DE155934C - - Google Patents

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DE155934C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Richtvorrichtung für Geschütze, bei welcher die beweglichen Teile eines Entfernungsmessers mit der Richtmaschine des Geschützrohres zwangläufig verbunden sind. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Gegenüber diesen bekannten Anordnungen besteht das Wesentliche der vorliegenden Einrichtung darin, daß die Teile eines an
to sich ebenfalls bekannten, horizontal auf dem Geschützlager angeordneten, das Messen der Entfernung durch Einstellen von Winkeln in der wagerechten Ebene unter Zuhilfenahme eines entfernten Geländepunktes (Außenstation) bewirkenden Entfernungsmessers in der Weise mit der Richtmaschine des Geschützes verbunden sind, daß der'eine Teil des Entfernungsmessers stets parallel zum Geschützrohr bleibt, während die anderen Teile so verstellt werden können, daß' beim Einstellen der geraden Kante einer halbkreisförmigen Scheibe in Richtung der \7isierlinie nach der Außeristation (Grundlinie) und darauffolgendem Einstellen eines Armes in der Weise, daß er mit der Grundlinie den von der Außenstation übermittelten Winkel zwischen Grundlinie und Visierlinie der Außenstation auf das Ziel bildet, das Geschützrohr gleichzeitig durch die Richtmaschine in der Weise gehoben wird, daß es den erforderlichen Erhöhungswinkel erhält, während gleichzeitig die Entfernung auf einer Skala des festen Teiles des Entfernungsmessers durch den be-
weglichen Arm desselben angezeigt wird. Der bewegliche Arm ist zu diesem Zwecke durch eine Spindelantriebsvorrichtung und eine Zahnradübertragung mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes zwangläufig verbunden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht der Hauptteile des Entfernungsmessers, welcher bei der Richtvorrichtung benutzt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht zu Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 1 und 2,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Entfernungsmessers in größerem ^Maßstäbe in Richtung der Linie 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Oberansicht, welche die Verbindung des Entfernungsmessers mit einem Geschütz zeigt,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Endansicht der Vorrichtung nach den Fig. 6 und 7 in größerem Maßstabe,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der gegenseitigen Lage des Geschützrohres und der Hauptteile des Entfernungsmessers,
Fig. 10 eine schematische Darstellung, welche . zur Erläuterung der Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes dienen soll.
Der Entfernungsmesser, bei welchem das Messen der Entfernung in bekannter Weise
durch Einstellen von Winkeln in der wagerechten Ebene erfolgt, besteht aus einem Arm II und einer halbkreisförmigen Scheibe 12, welche durch einen Zapfen drehbar verbunden sind, um eine Winkeleinstellung des Armes ii gegenüber der vorderen geraden Kante der Scheibe 12 zu ermöglichen, sowie einem Arm 13, welcher im Mittelpunkte der Scheibe 12 bei y gelagert ist, und einem Bolzen 14, welcher sowohl in dem Arm 11 als auch in dem Arm 13 derart geführt ist, daß er sich stets im Schnittpunkte \ der Arme 11 und 13 befindet.
Die Verbindungslinien von x, y und \ bilden ein Dreieck, dessen Seiten im verkleinerten Maßstabe den Seiten des Dreiecks entsprechen, dessen Grundlinie die Verbindungslinie zwischen der Außenstation 15 und dem Geschützstande und dessen Seiten die Visierlinien vom Geschützstande und der Außenstation auf das Ziel sind. Die Teile 11, 12 und 13 dienen dazu, am Geschütz das Dreieck zwischen den Stationen und dem Ziel zu messen, nachdem von der Außenstation der dort gemessene Winkel zwischen Grundlinie und Visierlinie der Außenstation auf das Ziel übermittelt ist, wobei dieser letztere Winkel zwischen dem Arm 13 und der Vorderkante der Scheibe 12 eingestellt und der Arm 11 auf das Ziel gerichtet wird.
Unter dieser Bedingung entspricht die Linie x-\ der Entfernung des Zieles vom Geschütz.
Scheibe 12 und Teil 11 sind durch Zapfen
drehbar verbunden, um beim Richten den Winkel zwischen Grundlinie und Ziellinie einstellen zu können. Der Arm 11 bleibt, wie schon erwähnt wurde, bei der Seiteneinstellung des Geschützes stets parallel der Seelenachse des Geschützes. Die Einstellung der Scheibe 12 kann durch Drehen des Schneckenrades 20 bewirkt werden, welches an der Scheibe 12 befestigt ist und mit einer Schnecke 21 auf einer wagerechten Welle 22 in Eingriff steht, an deren äußerem Ende ein Schneckenrad 23 vorgesehen ist. Die Welle 22 ist in Lagern in dem Grundkörper 11 gelagert, und das Schneckenrad 23 ist in ein geeignetes Gehäuse 24 eingeschlossen. Mit dem Rade. 23 ist eine Schnecke 25 verbunden, welche ebenfalls in dem Gehäuse 24 gelagert ist und welcher Schnecke eine Drehung durch die Welle 26 erteilt wird. Diese ist durch die Welle 38 und die Kegelräder 39 mit der Welle 40 verbunden, welche zur Drehung des Geschützes in wagerechter Ebene dient. Der Teil 11 besitzt eine Platte 27, welche als Lager für die Scheibe 12 dient und durch einen Rippenfiansch 28 gehalten wird.
Der Arm 13 ist in der Mitte der Scheibe 12 auf einem Bolzen gelagert und dient auf der einen Seite als Zeiger für die Winkelteilung der Scheibe 12, während er auf der anderen Seite in einer Nut auf der Unterseite den Kopf des Bolzens 14 aufnimmt.
Zwecks Einstellens des Armes 13 besitzt der Teil 11 in der Längsrichtung einen Schlitz, in welchem die drehbare Schraubenspindel 17 gelagert ist. Dieser Schlitz bildet eine Führung für die Mutter 18, welche durch die Spindel angetrieben wird. Durch diese Mutter wird der Bolzen 14 getragen, dessen Kopf, wie schon erwähnt, in eine Nut des Armes 13 eingreift. Die Mutter 18 kann durch die Schraubenspindel 17 entweder von Hand durch den Kopf 3Ί oder durch das Rad 32 gedreht werden, welches mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes verbunden ist.
Die Entfernung des Mittelpunktes ^ des Bolzens 14 von dem Drehlager χ kann durch eine geeignete Teilung auf dem festen Teil 11 angegeben werden.
Die Schraubenspindel 17 ist durch das Rad 32 mit der Welle 44 verbunden, welche mittels der Kegelräder 43 von dem Kurbelrade 41 angetrieben wird. Um nun die Höhenrichtmaschine des Geschützes gleichzeitig mit dem Einstellen des losen Armes 13 des Entfernungsmessers einzustellen, ist die go Welle 44 mit einer Schnecke 45 versehen, welche mit einem Schneckenrad 46 (Fig. 8) in Eingriff ist, das in Fig. 7 der Klarheit wegen fortgelassen und auf einer Welle 47 angeordnet ist, die eine Welle 49 trägt, deren Kurvennut der Geschoßbahn entsprechend ausgebildet ist. In die Kurvennut greift ein Bolzen ein (in Fig. 7 punktiert gezeichnet), welcher an der Führung 50 sitzt, die mit dem Geschützrohr 51 gleitend verbunden ist. Die gleitende Verbindung wird durch einen Schlitz in der Führung 50 erhalten, in welchem ein Kopf eines Zapfens'52 gelagert ist, der mit seinem Schaft in einen Arm 53 auf dem Geschützrohr eingreift. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Welle 44 gedreht wird, der Schieber 50 und das Geschützrohr gehoben oder gesenkt und gleichzeitig Arm 13 auf der Scheibe 12 gedreht wird, wobei das Geschützrohr, wenn der Ann 13 die von der no Außenstation angegebene Winkellage erreicht, den Erhöhungswinkel hat, welcher der Zielentfernung entspricht. Beim Richten des Geschützes auf das Ziel bedient man sich des Fernrohres 54 in der gebräuchlichen Weise.
Um das Geschützrohr und die Scheibe 12 (Fig. 3 und 5) unabhängig voneinander in wagerechter Ebene einstellen zu können, ist zwischen die Schnecke 25 und die Welle 26 eine lösbare Kupplung eingeschaltet. Die Schnecke 25 ist fest mit einer Büchse ver-

Claims (3)

bunden, deren Unteres Ende 55 in eine zylindrische Muffe 56 eingreift. Durch diese Büchse geht ein Bolzen 57 hindurch, welcher am unteren Ende einen gespaltenen kegelförmigen Kopf besitzt, der in dem ebenfalls gespaltenen Ende 55 der Büchse sitzt. Das obere Ende der Büchse besitzt eine Bohrung mit inneren Haltelippen, unter welch letztere ein Flansch einer Mutter 58 greift, die auf das obere Ende des Bolzens 57 aufgeschraubt ist. Durch Drehen der Mutter wird der kegelförmige Kopf des Bolzens in dem gespaltenen Ende des Schiebers verschoben und der letztere in der Muffe 56 festgezogen bezw. gelöst. Der Richtvorgang bei der Vorrichtung ist der folgende: Zuerst wird dem Geschütz durch Drehen der Welle 40 und des entsprechenden Hand- ao rades die Seitenrichtung auf das Ziel gegeben. Hierbei wird mittels des Kegelradantriebes 39 der Wellen 38, 26 und 22 und des Zahnrades 20 die Scheibe 12 mitgedreht. Wenn alsdann die Vorderkante der Scheibe 12 nicht in die Verbindungslinie der Außenstation und des Geschützstandes fällt, so löst • man durch Drehen der Mutter 58 die Kupplung 55 und 56 der Welle 26 und erteilt der Scheibe 12 vermittels der Spindel 17 und der Mutter 18 die angegebene Lage, worauf man die Kupplung 55, 56 wieder festklemmt. Nunmehr handelt es sich noch darum, den dritten Arm 13 richtig einzustellen. Zu diesem Zweck wird von der 'Außenstation 15 (Fig. 10) mittels Telegraphenleitung 59 oder dergl. der Geschützbedienung der Winkel übermittelt, welcher, zwischen der Grundlinie und der Visierlinie der Außenstation auf das Ziel liegt, und darauf durch Einstellen des Winkels auf der Teilung der Scheibe 12 der Arm 13 zur Visierlinie der Außenstation parallel eingestellt. Zu diesem Zwecke dreht man durch das Kurbelrad 41 unter Vermittelung der Kegalräder 43, des Zahnrades 42 und des Zahnrades 32 die Spindel 17 und damit den Arm 13, wobei sich auch vermittels der auf der Welle 44 sitzenden Schnecke 45 der Daumentrieb 49, 50 einstellt und mittels der gelenkigen Verbindung 52, 53 das Geschützrohr 51 auf den erforderlichen Erhöhungswinkel eingestellt wird. Die Form der Kurvennut auf der Walze 49 ist eine solche, daß nach Einstellung des Armes 13 auf den von der Außenstation 15 übermittelten Winkel das Geschützrohr gerade den erforderlichen Erhöhungswinkel besitzt. Die Entfernung des Zieles wird durch den an dem Arm 13 sitzenden Zeiger 36 auf der Skala des Armes 11 angezeigt. Patent-A ν Sprüche:
1. Richtvorrichtung für Geschütze, bei welcher die beweglichen Teile eines Entfernungsmessers mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes zwangläufig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile eines an sich bekannten, horizontal auf dem Geschützlager angeordneten, das Messen der Entfernung durch Einstellen von Winkeln in der wagerechten Ebene bewirkenden Entfernungsmessers in der Weise mit der Richtmaschine des Geschützes verbunden sind, daß der eine Arm (11) des Entfernungsmessers stets parallel zum Geschützrohr bleibt, während die anderen Teile in der Weise verstellt werden können, daß nach Einstellung der Vorderkante einer halbkreisförmigen Scheibe (12) in Richtung der Verbindungslinie einer Außenstation (15) mit dem Geschützstande und Einstellung eines Armes (13) derart, daß er mit der Vorderkante der Scheibe (12) den von der Außenstation (15) übermittelten Winkel zwischen der Grundlinie und der Visierlinie der Außenstation auf das Ziel bildet, das Geschützrohr durch die Richtmaschine selbsttätig auf den erforderlichen Erhöhungswinkel eingestellt ist, während gleichzeitig die Entfernung durch einen Zeiger (36) des Armes (13) auf einer Teilung des Armes (11) angezeigt wird.
2. Ausführungsform der Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (13) durch eine Spindelantriebsvorrichtung (17) und eine Zahnradübertragung mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes verbunden ist.
3. Ausführungsform der Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Antriebsvorrichtung der halbkreisförmigen Scheibe (12) und die Seitenrichtmaschine des Geschützes eine Kupplung (55, 56) eingeschaltet ist, nach deren Lösung die Scheibe (12) unabhängig von der Seitenrichtmaschine gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116114B (de) * 1958-07-11 1961-10-26 Cadillac Gage Co Optisches Richtgeraet zum Richten eines Geschuetzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116114B (de) * 1958-07-11 1961-10-26 Cadillac Gage Co Optisches Richtgeraet zum Richten eines Geschuetzes

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