DE1554848A1

DE1554848A1 - Plastifiziervorrichtung

Info

Publication number: DE1554848A1
Application number: DE19661554848
Authority: DE
Inventors: Harrison Peter Franklin
Original assignee: Peco Machinery Ltd
Current assignee: Peco Machinery Ltd
Priority date: 1965-02-02
Filing date: 1966-02-02
Publication date: 1970-02-12
Also published as: GB1079816A

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL-CHEM. DR, WERNER KOCH · DRL-INC RICHARD GLAWE

DIPL-ING. KLAUS DELFS

IHR ZEICHEN

BETRIFFT:

HAMBURG ·MÖNCHEN

155A848

2000 Hamburg-Großflottbtk ■ WaltzttraBe 12 · Ruf 8922 55 8000 Manchen 22 . LlebhorrttraSe 20 · Ruf 22 6548

UNSER ZEICHEN

MÖNCHEN

A 95

MÖNCHEN, den

PBCO MACHINERY LIMITEJJ Riverside Works, Corney Road,

London, England

Plastifiziervorrichtung.

Die Erfindung betrifft eine Plastifiziervorrichtung, beispielsweise zur Verwendung in Spritzgußmaschinen, Strangpressen und Akkumulatoren.

Gemäß der Erfindung ist eine Plastifiziervorrichtung gekennzeichnet durch eine drehbare Scheibe mit zwei radial . verlaufenden Stirnflächen, ein Gehäuse mit einer die Scheibe umgebenden Kammer mit den Stirnflächen der Scheibe ent--

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POSTSCHECK ι HAMBURG 1476 07 · BANK₁ COMMERZBANK A. G., HAMBURG, DEP.-KASSB 20/12029 · TElEOR.i SPtCHTZIIJ HAMlURO

f - biw. SPECHTZIES MÖNCHEN

sprechenden und ihnen in einem axialen Abstand zugewandten radialen Flächen und mit einer zur Scheibe " · koaxialen und einer Seite der Scheibe zugewandten Auslaßöff „lung, sowie gekennzeichnet durch Mittel zum Fördern von Material, das plastifiziert werden soll, in die'Kammer durch eine zweite, zur Scheibe koaxüe Öffnung in den axialen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der einen Seite der Scheibe derart, daü bei Üetrieb der Vorrichtung das in die Kanuier gedrückte l-iaterial durch diesen Zwischenraum radial nach außen, um den Rand der Scheibe herum, durch den axialen Zwischenraum zwischen dein Gehäuse und der anderen Stirnfläche der Scheibe nach innen und durch die Auslassöffnung fließt.

Gemäß einer vorzu^sweisen Ausführungsform der Erfindung ist als Mittel zum Fördern von Material in die Kammer eine Förderschnecke vorgesehen, die koaxial zu der Scheibe und in einer Axialbohrung des Gehäuses angeordnet ist, welche sich durch die genannte zweite Öffnung in die Kammer öffnet.

Gemäß einem weiteren vorzugsweisen Merkmal der Erfindung sind die Scheibe und die Förderschnecke so angeordnet, daß sie mit gleicher Drehzahl umlaufen. Die Förder-

i schnecke ist vorzugsweise mit der Scheibe stark verbunden.

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Ferner sind gemäi3 der Erfindung liitt el zum Einstellen ; der axialen Stellung der Schnecke und der Scheibe relativ zu dem Gehäuse vorgesehen. "*.'._■

Ferner kann vorteilhafterweise gemäß der Erfindung J eine zweite Förderschraube in einer Bohrung vorgesehen i seiii, die mit der Kammer durch die genannte Auslaßöffnung in Verbindung steht. Durch diese Förderscnueeke kann plastifiziurtes Material von der· Scheibe wegbefördert werden. In diesem Fall sind die Scheibe und die beiden Förderschnecken vorzugsweise so angeordnet, dalä sie mit gemeinsai.ier Drehzahl umlaufen, Vor^u^sve-i se sind die beiden Förderschnecken .nit* der Scheibe starr verbunden".

Ferner sind vorzugsweise Heizvorrlchtungeu vorgesehen, um den die zweite Förderschnecke uinge "-nden Teil des Gehäuses zu heizen. .

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Eine weitere vox ;iu-;sweise Au&filhrun; si'orm der Erfindung ist gekennzeicliJiüt clurch I-iitt.e.l zum Entlüften des Imienraumes des Gehäuses in die Atmosphäre, und zwar am äußeren Umfang--'der- Scheibe. Die Entlüftungseinrichtung kaini beispielsweise aus einem im oberen Teil des Gehäuses ausgebildeten und mit dem Innenraum des Gehäuses am Umfang der Sciieibe in Verbindung stehenden Hohlraum bestehen-. .

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BAD ORIGINAL

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Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt schematisch einen Axialschnitt durch einen Teil einer Strangpresse.

Die Strangpresse besteht aus einem in'einem Gehäuse Io gelagerten Drehkörper. Der Drehkörper besteht aus einer Scheibe 12, die zwischen zwei zu ihr koaxialen Förderschnecken 11, 13 angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform sind die Förderschnecken und die Scheibe aus einem Stück hergestellt. In dem Gehäuse ist eine Bohrung für jede Förderschnecke vorgesehen. Die beiden Bohrungen■öffnen sich in eine mittlere Kammer, welche die Scheibe 12 aufnimmt.

Ein Motor 9 ist an die erste Förderschnecke angekuppelt, um den Drehkörper anzutreiben. Das Gehäuse umgibt den Drehkörper so dicht, daß die Gewindegänge der beiden FÖx-der schnecken an den Innenflächen der sie umgehenden Teile des Gehäuse entlang streichen, wobei ferner ein schmal ei- axialer Zwischenraum 15 zwischen dein Gehäuse und der der Förderschnecke 11 zugewandten Stirnfläche 14 der Scheibe sowie ein noch engerer axialer Zwischenraum 16 zwischen dem Gehäue.e und der anderen Stirnfläche 17 der Scheibe vorgesehen ist, Bei der dargestellten Anordnung nimmt die Breite des

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BAD ORlGSMAL

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axialen Zwischenraumes 15 nach, der äußeren Kante der Scheibe hin ab. Der Zwischenraum lö ist dagegen im wesentlichen von konstanter Breite.

Oben im Gehäuse ist ein Hohlraum 18 ausgebildet, der mit dem Zwischenraum zwischen dem Umfang· der Scheibe 12 und dem Gehäuse in Verbindung steht. Dieser Hohlraum ist zur Außenluft hin entlüftbar. . . -„

An der Außenseite des Gehäuses sind Heizelemente 19 angeordnet. Neben der Scheibe 12 sind in dem Gehäuse Kanäle 2o für eine Kühlflüssigkeit ausgebildet.

Ein Triohter 21 zum Einfüllen von korn-±^vörmigem thermoplastischem Material ist an dem die Förderschnecke 11 umgebenden Teil des Gehäuses angeordnet. Das Granulat kann durch eine in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung 22 in die Gewindegänge der Förderschnecke fallen.

Bei -Betrieb der Vorrichtung wird der Drehkörper von dem Motor 9 angetrieben und das Granulat·längs der Gewindegänge der Förderschnecke 11 in die die Scheibe 12 enthaltende Kammer und von dort durch den axialen Zwischenraum 15 nach außen gefördert. Hierdurch wird das Granulat zusaiimengedrückt und geringem Maße erweicht. Das *-Zusaminen— gedrückte und verdichtete Material fließt um die Kante

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der Scheibe herum und durch den Zwischenraum 16 nach innen. Hierbei werden auf das flaterial während seiner radialen Einwärts strömung- durch den Zwischenraum 16 starke Scherkräfte ausgeübt und ein beträchtlicher Lischeffekt erzielt. Die nach innen gerichtete Förderwirkung auf das Material wird unterstützt durch den zentripetalen Effekt, den die Scheibe auf das zähflüssige und nachgiebige Material ausübt. Das plastifizierte und gründlich ger..ischte Gut wird aus dem Zwischenraum 16 der Kammer durch eine Auslaßöffnung mittels der Förderschnecke 13 wegbefördert. Mit dieser Förderschnecke kann der Druck des plastischen Materials, falls gewünscht,

soweit erhöht werden, daß dieses einer (nicht dargej stellten) Strangpressdüse, einer Spritzgußvorrichtung

·

oder einem Akkumulator zugeführt werden kann.

Die heftige Scherwirkung, die auf das Material durch die mit dem Gehäuse zusammenwirkende Stirnfläche I7 ausgeübt wird, erhitzt das Material und die Scheibe. Die von der Scheibe übertragene Wärme wird zur Vorwärmung und Erweichung des von der Förderschnecke 11 in den Zwischenraum 15 geförderten Gutes verwendet. In dem Gut enthaltene oder von ihm freigesetzte Gase strömen in den Hohlraum 18 in dem Gehäuse und von dort in die Atmosphäre. Um zu vermeiden, daß das Gut selbst in den Hohlraum eintritt, wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Förderwirkungen der Scheibe durch

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BADORiGINAL

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den Zwischenraum 16 und der Förderschnecke 13 zusammen größer" sind als die Föxxiervirirjcung der Förderschnecke

Eine axiale Veränderung" der einstellung des Drehkörpers im ganzen relativ zu dem Gehäuse wird durch Einstellmittel eri-.u^licht, die bei 24 angedeutet sind, so dai3 die Breite des Zwischenraumes Io einstellbar ist.

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' ' ." BAD ORSQ]NAL

Claims

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Pate ΐϊ tans ρ r ü c Ii e

l.j Plastified Grvorriclitvn^;, ^ e Ic e η η ' κ e i c n not dui cn eine drehbare Sclieibo mit zwei radial ver- lui\ runden Sti rnfl iciieji, ein GeXiäuse mit einer rile " i.cJ.eibe uni.ohGiido.ii Karl er mit den Stirnfläche· der Scheibe entsj.'i ecnejK'eii unn ihnen in einem axialen Abstand üu^owai.üten radialen i'lüche.i und mit einer zwx¹ Scheibe koaxialen und einer Seite der Scheibe zugewandten Aus- lc-.LöL'fnuiii; , süv/ie {jeJiennzeiciinet durch liittel zum Fördern von liaterial, das plastifiziert werden soll, i.ii dir» Ilai.iuer durch eine zweite, zur Scheibe koaxiale ÖiTimng in den axialen Zwischenraum zwischen dei.i Gehäuse um" der einen Seite der Scheibe derart, dai.i bei üetrieb der Vorrichtuiitj aas in die Kammer, gedruckte material durcli diesen Z\>i.schej,rau!n radial nacli außen, um den Land der Scneibe Herum, durch den axialen Zwischenraum zwischen deί Gsnäuse und der anderen Stirnfläche der Scneibe nach innen und durch die Auslaßöffnung fließt.
2. Plastifiziervorrichtung nach ^uispx'uch 1, dadui'cii g e ic e η η ζ e i ebnet, daß als Förder-

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mittel zum Fördern von Material in die Kammer eine Förderschnecke vorgesehen ist, die koaxial zur Scheibe in einer Axialbohrung des Gehäuses angeordnet ist, welche sich durch die zweite Öffnung in die Kammer öffnet. ' ' .ι
3. Plastifiziervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß die Scheibe und die Förderschnecke derart angeordnet sind, daß sie mit gleicher Drehzahl umlaufen.
4. Plastif!ziervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e 11 11 ζ e ic h η e t, dajJ die Förderschnecke mit der Scheibe starr verbunden ist.
5. Plastifiziervorrichtung nach Anspruch 4,

g e Ic. e η η ζ e i c h η e t, dxirch Mittel zum 3£in-

steilen der axialen Stellung der Förderschnecke und

der Scheibe relativ zum Gehäuse.
6. Plastifiziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch g e Ic e η η ζ e i c h 11 e t, daß eine zweite Förderschnecke in einer mit der Kammer durch die Auslaßöffnung in Verbindung stehenden Bohrung angeordnet und zum Wegfördern von plastifiziertem Material von der Scheibe vorgesehen ist.

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