DE1556674A1 - Spannvorrichtung insbesondere fuer Transportbaender - Google Patents

Spannvorrichtung insbesondere fuer Transportbaender

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DE1556674A1
DE1556674A1 DE19681556674 DE1556674A DE1556674A1 DE 1556674 A1 DE1556674 A1 DE 1556674A1 DE 19681556674 DE19681556674 DE 19681556674 DE 1556674 A DE1556674 A DE 1556674A DE 1556674 A1 DE1556674 A1 DE 1556674A1
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Germany
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spring
servomotor
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spindle
travel
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Application number
DE19681556674
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English (en)
Inventor
Bruno Riedling
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Sandvik AB
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Sandvik AB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung insbesondere für Transportbänder Die Erfindung betrifft Spannvorrichtungenß insbesondere solche, mit denen bei beachtlichen Spannwegen eine sehr genau gleichbleibende Spannkraft ausgeübt werden soll.
  • Ein Anwendungsgebiet solcher Spannvorrichtungen sind lange Transportbänder, wie sie z.B. ein Back- oder Trocknungsofen auSweist, die schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeits=-werten unterworfen sind, so daß sie sich bei gleicher Spannung stark längen oder verkürzen. Sehr empFindlich für Schwankungen der Zugspannung sind sogenannte Netzbänder oder Drahtgurtein Backöfen, denn eine Änderung der Zugspannung hat starken Einfluß auf die Qualität der Backwaren. Das heißt nun, daß abhängig von den Einflüssen auf das Band, die Spannvorrichtung bei gleichbleibender Kraft einen großen Stellweg haben muß.
  • Es ist bekannt, als Kraftquelle für derartige Spannvorrichtungen große Gewichte zu verwenden, die über Umlenkrollen auf das Spannglied, z.B. eine lose Rolle, wirken. Eine solche Anordnung ist umständlich und teuer und errordert bei großen Spannwegen sogar Deckendurchbrüche oder Gruben, damit die Gewichte frei arbeiten können.
  • Um die Gewichte verkleinern zu können, sind auch bereits kombinierte Gewichts-und Hebelspannvorrichtungen verwendet worden, wobei sich aber wegen der nötigen großen Kräfte erhebliche Hebellängen und damit Platzschwierigkeiten ergaben, wenn die Gewichte eine obere Grenze von etwa 500 kg nicht überschreiten sollten, die Spannwege andererseits aber beträchtlich waren.
  • Hydraulische oder pneumatische Spannvorrichtungen lassen sich zwar klein bauen, erfordern aber einen erheblichen Meß-und Regelaufwand, sind nicht wartungsfrei und lassen sich wegen ihrer Betriebsmedien nicht überall einsetzen. Sie sind außerdem teuer.
  • Spannvorrichtungen schließlich, in denen als Spannelemente Federn verwendet werden, sind für konstante Spannung nur einsetzbar, wenn die Spannwege klein sind, da insbesondere bei sehr starken Federn die Federkraft sich erheblich mit dem Federweg ändert, die Spannung im Transportband bei stark komprimierter Feder also wesentlich größer ist als wenn die Feder stark gestreckt ist. Eine Federspannvorrichtung herkömmlicher Art ist also fiir den genannten Zweck ungeeignet.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung für große Srannwerge bei gleichbleibender Spannkraft zu schaffen, die große Spannlcrafte abgibt, dabei aber einen sehr geringen Raumbedarf hat und wartungsfrei und robust ist.
  • Diese Aufgabe wird curch dieErfindeng in einer ssannvorrichtung mit einer Feder als Spannelement zwischen einem ortsfesten liderla-er und einem in Richtung des Federweges verschiebbaren, federnd abzustützenden Element,. vorzugsweise der Spannrolle eines Bandförderers, dadurch gelust, da ein Stellmotor vorgesehen wird, der das abzustützende Element gegenüber der Feder verschiebt und über im Åusdehnungsweg der Feder angeordnete Kontakte steuerbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Feder sich nur in einem sehr eng begrenzten Bereich dehnt und verkürzt, innerhalb dessen die Federkraft praktisch konstant ist. Längst sich das Band weiter, d.h. über den vorgesehenen Federweg hinaus, so wird über die Kontakte im Federweg der Stellmotor eingeschaltet, der dann durch Verschiebung der Spannrolle gegenüber der Feder die weitere Verlängerung ausgleicht, so daß sich die Feder nicht weiter zu dehnen braucht. Der Längenausgleich durch den Stellmotor tritt immer dann in Tätigkeit, wenn ein Grenzpunkt des vorbestimmten Federweges erreicht ist, und wird unterbrochen, wenn die Bandspannung die Federkraft In diesem Punkt-Uberwiegt (bei Verkürzung des Bandes umgekehrt) und der Kontakt öffnet. Nach einer bevorzugten Ausführungs£orm sind das verschiebbare Element und das ihm zugewandte freie Federende durch eine Gewindespindel mit einander verbunden, die in einem der beiden Teile schraubbar und mit dem anderen unverdrehbar verbunden ist, während die beiden Teile gegeneinander drehbar sind, und das drehbare Teil wird durch den Reversierstellmotor verdreht. Vorzugsweise ist das abzustützende Element ein parallel zum Federweg verschiebbarer Schlitten, in den die Gewindespindel undrehbar eingesetzt ist, und am freien Federende sind eine durch den Reversierstellmotor drehbare Spindelmutter und ein Kontaktgeber angebracht, der bei der Verschiebung des freien Federendes auf Endschalter einwirkt, die den Stellmotor einschalten.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung sowie aus den Patentansprüchen hervor. Es zeigen: Fig. 1 die Spannvorrichtung nach der Erfindung an einer Spannrolle eines Transportbandes in Seitenansicht; Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 von oben; Fig. 3 die Spannfeder mit Gewindespindel in Einzeldarstellung; und Fig. 4 den Kontaktgeber mit Endschaltern.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein ortsfester Gestellrahmen 10 gezeigt, der in seinem Endabschnitt als Bett 11 eines Schlittens 12 ausgebildet list, auf dem die Lagerböcke 13 einer Spann- oder Umkehrrolle 14 für das Förderband 15 befestigt sind. An einem Querträger lOa des Gestells 10, der hier aus zwei U-Eisen besteht, stützt sich mit ihrer Basis 16a eine Kegelfeder 16 ab.
  • Das freie Ende 16b der Feder ist auf den Schlitten 12 zu gerichtet und trägt, gegenüber der Feder verdrehbar, eine Spindelmutter 17,,die von einer Gewindespindel 18 durchsetzt wird.
  • Die Gewindespindel 18 durchzieht die gesamte Kegelfeder und erstreckt sich, wenn es der zu erwartende Stellweg erfordert, bis in das Gestell 10 hinein. Das andere Ende der Gewindespindel 18 ist drehfest in ein Querhaupt 12a des Schlittens 12 eingesetzt. Gegeneinander unverdrehbar ist auf die Spindelmutter 17 ein Kettenrad 19 aufgesetzt, welches über eine Kette 20 und ein Getriebe 21 von einem Reversier-Stellmotor 22 angetrieben wird (siehe Fig. 2). Weiter ist an der Federbasis 16b am freien Federende ein Kontaktgeber 23 befestigt, der beidseitig an Kontakte 24', 24'' anläuft, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet sind.
  • Eine genauere Darstellung der Feder 16 mit Spindelmutter 17 und Gewindespindel 18 zeigt die Fig. 3. Hierin ist erkennbar, daß die Spindelmutter 17 an der Federbasis 16b mittels eines Axiallagers 25 abgestützt und die Spindel frei durch die beiden Federbasen 16b und 16a hindurchgeführt ist. Die Fig. 3 zeigt weiterhin den Keil 26 zwischen Kettenrad 19 und Spindelmutter 17, der ein Verdrehen der beiden gegeneinander verhindert. Der Kontaktgeber 23 besteht aus einer Stange 27> die mit Gewinde versehen sein kann, und einem Querknebel 28 auf dieser Stange der mittels einer Kontermutter 29 festgelegt werden kann. Gegebenenfalls kann die Verbindung von Stange 27 und Knebel 28 auch starr sein.
  • Am Gestell 10 sind im Bereich des Kontaktgebers 23 zwei Endschalter 24', 24" mit Auflaufrollen 24a', 24a angebracht, an denen der Querknebel 28 des Kontaktgebers angreift.
  • Die Arbeitswelse der Spannvorrichtung ist nun wie folgt: Es soll zunächst angenommen werden, daß Bandlänge und -spannung gerade so groß sind, daß sich der Kontaktgeber 23 zwischen den beiden Kontakten 24' und 24 befindet, wobei die zwischen Gestell und Schlitten eingespannte Feder eine bestimmte Kraft abgibt. Wird nun beispielsweise durch Erwärmung das Band länger, so bewegt sich der Schlitten 12, von der Feder 16 geschoben, nach rechts, bis der Kontaktgeber 23 an den Kontakt 24'anläuft.
  • Genaugenommen sieht das so aus (siehe Fig. 4), daß der schräg stehende Knebel 28 bei Verschiebung nach rechts die Rolle 24a" hinunaterdrückt und damit den Motor 22 einschaltet, welcher sich nun dreht und die Spindelmutter 17 so antreibt, daß die Spindel 18 aus der Feder 16 herausgeschraubt wird. Sobald aber der Schlitten 12 soweit ausgefahren ist, daß die Zugkraft des Bandes 15 mit der Federkraft im Gleichgewicht ist, wird der Kontaktgeber 23 vom Kontakt 24'' abgedrückt, da die Feder zusammengedrückt wird, und die Stromzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
  • Erst wenn durch erneute Längenänderung des Bandes der Kontaktgeber 23 wieder an einem der Kontakte 24", 24' anläuft, wird der Motor wieder in Tätigkeit gesetzt und die Spindel heraus-oder hineingeschraubt.
  • Es ist möglich, die Neigung des Knebels 28 zu seiner Verschiebungsrichtung größer oder kleiner zu machen und damit die Federweglänge geingfügig zu beeinflussen. Der Antrieb der Spindelmutter 17 kann auch statt über Kette und Kettenrad über ein Zahnradvorgelege mit Verzahnung auf der Spindelmutter erfolgen. Es können auch zwei oder mehr Feder-Spindelsätze verwendet werden, die aber, um ein Verkanten zu vermeiden, zweckmäßig von einem Motor angetrieben werden. Selbstverständlich ist man auch nicht an eine Kegelfeder gebunden. Es können beliebige andere Federarten verwendet werden, wobei es prinzipiell auch belanglos ist, ob die Feder auf Zug oder Druck belastet ist.

Claims (3)

  1. Patent ansprüche 1. Spannvorrichtung mit einer Feder als Spannelement zwischen einem ortsfesten Widerlager und einem in Richtung des Federwegs verschiebbaren, federnd abzustützenden Element, vorzugsweise dertSpannrolle eines Bandförderers, gekennzeichnet durch einen das abziistützende Element (14) gegenüber der Feder (16) verschiebenden Stellmotor (22)> der über im Ausdehnungsweg der Feder (16)angeordnete Kontakte (24', 24") steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Element (12) und das zu- ihm zugewandte freie Federende (16) durch eine Gewindespndel (18) miteinander verbunden sind, die in einem der beiden Teile schraubbar und mit dem anderen unverdrehbar verbunden ist und die beiden Teile gegeneinander drehbar sind, und daß das drehbare Teil durch den Reversier-Stellmotor (22) verdreht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abzustützende Element ein parallel zuni Federweg verschiebbarer Schlitten (12) ist, in den die Gewindespindel (18) undrehbar eingesetzt ist, und am freien Federende (16b) eine durch den Reversierstellmotor (22) drehbare Spindelmutter (17) und ein Kontaktgeber (23) angebracht sind, der bei der Verschiebung des freien Federendes auf Endschalter (24', 24") einwirkt, die den Stellmotor (22) einschalten.
DE19681556674 1968-02-23 1968-02-23 Spannvorrichtung insbesondere fuer Transportbaender Pending DE1556674A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114671A2 (de) * 1983-01-21 1984-08-01 Electrolux Constructor GmbH Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer
EP0522503A1 (de) * 1991-07-08 1993-01-13 WOLFGANG KOHNLE WÄRMEBEHANDLUNGSANLAGEN GmbH Durchlaufofen für die Wärmebehandlung von Kleinteilen mit einer Spannvorrichtung für ein innenliegendes Förderband
AT400252B (de) * 1988-03-02 1995-11-27 Frey Erwin Sonnenschutzdach

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0114671A3 (de) * 1983-01-21 1985-11-27 Electrolux Constructor GmbH Mechanischer Schrank mit einem paternosterartigen Umlaufförderer
AT400252B (de) * 1988-03-02 1995-11-27 Frey Erwin Sonnenschutzdach
EP0522503A1 (de) * 1991-07-08 1993-01-13 WOLFGANG KOHNLE WÄRMEBEHANDLUNGSANLAGEN GmbH Durchlaufofen für die Wärmebehandlung von Kleinteilen mit einer Spannvorrichtung für ein innenliegendes Förderband

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