DE1567032A1 - Unkrautbekaempfungsmittel - Google Patents
UnkrautbekaempfungsmittelInfo
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- DE1567032A1 DE1567032A1 DE19651567032 DE1567032A DE1567032A1 DE 1567032 A1 DE1567032 A1 DE 1567032A1 DE 19651567032 DE19651567032 DE 19651567032 DE 1567032 A DE1567032 A DE 1567032A DE 1567032 A1 DE1567032 A1 DE 1567032A1
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Description
Unkrautb ekämpfungemit1 el
Die Erfindung betrifft Methoden zum Zerstören von Unkräutern
mit substituierten Phenylharnstoff-Verbindungen.
Das Unkrautbekämpfungsmittel gemäes der Erfindung kennzeichnet sich durch einen Gehalt an 3-»(o»Pluorpiienyl)-1-mathylharnatoff.
Die gemäes der Erfindung verwendete Verbindung ist wesentlich
wasserlöslicher als bekannte Herbioide des Handele0
Die gemäss der Erfindung verwendete Verbindung wird in herkömmlichen
Zubereitungsformen für Unkrautbekämpfungemittel einge-
009626/2031
BAO ORJGINAt
2.626-3 R
setzte Gewöhnlich enthalten diese den 3-(o-ELuorphenyl)-1~
methylharnstoff und ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel»
Das oberflächenaktive Mittel für die Zwecke der Erfindung kann
ein Netz-, Diepergier- oder Emulgiermittel sein, welches die
Dispergierung der Verbindung unterstützt. Zu. diesen oberflächenaktiven
Mitteln gehören anionisohe, kationisohe und niohtioniache
Mittel der bisher allgemein bei Pflanzenreglern ähnlichen Typs verwendeten Art»
Im allgemeinen wird das oberflächenaktive Mittel in den Unkrautbekämpfungsmitteln
gemäss der Erfindung in einer Menge von weniger als 10 Gewo?S eingesetzte Gewöhnlich wird man mit 1 bis
Ii fo arbeiten» aber auch Mengen unter 1 Ί* sind verwendbar.
Sur Erhöhung des Gewiehtsverhältnieses des oberflächenaktiven
Mittels zum Wirkstoff auf hohe Werte, wie 5 : 1, kann man der
obigen Zubereitung weitere oberflächenaktive Mittel zusetzen. Der Zusatz grosserer Mengen an oberflächenaktivem Mittel be*-
Eweckt normalerweise, die herbicide Wirkung dps Wirkstoffs zu
verstärken. Bei Verwendung grösserer Mengen wird daa oberflächenaktive
Mittel vorzugsweise in einer Menge von V^ bis 5
Teilen je Teil 3-(o-Fluorphenyl)-1-methylharnetoff
Die Unkrautbekämpfungsmittel gemäss der Erfindung können über
das oberflächenaktive Mittel hinaus aueh feinteilige VerdUn-
BADORiGlNAl,
2626-G 3
nungsmittel enthalten,.wie Talk, natürlichen Ton, einsohliesslich
Attapulgit- und Kaolinit-Ton, Pyrophyllit, Kieselgure,
synthetische, feine Silioiumdioxyde, 0aloium3ilicat, Carbonate,
Calciumphosphate, Schwefel, Kalk und Hehle wie Walnussohalen-,
Weizen-, Hotholz·*, Sojabohnen-* und Baumwolleamenmehl.
Man kann das feinteilige, inerte Feststoff-Verdünnungsmittel in
sehr- verschiedenen Mengen einsetzen, wird aber im allgemeinen
mit 10 bia 98 fo vom Gewicht des Unlu?autbekämpfungsmittel6 arbeiten,
Auch die Teilehengrösse kann sehr verschieden sein,
aber gewöhnlich wird man mit einer Teilchengrösse von unter 50
Miicron in ö.ex fertigen Zubereitung arbeiten
Di« den 3~(o~Fluorphenyl)-1-methylharnetoff enthaltenden Zubereitungen
können in bevorzugter We^Lee die Farm von netzbaren
Pulvern haben* Diese enthalten über den Wirkstoff hinaus ein
odor mehrere oberflächenaktive Mittel und ein oder mehrere f einteilige*
inerte Feststoff-Verdünnungsmittel der oben beschriebenen
Art ο Wenn gewünscht, können auch andere Bestandteile züge
aotzt werden, wie Korrosionsinhibitoren, #ttftini|tei (Stickera),
Sc'iaumverhütungemittel/Pigmente und dergleichen* · ..
Diese netzbaren Pulver sind erhältlich} iniofi man 4i· Bestandteile mischt und dann die Zubereitung auf- einer Hammermühle,
Luftabriebmühle oder ähnliohen Vorrichtung mahlt» Solche netzbaren
Pulver enthalten 10 bis 90 $> dee Wirkstoffs, 1 bie 5 $>'
\ ■
000826/2031 ' ·
BAD
2626-β ' k
oberflächenaktives Mittel, Rest feinteiliges, inertes Feststoff-Verdünnungsmittel,
gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren weiteren Zusatzmitteliu Die Teilcheng::össe der Zubereitung
liegt vorzugsweise unter 50 Mikronj
Der Wirkstoff gemäss der Erfindung kann auch in anderen, für
die Unkraufbekämpfung gebräuchlichen Zubereitungen Anwendung finden, wie emulgierbaren öllösungen, Granulat, Pellets und
wässrigen Suspenaionskonzentraten«
Der 3-(o~Fluorphenyl)-iHmethylharnatoff lässt' sich auch mit
anderen Herbiciden unter Bildung eines Gemisches von ausserordentlich
breiter Herbicidaktivität mischen. Die folgenden Verbindungen werden zum Mischen in den Jeweils aiischlieseend
genannten Anteilen verwendet*
Substituierte Harnstoffe
3--'?f4-Dichlorpheyiyl)-1 f 1™dimt:thylharnstcff
3-(4-CLlorphenyl)"1,1-dimethylharns^off
3"Phenyl-1,1-di.methylharnatof f
3-( 3 j 4-Dichlorphenyl )-1 -n-'üutyl~1 -m&thylharnstof f
3-( 3,4-Dichlorphenyl )»1 -inethoxy-1 -methylharns'tof f
3«(4-Chlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnatofS
3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1,3~trimethylharaetoff
3-(p-Chlorphenoxyphenyl)-1,1-dimethylharnetoff
1-(2-Methylcyoldhexyl)-3-phenylharnetoff.,
009826/2031.
M '
2626-G S *
Diese Harnstoffe können mit dem gemäsa der Erfindung verwendeten 3-(o-Pluorphenyl)-1-methylharnstoff in Anteilen von 1 : 4
bis 4 : 1 gemischt werden, wobei ein Verhältnis von 1 : 2 bis : 1 bevorzugt wirdp
2-Chl or -4 f 6-bi s- (äthy laminö) -s-t riajzin
2-Chlor-4"äthylämino-6-isopropylamino-»s--triazin
2~Chlor-4 1 6-bis-(methoxypropylamino)-s-triazin
2-Methoxy-4,6~bis-(isopropylamino)-g-tria2in
2"Methylmercapto-4»6-bis^(isopropylamino)-B-triazln
2-MethylmerGapto~4,6-bie-(äthylamino)-8-triazin
2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-isopropylaiaino-s-triazln
2«Methoxy-4,6-.bis-(äthylamino)-e-t*iazin
2-Methoxy~4-äthylamino-6-leopropylaniliio-B--trlaain
2~öhlor-4»6-bis-(i8opropylamino)-s-tria«in
Diese Triazine können mit dem gemäss der Erfindung verwendeten
3~(o-Fluorphenyl)-1-methylharnstoff in Anteilen- von 1 t 4 bie
t 1 gemischt werden, wobei ein· Verhältnis von Λ ι 2 bis 2 :
bevorzugt wird*
Phenole
üinitro-o~sek»~butylphenol und seine Salze
Pentachlorphenol und 'seine Salze
009826/2031
6AD
2626-G 6
Diese Phenole können mit dem gemäss der Erfindung verwendeten
3~(o~Fluorphenyl)~1-methylharnBtoff in Anteilen von 1 s 10 bis
: 1 gemischt werden, wobei ein Verhältnis von 1 : 5 bis : 1 bevorzugt wird*
Mit dem gemäss der Erfindung verwendeten 3-(o-Fluorphenyl)-1-methylharnatoff
können die folgenden Carbonsäuren und Derivate derselben in den jeweils nachfolgend genannten Anteilen gemischt
werden:
A) 2,3,6-Trichlorben2öeeäure und ihre Salze
2»3»5,6~Tetraohlorbenzoesäure und ihre Salze
2~Methoxy-3,5»6-triohlorbensoeeäure und ihre Salze
2-Methoxy-3,6~dichlorbe4izoeeäure und·ihre Salze
3-Amino-2,5-dichlorbenzoeetture und ihre Salze
3~Nitro-2,5~dichlorbenzoesäure und ihre Salze 2-MGthyl-3»6-dichlorbenzoesäure und ihre Salze
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure und ihre Salze und Ester
2,4,5-TrichlorphenoxyeBsigsäure und ihre Salze und Ester
(2-Methyl-4~chiorphenoxy)-essigsäure und ihre Salze und
Sster
2~(2,4,5-Trichlorphenoxy)-propionsäure und ihre Salze
und Ester
2-(2,4,5~Trichlorphenoxy)-äthyl-2,2-diohlorpropionat
4-(2,4-Dichlorphenoxy)-buttereäure und ihre Salze %und
Ester
001128/2031* '
2626-G . '?" ,
4-(2-Methyl-.4-chlorphenoxy)-buttersäure una ihre Salze
und Ester
2,3,6-Trichlorbenzyloxypropanol
Mischung im Verhältnis von 1 : 16 Die 8:1, voreugeweiae 1:4
bis 4 : 1. .
Mischung im Verhältnis von 1 : 4 bis 4 : 1# vorzugsweise 1 : 3
bis 3 s 1,
bis 8:1,- ,
• - ., ■ ι
bis 4 : 1. . -
N.N-üi-Cn-propylJ-thioloarbamlneäurt, H-Propyleater
H-Äthyl-R-(n-butyl)-thioloarba«in1iÄur4, Ithyleeter
4
ft-Xthyl-H-(n-butyl)-thloloaxbatttineHure, n-Propyleeter .
Ue 12 : 1. ; " .
008826/20^1 ;
BADORlGiNAL
2626-Ö
F) N-Phenylcarbaminsäure, 2-Methyloyolohexylester
N-Pheny!carbaminsäure, Ieopropyleeter
N"-.(m-Chlorphenyl)-carbaminsäure, Ieopropyleeter
N"-.(m-Chlorphenyl)-carbaminsäure, Ieopropyleeter
N-(m-Chlorphenyl)-carbaminsäure, 4-0hlor-2-butinylester
Mischung im Verhältnis von 1 ι 2 bis 24 : 1, vorzugsweise 1 : 1
bis 12 : 1.
G) 2,3,6-Trichlorphenyleesigsäure und ihre Salze
Mischung im Verhältnis von 1 : 12 bie 8:1, vorzugsweise 1 : 4
bis 4 : 1«
H) 2 Chlor-NjN-diallylaoetamid
Maleinsäurehydrazid
Maleinsäurehydrazid
Mischung im Verhältnis von 1 s 2 bie 10 ι 1, vorzugsweise 1 : 1
bis 5 : 1«
* ■'
Die folgenden Salze können sit dem gemäse der Erfindung verwendeten 3-(o~Fluorphenyl)-1-raethylharnetoff in den jeweils ansohliessend genannten Anteilen gemischt werden:
009826/2031
BAD ORfGfNAL
2626-G -
Octyl-dodecylammoniummethylarsonat
Dimethylarsinsäure
Mischung im Verhältnis von 1 s 4 bis 4 ί 1, vorzugsweise 1 t 2
bia 2 : U
B) Natriumarsenit ■
■ · ■
Mischung im Verhältnis von 1 s 5 bis 40 s 1» vorzugsweise 1:4
bis 25 : 1«
C) Sleiarsenat
OaIciumareenat . -
Mischung im Verhältnis von 150 ι 1 bis 6OD i'1f vorzugsweise
100 : 1 bis 400 s U -
■- ■ ■
D) Natriumtetraborat, hydra.tisiert» granuliert
Natriummetaborat
Natriumpentaborat
Polyborchlorat
unraffiniertes Boratgestein, wie Borasou
Mischung im Verhältnis von 5 * 1 bis 1500 ι 1, vorzugsweise
6 j 1 bis 1000 ι Ί-
009U6/2Q31
2626-.G
E) Ammoniumthiocyanat
Mischung im Verhältnis von 1 : 10 bis 20 : 1, vorzugsweise 1 : 5
bis 5:1-
P) Natriumchlorat
Mischung im Verhältnis von 1 ι 1 bie 40 : t, vorzugsweise 2:1
bis 20 : 1e
G) Ammoniumsulfamat
Mischung im Verhältnis von 1 t 1 bie 100 : 1, vorzugsweise 1 : 1
bis 50 : 1,
Andere organische Herbioide ...
Diese organischen Herbioide können mit dem gemäße der Erfindung
verwendeten 3-(o-Fluorphenyl)-1-methylharnstoff in den jeweils
nachfolgend genannten Mengen gemischt werden:
A) 5,6-Dihydro-(4A,6A)-dipyrido-(1f2-Af2',1»~C)~
pyrazinium-dibromid
Mischung im Verhältnis von 1 : 20 bis 16 : 1, vorzugsweise 1 ι 5
bis 5 : 1.
00I82S/2031
2626-G ·,.·■■■'
Wb 5 J- 1. . ■ -
10 : 1,
bis 8 : 1«,
N,H-JDi-n-propyl-2,6-4initro-4-trifluora«thylanilin
K,N-Bi-n-propyl-2,6~dinitro-4-aethylanilin
hie 20 t 1.■-'... ·
F) 0-(2,4-Diohlorphenyl)-0-methyl-ieopropylphosphoramidothiat
2»3f5»6-Tetrachlorterephthalsäuret Dimethyleater
Miechung im Verhältnis von 1 s 4» hie 20 : 1, vorzugeweie· 1 t 3
hie 51 ι 1. 00*126/2031
BAD ORlGiNAt
2626-β ■ Αχ
G) 2,4-Dichlor-4»-nitrodiphenyläther
MiSοhung im Verhältnis von 1 ί 10 bis 30 : 1, vorzugsweise 1:5
bis 20 : 1*
Der 3-(o-Fluorphenyl)-1-methylharnstoff kann mit substituierten
Uracilen In den nachfolgenden Anteilen gemischt werden.
A) 3~Cyclohexyl-6-methyluracil 3-CjiClohexyl-6-äthyluracil
3-Cyelohexyl-6-sek·-butyluracil
3-Norbornyl-6-methyluracil 3~Cyclopentyl-6-methyluracil
5-Brom-3-selCo-butyl-6-methyluraoil
5-Ohlor-2-sek.-butyl-6-methyr:.raoil
5-Brom-3-tert. -butyl-6Hoaethyluraoil
5-Ghlor-3-tert.-butyl-6-metnyluraoil
5-Brom-3-(1-äthylpropyl)-6-«ethylur*c41
5rChlor-3-(1-äthylpropyl)-6-methyluraoil
5-Brom-3-i8opropyl-6-methyluracil 5-Chlor-3-isopropyl-6-methyluraoil
5-Chlor-3-cyclohexylmethyl-6-methyluracil
5-Methoxy-3-cyolohexyl-6-methyluracil
3-eek.-Butyl-5 f 6-dimethyluracil
008826/2031
2626-G
5-Brom-3-norbornylmethyl-6-methyluracil
5~Nitro-3-sek,-l)utyl-6-methyluracil
3-Cyclohexyl-5,6-dimethyluracil
5-Brom-3-cyclohexyl-6-methyluracll
5-Chlor-3-phenyl-6-methyluraoil
Mischung im Verhältnia von 1 : 4 bie 4 ι 1» vorzugsweise T :
bis 2 : 1o . · "
B) J
3-selc<» =>Butyl-5,6-trimethylenuracil
3-Isopropyl-5»ö-trimetiiylenuraoil
3-Isopropyl-5f6-tetramethylenuraoil
3-l3opropyl-5ι6-pentamethylenuraoil
Mischung im Verhältnis von 1 : 6 bie 6:1, vorzugsweise 1 ι
bis 4 : 1. ,
C) 3-Cyclohexyl-5-b:romuraeil
3-Cyclohexyl-*5-chloruraoil
3-seko-Butyl-S-bromuracil
3-aelCp-Butyl-5-ohloruracil
Mischung im Verhältnis von 1 : 6 bis 6:1, vorzugsweise 1 ι
bis 2 ι t.
« W
001021/2031
• S, V
2626-G
«Υ
D) 5-Isopropyl-1-trichlormethylthio~5""brom-6-methyluracil
3~Oyclohexyl~1~trichlcrmethylthio-5-brom-6-methyluracil
3~seko~Butyl--1-ac8tyl~5-brom-6-methyluraoil
i-Isopropyl-'i-acetyl-S-broin-ö-methyluracil
J-Isopropyl-i-trichlormethylthio-S-cnlqr-emethyluracil
Mischung im Verhältnis von 1 : 4 bis 4 : 1, vorzugsweise 1 :
Mb 2 j U >
Alle vorgenannten Verhältnisse beziehen eich auf das Gewicht«
Die gemäsa der Erfindung verwendete Verbindung wird in einer
herbicid wirksamen Menge direkt auf äen Boden zur Behandlung
vor oder nach dem Auflaufen aufgebracht oder kann'innig mit dem Boden vermischt werden» Bei landwirtschaftlichen Böden *
bringt man zur Beseitigung von Unkräutern vor dem Auflaufen oder kura nach dem Auflaufen 1/2 bis 2 I/4 kg Wirkötoff/ha (1/2 bie
2 Pounds/Acre) auf» Zur Bodensterilisierung beträgt die herbioid
wirksame Menge je nach der Bodenart 4 bis 45 kg/ha (4 bis
40 Pounds/Acre)ο
Die folgenden, zusätzlichen Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung0
039826/2031
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
2626-G . jf
Beispiel 1
Man mischt 15 g o-Pluora.nilin mit 7,67 g Methylisocyanat und
150 ml Dioxan, dampft nach 3 Std„ bei 25° G die Lösung im Vakuum ein, wobei ein Gemisch eines öle und einiger weisser Kristalle
zurückbleibt, filtriert die weiasen Kristalle ab und
wäscht, sie mit Chloroform und dann Äther« Der zurückbleibende Feststoff, der 3-(o-Fluorphenyl)-i-methylharnetoff, schmilzt bei 155,7 bis 156,7° C* ·
wäscht, sie mit Chloroform und dann Äther« Der zurückbleibende Feststoff, der 3-(o-Fluorphenyl)-i-methylharnetoff, schmilzt bei 155,7 bis 156,7° C* ·
Analyse: C H F N 0
Berechnet für CgH9I1Ii2O 57,13 5,40 11,30 16,66 9,51
Gefunden 56,97 5,75 16,86
3-(o-Pluorphenyl)-1-methylharnetoff 50 % - ■·.
Attapulgit-Ton 48 Jb
LioobylnatriumsulfoQUccinat 1^
LioobylnatriumsulfoQUccinat 1^
Hatriumligninsulfonat 1 ^
Diesa Zubereitung wird in einer Dosierung von 1,7 kg Wirkstoff/
ha e.nf ein Baumwollfeld aufgebracht, das gerade bestellt wird«
Iian erhält für 6 bis 8 Wochen eine gute Vorauflauf-3ekämpfung
von Unkraut, das in Form von Digitaria spc , jungem Sorghum
halepenae, Richardia ecabra und einjährigem Ipoaoea vorliegt ο
Die Nutzpflanzen »eigen ein normales Wachetum,
009826/2031
1587032
2626-G.
Beispiel 2
3~(o-Fluorphenyl)-1-methylharnstoff 80 i»
Alkylnaphthalinsulfonat, Na-SaIz 2 #
teilweise.desulfoniertes Natriuraligninsulfonat
2 Jt
synthetisches, feines Silioiumdioxyd 6 #
Kaolin-Ton 8 $>
Die Zubereitung wird gemischt und feingemahlen (Hammermühle der
. Bauart Micropulveriser) und dann auf einer Luftabriebmühle erneut
gemahlen, bis die Korngrösse im wesentlichen aller Teilchen
unter 10 Mikron liegt <,
Die Zubereitung wird vor dem Auflaufen mittels einer auf einem
Traktor angeordneten Spritzvorrichtung in einer Dosierung von 1,7 kg Wirkstoff/ha auf ein frisch bestelltee Kartoffelfeld
aufgebrachte Die Kartoffelpflanzen komnen unter Ausbildung eines
guten Standes hervor und ergeben eine lusgezeichnete Frucht. Unkräuter wie Setaria faberli, Echinochloa cruagalli, Digitaria
ep., Abutilon theophrasti medio und Amaranthue ep. keimen normal,
unterliegen aber innerhalb weniger Tage der Wirkung der' Chemikalie*
3-(o-Pluorphenyl)-1-methylharnstoff 80 $>
Attapulgit-Ton ^ 18 56
009821/2031'
BAD ORIGINAL
2626-G
Dioctylnatriumsulfosuccinat 1 #
Natriumligninsulfonat 1 # ·
Man suspendiert 11,3 kg dieser Zubereitung in 151 1 Wasser und
bringt die Suspension zu Beginn der tfachetumeperiode auf industriegeländeartiges
Lager-Freigelände von 0,4 ha Grosse auf.
Ein Mischbestand unkrautartiger Vegetation,.einschliesslich
Digitaria sp0, Setaria lutescens, Potentilla anserina, Brassioa
kaber, Hudbeckia, Polygonum und Ipomoea kommt zum Keimen, stirbt
aber innerhalb von zehn Tagen ab„
OOIi ^B/2031
Claims (1)
1., Unkrautbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an 'i^Co
2* Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern, dadurch
gekennzeichnet, dass man auf eine unkrautbewachsene Fläche eine herbicid wirksame Menge 3-(o-FIuorphenyl)-1-methy!harnstoff
aufbringt«
ο Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von zwischen Baumwollpflanzen
wachsenden Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, dass mati auf den verunkrauteten Bereich im Baumwollfeld
eine herbicid wirksame Menge 3-(p-Pluorphenyl)-^-methyl~
harnstoff aufbringt,
Α» Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von zwischen -Kartoffelpflanzen
wachsenden Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den verunkrauteten Bereich la Kartoffelfeld
eine herbioid wirksame Menge 3-(o-Pluorphenyl>-1-methylharnötoff
aufbringt»
0ÖÜ2S/2031
BAD ORIGINAL
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DE1567032C3 DE1567032C3 (de) | 1974-09-05 |
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