DE1567316A1 - Verfahren zur Regelung der UEbersaettigung von Zuckerloesungen bei Mittel-und Nachprodukt-Kochapparaten - Google Patents

Verfahren zur Regelung der UEbersaettigung von Zuckerloesungen bei Mittel-und Nachprodukt-Kochapparaten

Info

Publication number
DE1567316A1
DE1567316A1 DE1966S0102283 DES0102283A DE1567316A1 DE 1567316 A1 DE1567316 A1 DE 1567316A1 DE 1966S0102283 DE1966S0102283 DE 1966S0102283 DE S0102283 A DES0102283 A DE S0102283A DE 1567316 A1 DE1567316 A1 DE 1567316A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
level
juice
valve
conductivity
cooking apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966S0102283
Other languages
English (en)
Other versions
DE1567316B2 (de
DE1567316C3 (de
Inventor
Horst Heisrath
Werner Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1966S0102283 priority Critical patent/DE1567316C3/de
Priority to BE694769D priority patent/BE694769A/xx
Publication of DE1567316A1 publication Critical patent/DE1567316A1/de
Publication of DE1567316B2 publication Critical patent/DE1567316B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1567316C3 publication Critical patent/DE1567316C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/06Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices combined with measuring instruments for effecting control of the process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

  • Verführen zur Regelung der Übersättigung von Zuckerlösungen bei Mittel- und Nachprodukt-Kochapparaten Zur Begelung der Übersättigung von-- Füllmassen in Mittel-und Nachprodukt--Kochapparaten ist es üblich, den Soll-:@;ert der Zeitfähigkeit nach einem vorgegebenen Zeitplan abzusenken und hierzu die Zeitfähigkeit durch Verstellen des Safteinziehventils zu regeln.
  • Bei ungünstigen Heizbrüden- und Vakuumzuständen kann es vorkommen, daß der Leitfähigkeitsregler die Regelabweichung nicht in Übereinstimmung mit dem Zeitplan beseitigen kann. Nach Ablauf des Zeitplans würde dann der Kochapparat nicht bis zum Maximalniveau gefüllt und die Kristallgröße ungenügend sein. Es soll daher ein Regelverfahren angegeben werden, bei welchen diese Nachteile vermieden i-"erden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Zeitfähigkeitsregler den Saft- oder Wassereinzug in den Kochapparat regelt, dessen Sollwert vom Höhenstand der Füllmasse im Kochapparat geführt ist. Hier ist nur ein einziger Regelkreis und überhaupt kein Programmgeber verwendet. Bei diesen vorteilhaften Verfahren kann es nur noch dann Schwierigkeiten geben, wenn die Verdampfungsleistung des Kochapparates größer ist als bei der Auslegung der Regeleinrichtungen vorausgesetzt trurde.
  • In diesem Fall wird der Kochapparat zu schnell gefüllt, so daß das Kornwachstum nicht folgen kann. Der mittlere Abstand z@.:ischen den Kristallen wird dann zu groß. Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich mit einen Programmgeber der zeitliche Anstieg des Niveaus im Kochapparat vorgegeben und ein Regler, der --ehr einfach aufgebaut sein kann, vergleicht das tatsächlich erreichte Niveau mit dem vom Prograrmgeber vorgegebenen Niveau. Bei geeignetem Auslegungsverhältnis zwischen
    Saft- und Nassereinzugsventil kann die Zeitfähigkeit
    der Füllmasse mit basser in gleicher j^@eise wie mit Saft
    beeinflußt z;erden, ohne daß beim Umschalten eine Störung
    im Betrieb auftritt. Ein Niveauanstieg ergibt sich nur
    beim.Einziehen von Saft, da. das Wasser verdampft wird.
    Weicht das.Niveau im-Kochapparat von dem vorgegebenen
    Niveau ab, so schaltet der Regler das Stellglied des
    Zeitfähigkeitsreglers um. Bei einem Zt;eipunktregler
    wird von Saft auf Wassbr oder umgekehrt und bei einem
    Dreipunktregler von "Saft und Wasser" bei Fegeläbi:eichung
    Null auf "Saft" bz@*. "Wasser" umgeschaltet. Eilt z.B.
    das erreichte Niveau vor, so wird dem Leitfähigkeitsregler
    anstelle. des Safteinzugventils bzw. des Saft- und Wasser-
    einzugventils das Wassereinzugventil allein als
    glied solange zugeordnet, bis das Niveau mit dem vorge-
    gebenen Wert übereinstimmt. Auf diese 1-,leise wird neben .
    der geforderten Zeitfähigkeit (Konzentration der Füll-
    masse) der vorprogrammierte Niveauanstieg erhalten.
    Die Erfindung, soll an Hand von Ausführungsbeispielen
    der Zeichnung n eher erläutert i=;erden. Fig. 1 zeigt dabei
    die Grundausführung der- Zeitfähigkeitsregelung und Fig.1 a
    ein Beispiel für die Eingangsschaltung des heitfähigkeits-
    reglers. Nach Fig. 2 ist in der Schaltung zusätzlich
    ein Progr.-nmgeber für den zeitlichen Anstieg des` Niveaus
    vorgesehen, während nach Fig. 3 noch ein mo toriwcher
    Sollwertsteller für den entsprechend der Grundleitfähigkeit der Zuckerlösung einstellbaren Geber in der Eingangsschaltung des leitfähigiceitsreglers vorgesehen ist.
    Nach Fig: 1 ist in den Kochapparat 1 in bekannter Weise
    eine Heizeinrichtung 3 eingebaut, die an eine Heizbrüden--
    leitung angeschlossen ist. Über die Zeitungen 2 ist der
    Apparat mit einen Vakuumerzeuger verbunden. Durch die
    Zeitung ¢ kann Saft und durch die Leitung 5 Wasser ein-
    gezogen :erden. In den Zeitungen sind pneumatisch ge-
    steuerte Regelventile G und 7 angeordnet. Das ITiveau
    der Flüssigkeit im Kochapparat wird mit Hilfe eines
    lediglich schematisch dargestellten I,Tiveaumeßumformers 8
    bestimmt und in einen entsprechenden elektrischen Wert,
    z.B. einen eirigeprögten Strom, umge@:andelt. Die Leit-
    fähigkeit der lö;ung wird mit einer Leitfä.higkeits-
    Heßelektrode 9 gemessen und mit Hilfe des I:eßumforr: ers 10
    in einen entsprechenden eingeprägten Strom urgeformt.
    An einem Anzeige- oder Schreibgerät 11 läßt sich der
    vorliegende Leitf@ihigkeit.#r_eß-:ert able: en. Der dem Niveau
    entsprechende Strom und der der ZeitfUhigkeit entsprechen-
    de eingeprägte Strom wird der Eingangsschaltung des
    Reglers 13 zugeführt. In dieser Eingangsschaltung, die
    als elektrische Schaltung in Fig. 1a näher dargestellt
    ist, @:ird die Differenz zwischen cinem einstellbaren der
    Grundleitfähigkeit entsprechenden und einem dem Niveau entsprechenden elektrischen Wert (Führungsgröße) mit einem dem.Istwert der Zeitfähigkeit entsprechenden elektrischen bert -(Folgegröße) verglichen. An der Einstellvorrichtung 14 kann der Einfluß des Niveau#",ertes verstellt und damit die gewünschte Neigung der Kennlinie für die Absenkung der Zeitfähigkeit bei steigendem Niveau für die Prozeßdauer vorgegeben v:erden. Mit der Einstellvorrichtung 15 wird die Grundleitfähigkeit der Lösung, d.h. der dem Saatpunkt entsprechende Übersättigungsi-;ert, vorgegeben*. Der Regler 13 stellt je nach der ge@.:ählten Stellung des Umschalters 16 das Ventil 6 für den Safteinzug oder das Ventil 7 für den Wassereinzug, gegebenenfalls auch beide Ventile gleichzeitig entsprechend dervorliegenden Differenz in der Eingangsschaltung ein. Nach der in Fig. 1a dargestellten elektrischen Lösung der Eingangsschaltung durchfließt der eingeprä.gte.Strom I1 des Leitfähigkeitsmeßumformers 10 den Widerstand R1* Der eingeprägte Strom 1 2 des Niveaumeßumformers 8 durchfließt in der angegebenen Richtung den Widerstend R2. In Reihe mit diesem Widerstand liegt ein Widerstand R3, der von einem Spannungukonstanthalter 17 gespeist wird. Die Iliderstände R2 und R3 sind mit verstellbaren Abgriffen 11. und 15 versehen, die den Einstellvorrichtungen 14 und 15 in Fig. 1 entsprechen. Die Spannung U39 die am Abgriff 15 des Widerstandes R3 abgegriffen wird, wirkt entgegengesetzt zu der Spannung U2 am Abgriff 14 des Widerstandes R2. Die Spannung U3 ist dabei so groß gewählt, daß sie stets größer bleibt als die Sp,nnung U2 oder dieser höchstens gleich kommt. An den Funkten 18, 19 tritt die Differenz der Spannungen U2, U3 und U1 auf. Diese Spannung steuert den Regler 13 aus, in dessen Ein.;ang z.B. die Tauchspule T und ein Anzeiger Z für die Regelabv:eichung liegen. Bei der dargestellten Schaltung ergibt sich eine Gegenläufigkeit von Höhenstand und Zeitfähigkeit, d.h.
  • mit steigendem Höhenstand wird die Differenz aus den Spannungen U3 und Uz kleiner und die Differenzspannung an den Punkten 18 und 19 verschwindet nur dann, @";enn auch die der Leitfähigkeit entsprechende Spannung U1 kleiner wird. Mit steigendem Höhenstand @I;ird somit die Zeitfähigkeit abgesenkt. Die in Fig. 1a dargestellte Schaltung kann auch in anderer Weise aufgebaut sein..Anstelle von elektrischen Größen können pneumatische Größen miteinander verglichen und z.B. an einer Kraftvergleichseinrichtung die Differenz gebildet werden. Die verwendeten h:eßumforr-er haben in diesem Fall pneur.atische Ausgänge und an der Kraf tvergleich:einrichtung werden z.B. über Bälge pneumatische Kräfte miteinander verglichen. Der Umschalter 16 kann, wie bereits erwähnt, so-eingestellt werden, daß der Regler 13 entweder auf das Ventil 6 für den Safteinzug oder auf das Ventil 7 für den Wassereinzug oder auf beide Ventile gleichzeitig wirkt (Stellung II, I, III). An den Niveaumeßumforner 8 ist noch ein Grenzwertmelder 20 angeschlossen, der-den Kontakt 21 schließt, wenn der eingestellte untere Grenzvert des Niveaus und der den Kontakt 22.schließt, wenn der eingestellte obere Grenzwert des Niveaus erreicht ist. Im Zeichnungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der Meßumformer 8 einen pneumatischen Ausgangswert abgibt. Der Grenz-v:-ertmelder 20 ist dabei als Kontaktmanometer ausgeführt. Dem hleßumformer 8 ist dann ein Ursetzer 23 nachgeschaltet, der den pneumati; cl-"en Ausgang; i:-ert des Meßumformers 8 in einen entsprechenden eingeprägten elektrischen Strom umformt. Der untere Grenzkontakt des Grenzi-;ertmelders 20 wird so eingestellt, daß er anspricht, wenn das Niveau im Kochapparat so weit ansteigt, da.ß der Heizkörper 3 vollständig bedeckt ist. In diesem Fall Spricht das Relais A an und schaltet über einen seiner Kontakte die Magnetspule 24. ein, welche die Versorgung.des Reglers 13 freigibt, bei einem pneumatischen Regler den Versorgungsdruck auf den Regler schaltet. Der Kontakt 22 des Grenzt:,e rtmelders wird so eingestellt, daß er anspricht, z.:enn das maximal zulässige Niveau im Kochapparat erreicht ist. In diesem Fall wird das Relais B eingeschaltet und der Kontakt 25 unterbrochen. Dies führt dazu, daß über die Nagnetspule 26 das Safteinzugventil 6 gesperrt, d.h. in seiner geschlossenen Stellung festgehalten wird. Nach Fig. 2 ist ein zu.sätzlicher Zeitplangeber vorgesehen, der aus einer Relaisschaltung 27 und einen motorisierten Sollwertsteller 28 besteht. Der Motor 29 des Soll%-ert Stellers wird über die Relaisschaltung 27 schrittweise betätigt und verstellt den Abgriff 30 am bliderstand 31. Der eingeprägte Strcm des ITiveaumeßumformers 8 bzw. der Strom des Umsetzers 23 speist den Widerstand 32. Die Spannung am 'l,Jlidersta nd 32 wird mit der Spannung am Abgriff 30 des biderstrndes 31 verglichen und die Differenz dem Eingang des Reglers 33 aufgeschaltet. Wenn das Niveau der Fülltnace im Kochapparat (Spannung an 32) mit dem vorgegebenen Sollwert des Niveaus (Spannung an 30) übereinstimmt, so nehmen die Kontakte 33a und 33b des Regler; 33 die eingezeichnete Züge ein und der Regler 13 betätigt gleichzeitig das Ventil 6 für den Saft- und das Ventil 7 für den Wassereinzug, da Uber die Magnetspulen 34 und 26 die Ventile 6 und 7 freigegeben ;erden. Bleibt das Niveau-im Kochapparat hinter dem vom Programmgeber vorgegebenen Niveau zurück, so wird der Kontakt 33a urigeschaltet und die Magnetspule 34 abgeschaltet, d.h.
  • das Ventil 7 für-den Wassereinzug wird.geschlos:en. Der Regler 13 betätigt dann nur noch das Safteinzugventil 6. Eilt umgekehrt das Niveau der Füllmasse im Kochapparat dem vom Programmgeber vorgegebenen Niveau vor, so bleibt der Kontakt 33a in der eingezeichneten Zage und der Kontakt 33b legt nach links um. Hierdurch wird über die Magnetspule 26 das Ventil 6 -gesc4lossen und der Regler 13 betätigt nur noch das Wassereinzugsventil 7. . Saft- und Wa`ssereinzugsventil haben ein der -Zucker=-konzentration der Füllmasse entsprechendes Öffnungsverhältnis. Zweckrn.üßig wird der Durchflußquerschnitt des Ventils 7 im Verhältnis zu dem des Ventils 6 so 'groß ge-1:-ählt, 'daß der Wasserdurchfluß der Wassermenge entspricht, die bei voll geöffnetem Ventil 6 in der durchfließenden Saftmenge enthalten ist. In diesem Fall ändert sich die je Zeiteinheit in den Kochapparat eingeführte Wassermenge nicht, <<renn vom Ventil 6 auf das Ventil 7 umgeschaltet wird. Es ist somit ge@.,ährlcistet, daß der Zeitfähigkeitsregler die Übersättigung der Füllmasse auch bei Wechsel der Stellorgane ohne Störung weiterführt.. Ein Anstieg des Niveaus der Füllmasse ergibt sich nur beim Einziehen von Saft, da das Wasser im Kochapparat verdampft wird. Die Relaisschaltung 27 arbeitet mit zwei verzögerten Relais C, D, einem Wischrelais E und einem weiteren Relais P. Der Motor 29 erhält in der angezeigten Stellung der Kontakte über den Regler 33 Strom und läuft solange bis das Zeitrelais C anspricht, dessen Zeitkonstante z.B. zuischen 0,5 und 1,5 Sekunden einstellbar ist.
  • Die Relais C und D erhalten über die Leitung 35,'36 und den Kontakt fi des Relais F Strom. ;°,'enn das Relai: C abgefallen ist, bleibt der Motor 29 stehen, und zwar so lange, bis das Relais D, das die Pausenzeit bestimmt, und dessen Laufzeit zwischen 1,5 und 3 I.Tinuten einstellbar ist, anspricht. Dann wird der Kontakt d geschlossen, das Wischrelais E spricht an und betätigt den Kontakt e, das Relais F erhält Strom und öffnet seine Kontakte f1 und f2. Hierdurch wird der Strcmfluß zu den Relais D und C unterbrochen und diese kehren in die dargestellte Ausgangslage zurück. Der Zyklus kann jetzt von neuem beginnen. Die Neigung des zeitlichen Anstieges der Spannung am Abgriff 30, d.h. die Neigung der Programmkurve kann dadurch eingestellt werden, daß die Laufdauer der Zeitrelais C und D verändert wird. Die Relais !i und B haben die gleiche Funktion,, die an Hand der Figur 1 erläutert wurde. In Fig. 3 ist eine Regelanordnung dargestellt, die im t..esentlidhen mit der nä.ch Fig. 1 übereinstimmt, zusätzlich ist jedoch noch ein Antrieb--motor 37 für die Einstelleinrichtung 15 vorgesehen. Dieser Antriebcnotor wird von den Kontakten des Grenzwertmelders 20 betätigt. Er ist mit einstellbaren unteren und oberen Endschaltern 38, 3.9 versehen. Mit dieserrEinrichtung soll erreicht werden, daß bei Beginn des Kochvorganges der Sollwert für die Zeitfähigkeit an der ginstellvorrichtung 15 (Fig. 1a9 Widerstand R3) auf einen gei"-ün: chten hohen Wert selbsttätig eingestellt wird und daß dieser Fiert nach Vorliegen des maximalen Niveaus auf einen unteren Grenzt"ert verringert wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Zeitfähigkeit bis zur Unterbrechung des Kochvorganges auf einen zu geringen Wert absinkt und die Zuckerlösung beim sogenannten ibkochvorgang zu dick wird. Sobald der Kontakt 21 des Grenzi.ertrrelders 20 für den unteren Grenzwert schließt, wird über das Relais A der Motor 37 eingeschaltet. Er läuft in seine obere Grenzlage-bis der Endschalter 39 öffnet. Nach Ansprechen des Kontaktes 22 für den oberen Grenzwert wird über das Relais B der Motor 37 üben den Kontakt 38 eingeschaltet. Er läuft bis zum Ansprechen des unteren Grenzkontaktes 38 und stellt den Sollwert für die Zeitfähigkeit auf den ge@-;ünschten niedrigsten Wert ein, der beim Abschluß des Kochvorganges vorliegen solle

Claims (2)

  1. P a t e n t a n -s p r ü c h e.: 1. Verfahren zur Regelung; der Übersättigung von Zuckerlösungen bei einem Nachprodukt-Kochapparat mit der Leitfähigkeit der Lösung als Maß für die Übersättigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitfkhigkeitsregler den Saft- oder Wassereinzug in den Kochapparat regelt, dessen Sollv"ert vom Höhenstand der Zuckerlösung im Kochapparat geführt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im "Eingang des leitfähigkei-Lsreglers ein das Niveau anzeigender, in seinem Einfiuß einstellbarer Geber für einen elektrischen Wert (Strom, Spannung, Widerstand) oder einen pneumatischen Wert und ein entsprechend der Grundleitfähigkeit der Zuckerlösung einstellbarer Geber mit einen der gemessenen Leitfähigkeit der Zuckerlösung entsprechenden elektrischen bzw. pneumatischen Wert eines Leitfäh gkeitsgebers in einer Differenzschaltung bzwo Kraftvorgleichsanordnung liegt und die auftretende Differenz den Regler aussteuert.-3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Programmgeber den zeitlichen Anstieg des Niveaus im Kochapparat vorgibt und ein Regler das tatsächlich erreichte Niveau mit dem vom Programmgeber vorgegebenen vergleicht und bei Abweichen des erreichten Niveaus dem leitfähigkeitsregler als Stellglied anstelle des Saftventil. das Wasserventil bziv. anstelle des gleichzeitig betätigten Saft- und Wassereinzugventils nur das Saft- oder Wasserventil zuordnet. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt des Ventils für den Wassereinzug im Verhältnis zu dem des Ventils für den Safteinzug mindestens annähernd so bemessen ist,.daß der Wasserdurchflul3 -dem Wasseranteil des das Saftventil durchfließenhden Saftes entspricht. 5. Verführen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitplangeber aus einem vom Zeitrelais geschalteten motorisierten Solli,:ertsteller besteht. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend der. Grundleitfähigkeit der Zuckerlösung einstellbare Geber als motorisierter Solli;ertsteller mit einem-mittels Endschalter einstellbaren unteren und oberen Grenzwert ausgebildet ist und das Anlaufen der Grenzlagen von einem Grenzwertmelder des Niveaugebers ausgelöst wird, derart, daß der Sollwertsteller bei minimalem Niveau (Heizkörper bedeckt) in die obere Grenzlage und bei maximalen Niveaus in die untere Grenzlage läuft.
DE1966S0102283 1966-02-28 1966-02-28 Verfahren zur Regelung der Übersättigung von Zuckerlösungen bei einem Nachprodukt-Kochapparat Expired DE1567316C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0102283 DE1567316C3 (de) 1966-02-28 1966-02-28 Verfahren zur Regelung der Übersättigung von Zuckerlösungen bei einem Nachprodukt-Kochapparat
BE694769D BE694769A (de) 1966-02-28 1967-02-28

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0102283 DE1567316C3 (de) 1966-02-28 1966-02-28 Verfahren zur Regelung der Übersättigung von Zuckerlösungen bei einem Nachprodukt-Kochapparat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1567316A1 true DE1567316A1 (de) 1970-04-16
DE1567316B2 DE1567316B2 (de) 1979-12-06
DE1567316C3 DE1567316C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=7524330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966S0102283 Expired DE1567316C3 (de) 1966-02-28 1966-02-28 Verfahren zur Regelung der Übersättigung von Zuckerlösungen bei einem Nachprodukt-Kochapparat

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE694769A (de)
DE (1) DE1567316C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2311231A1 (de) * 1973-03-07 1974-09-12 Siemens Ag Einrichtung zur steuerung und regelung des kristallisationsprozesses von zuckerloesungen in einem diskontinuierlich arbeitenden kochapparat
FR2427391A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 France Syndicat Fab Sucre Procede de conduite en sucrerie et raffinerie, par controle de resistivite, de la cristallisation d'un sirop de sucre
EP0163184A2 (de) * 1984-05-29 1985-12-04 PFEIFER &amp; LANGEN Verfahren zur Regelung des Vakuum-Kochprozesses zur Herstellung von kristallinem Zucker

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103498012B (zh) * 2013-09-27 2015-02-25 南宁测控自动化科技有限公司 液压型蔗渣蒸煮器

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2311231A1 (de) * 1973-03-07 1974-09-12 Siemens Ag Einrichtung zur steuerung und regelung des kristallisationsprozesses von zuckerloesungen in einem diskontinuierlich arbeitenden kochapparat
FR2427391A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 France Syndicat Fab Sucre Procede de conduite en sucrerie et raffinerie, par controle de resistivite, de la cristallisation d'un sirop de sucre
EP0163184A2 (de) * 1984-05-29 1985-12-04 PFEIFER &amp; LANGEN Verfahren zur Regelung des Vakuum-Kochprozesses zur Herstellung von kristallinem Zucker
EP0163184A3 (de) * 1984-05-29 1988-03-16 PFEIFER &amp; LANGEN Verfahren zur Regelung des Vakuum-Kochprozesses zur Herstellung von kristallinem Zucker

Also Published As

Publication number Publication date
DE1567316B2 (de) 1979-12-06
DE1567316C3 (de) 1980-09-04
BE694769A (de) 1967-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946848C2 (de)
DE2402966C2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Wasserdampf, insbesondere zur Luftbefeuchtung, und Dampferzeuger zur Durchführung des Verfahrens
DE2407982A1 (de) Elektrodenboiler mit automatischer steuerung
DE2007726A1 (de) Maschine zur Zubereitung von Brausegetränken
DE2123653C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Elutionsmittels
DE69105596T2 (de) Dampferzeuger.
DE2635046C2 (de) Kaffee- oder Teemaschine mit Steigrohr und über einen Bimetall-Springschalter einschaltbarem Durchlauferhitzer
DE2127075A1 (de) Elektroden Luftbefeuchter mit konstant abgegebener Dampfmenge
DE3233817A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von fluessigem metall zu einer giessmaschine
DE2851256C2 (de)
DE1567316A1 (de) Verfahren zur Regelung der UEbersaettigung von Zuckerloesungen bei Mittel-und Nachprodukt-Kochapparaten
DE2902270C2 (de) Verfahren zum Abkühlen von Backgut
DE1673506A1 (de) Nach einem vorgegebenen Programm arbeitendes Druckregelsystem
DE3405212C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Dampferzeugung in einem Elektrodenverdampfer
DE3307594A1 (de) Dampfkessel mit elektrischer widerstandsheizung
DE2342264C3 (de) Temperaturregler für ein drehstrombeheiztes Gerät
EP0580881A1 (de) Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeiten in Flüssigkeitskreislaufsystemen
DE1698057B2 (de) Vorrichtung zum mischen von fluiden
EP0485885B1 (de) Ausgabeventilanordnung für Brühwasser, insbesondere an einem Heissgetränkeautomaten, sowie Betriebsverfahren zur Steuerung der Ausgabeventilanordnung
DE2217221A1 (de) Gasbeheizter wassererhitzer
CH656203A5 (en) Steam boiler with electric resistance heating
DE2014338A1 (de)
CH672015A5 (en) Generating steam to moisture air - monitoring current to check conductivity of water and regulating top-up and drainage
DE2362775B2 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl
DE2125530C3 (de) Dampfsterilisierapparat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)