DE1561015C - Bogenkontrolleinrichtung für bogenverarbeitende Druckmaschinen - Google Patents

Bogenkontrolleinrichtung für bogenverarbeitende Druckmaschinen

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DE1561015C
DE1561015C DE19671561015 DE1561015A DE1561015C DE 1561015 C DE1561015 C DE 1561015C DE 19671561015 DE19671561015 DE 19671561015 DE 1561015 A DE1561015 A DE 1561015A DE 1561015 C DE1561015 C DE 1561015C
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DE
Germany
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photocell
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DE19671561015
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Willi 6225 Johannisberg; Pfeiffer Wolfgang 6222 Geisenheim; Beck Lothar 6220 Rüdesheim Weisgerber
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Miller Printing Machinery Co Pittsburgh Pa (vsta)
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Miller Printing Machinery Co Pittsburgh Pa (vsta)
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Description

1 2
Die Erfindung geht aus von einer Bogenkontroll- tet und dann nichts mehr mit der weiteren Be-
einrichtung für bogenverarbeitende Druckmaschinen, dienung oder Überwachung des Anlegeapparates zu
mit zwei beiderseits des Anlegetisches des Bogen- tun hat.
anlegeapparates vorgesehenen Fotozellen zur Ab- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die dritte
schaltung des Anlegeapparates und gegebenenfalls 5 Fotozelle, solange sie keinen Bogen feststellt, die
Durchführung bestimmter Schaltvorgänge im Druck- beiden erstgenannten Fotozellen in dem Umfang un-
werk bei Fehlen eines Bogens oder bei unrichtiger wirksam macht, daß der Bogenanlegeapparat trotz
Ausrichtung eines ankommenden Bogens gegenüber Fehlens eines Bogens an den beiden seitlichen. Foto-
den Anlegemarken und mit einer in Forderrichttrng zellen eingeschaltet bleibt.
des Anlegeapparates vor die beiden seitlichen Foto- ίο Bei Druckmaschinen mit Schuppen-Anlegeappara-
zellen etwa in Quermitte des Anlegetisches angeord- ten ist es empfehlenswert, daß der Abstand der drit-
neten dritten Fotozelle. ten Fotozelle von der Verbindungslinie der beiden
Bei bekannten Kontrolleinrichtungen für bogen- erstgenannten Fotozellen kleiner ist als die Stufung
verarbeitende Druckmaschinen sind zwei beider- der Schuppung der auf dem Anlegetisch befindlichen
seits des Anlegetisches des Bogenanlegeapparates 15 Bogen.
vorgesehene Fotozellen vorhanden, durch die der An- Bei dieser Schaltung »überreitet« die etwa in Mitte
legeapparat abgeschaltet und gegebenenfalls auch des Anlegetisches befindliche Fotozelle gewisserma-
weitere Schaltvorgänge im Druckwerk selbst durch- ßen die Funktion der beiden anderen Fotozellen, bei
geführt werden, wenn vom Bogenanlegeapparat über- NichtVorhandensein eines Bogens den Anlegeapparat
haupt kein Bogen oder aber ein Bogen unrichtiger 20 auszuschalten. Der Anlegeapparat bleibt, wenn er
Ausrichtung gegenüber den Anlegemarken, ζ. B. einmal vom Drucker eingeschaltet worden ist, ein-
schrägliegend, angeliefert wird. Bei Fehlen oder geschaltet. Sobald der vorderste Bogen von der drit-
schräger Anlieferung eines Bogens kommen als ten Fotozelle festgestellt wird, schaltet letztere die
Schaltvorgänge im Druckwerk beispielsweise ein Ab- beiden anderen Fotozellen auf volle Funktion, so daß
stellen des Druckes, ein Abstellen des Farbwerks 25 dann, wenn später ein Bogen nicht ordnungsgemäß
sowie bei Offset-Druckmaschinen des Feuchtwerks ausgelegt wird, der Anlegeapparat in der üblichen
ein Abschalten der Anlegemarken sowie der Bogen- Weise abgeschaltet wird.
zuführungsrollen oder im Falle der Ausstattung der Die vorstehend genannte elektrische Schaltung Maschine mit Schwinganlage ein Sperren der kann in beliebiger Art und Weise ausgebildet sein. Schwinggreifer in Frage. Beim Anlaufen der Ma- 3° Die Schaltung kann mit Schützen, Relais usw. arbeischine, wenn noch keine Bogen bis zu den beiden ten; bei Druckmaschinen mit höherer Arbeitsvorderen Fotozellen gelangt sind, würden nämlich geschwindigkeit empfehlen sich aber elektronische diese beiden Fotozellen den Anlegeapparat immer Schaltmittel.
wieder abstellen, wenn nicht der Bedienungsmann In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
durch irgendeinen besonderen Handgriff dieses ver- 35 Erfindung in Verbindung mit einem Schuppen-An-
hindern und die beiden Fotozellen sowie die zugehö- legeapparat dargestellt.
rige Steuerung so lange unwirksam machen würde, F i g. 1 zeigt eine teilweise vertikal geschnittene bis der erste Bogen in den Abtastbereich der beiden Seitenansicht des Bogenanlegeapparates mit der Bo-Fotozellen gelangt ist. Bei Einzelanlage erfordert genkontrolleinrichtung nach der Erfindung;
dieses große Geschicklichkeit, weil die Geschwindig- 40 F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf F i g. 1.
keit des auf dem Anlegetisch des Anlegeapparates Bei Betätigung eines Druckknopfs 1 durch den ankommenden ersten Bogens recht hoch ist; bei Bedienungsmann wird bei laufender Maschine in Schuppenanlegeapparaten dauert es dagegen verhält- bekannter Weise durch eine Kupplung der insgesamt nismäßig lange, bis nach einer Unterbrechung des mit 2 bezeichnete Anlegeapparat eingeschaltet, und Betriebs der Maschine oder bei Arbeitsbeginn der 45 die Bogenförderung über die Transportwalze 3 begesamte Anlegetisch mit geschuppten Bogen bedeckt ginnt, wobei die Bogen auf dem Anlegetisch 4 in ist und der erste Bogen die beiden Fotozellen der schuppenförmige Lage gebracht werden. In Bewe-Bogenkontrolleinrichtung erreicht. Während dieser gungsrichtung vor den beiden üblichen seitlichen gesamten Zeit muß der Bedienungsmann an der Fotozellen 6 und 7 für die Abtastung der Bogen-Maschine stehen, den vorderen Bogen scharf beob- 50 vorderkante ist nun eine dritte Fotozelle 5 vorgeseachten und die Bogenkontrolleinrichtung unwirksam hen, die die beiden Fotozellen 6, 7 insoweit, wenn halten. sie keinen Bogen feststellt, unwirksam macht, so daß
Es ist auch bereits, z. B. durch die deutsche Pa- der Anlegeapparat 2 auch dann eingeschaltet bleibt, tentschrift 1 222 513, eine Einrichtung zum Vermei- wenn die Fotozellen 6, 7 keinen Bogen feststellen, den fehlerhaften Eintritts von Papierbogen in Druck- 55 Wenn nun die Vorderkante des vordersten Bogens maschinen bekannt, bei der die Bogenvorderkante an der mittleren Fotozelle 5 ankommt, so wird diese durch drei auf Fotozellen gerichtete Lichtstrahlen ab- teilweise Ausschaltung der Fotozellen 6 und 7 aufgetastet wird, von denen die mittlere Fotozelle gehoben, so daß letztere ihre volle Tätigkeit aufnehgegenüber den beiden anderen, seitlichen Fotozellen men und kontrollieren, ob überhaupt ein Bogen und in Förderrichtung des Anlegeapparats etwas nach 60 ob dieser in gerader Lage zu den Anlegemarken 8 rückwärts versetzt ist. Diese mittlere Fotozelle dient ankommt. Kommt der Bogen gerade und zur rechaber ausschließlich der Doppelbogenkontrolle. Im ten Zeit an, so wird von den Fotozellen 6 und 7 der übrigen hat daher diese Bogenkontrolleinrichtung die Druck, das Farbwerk, die Bewegung der Anlegegleichen Nachteile, wie sie in Verbindung mit den marken 8 und der Antrieb der Bogenzuführungsrolsonst üblichen, nur mit zwei Fotozellen arbeitenden 65 len 9 eingeschaltet. Kommt dagegen der Bogen feh-Einrichtungen, geschildert worden sind. lerhaft, also nicht zur rechten Zeit oder aber schräg
Aufgabe der Erfindung ist es zu ermöglichen, zu den Anlegemarken an, so wird in der üblichen daß der Bedienungsmann die Maschine einschal- Weise durch die beiden Fotozellen 6 und 7 die An-

Claims (2)

triebskupplung zum Anlegeapparat 2 gelöst und dadurch der gesamte Anlegeapparat stillgesetzt. Außerdem werden, wie ebenfalls üblich, der Druck, das Farbwerk, bei Offsetmaschinen das Feuchtwerk, der Antrieb der Anlegemarken 8 sowie der Zuführungsrollen 9 abgeschaltet. Patentanprüche:
1. Bogenkontrolleinrichtung für bogenverarbeitende Druckmaschinen, mit zwei beiderseits des Anlegetisches des Bogenanlegeapparates vorgesehenen Fotozellen zur Abschaltung des Anlegeapparates und gegebenenfalls Durchführung bestimmter Schaltvorgänge im Druckwerk bei Fehlen eines Bogens oder bei unrichtiger Ausrichtung eines ankommenden Bogens gegenüber den Anlegemarken und mit einer in Förderrichtung des Anlegeapparates vor den beiden seitlichen Fotozellen etwa in Quermitte des Anlegetisches angeordneten dritten Fotozelle, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Fotozelle (5), solange sie keinen Bogen feststellt, die beiden erstgenannten Fotozellen (6,7) in dem Umfang unwirksam macht, daß der Bogenanlegeapparat (2) trotz Fehlens eines Bogens an den beiden seitlichen Fotozellen (6, 7) eingeschaltet bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für Schuppenanlegeapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der dritten Fotozelle (5) von der Verbindungslinie der beiden ersten Fotozellen (6, 7) kleiner ist als die Stufung der Schuppung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671561015 1967-03-02 1967-03-02 Bogenkontrolleinrichtung für bogenverarbeitende Druckmaschinen Expired DE1561015C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0072997 1967-03-02
DEM0072997 1967-03-02

Publications (2)

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DE1561015B1 DE1561015B1 (de) 1971-09-09
DE1561015C true DE1561015C (de) 1973-05-03

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151380A1 (de) * 1981-02-16 1982-09-16 ZVS - Výzkumněvývojový ústav, koncernová účelová organizace, Brno "mechanismus zum abtasten der stellung von bogen"
DE4116409A1 (de) * 1991-05-18 1992-11-19 Roland Man Druckmasch Seitenmarken- und ueberziehkontrolle einer rotations-bogendruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3151380A1 (de) * 1981-02-16 1982-09-16 ZVS - Výzkumněvývojový ústav, koncernová účelová organizace, Brno "mechanismus zum abtasten der stellung von bogen"
DE4116409A1 (de) * 1991-05-18 1992-11-19 Roland Man Druckmasch Seitenmarken- und ueberziehkontrolle einer rotations-bogendruckmaschine

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