DE1554551B1 - Hoehenverstellbare Badewanne mit zwei hydraulischen Hubvorrichtungen - Google Patents
Hoehenverstellbare Badewanne mit zwei hydraulischen HubvorrichtungenInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/32—Holders or supports for basins
- E03C1/326—Holders or supports for basins resting on the floor
- E03C1/328—Holders or supports for basins resting on the floor adjustable
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K3/16—Devices for fastening baths to floors or walls; Adjustable bath feet ; Lining panels or attachments therefor
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Description
1 ' . 2
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Bade- ist. Auf diesem Träger 18 ist die Badewanne 10 gewänne
mit zwei hydraulischen am Kopf- und Fuß- . lagert.
ende der Badewanne angeordneten Hubvorrichtun- Der Wasserhahn zum Füllen der Badewanne ist
gen. Derartige Badewannen mit Hubvorrichtungen, gewöhnlich an deren Fußende angeordnet, ebenso
beispielsweise mit je zwei vorderen und hinteren fest 5 wie der Wasserablauf im Boden der Wanne. Bei dem
mit dem Mantel der Badewanne verbundenen Hy- dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bedraulikzylindern,
auf deren Kolbenstangen sie sich findet sich am Fußende der Badewanne außerdem abstützt, sind zwar bereits bekannt, sie erfüllen aber eine weitere Hubvorrichtung, welche in und an einem
nicht strengere Anforderungen an die Sicherheit der dort auf einem Fundament 19 am Boden 15 aufAufhängung,
da diese unter ungünstigen Bedingun- io gestellten Armaturenschrank 20 angebracht ist. Zu
gen instabil sein kann. diesem Zweck befinden sich in letzterem, gehalten in
Erfindungsaufgabe ist deshalb, eine höhenverstell- Gestellen 21, 22 Lager 23, 24, welche eine Welle 25
bare Badewanne zu schaffen, deren Aufhängung auch tragen. Zwischen den Lagern 23,24 setzt an der
bei veränderlichen und beweglichen Belastungen Welle 25 ein Kraftarm 26 an, zwischen dem und der
stabil bleibt. ... i5 Welle mittels einer Hülse 27 eine undrehbare Ver-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs- bindung hergestellt ist. Unterhalb des Kraftarms 26
gemäß darin, daß die Hubvorrichtungen an der Bade- ist ein weiterer Zylinder 28 mit Kolben 29 angeordwanne
oberhalb deren Schwerpunkt angreifen und net. Während der Zylinder 28 sich auf einer ortseinerseits
aus einem zwischen Boden und Badewanne festen Achse 30 abstützt, auf welcher er schwenkbar
beidseitig gelenkig aufgespannten Hydraulikzylinder, 20 gelagert ist, ist der Kolben 29 mit dem Kraftann 26
andererseits aus einem Schwenkarm bestehen, wel- durch einen Bolzen 31 verbunden, so daß insgesamt
eher mittels eines weiteren Hydraulikzylinders um eine in Längsrichtung der Badewanne bewegliche Geeine
ortsfest gelagerte Welle verschwenkbar ist und lenkverbindung zustande kommt. Mit ihren Enden
mit seinem freien Ende an der Badewanne an- ragt die Welle 25 seitlich aus dem Armaturenschrank
gelenkt ist. 25 20 hervor. Hier sitzen drehfest mit ihr verbunden
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung er- zwei Schwenkarme 33, 34, weiche an ihren freien
gibt sich dadurch, daß bei dem zwischen Boden und Enden gegeneinandergerichtete fluchtende Zapfen
Badewanne aufgespannten Hydraulikzylinder zwi- 35, 36 tragen. Diese Zapfen greifen in ein nach unten
sehen diesem und sowohl dem Boden als auch geöffnetes Führungslager 37 unter dem Flansch 38
der Badewanne Gelenkverbindungen angebracht 30 am Fußende der Badewanne 10 ein. sind, welche eine Schrägstellung des Hydraulik- Da die freien Enden der Schwenkarme 33, 34 und
Zylinders in Längsrichtung der Badewanne ge- mit ihnen die Zapfen 35,36 beim Verschwenken
statten. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der einen Kreisbogen beschreiben, wird auch die Bade-Erfindung
besteht der Schwenkarm aus zwei nahe wanne 10 eine solche Bewegung ausführen, wenn sie
den Eckpunkten an einem Ende der Badewanne an- 35 angehoben oder abgesenkt wird. Infolgedessen muß
greifenden, mit der Welle drehfest verbundenen Hub- auch die Hubvorrichtung 12 am Kopfende der Badeannen
und ist der Hydraulikzylinder zum Verschwen- wanne derart ausgebildet sein, daß sie in entsprechenken
der Hubarme über Gelenkverbindungen zwischen der Weise der Bewegung der Badewanne in horizoneiner
ortsfesten Achse und einem ebenfalls drehfest taler Richtung folgen kann. Um dies zu erreichen, ist
mit der Welle verbundenen Kraftarm aufgespannt. 40 das untere Ende des Zylinders 13 mit zwei parallel
Um das Einhängen der Badewanne in die Hubvor- zur Stirnwand der Badewanne gerichteten, horizonrichtungen
zu erleichtern, ist in zweckmäßiger Aus- talen Zapfen 53 versehen, welche in einem Stützlager
bildung der Erfindung vorgesehen, daß die freien 54 mit zwei nach oben geöffneten Lagerschalen 55
Enden der Hubarme mit Zapfen versehen sind, gelenkartig aufgenommen sind. Die gesamte Lageweiche
in nach unten geöffnete Lager an der Bade- 45 rung ist zweckmäßig durch eine Schutzkappe 56 abwärme
eingreifen. ' gedeckt. Auch die Verbindung zwischen dem U-för-
Zur näheren Erläuterung der Erfindung und ihrer migen Träger 18 und der Badewanne ist nicht starr
bevorzugten Ausgestaltung wird nachstehend ein in sondern gelenkartig und läßt eine Schräglage des Zy-
der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel be- linders 13 während des Anhebens und Absenkens der
schrieben. 50 Badewanne zu.
Es zeigt In dem Armaturenschrank 20 ist auch die Betäti-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der höhenver- gungsemrichtung für die Hubvorrichtung unterstellbaren
Badewanne, gebracht. Hierzu gehören ein Motor 39 mit Pumpe
F i g. 2 und 3 Seitenansichten der Hubvorrichtun- und ein Behälter für die Hydraulikflüssigkeit, z. B.
gen am Kopf- und Fußende der Badewanne nach 55 Öl. Von der Pumpe führt eine hier nicht gezeigte
F i g. 1, Druckleitung für die Hydraulikflüssigkeit in den
Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und 3 entsprechende Boden und dort zur hydraulischen Hubvorrichtung
Draufsichten, 12 am Kopfende der Badewanne.
F i g. 6 einen Horizontalschnitt gemäß Linie VI-VI Weitere Installationen in dem Armaturenschrank
in Fig. 3. 60 dienen dem Badebetrieb. Hierzu gehören ein Behälter
In Fig. 1 ist eine freistehende Badewanne 10 dar- 40 für Desinfektionslösung, ein Anschlußstutzen 41
gestellt, die von allen Seiten zugänglich ist. Am Kopf- auf der einen Seitenfläche des Armaturenschrankes
ende 11 der Badewanne 10 wird diese von einer hy- für diese Lösung sowie ein Drehknopf 42, mit wel-
draulischen Hubvorrichtung 12 gehalten, die aus chem ihr Nachfüllen geregelt wird. Ein anderer An-
einem auf einem Fundament 14 am Boden 15 unter 65 schlußstutzen 43 ist zum Anschluß an einem Spül-
dem Bodenbelag 16 abgestützten Zylinder 13 und wasserschlauch bestimmt, wobei in diesem Fall die
einem Kolben 17 besteht, dessen oberer Teil mit Regelung mittels des Drehknopfes 44 geschieht,
einem nach unten geöffneten U-Träger 18 verbunden Weiterhin ist noch ein Anschlußstutzen 45 für Druck-
luft vorgesehen, deren Regelung über einen Drehknopf 46 erfolgt. Auf der der Badewanne zugekehrten
Seitenwand des Armaturenschrankes 20 ist ein Wasserhahn 47 angebracht und ein Drehknopf 48
zum Regeln des in die Wanne einlaufenden Wassers. Auf der Oberseite des Armaturenschrankes ist auch
noch eine ausziehbare sogenannte Friseurdusche 49 montiert, deren Durchfluß mit einem seitlich neben
ihr gelegenen Drehknopf 50 reguliert wird. Dem elektrischen Anschluß des Pumpenmotors 39 dient eine
Anschlußplatte 51. Heben und Senken der Badewanne wird mittels nicht gezeigter Schalter im
Armaturenschrank 20 reguliert, die durch einen zwischen zwei Stellungen umstellbaren Hebel 52 betätigbar
sind. Mit Bezug auf F i g. 1 ist links neben dem Wasserhahn 47 ein Thermostatschalter 57 zur Regelung
der Wassertemperatur vorgesehen.
Während im Falle des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels die Hubvorrichtungen an den
Enden der Badewanne an einem direkt unter deren oberen Flansch angebrachten Führungslager 37 bzw.
am U-Träger 18 angreifen, sind diese Teile bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform in einem
Verstärkungs- oder Absteifungsrahmen enthalten, der sich rings um die ganze Badewanne unter deren Kantflansch
entlangzieht. Dabei kann vorteilhaft an jeder Seite der Badewanne ein abgewinkeltes Blech 58 mit
einer Anschlagfläche 59 an dem Rahmen ansetzen, wobei diese Anschläge dazu bestimmt sind, die
Stellung von Badewagen abzusichern, welche mit bewegungsbehinderten Personen über die Badewanne
gefahren und dort gehalten werden.
Claims (8)
1. Höhenverstellbare Badewanne mit zwei hydraulischen, am Kopf- und Fußende der Badewanne
angeordneten Hubvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen
an der Badewanne oberhalb deren Schwerpunkt angreifen und einerseits aus einer zwischen Boden (15) und Badewanne (10) beidseitig
gelenkig angeordneten Hubvorrichtung (12), andererseits aus Schwenkarmen (33, 34) bestehen,
welche mittels einer weiteren Hubvorrichtung (28,
29) um eine ortsfest gelagerte Welle (25) verschwenkbar sind und mit ihren freien Enden an
der Badewanne (10) angelenkt sind.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Eckpunkten an einem
Flansch (38) am Fußende der Badewanne (10) zwei Schwenkarme (33,34) angreifen, die mit
einer Welle (25) drehfest verbunden sind, und daß die Hubvorrichtung (28, 29) über Gelenkverbindungen
zwischen einer ortsfesten Achse (30) am unteren Ende und einem drehfest mit der Welle
(25) verbundenen Kraftarm (26) angeordnet ist.
3. Badewanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schwenkarme
(33, 34) mit Zapfen (35, 36) versehen sind, welche in nach unten geöffnete Führungslager
(37) an der Badewanne (10) eingreifen.
4. Badewanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Badewanne (10) zum Eingriff mit den Hubvorrichtungen vorgesehenen
Halteglieder oder Lager an einem unter dem Badewannenflansch angebrachten Tragrahmen
ausgebildet sind.
5. Badewanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen gleichzeitig auch
mit Anschlagflächen (59) für über die Badewanne (10) führbare Badewagen versehen ist.
6. Badewanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager (23,24) für die Welle (25) sowie der Zylinder (28) in einem am Ende
der Badewanne (10) aufgestellten Armaturenschrank (20) untergebracht sind.
7. Badewanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenschrank (20)
auch die wesentlichen Teile des hydraulischen Antriebssystems, wie Flüssigkeitsbehälter, Pumpe
und Motor (39) sowie die Steuerglieder hierzu enthält.
8. Badewanne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Armaturenschrank
(20) neben Installationen für normale Wannenbäder auch Installationen für medizinische
Bäder untergebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1965-06-16 SE SE800365A patent/SE303359B/xx unknown
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- 1966-06-08 DE DE19661554551 patent/DE1554551B1/de active Pending
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