DE156789C - - Google Patents
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- DE156789C DE156789C DENDAT156789D DE156789DA DE156789C DE 156789 C DE156789 C DE 156789C DE NDAT156789 D DENDAT156789 D DE NDAT156789D DE 156789D A DE156789D A DE 156789DA DE 156789 C DE156789 C DE 156789C
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0347—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
- G09F3/0358—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using a rigid hasp lock
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Ja 156789 KLASSE 68«. -3
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuen Sicherheitsverschluß oder eine.
Sperrung zur Benutzung an jeder Art Gegenständen, welche derart gesichert werden sollen,
daß unbefugte Personen sie nicht lösen oder sich nicht mit ihnen zu schaffen machen
können, ohne daß dies danach erkennbar ist. Das Verwendungsgebiet der Erfindung erstreckt
sich sonach beispielsweise auf Meßinstrumente, selbsttätige Umschalter, Sicherungskästen,
Fässer, Säcke, Pakete, Schubfächer, Kästen, überhaupt auf alle Vorrichtungen und Gegenstände, deren Zugänglichkeit
oder Benutzung zeitweise verhindert werden soll.
Der Verschluß oder die Sperrung besteht aus zwei gegeneinander beweglichen Hauptteilen
oder -Gliedern, — von denen das eine mit Schlitzen zur Aufnahme der Schenkel einer
Kranime oder eines Schließhakens versehen ist, während das andere als eine Abdeckung
für diese Schlitze dient — zusammen mit einem Streifen oder Band aus leicht zerreißbarem
oder zerschneidbarem Stoff, wie Papier, Blattmetall oder dgl., welches den eigentlichen Verschluß
bildet und durch das der eine Schenkel der Kramme hindurchtritt, um die Entfernung
der letzteren von dem Gegenstand, an dem der Verschluß angebracht ist, ohne denselben
zu beschädigen, zu verhindern.
In der Zeichnung sind mehrere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
,Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den
Sicherheitsverschluß, die Kramme oder den Schließhaken darin eingesetzt und gesperrt,
Fig. 2 einen Schnitt quer zu demjenigen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen zweiten senkrechten Schnitt, der die Art und Weise des Einfügens der
Kramme in die Schlitze des einen Gliedes veranschaulicht,
Fig. 4 eine Oberansicht eines der Streifen oder Bänder, das die eigentliche Sicherung
bildet,
Fig. 5 eine Ansicht, die darstellt, wie ein einziger Verschluß für eine Mehrzahl von
Gegenständen, die gegen unbefugte Handhabung geschützt werden sollen, verwendet wird,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Verschlusses,
Fig·. 7 einen Schnitt quer dazu,
Fig. 8 einen wagerechten Schnitt dazu,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Kramme mit einem verstärkten Teil, der in ein Loch
von bestimmter Weite paßt, . während die Schenkel, nicht verstärkt sind, und
Fig. 10 die Verwendung eines Schlosses mit dieser abgeänderten Kramme an irgend einem
Gegenstand.
In Fig. i, 2 und 3 ist das eine Glied 1 mit
einem Schlitz 2 und einem zweiten Schlitz 3 zur Aufnahme der beiden Schenkel der noch
zu beschreibenden Kramme oder des Schließhakens ausgestattet, während das andere
Glied 4 als eine Abdeckung oder ein Schutzmantel für die Schlitze 2 und 3 dient und im
dargestellten Falle die Form einer Hülse hat, in der Teil 1 einschiebbar ist, wobei die Einschiebungsbewegung
zweckmäßig durch An-
sätze oder Schultern 5 und 6 am oberen Ende von Teil 1 begrenzt wird, die in Berührung
mit dem oberen Ende der Hülse oder Scheide 4 nach dem Einsetzen kommen.
Wie ersichtlich, ist der Schlitz 3 in Teil 1 an seinem oberen Ende bei 7 eng hergestellt, erweitert sich dann und ist durch eine vorspringende Fläche 8 auf einer Seite wieder verengt, um sich darauf wiederum zu erweitern und ein zweites Mal mittels eines Vorsprunges oder einer Zunge 9 auf der anderen Seite zu verengen und schließlich ein drittes Mal unterhalb dieser Zungen wieder weit zu werden. Der Schenkel oder Arm 11 der Kramme 10 ist gerade und der Schlitz 2 des Teiles 1, in den dieser Schenkel einzuführen ist, entsprechend geformt, " während der Arm 12 der Kramme (die federnd ausgebildet ist) mit einem Bart oder Haken 13 an seinem unteren Ende versehen ist; die beiden Schenkel oder Arme 11 und 12 sind durch den Bogen 14 der Kramme verbunden, welche zweckmäßig mit einer Unterscheidungszahl bezeichnet oder gestempelt sein kann, um zu verhindern, daß sie zerschnitten und durch eine andere ersetzt wird.
Wie ersichtlich, ist der Schlitz 3 in Teil 1 an seinem oberen Ende bei 7 eng hergestellt, erweitert sich dann und ist durch eine vorspringende Fläche 8 auf einer Seite wieder verengt, um sich darauf wiederum zu erweitern und ein zweites Mal mittels eines Vorsprunges oder einer Zunge 9 auf der anderen Seite zu verengen und schließlich ein drittes Mal unterhalb dieser Zungen wieder weit zu werden. Der Schenkel oder Arm 11 der Kramme 10 ist gerade und der Schlitz 2 des Teiles 1, in den dieser Schenkel einzuführen ist, entsprechend geformt, " während der Arm 12 der Kramme (die federnd ausgebildet ist) mit einem Bart oder Haken 13 an seinem unteren Ende versehen ist; die beiden Schenkel oder Arme 11 und 12 sind durch den Bogen 14 der Kramme verbunden, welche zweckmäßig mit einer Unterscheidungszahl bezeichnet oder gestempelt sein kann, um zu verhindern, daß sie zerschnitten und durch eine andere ersetzt wird.
Um die Arme 11 und 12 der Kramme in die Schlitze 2 und 3 des Teiles 1 behufs
Aufnahme derselben einzuführen, wird die Kramme in die in Fig. 3 dargestellte Lage
gekippt, so daß der Haken oder Bart 13 des Schenkels 12 durch die enge Öffnung 7 des
Schlitzes 3 hindurchgeführt und mittels Drehbewegung in die erforderliche Lage gebracht
werden kann, um den anderen Schenkel 11 der Kramme in den Schlitz 2 eintreten zu
lassen, worauf die Kramme niedergedrückt werden kann, bis der Bart oder Haken 13 des
Schenkels 12 durch Berührung mit dem Vorsprung 9 im Schlitz 3 nach innen gedrückt
wird, von der Nase des Schlittens freikommt und, indem er auf die Unterseite derselben gelangt,
die Kramme in der Lage, in die sie gedrückt worden ist, festlegt. In dieser Lage
wird der Schenkel 12 in der engen oberen öffnung und gegen die vorspringende Fläche 8
an einer Seite des Schlitzes 3 gehalten, während der Haken oder Bart 13 des Schenkels,
wie schon oben bemerkt, in Eingriff mit dem Ansatz oder der Zunge 9 auf der anderen Seite
des Schlitzes gehalten wird, so daß der Schenkel drei Anlage- oder Lagerpunkte im
Schlitz hat. Die untere Kante des Teiles 1 ist mit einem Ansatz 15 versehen, dessen Zweck
noch beschrieben werden soll.
Die eigentliche Sicherung 16, welche bei dem Schloß zu benutzen ist, ist getrennt in
Fig. 4 dargestellt und kann in einem einzigen selbständigen Teil, wie gezeigt, hergestellt
werden; jedoch ist es vorzuziehen, sie aus einem zusammenhängenden Band oder Streifen
aus Papier, Blattmetall oder sonst geeignetem Stoff zu machen, welches in geeigneten Abständen
voneinander mit Durchbohrungen versehen ist, so daß ein Stück zur Bildung einer
Sicherung leicht abgetrennt werden kann. Jede Sicherung 16 ist mit einer Durchbohrung 17
nahe ihrem einen Ende und einem Schlitz 18 nicht weit von dem anderen Ende versehen,
und das Stück zwischen dem Ende des Schlitzes und dem äußersten Ende des Streifens selbst erhält längsweise eine Reihe
von Durchbohrungen 19, zwischen denen der Stoff leicht zertrennt werden kann, um den
Schlitz 18 bis zum Ende des Streifens öffnen zu können.
Die Anwendungsweise des Verschlusses an dem Teil, der gesichert oder geschlossen werden
soll, ist folgende: Nachdem die Kramme von dem Schloß durch Herausziehen des
Teiles 1 aus der Hülse 4 abgenommen ist, wird der Teil 1 wieder in die Hülse eingefügt und
dann der Streifen 16 genommen und über den Ansatz 15 durch Durchstecken des letzteren
durch den Schlitz 18 gebracht. Der Streifen wird dann in eine Lage rechtwinklig zu der,
in welcher er aufgebracht ist, gedreht und oben über die Außenseite der Hülse 4 und deren
oberes Ende zu ihrer Rückseite gebogen. Diese Anbringung des Streifens 16 an dem Schloß
bringt die Bohrung 17 über das offene Ende des Schlitzes 3 des in der äußeren Hülse 4
befindlichen Gliedes 1. Der Streifen 16 wird in dieser Lage durch die Finger einer Hand
festgehalten und die Kramme 10, nachdem sie durch den zu verschließenden oder zu
sichernden Teil hindurchgeführt ist, in die andere Hand genommen und in die in Fig. 3
gezeigte Lage gebracht, in der der Bart oder Haken 13 am unteren Ende des Federschenkels
12 durch die Bohrung 17 des Streifens 16 und
die enge Öffnung 7 des Schlitzes 3 in Glied 1 eingeführt wird. Eine Drehbewegung läßt alsdann
den Haken 13 des Schenkels 12 in den Schlitz treten und führt den anderen Schenkel
11 vor den anderen Schlitz 2 des Gliedes 1. Darauf wird die Kramme niedergedrückt, bis ihr
Haken 13 dadurch, daß er mit dem unteren Vorsprung 9 des - Schlitzes 3 in Berührung
kommt, über und unter denselben federt, so daß die Kramme fest in Stellung gehalten
wird, ohne entfernt werden zu können, außer durch Herausziehen des Giedes 1 aus der
Hülse 4; letztere Handhabung würde aber notwendigerweise den Streifen 16 zerreißen,
vorausgesetzt, daß dieser an einem Ende durch den Ansatz 15 am unteren Ende des Gliedes 1
und den Schenkel 12 der Kramme 10 am anderen Ende gesichert ist. Beim Herausziehen
des Gliedes 1 muß mithin notwendig die Sicherung zerrissen werden und somit angezeigt
werden, daß der Gegenstand oder Teil,
an welchem das Schloß oder der Verschluß angebracht ist, benutzt worden ist.
Selbstverständlich kann der Streifen oder die Sicherung 16 in irgend einer geeigneten
Weise gezeichnet werden, entweder mit dem Namen der Firma oder einer geeigneten Zahl
oder einem sonstigen Erkennungszeichen, mud wenn gewünscht, können zwei Sicherungsstreifen
zusammengefaltet und gleichzeitig an dem Verschluß angebracht werden, wobei sich die Bezeichnung oder das sonstige
Erkennungszeichen auf dem unteren Blatt befindet und das andere Blatt in solcher Weise
über dasselbe gelegt wird, daß es die Erkennungsmarken verdeckt, so daß niemand imstande
ist, sie zu erkennen, um gefälschte Etiketten gleicher Art herzustellen und das eine, das er beim Öffnen des Schlosses ohne
Verschluß zerstören mußte, zu ersetzen, um zu verbergen, daß er sich damit zu schaffen
gemacht hat.
jDie in Fig. 5 dargestellte Anordnung dient dem Zwecke, eine Mehrzahl oder Reihe von
Gegenständen oder Teilen 20 mittels eines einzigen Verschlusses zu sichern, anstatt einen
besonderen Verschluß für jeden Gegenstand zu benutzen. Für diesen Zweck wird ein geeigneter
Draht oder eine Schnur 21 durch jeden der Gegenstände oder Teile der Reihe
in irgend einer zweckmäßigen Weise geführt oder daran befestigt, und die beiden Enden
werden alsdann zusammengedreht oder miteinander verbunden und in das Schloß oder
den Verschluß eingeführt. Der Teil 1 dieses Schlosses ist in diesem Falle mit einem dritten
Schlitz 22 versehen, in den die verbundenen Enden der Schnur oder des Drahtes hineingesteckt
werden können und der eine Erweiterung 23 nahe seinem unteren Ende hat, um eine gute Lage des Knotens der Schnur
(falls ein solcher benutzt wird) in dem Schlitz zu ermöglichen, oder der Schlitz kann auch
an seinem unteren Ende mit einem Einschnitt 24 versehen sein, um im Falle der Benutzung
eines Drahtes das zu einem Haken umgebogene Drahtende aufzunehmen. Am zweckmäßigsten
wird der Schlitz mit beiden, der Erweiterung
23 und der Ausnehmung und dem Einschnitt
24 versehen, so daß nach Belieben entweder ein Draht oder eine Schnur benutzt werden kann.
Nachdem das Ende der Schnur oder des Drahtes 21 in den Schlitz 22 des aus der äußeren
Hülse 4 herausgenommenen Gliedes 1 hineingesteckt ist, wird dies Glied wieder in
die Hülse eingesetzt und die Sicherung in der gleichen Weise hergestellt, wie bereits beschrieben,
wodurch ein Herausnehmen des Befestigungisdrahtes oder der Schnur 21 ohne
Zerreißen des Streifens 16 verhindert wird.
Bei der in Fig. 6, 7 und 8,gezeigten, etwas abgeänderten Ausführungsform des Schlosses
ist der Teil 1 mit den Schlitzen 2, 3 und 22 nur auf einer Seite statt ganz hindurchgehend
versehen (vergl. Fig. 8), und der Teil 4 erhält einfach die Form einer vollen flachen Platte,
die vor die offene Seite des Teiles 1 derart gebracht wird, daß sie sich um einen die
beiden Teile verbindenden Zapfen 25 drehen kann, aber in der Benutzungslage sich mit dem
Teil ι deckt, worauf der Streifen oder die Sicherung 16 in gleicher Weise wie bei der
vorigen Anordnung angebracht und die Kramme 10 eingeführt werden kann, so daß
der Verschluß hergestellt wird. Es wird so die Entfernung der Kramme .verhindert, außer
durch Drehen der Deckplatte 4, wobei aber der Streifen 16 zerrissen werden würde.
Die geschlitzte Platte kann indessen auch in der gleichen Weise, wie vorbeschrieben und
in Fig. I, 2 und 3 dargestellt, mit Schlitzen versehen werden, die ganz hindurchgehen, eingeschnitten
oder gestanzt sind. In diesem Falle muß eine Deckplatte auf dem Zapfen an beiden Seiten der geschlitzten Platte angebracht
werden und alle drei Platten so eingerichtet werden, daß sie sich durch Drehung
um den Zapfen fächerartig öffnen. Der Streifen oder die Sicherung 16 muß alsdann,
nachdem! sie über den Ansatz 15 gebracht ist, völlig rings um das Schloß über die hintere
und vordere Platte gebogen werden und die Kramme in das Schloß in der vorbeschriebenen
Weise eingeführt werden. Die Schlitze 2, 3 und 22 können entweder mit der Hand durch
Einfeilen in dem Teil 1 hergestellt werden oder dadurch, daß man sie ganz durchgehend oder
auch nur auf einer Seite einstanzt, oder endlich auch durch Gießen.
Die etwas abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 bezieht sich lediglich auf
die Gestalt der Kramme 10 und besteht in einer Vergrößerung der Dicke oder des Durchmessers
des Bügels 14 der Kramme, so daß dieser dicker ist als die beiden Schenkel 11
und 12, welche stets gleich dick bleiben, so daß die Kramme bei jedem Schloß benutzt
werden kann, während die Dicke des Bügels derart ausgeführt wird, daß er nahezu genau
in die Öffnung, durch welche er tritt, paßt. Die Anwendung dieser Ausführungsform ist
in Fig. 10 veranschaulicht, wo der Teil, der verschlossen werden soll, mit 26 bezeichnet ist,
durch dessen Öffnung 27 ein Zapfen 28 eines festen Teiles hindurchführt, der mit einem
Loch 29 zum Hindurchziehen der Kramme 10 versehen ist. Da das Loch 29 des Zapfens 28
kleineren oder größeren Durchmesser ha,ben kann, um jede Bewegung des verschlossenen
Teiles 26 um ein Maß zu verhindern, das es ermöglichen könnte, zu dem zu verschließenden
Gegenstand hinzuzugelangen, wird eine Kramme an Stelle der unter gewöhnlichen
Umständen benutzten Kramme gesetzt, deren verstärkter Bügel das Loch völlig ausfüllt, und
diese Kramme kann in Verbindung mit jedem Schloß der vorbeschriebenen Konstruktion benutzt
werden.
Anstatt zwei Glieder oder Teile ι und 4, die sich gegeneinander verschieben oder drehen
können, zu benutzen, kann auch ein solches Glied benutzt werden, das in das andere hineinpaßt,
und der Streifen oder die Sicherung kann rings herumgebogen und durch den Durchtritt der Kramme durch ihn und die Befestigung
derselben in der beschriebenen Weise gesichert werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Sicherheitsschloß oder -Verschluß, gekennzeichnet durch eine mit Schlitzen versehene Platte und eine Deckplatte bezw. -Platten, die gegeneinander beweglich sind, und eine Kramme mit zwei Schenkeln, deren einer Schenkel an seinem Ende mit einem Haken oder Bart versehen und derart biegsam ist, daß er über einen. Vorsprung in einem der Schlitze der Schlitzplatte federnd damit in Eingriff kommen kann, wenn die beiden Schenkel der Kramme in die Schlitze eingeführt. sind, wobei das ganze mit einem leicht zerreißbaren biegsamen Streifen oder Blatt in Verbindung ist, der über die Platten gebogen wird und durch den einer der Schenkel der Kramme vor seinem Eintritt in den Schlitz hindurchführt.
- 2. Eine Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Schlitzplatte, der den mit Bart versehenen biegsamen Schenkel der Kramme aufnimmt, so . gestaltet ist, daß der Schenkel einen Anlage- oder Lagerpunkt dort, wo er in den Schlitz eintritt, hat, einen zweiten an einer mittleren Stelle auf einer Seite des Schlitzes und einen dritten an oder nahe dem untersten Ende auf der anderen Seite des Schlitzes.
- 3. Eine Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte in Form einer Hülse ausgeführt ist, in die die Schlitzplatte hineingesteckt und aus der sie herausgezogen werden kann, wobei der biegsame Sicherheitsstreifen oder das Blatt außer mit dem Loch für den Durchtritt des einen Schenkels der Kramme nahe dem anderen Ende mit einem Schlitz zur Durchführung eines Ansatzes am unteren Ende der Schlitzplatte versehen ist.
- 4. Eine Auführungsfonii des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte unter Ausführung derselben als flache Scheibe mit der Schlitzplatte durch einen Zapfen drehbar verbunden ist.
- 5. Eine Ausführungsform des Ver-Schlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzplatte mit drei Schlitzen versehen ist, von denen der eine zur Aufnahme des biegsamen, mit Bart versehenen Krammenschenkels mit entsprechenden Vorsprüngen versehen ist, der zweite zur Aufnahme des anderen Krammenschenkels gleichmäßig gerade verläuft und der dritte eine Erweiterung oder einen Einschnitt hat, um einen Knoten oder eine Biegung einer Scbnur oder eines Drahtes aufzunehmen, die bezw. der durch eine Mehrzahl von zu sichernden oder zu verschließenden Teilen geführt und dessen beide Enden miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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