DE1565807A1 - Schweissverfahren mit einer Roentgenkontrolle der Schweissguete - Google Patents

Description

Schweißverfahren mit einer Röntgenkontrolle der Schweißgüte Zusatz 2ü Patent ... .., iAnrn.: S 97 566 VTIId/21h - PLA 65/1372)

Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Schweißverfahren mit einer Röntgenkontrolle der Schweißgüte, insbesondere für Rundnähte an Enakappen für Kernreaktorbrennstabhüllrohren, bei dem gleich- ■ zeitig mit der Schweißung, bei der sich z.B. das Hüllrohr mit der aufgesetzten Endkappe mit konstanter Geschwindigkeit innerhalb einer SchutzgasatmoBphäre unter der Wolframelektrode dreht, eine Röntgenprüfung der noch heißen Schweißnaht, vorzugsweise nach dem an sich bekannten Reflexionsverfahren durchgeführt yard, dessen Anzeige zur manuellen oder vollautomatischen Korrektur der Schweiß

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naht bzw. zur Aussortierung des Ausschusses verwendet wird. Die Weiterentwicklung dieses Verfahrens des gleichzeitigen Schweißens und Prüfens mit evtl. rückwirkender Steuerung des Schweißens vorn Prüfergebnis wurde gefunden, daß eine Röntgenprüfung nach dem Durchstrahlungsprinzip ebenfalls sehr brauchbare Ergebnisse und insbesondere bei einem evtl. unrunden Lauf des Brennstabes zuverlässigere Ergebnisse als das erstgenannte Verfahren liefert, da hier eine automatische Anpassung der Zuordnung zwischen Prüfeinrichtung und Prüfling möglich ist.

Die Figuren 1 und 2 zeigen Einrichtungen, die in Weiterentwicklung aes erfindungsgemäßen Verfahrens entstanden sind.

Tn den Figuren 1 una 2 sind Einrichtungen dargestellt, die nach dem Durchstrahlungsprinzip arbeiten. Die Strahlenquelle, z.B. eine Röntgenröhre,ist mit 7 bezeichnet, Strahlenblenden 8 sorgen dafür, daß nur ein schmaler Röntgenstrahl das Werkstück 2 durchsetzt und zum Detektor ^ gelangt. Röntgenröhre bzw. Strahlenquelle, Strahlenblenden sowie Detektor sind starr miteinander verbunden, was durch die Verbindungslinien 10 angedeutet ist und sind am Punkt 11 drehbar gelagert. Eine Stelleinrichtung 12 ermöglicht eine genaue Justierung des Strahlenkanals 8 1 gegenüber dem Werkstück 2 und sorgt außerdem dafür, daß jede Strahlungseinrichtung selbsttätig evtl. möglichen kleinen Werkstückbewe- · gungen folgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß stets ein gleich großer Abschnitt der durch die Schweißelektrode 3 gezogenen Schweißnaht erfaßt und gemessen wird.

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Eine andere Möglichkeit der Durchstrahlung der Schweißnaht zeigt die Figur 2. Hier wird nicht eine Randzone "tangential'' durchstrahlt, sondern der Prüfstrahl durchsetzt die Schweißnaht zweimal. Tn diesem Falle ist es dann zweckmäßig, die Röntgenprüfung erst nach einer Rundschweißung einzuschalten, da sonst an den Durchstrahlungspunkten während eines Umlaufes, des Brennstabes ungleiche Mäterialverhältnisse, eine geschweißte und eine ungeschweißte Stelle vorhanden wären. Es ist jedoch auch möglich, den Röntgenstrahl leicht schräg zu führen, so daß stets nur eine Schweißstelle sowie unverändertes Material von diesem durchsetzt wird. Tn diesem Fall kann die Prüfung dann wieder gleichzeitig mit der Schweißung ablaufen.Auch für diese/Einrichtung ko'nnen selbstverständlich Stell- und Abtastvorrichtungen angebracht sein, die eine Justierung in axialer und radialer Richtung ermöglichen und auch bei evtl. Ungenauigkeiten im Rundiauf des Werkstückes 2 eine Mitführung der Durchstrahlungseinrichtung bewirken.

Dieses Verfahren, das im Gegensatz zu dem nach dem Stand der Technik wesentlich schneller und unabhängig vom Bedienungspersonal arbeitet, läßt sich analog zu den beschriebenen Beispielen auch für andere Werkstücke und Schweißnahtformen anwenden. Selbstverständlich sind auch andere Strahlenquellen anwendbar, wie z.B. radioaktive Isotope oder Neutronenquellen. Welche« der genannten Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens - die der Übersichtlichkeit halber nur in ihren wesentlichsten Merkmalen beschrieben wurden - jeweils zur Anwendung

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gelangt, hängt von Werkstücksform und Dicke der jeweiligen Schweißnaht ab. Wie bereits einmal kurz erwähnt, ist nach diesem Verfahren nicht nur eine fortlaufende radiale Abtastung der Güte der Schweißnaht möglich, sondern auch eine fortlaufende axiale Abtastung. Dies kann z.B. mit einem stetigen kleinen axialen Vorsprung aber auch mit jeweils einem schrittweisen Vorschub ,nach einem radialen Umlauf der Schweißnaht erreicht werden.

1 Patentanspruch

2 Figuren

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Claims (1)

1. pla 66/1342

   Pate ntans pr uch

   Schweißverfahren mit einer Böntgenkontrolle der Schweißgüte, insbesondere für Rundnähte an Endkappen von Kernreaktorbrennstäben nach Patent . ... ... (Anm.: S 97 566 VIIId/21h PLA 65/1372) wobei das Hüllrohr mit der aufgesetzten Endkappe in an sich bekannter Weise mit konstanter Geschwindigkeit innerhalb einer Schutzgasatmosphäre unter einer Schweißelektrode gedreht wird und gleichzeitig eine fortlaufende Röntgenprüfung der noch heißen Sehweißnaht durchgeführt wird, deren Anzeige zur manuellen oder vollautomatischen Korrektur/ der Schweißnaht bzw. zur Aussortierung des Ausschusses geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die RÖntgenprüfung nach dem Durchstrahlungsprinzip erfolgt und die Röntgenstrahlung mit Hilfe von Blenden nur einen schmalen Abschnitt der Schweißnaht durchdringt und das ganze Meßsystem, bestehend aus Strahlenquelle, Blendensystem und Detektor, starr zueinander, jedoch gegenüber dem Meßobjekt einstellbar und evtl. Bewegungen desselben folgend angeordnet ist, wobei der Detektor mit einem auch zur automatischen Steuerung der Arbeitsvorgänge verwendbaren Anzeigegerät in Verbindung steht.

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