge und äthert aus. Man erhält nach dem Abdampfen des Lösungsmittels das 11-(N,N-Dimethylearbox8JQido-inethyl@n)-6,11-dihydro-dibenzo[b,e]oxepin in 62 ^iger Ausbeute; Fp. 151-153° (aus Isopropanol).
Beispiel 4 11-(N,N-Dimethylcarboxamido-methylen)-6t11-dihydro-dibenzorb,e1thiepin
In analoger Weise wie im Beispiel 3 beschrieben erhält man durch Dehydratisierung des im Beispiel 2 beschriebenen Dibenzo[b,e]thiepin-Perivats in 70 ^iger Ausbeute das 11-(Ntir-Dimethylc&rboxasiido-ioethylen)-6t11-dihydro-dibenzo[b,e]thiepin; Fp. 137-138° (isopropanol).
009813/1912 j _^
BAD
Beispiel 5 11 -(N.N-Dimethylcarboxaroido-meth.vl)-6.11 -dihydro-dibenzib. e loxepin
0,05 Mol der gemäss Beispiel 3 hergestellten Substanz werden in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und schnell zu 16 g Aluminium-Grieß (vorher durch Schütteln mit gesättigter Quecksilber(ll)chlorid-Lösung aktiviert) in 100 ml Äther zugetropft. Anschliessend tropft man unter kräftigem Rühren innerhalb von 3 Stunden 16 ml Wasser zu, lässt über Nacht stehen, filtriert ab, dampft das Lösungsmittel ein und destilliert im Hochvakuum. Man erhält so das 11-(N,N-Dimethylcarboxamido-methyl)-6,11-dihydro-dibenz-[b,e]oxepin in 92 #iger Ausbeute; Kp.0>. ι 161-162°.
Beispiel 6 11-(N,N-I)imethylcarboxamido-methyl)-6,11-dihydro-dibenzo[b,elthiepin
In analoger Weise wie im Beispiel 5 beschrieben erhält man aus dem gemäss Beispiel 4 hergestellten ungesättigten Dibenzo[b,e]thiepin-Derivat das 11-(N,N-Dimethylcarboxamido-methyl)-6,11-dihydro-dibenzo[b,e]-thiepin in einer Ausbeute von 89 $ d.Th.} Fp. 169-171° (aus Isopropanol)
Beispiel 7 11-Hydroxy-11-(2-dimethylaminoäthyl)-6,11-dihydro-dibenz fb,eloxepin
6 g gemäss Beispiel 1 hergestelltes 11-Hydroxy-11-(N,N-dimethylcarboxamido-methyl)-6,11-dihydro-dibenz[b,e]oxepin (0,02 Mol) werden in
100 ml Äther gelöst und bei 0 bis 10 zu einer ätherischen Suspension von 1,55 g LithiumaluBiniumhydrid (0,04 Mol) in 50 ml Äther zugetropft. Nach vierstündigem Rühren bei maximal 10° versetzt man das Reaktionsgemisch mit gesättigter, wässriger Natriumohlorid-Lösung bis zum Zusammen·-/' ballen der Hydroxid-Nieder«anläge und saugt dann di· anorganischen
009813/1912 - -- ,
Bad original
-9-
Bestandteile ab. Das 11-Hydroxy-11-(2-dimethylaminoäthyl)-6,11 -dihydrodibenz[b,e]oxepin wird aus der ätherischen Lösung als Maleat ausgefällt; Fp. 156-157°, Ausbeute 6,6 g (82,5 # d.Th.)· Ansohlieieend versetzt man mit Natronlauge, äthert aus und fällt jetzt mit ätherisoher Bromwasserstoffsäure das Hydrobromid aus, welches aus Alkohol umkristallisiert wird. Die Ausbeute beträgt 5 g (68,7 $> d.Th.)» Fp· 214-215°.
Beispiel 8
11-Hydroxy-I1-(2-dimethylaminoäthyl)-6t11-dihydro-dibenzo[b,e1thiepim
In analoger Weise wie im Beispiel 7 beschrieben, wird aus dem gemäss ' Beispiel 2 hergestellten Amid durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid das 11~Hydroxy-11-(2-dimethylaminoäthyl)-6,11-dihydro-dibenzo[b,e]thiepin hergestellt. Die Ausbeute beträgt 58 56 d.Th. (Hydrochlorid); Pp. 245° (aus Methanol).
Beispiel 9 11-(2-Dimethylaminoäthyliden-i)-6,11-dihydro-dibenzTb,eloxepin
0,3 Mol der gemäss Beispiel 7 hergestellten Hydroxy-Verbindung wird durch einstündiges Kochen mit 100 ml alkoholischer Salzsäure dehydratisiert. Aus dem Eindampfrückstand erhält man in 73 $iger Ausbeute das .' Hydrobromid des 11 -(2-Dimethylaminoäthyliden-i)-6',11-d/ihydro-dibenz[b,e]-oxepinej Pp. 198-199° (aua Ieopropanol).
009813/1 91 2 BAD
-10-
0,05 Mol des gemäss Beispiel 3 hergestellten ungesättigten Amide werden mit 0,05 Mol Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran gelöst und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe gesättigter Natriumchlorid-Lösung wird von den Metallhydroxyden abgesaugt und die aus der organischen Phase isolierte Rohbase in das Hydrobromid überführt. Das isolierte Produkt (52 d.Th.) ist identisch mit dem gemäss Beispiel 9a erhaltenen.
Beispiel 10 11-(2-Dimethylaminoäthyliden-i)-6,11-dihydro-dibenzorb,e1thiepin
In analoger Weise wie im Beispiel 9a) näher beschrieben erhält man durch Dehydratisierung der gemäss Beispiel θ hergestellten Hydroxy-Verbindung das 11-(2-Dimethylaminoäthyliden-1)-6,11-dihydro-dibenzo[b,e]-thiepin in einer Ausbeute von 76 d.Th.} Kpo,oc. der Base: 160-162°; Fp* des Hydrochloride 232-233 (aus Isopropanol).
B e:i spiel 11 11-(2-Dimethylaminoäthyl)-6,11-dihydro-dibenz fb,e]oxepin
0,01 Mol des gemäss Beispiel 5 hergestellten Amide werden 3 Stunden bei 0 bis 10° in 25Ο ml Äther mit 0,06 Mol Lithiumaluminiumhydrid gerührt. Anschliessend -wird mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung versetzt, von den ausgefallenen Hydroxyden abgesaugt und"aus der organischen Schicht durch Zugabe von Maleinsäure (gelöst in Tetrahydrofuran) das 11-(2-Dimethylaminoäthyl)-6,11-dihydro-dibenz[b,e]oxepin als Maleat ausgefällt! Ausbeute 90 f> d.Th.j Pp. 152-153° (»us Isopropanol).
009813/1912
-11-
'■ B e i a ρ: i e 1 12 .
11-(2-Dimethylafflimoätfaffl)-6,t1-Mfaydro-dibenzo[b,elthiepin
In analoger Welse wie im Beispiel 1t beschrieben, erhält man durch Reduktion des gemäes Beispiel 6 hergestellten Amide das 11-(2-Dimethylaminoäthyl)-6,11-($iiiydro-äilseBzai[iite]thiepin.in einer Auebeute von 81 $ d.Th.f -Fp.'201.-202° {&ua Metiiylenchlorid und Äther).
Beispiel 13
0,04 Mol der geasäss Beigsiel 11 !Hergestellten Verbindung, werden mit 10 ml ChlorameiseHisäBireester tsmd 5© nil Benzol eine Stunde zum Sieden erhitzt. AnschliesöendL kocht mam den Einäampfrückstand und I5 g Kaliünihydroxjd in 60 ml Alkohol 12 StxiKdeiji ismter BSafcfluss, verdünnt mit Wasser, äthert aus und fällt ams dLer ätlieEiEe&ien Lösung das Hydrochlorid des 11-(2-MonometiiylainiiHOätliyl)—6«,11-diihydro-dibenzo[b,ejöxepins. Nach dem Umkristallisieren ans Iaopir©paiiol "beträgt die Ausbeute 55 i<> d.Th.j Pp. 215-216°. -■■■■■■■
-12-
~ * BAD QRfGiWM.
Beispiel 14
In analoger Weise wie im Beispiel 1 b beschrieben erhält man durch Umsetzung von SfßjTtiZ-Tetrahydro-dibenzotajdJcyclootftenon-^ mit Dlmethylacetamid in 66 %iger Ausbeute das 12-Hydroxy-12-(N,N-dimethyl« oarboxamido-methyl)-5,6,7,12-tetrahydro-dibenzo [a,d]oyolooctenj Pp.t 145° (aus Isopropanol).
Beispiel 15
12-(N,N-Dimethylcarboxaniido-methylen)-5t6,7»12-tetrah.ydro-dibenzoia,dlcycloocten
In analoger Weise wie im Beispiel 5 beschrieben erhält man durch Dehydratisierung der genäse Beispiel 14 hergestellten Verbindung 12-(N,N-Dimethylcarboxamido-methylen)-5,6,7»12-tetrahydro-dibenzo[a,d]-cyoloocten in 69 $iger Ausbeute; Fp. 119° (aus Essigester).
Beispiel 16 12-(2-I)imethylamino-äthyliden)-5t6t7.12-tetrahydro-dibenzora,d1cyoloooten
In analoger Weise wie im Beispiel $ b beschrieben erhält man durch Lithiumaluminium-Reduktion des gemäss Beispiel 15 hergestellten ungesättigten Amids in 81 ^iger Ausbeute 12-(2-Dimethylamino-äthyliden)-5,6,7,12-tetrahydro-dibenzo[a,d]oyoloocten, welches auf übllohe Weise in das Hydroohlorid überführt wird) Pp.1 188-189° (aua Ieopropanol).
009813/1912
-13-
B e i 3 ρ i e 1 17 la-Hydroxy-^-fN.N-dimethylcarboxaniido-meth.ylO-T.^-dihydro-oH-dibenzo»
Burch Umsetzung1 von 7>12-Mhydro-6H-dibenzö[bte]thiocinon-i2 mit Dimethylacetamid gemäes Beispiel la erhält man in 68 $iger Ausbeute /
12-Hydroxy-12-(N,N-dimethylcarboxaniido-methyl)-7f12-dihydro-6H-dibenzo- / [b,e]thiocin; Fp. 131-153 (aus Isopropanol).
Beispiel 18 12-(2~I)imeth.ylamino-äthyliden)-7t12-'dihydro-6H-dibenzorb,e1thiooin
In analoger Weise wie im Beispiel 7 beschrieben erhält man durch Reduktion des gemäss Beispiel 17 hergestellten Amide mit Lithiumaluminiumhydrid und ansohliessende Dehydratisierung mit alkoholischer Salzsäure gemäss Beispiel 9 a 12-(2-Dimethylamino-äthyliden)-7,12-dihydro-6H-dibenzo[b,e]thiocin in 63 jSiger Ausbeute} Fp. 198-200° (Hydroohlorid aus Isopropanol).
BAD ORIQIMÄt
009813/1912

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von trioycliechen N-alkylierten Derivaten des Acatamida der allgemeinen Formel I
    in der X Sauerstoff- Schwefel, die Äthylen- oder Thiamethylengruppe,
    Y 2 Wasserstoff- oder 1 Sauerstoffatom,
    R1 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe,
    R, und R. Wasserstoff oder tine nitdtrt Alkylgruppt,
    Rj. eine niedere Alkylgruppe und
    R2 Wasserstoff bedeuten, wobei R. und R2 auch zusammen eine Doppelbindung
    darstellen können, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder trioyolische
    Ketone der allgemeinen Formel IX
    (II),
    in der X die oben angegebene Bedeutung hat, mit N-alkylierten Acetamiden der allgemeinen Formel
    H2-R3
    009813/1912 (in),
    .-15-
    15681
    in der E,, R. und R die oben angegebene Bedeutung haben und Y
    ■5 4 5
    Sauerstoff ist,
    in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels umsetzt und die erhaltene»· Verbindungen If in denen R, die Hydroxygruppe und Y Sauerstoff ist, gewünschtenfalls anschliessend in beliebiger Reihenfolge dehydrati-: siert und/oder stufenweise bzw« partiell reduziert, wobei man den Substituenten R. eventuell auch erst nachträglich einführt bzw. abgespaltet, oder
    daß man Substanzen der allgemeinen Formel IV
    (IV),
    in denen X, R1, R_, R und Y die oben genannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise N-alkyliert.
    009813/1912
DE19661568104 1966-04-09 1966-04-09 Tricyclische N-alkylierte Derivate des Acetamide und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1568104C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0086610 1966-04-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1568104A1 true DE1568104A1 (de) 1970-03-26
DE1568104B2 DE1568104B2 (de) 1973-06-07
DE1568104C3 DE1568104C3 (de) 1974-02-14

Family

ID=6983446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661568104 Expired DE1568104C3 (de) 1966-04-09 1966-04-09 Tricyclische N-alkylierte Derivate des Acetamide und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT269883B (de)
DE (1) DE1568104C3 (de)
GB (2) GB1129209A (de)
NL (1) NL6703341A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6211245B1 (en) 1993-02-08 2001-04-03 Nps Pharmaceuticals, Inc. Compounds active at a novel site on receptor-operated calcium channels useful for treatment of neurological disorders and diseases
US6750244B2 (en) 1993-02-08 2004-06-15 Nps Pharmaceuticals, Inc. Compounds active at a novel site on receptor-operated calcium channels useful for treatment of neurological disorders and diseases
US7087765B2 (en) 1995-06-07 2006-08-08 Nps Pharmaceuticals, Inc. Compounds active at a novel site on receptor-operated calcium channels useful for treatment of neurological disorders and diseases
WO1998056752A1 (en) * 1997-06-11 1998-12-17 Nps Pharmaceuticals, Inc. Compounds active at a novel site on receptor-operated calcium channels useful for treatment of neurological disorders and diseases

Also Published As

Publication number Publication date
GB1129209A (en) 1968-10-02
DE1568104B2 (de) 1973-06-07
NL6703341A (de) 1967-10-10
DE1568104C3 (de) 1974-02-14
AT269883B (de) 1969-04-10
GB1129210A (en) 1968-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1967162C3 (de) 5-Methoxytetralon-(1)-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CH426816A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Alkoxypiperidin-Derivate und ihrer Salze
DE1294375B (de) Verfahren zur Herstellung von antidepressiv wirksamen Aminopropyliden-9, 10-dihydroanthracenen
DE2243550B2 (de) OrganosUicium- und Organogermaniumverbindungen und sie enthaltende Arzneimittel
DE1568104A1 (de) Verfahren zur Herstellung von tricyclischen N-alkylierten Derivaten des Acetamids
DE3118521A1 (de) Dibenzo(de,g)chinolin-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der bekaempfung von erkaeltungskrankheiten und allergien
DE1670118A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des 6,11-Dihydro-dibenz[b,e]oxepins und ihrer Salze
CH615412A5 (de)
DE2303822C2 (de) 1-Cyclopropyl-1-phenyl-&amp;omega;-amino-1-alkanol-Derivate und deren Ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate auf deren Basis
DE1936452C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4-Diphenylpiperidlnen
DE3689080T2 (de) Berbanderivate und ihre Herstellung und pharmazeutische Zubereitung.
DE2311881A1 (de) Morphinanderivate
DE2333262A1 (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1,1a,6,10b-tetrahydro-1,6-methano-dibenzo eckige klammer auf a,e eckige klammer zu -cyclopropa eckige klammer auf c eckige klammer zu cyclohepten-derivaten
DE1468772B1 (de) 11-[3-(4-beta-Hydroxyaethyl-piperazino)-propyliden]-2-chlor-6,11-dihydro-dibenz[b,e]oxepin,dessen Salze und Verfahren zur Herstellun dieser Verbindungen
DE2015297A1 (de) Neue, in Stellung 5 substituierte 5H-Dibenzo eckige Klammer auf a,d eckige Klammer zu cycloheptene und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT233552B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzocycloheptadien-Derivaten und ihren Salzen
DE1470428C (de) 5-(beta-Dimethylaminoäthyl)-5,6dihydro-6-oxomorphanthridine
CH512469A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Halogenallyl-piperidinen
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
DE2245141A1 (de) Neue n-(heteroarylmethyl)-desoxynormorphine und -norcodeine, deren saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung als arzneimittel
AT359502B (de) Verfahren zur herstellung von neuen phenyl- aethylaminen und ihren physiologisch ver- traeglichen saeureadditionssalzen
AT242139B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
AT282630B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide
AT244327B (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkylaminen und ihren physiologisch verträglichen Salzen
DE1916715C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxazolidon-(4)-derivaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)