DE1557022A1

DE1557022A1 - Anwendung eines Misch-,Ruehr- und Zerkleinerungsgeraetes als Antrieb fuer Ruettelvorrichtungen,vorzugsweise zum Aussieben koerniger Substanzen

Info

Publication number: DE1557022A1
Application number: DE19661557022
Authority: DE
Inventors: Horst Baermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-28
Filing date: 1966-06-28
Publication date: 1970-04-02

Description

Anwendung eines Misch-, Rühr- und Zerkleinerungsgerätes als Antrieb für Rüttelvorrichtungen, vorzugsweise zum Aussiehen Körniger Substanzen Gegenstand des gauptpatentes .... (Patentanmeldung B 82 509 III/12e) ist ein Miseh-, Rühr- und Zerkleinerungs gerät, bei dem ein beweglich angeordneter @ochkoerzitiver Dauermagnet unter dem Finfluß eines magnetisenen Wechsel- oder nulsierenden Glei@@-feldes steht, welehes durch eine Magnets@ule erzeugt wird, die im Bereich des Dauermagneten angeordnet ist. Der nochkoerzitive Dauermagnet führt unter Einfluß des Wechsel- oder pulsierenden Gleichfeldes dreidimensionale frequenzabhängige Zickzaeknnd @rehbewegungen aus, die ein Mischen oder Zerkleinern der zu bearbeitenden Substanz oder FLüssigkeit bewirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine vorteilhafte Anwendung dieses Misch-, Rühr- und Zerkleinerungsgerätes als Antrieb für Rüttelvorrichtungen, vorzugsweise zum Aussieben körniger Substanzen.
Die bekannten Rüttel@aschinen besitzen einen mechanischen oder einen elektromotorischen Antrieb. Es sind auch Rüttelmaschinen bekannt geworden, die mit Druckluft oder Druckwasser angetrieben werden. Diese Antriebe bestizen einen verhältnismäßig aufwendigen Aufban. Ihr großer Nachteil besteht aber darin, daß sie einem beacht@ichen Verschleiß unterworfen sind.
Unter Vermeidung dieser Nachteile ist es Aufgabe der Vorliegenden Erfindung einen völlig verschleißfreien Antrieb für eine Rüttelvorrichtung zu schalffen, der einen besonders einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der unter dem Einfluß des magnetischen Wechsel- oder pulsierenden Gleichfeldes stenende Dauermagnet derart in oder an tlen zu rüttelnden Teilen angeordnet ist, daß er imstande ist, in weigstens einer Ebene zu schwingen und dabei seine Schwingungen auf die zu füttelnden Teile zu übertragen.
Fiir die Wirkungsweise ist es hierbei unbeachtlich, welche Form der Dauermagnet aufweist. Es ko@@t lediglich darauf an, daß der Dauermagnet, dsr an sich bestrebt ist, unter dein Finfluß des Wechsel- oder pulsierenden @leichfeldes vällig unregelmäßig Zickzack- und Drehbeweg@ngen auszuführen, so angeordnet oder angebracht ist, daß eine Rotation des Dauermagneten um seine eigene Achse vermieden wird. Er muß vielmehr in wenigstens einer Ebene sehwingen können und dabei imstande sein, seine Schwingungen auf die zu rütielnden Teile zu übertragen.
Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, cfa's der Dauermagnet in einem an den zu rüttelnden Teilen angebraeaten Gehäuse untergebracht ist, dessen innere Höhle größer ist fll 5 die Höhe des Magneten, jedoch kleiner als des en Breite und Länge. Es befindet sich deshalb über dem in dem Gehäuse angeordneten Dauermagneten noch so viel freier Raum, daß er bei Einsehaltung des Wechsel- oder pulsierenden Gleichfeldes in eine sehwingede Bewegung gerät und dabei gegen den Gehäuseboden und gegen die Gehäusedecke sehlägt, wobei er die gesante Vorrichtung, beispielsweise einen Siebbehäter oder eine aus mehreren äbereinander angeordneten Siebbehätern bestehende Siebkolonne in schwingende oder rüt telnde Bewegungen versetzt. Durch diese Anordnung des Dauermagneten in dem so dimensionierten Gehäuse wird jedoch eine rotierende Bewegung vermieden.
Je nach der Magnetisierung des Pauermagneten @ann die gewünschte Schwingungsbewegung, entsprechend eingerichtet werden, z.B. derart, daß der Magnet um seine Längsachse oder um seine Querachse aschwingt. die Schwingbewegungen des Dauermagneten können auf die Rüttel-oder Siebbehälter auch über mechanische Verbindungsglieder übertragen werden. In diesem Faller ist der Dauermagnet. mit den beweglich angebrachten Rüttel- oder Siebbehältern über mechanische Verbindungsglieder verbunden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
In @er Zeichnung sind mehrere Siebbehälter 1 mit Siebeinsätzen von der größten bis zur kleinsten Maschenweite übereinander angeordnet. Die Siebbehälter sind in an sich bekannter Weise beweglich gelagert. Unterhalb der Siebbehälter befindet sich ein Gehäuse 2, welches ugmittelbar mit den untersten Behälter verbunden ist. In dem Gehäuse ist der Dauermagnet 3 beweglich untergebracht. Hierbei ist die innere ßKher H des Gehäuses größer als die Höhe h des Dauermagneten. Die innere Höhe H ist jedoch kleiner als die Breite und die Länge des Dauermagneten@ s befindet sich somit in dem Gehäuse einer des Danermagneten ein freier Raum 4. Das Gehäuse 2 ist ton einer ringförmigen Magnetspule 5 umgeben. Wird die Spule mit einen Weohselstr@@ ven 5o Hz betrieben, so wirkt ein wechselndes -- -im Inneren des Gehäusses befindlichen Dauermag@@te@ ein. Diese Wechselfeld wirkt entsprechend seiner Richt@@g absteBend oder anziehend aui den Dauermagneten ein, der, wie in- der Zeichnung durch die Buchstaben N und 5 angegeben, magnetisiert ist, so daß dieser in hin- und hergehenden Schwingengen, wie sie durch die Pfeile in der Zeichnung angegeben @ Hierbei stößt der Dauertagnet im Rhytmus der aufge@rägten Frequenz des Wechselfeldes an die Ober- und Unterseite des @ehä@ ses, so daß seine Schwingungen auf die Siebbehälter übertragen werden. Hierbei wird eine wirkungsvolle Rüttelbewegung in der gesamten Siebvorrichtung erzeugt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anwendung des Misch-,Rühr- und Zerkelinerungsgerätes, bei welchem wenigstens ein beweglich angeordneter hochkoerzitiver Dauermagnet unter dem Einfluß eines magnetischen Wechsel-oder pulsierenden Gleichfeldes steht, welches durch eine Magnetspule erzeugt wird, die im Bereich des Dauermagneten angeordnet ist, nach Patent .... (Patentanmeldung B 82 509 III/12e) als Antrieb für Rüttelvorrichtungen vorzugsweise zum Aussieben körniger Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet derart in oder an den zu rüttelnden Teilen angeordnet ist, daß er imstande ist, in wenigstens-einer Ebene zu schwingen und dabei seine Schwingungen auf die zu rüttelnden Teile zu übertragen.
2. Anwendung des Misch-, Rühr- und Zerkleinerungsgerätes als Antrieb für-Rüttelvorrichtungen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet in einem an den zu rüttelnden Teilen angebrachten Gehäuse beweglich untergebracht ist, dessen innere Höhe größer als die Höhe des Magneten, jedoch- kleiner als dessen Breite und Länge ist.
3. Anwendung des Misch-,, Riihr-und Zerkleinerungsgerätes als Antrieb fi;ir Rüttelvorrichtungen nach Patentanspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet mit den zu rüttelnden Teilen über-mechanische Verbindungsglieder verbunden ist, die dazu bestimmt sind, die Schwingungen des Dauermagneten auf die zu rüttelnden Teile zu nbertrageno L e e r s e i t e