DE1554464B2 - Kuecheneinrichtung - Google Patents
KuecheneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kücheneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine Kücheneinrichtung bekannt (AT-PS 1 95 596), die ortsfest angeordnete, mit ihrer Oberseite
eine Arbeitsfläche bildende Unterschränke besitzt. Die bekannte Kücheneinrichtung weist ferner Oberschränke
sowie Küchengeräte od. dgl. auf, die in der Höhe einstellbar an Führungen in Abstand über der von den
Unterschränken gebildeten Arbeitsflächen gehalten sind. Für den von dem Unterschrank unabhängigen
Oberschrank sind in seitlichen Schrankbauteilen Führungen vorgesehen. Bei dieser Bauart soll auch
vorgesehen werden, daß der rückwärtige Teil des Unterschranks höhenverstellbar geführt ist bzw., daß
der Oberschrank in hintereinanderliegende, unabhängig voneinander verstellbare Teile aufgeteilt wird. Mit der
bekannten Bauart soll das alte Problem gelöst werden, das darin besteht, daß Kücheneinrichtungen im
allgemeinen nicht so ausgebildet sind, daß ein rationelles Arbeiten möglich ist. Die für die Küchenarbeit
notwendigen Geräte befinden sich an weit voneinander entfernt liegenden, zum Teil auch relativ unzugänglichen
Stellen, so daß die Arbeiten unbequem sind. Im anderen Fall werden sie auf der Arbeitsfläche abgestellt
und beeinträchtigen insbesondere dann das Arbeiten, wenn sie eigentlich nicht gebraucht werden. Die
bekannte Bauart führt hierbei nicht zu einer befriedigenden Lösung. Da die Ober- oder Unterschränke ganz
oder teilweise in der Höhe verschoben werden sollen, wird zum einen die Arbeitsfläche verringert, während
zum anderen nur jeweils ein Gerät in einem Ober- oder Unterschrank untergebracht werden kann, das in den
Arbeitsbereich verschoben werden kann. Die Verschiebebereiche der Ober- und Unterschränke sind nämlich
sehr gering, da sie auf den zwischen den Ober- und Unterschränken befindlichen freien Raum beschränkt
sind.
Bei einem Schrank für einen anderen Zweck, nämlich bei einem Schrank für Karteikarten (FR-PS 6 73 853) ist
es bekannt, in einem Gestell einen Rahmen höhenbeweglich aufzuhängen, der mit Fächern für eine Vielzahl
von Schubkästen ausgerüstet ist. Das Gestell besitzt im Bereich seiner Frontseite eine Arbeitsplatte, über der
eine Aussparung angebracht ist, durch die die in diesem Bereich befindlichen Schubkästen zugänglich sind. Der
übrige Bereich des Gestells ist vollständig verkleidet. Dieses Spezialmöbel kann nicht sinnvoll eingesetzt
werden, um bei einer Kücheneinrichtung eine besonders günstige Raumaufteilung und Raumausnutzung zu
erhalten.
Es ist auch bekannt gewesen (DE-PS 8 19 311), das Brotfach eines Küchenschrankes mit einer um eine
horizontale Achse klappbaren Klappe zu verschließen,
auf deren Innenseite eine Brotschneidemaschine montiert ist. Wenn die Klappe geöffnet und in ihre
horizontale Stellung verschwenkt wird, so kann die Brotschneidemaschine benutzt werden. Bei dieser
Bauart ergibt sich der Nachteil, der auch bei vielen anderen Kücheneinrichtungen besteht, daß dann das
Küchengerät in einem ganz bestimmten Bereich ist, der in vielen Fällen zu hoch oder zu tief ist, um eine einfache
Bedienung zu ermöglichen. Wird dagegen das Fach mit dem Küchengerät, in dem vorliegenden Fall das
Brotfach, in der Höhe der Arbeitsfläche angeordnet, so wird dann die Arbeitsfläche wesentlich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kücheneinrichtung mit ortsfest angeordneten, mit ihrer
Oberseite eine Arbeitsfläche bildenden Unterschränken und mit in der Höhe einstellbaren an Führungen in
Abstand über der Arbeitsfläche gehaltenen Oberschränken
sowie mit Küchengeräten zu schaffen, die es ermöglicht, Küchengeräte und sonstige Geräte in
ausreichender Anzahl unterzubringen und dennoch bei Bedarf leicht und bequem in den Bereich der
Arbeitsfläche zu bringen, aus welchem sie wieder nach ihrem Gebrauch entfernt werden können und somit die
Arbeitsfläche für andere Arbeiten nicht beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter wenigstens einem Teil der in Abstand zu
einer Wand angebrachten Ober- und Unterschränke Führungen für auf- und abbewegbare Regale vorgesehen
sind, die in einzelne von der Vorderseite der Schränke her zugängliche, zum Teil Küchengeräte
aufnehmende Fächer unterteilt sind, zu denen Versorgungsleitungen für die Küchengeräte geführt sind.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, auf relativ engem Raum eine Vielzahl von Küchengeräten oder
sonstigen Hilfsgeräten unterzubringen, die alle leicht und bequem in den Arbeitsbereich, nämlich auf die
Arbeitsfläche gebracht werden können, ohne daß dies für die in der Küche beschäftigte Person mit einem
unbequemen Hantieren verbunden ist. Diese Geräte sind dann alle sofort funktionsfähig, ohne daß
Anschlußarbeiten durchgeführt werden müssen. Da die Geräte nach ihrem Gebrauch wieder aus dem Bereich
der Arbeitsfläche entfernt werden können, wird der Arbeitsplatz nicht eingeengt.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kücheneinrichtung,
F i g. 2 die Vorderansicht der Kücheneinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Kücheneinrichtung nach Fig. 1,
Fig.4 einen schematischen Querschnitt durch eine
weitere Ausführungsform einer Kücheneinrichtung,
Fig.5 einen schematischen Querschnitt durch eine
Kücheneinrichtung ähnlich F i g. 4 und
F i g. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kücheneinrichtung.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Wie daraus hervorgeht, steht der Unterschrank 22 mit der Tischplatte 23 nicht mehr direkt an der Wand 11
sondern in einem gewissen Abstand von dieser, der etwa der Hälfte der Tiefe der Tischplatte 23 entspricht.
Sinngemäß sind auch die Oberschränke 24 in demselben Abstand von der Wand 11 angebracht, in einer später
noch zu beschreibenden Weise. In dem sich dann ergebenden Zwischenraum 25 werden nun mehrere
Regale 26,27 und 28 mit Zwischenboden, z. B. 29,31 und
32, untergebracht. Diese Regale sind in nicht dargestellten Führungen in dem Zwischenraum 25 auf- und
abbewegbar gemacht, wozu vorzugsweise ein oder mehrere elektrische Antriebsmotoren verwendet werden.
In F i g. 1 und 2 ist 33 ein auf einem Boden 34 angebrachter Elektromotor, der auf seine Seilscheibe 35
das am Regal 26 bei 36 befestigte Seil 37 je nach seiner Drehrichtung auf- und abwickelt und dadurch das Regal
26 nach oben oder unten bewegt. In der obersten Stellung des Regales 26 befindet sich dann sein unterster
Boden 30 in Höhe der Tischplatte 23 und der obere Deckel 38 etwa am Boden 34, auf welchem der Motor
steht. Den Motor 33 könnte man indessen auch über dem Hängeschrank 24 anbringen, wo er dann besser
zugänglich wäre, oder aber auf dem Küchenboden 19 aufstellen bzw. an irgendeiner andern geeigneten Stelle.
Für den Einzelantrieb eines jeden Regales oder den gemeinsamen Antrieb mehrerer Regale ergeben sich
eine große Anzahl von Möglichkeiten. So ist es z. B. möglich, mittels eines Motors zwei Regale gleichzeitig
auf- und abzubewegen oder aber z. B. mit Hilfe einer Umschaltbaren Kupplung einmal das eine und dann das
andere Regal zu bewegen. Sinngemäß kann verfahren werden, wenn drei oder noch mehr Regale von einem
Motor angetrieben werden sollen. Es ist auch möglich, Ausgleichsgewichte anzubringen oder aber ein zweites
Regal für diesen Zweck zu benutzen, wobei dann allerdings sich das eine nach unten bewegt, wenn das
andere nach oben geht. Auch ist es in diesem Fall nicht möglich, zwei beliebige Fächer beider Regale gleichzeir
tig in die Höhe der Tischplatte 23 zu bringen. Dieser Nachteil besteht auch bei der oben erwähnten
Anordnung, bei welcher von einem Motor gleichzeitig zwei oder mehrere Regale nach oben oder unten
bewegt werden. Die Steuerung des oder der Elektromotoren erfolgt vorzugsweise in an sich bekannter Weise
mittels Druckknöpfen, wobei es möglich ist, mit Hilfe von Endschaltern oder dergleichen, wie z. B. Lichtschranken,
zu erreichen, daß das jeweils gewünschte Fach selbsttätig so anhält, daß sein Boden in Höhe der
Tischplatte 23 steht. Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, Lichtschranken oder an sich bekannte
mechanische Mittel vorzusehen, welche ein sofortiges Abschalten des Motors bewirken, falls z. B. eine Hand
oder ein Gegenstand eingeklemmt wurde. Der Motor kann indessen dabei auch selbsttätig kurzzeitig auf
Rücklauf geschaltet werden.
Die Regale 26, 27 und 28 sind in je vier nicht dargestellten Winkeleisen geführt, die vom Küchenboden
19 bis zur Decke 21 reichen und dort entsprechend befestigt sind. An den Regalen oder an den Winkeleisen
angebrachte Rollen oder Gleitstücke, z. B. aus Nylon, bewirken eine sichere, spielfreie und damit leise
Führung. Die Oberschränke können an der Decke aufgehängt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, sie an
den erwähnten Winkeleisen zu befestigen.
Mit Hilfe an sich bekannter Mittel ist es nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung möglich, die
Oberschränke 24 an den als Winke! eisen ausgebildeten Stützen beweglich so anzuordnen, daß sie entweder von
Hand oder mit Hilfe eines motorischen Antriebes ähnlich wie die erwähnten Regale auf- und abgeführt
werden können. Dies hat den großen Vorteil, daß die oberen Fächer der Oberschränke 24 leichter zu
erreichen sind, wenn man einen solchen Schrank nach unten gebracht hat. Ein weiterer Vorteil ist der, daß man
jetzt die Oberschränke wesentlich höher ausführen kann, so daß sie bis zur Decke reichen, wodurch dann
der Raum zwischen ihrer Oberkante 39 und der Decke 21 ebenfalls noch ausgenutzt wird. Dies wurde seither
als unpraktisch angesehen, weil der erwähnte Raum außer Reichweite ist und nur mit Hilfe eines Stuhles
oder einer Trittleiter erreicht werden kann, was nicht nur gefährlich sondern auch unbequem und zeitraubend
ist. Werden diese beweglichen Oberschränke 24 von Hand bewegt, sieht man zweckmäßig Gegengewichte
vor. Vorteilhaft ist es indessen auch hier, einen oder mehrere Motoren für den Antrieb vorzusehen. Erfindungsgemäß
kann man indessen auch die für den Antrieb der Regale schon vorhandenen elektrischen
Mittel verwenden, wobei dann die betreffenden Motoren, z. B. umschaltbare Kupplungen erhalten. Auch
bei dieser Anordnung werden dann, wie oben bei den Regalen beschrieben wurde, Sicherheitseinrichtungen
usw. vorgesehen.
Für den Betrieb der Regale besteht eine weitere Möglichkeit Unfälle zu vermeiden darin, daß man die
einzelnen Fächer mit Türen oder Klappen versieht, die nur im geschlossenen Zustand einen elektrischen
Kontakt schließen und erst dann das Einschalten des Antriebsmotors gestatten. Es ist jedoch auch möglich,
anstelle der Türen oder Klappen an jedem Regal nur eine einzige Schiebetüre vorzusehen, die entweder nach
unten hinter dem Unterschrank 22 oder nach oben hinter dem Oberschrank 24 eingeschoben wird. Anstelle
einer solchen Schiebetüre kann auch ein Rolladen oder dergl. Verwendung finden.
Die Regale 26, 27 und 28 können z. B. aus Holz, Stahlblech, einem evtl. glasfaserverstärktem Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material hergestellt werden, wobei zweckmäßigerweise wenigstens ein Teil
der Zwischenboden z. B. in Nuten verstellbar gemacht wird und daß die Böden so ausgeführt sind, daß auch
noch senkrechte Trennwände eingeschoben werden können, wie in F i g. 2 mit 40 angedeutet ist. Die Breite
der einzelnen Regale kann verschieden sein, wie es in Fig.2 und 3 dargestellt ist. Man hat dann die
Möglichkeit, kleinere Geräte z. B. in dem Regal 26 unterzubringen und breitere in dem Regal 28. Man
könnte indessen auch die Regale 26, 27 und 28 sowie noch weitere nicht dargestellte zu einer Einheit
zusammenfassen, was herstellungsmäßig und bezüglich der notwenidgen Antriebseinrichtungen eine gewisse
Vereinfachung und Verbilligung wäre. Man kann dann noch breitere Einzelfächer vorsehen, die dabei in eines
der seitherigen Nachbarregale hinüberreichen würden. Bei einem solchen Zusammenbau aller Regale müßte
man dann allerdings den Nachteil in Kauf nehmen, daß man nicht gleichzeitig beliebige Fächer in die Höhe der
Tischplatte 23 bringen kann.
In den vielen Fächern der verschiedenen Regale, von denen im Erfindungsbeispiel nur drei dargestellt sind,
lassen sich dann eine sehr große Anzahl aller denkbaren Maschinen, Geräte, Gebrauchsgegenstände usw. für
Küche und Haushalt unterbringen. Bei den elektrischen Geräten kann man dabei u. a. an folgende denken:
Küchenmaschinen einschl. Mixer, Fruchtsaftzentrifugen, Brot- und Wurstschneidemaschinen, Handrührgeräte,
Stabmixer.Kaffeemaschinen, Kaffeemahlwerke, Kaffeemühlen mit Schlagwerk, Büchsenöffner, Tauchsieder,
Grills, Waffeleisen, Brotröster, Einzelkochplatten, kleinere Zweiplattenherde, Heizlüfter, Heizstrahler, Klimageräte,
Tischbügelmaschinen, Bügeleisen, Koffernähmaschinen, Fernseh- und Radiogeräte, Tonbandgeräte,
Plattenspieler, Telefonapparate, Dunstabzugeinrichtungen, Lüfter, Haartrockner, Backofen.
Zur Stromversorgung der einzelnen elektrischen Geräte wird nach der Erfindung jedes der einzelnen
Fächer mit einem besonderen Anschluß, z. B. einer Steckdose, versehen. Die Steckdosen werden dabei an
in jedem Regal angebrachte Stromschienen angeschlossen, wofür entsprechende Aussparungen, Durchbrüche
usw. vorgesehen werden. Die Stromzuführung zu den
ίο Stromschienen erfolgt dann über bewegliche Kabel. Es
wäre indessen auch möglich, z. B. an der Wand 11
Kontaktschienen anzubringen, von welchen dann Schleifkontakte an den Regalen den Strom abnehmen.
Eine andere Lösung wäre die, das Zugseil 37 gleichzeitig als stromführendes Kabel auszubilden. Dabei wäre es
sogar möglich, den Antriebsmotor 33 auf dem Deckel 38 anzubringen, so daß er sich mit dem Regal 26 auf- und
abbewegt. Bei der beschriebenen Anordnung von Steckdosen hat man dann den Vorteil, daß beim
Herausnehmen eines der elektrischen Geräte aus seinem Fach der elektrische Anschluß bereits hergestellt
und das Gerät sofort einsatzbereit ist. Geräte, die man nicht herausnehmen will, können auch fest
angeschlossen werden. Mit Vorteil können zum Aufwickeln der elektrischen Zuleitungen zu den
einzelnen Geräten auch kleine Kabeltrommeln verwendet werden, deren eingebaute Spiralfedern das Kabel
beim Zurückbringen des Gerätes in sein Fach von selbst wieder aufrollen. Die Trommeln können dabei entweder
im Fach selbst oder aber am Gerät befestigt werden.
Will man z. B. einen Grill, eine Herdplatte oder einen kleineren Backofen benutzen, ohne ihn aus dem Fach
herauszunehmen, ist es zweckmäßig, dieses Fach z. B. mit nichtrostendem Stahlblech auszukleiden und zwisehen
dem Blech und dem Regal selbst noch eine Wärmeisolierung anzubringen, falls das Regal aus Holz
oder Kunststoff hergestellt ist. Der Dunst, der dabei entsteht, kann dann zwischen den Regalen und den
Hängeschränken nach oben ziehen und dort abgesaugt werden. Es ist indessen auch möglich, in den Regalen,
welche solche Geräte aufnehmen sollen, besondere Abzugskanäle, die nach oben führen, gleich mit
einzubauen. Die Anbringung von vorzugsweise durchsichtigen Türen und Scheiben kann dabei zweckmäßig
sein, besonders dann, wenn man z. B. während eines langer dauernden Grillvorganges zur Benutzung der
anderen Fächer bzw. deren Geräte die Regale auf- und abwärtsfahren muß.
Will man dagegen z. B. einen größeren Grill vorne auf der Tischplatte in Benutzung nehmen, ist es zweckmäßig,
ihn mit Gleitkufen oder kleinen Rädchen sowie vorne mit einem Griff zu versehen, so daß er bequem
mit einer Hand nach vorne gezogen und wieder nach hinten in sein Fach geschoben werden kann. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, daß man ähnlich wie bei den auf Rollen ausziehbaren Schubkästen bei
Möbeln, Einrichtungen vorsieht, welche ein bequemes Hin- und Herschieben auch schwerer Geräte ermöglichen,
wie es z. B. Küchenmaschinen, Brot- und Wurstschneidemaschinen, Saftzentrifugen usw. sind.
Ähnlich kann man bei kleineren und leichteren elektrischen Geräten vorgehen, wie z. B. einem
Handrührgerät, auch Handquirl genannt. Ein solches Gerät kann man z. B. an einer ausziehbaren Schere oder
an einem teleskopartig ausziehbaren Rohr anbringen, wobei diese Einrichtungen im Regal federnd so befestigt
sind, daß das Rührgerät bequem auf- und abwärts bewegt werden kann. Die Federkraft wird man dabei so
bemessen, daß sie größer ist als das Gewicht des
Rührgerätes, so daß dieses von selbst in einer oberen
Lage gehalten wird. Die Hausfrau braucht das Gerät, um es in Benutzung zu nehmen, dann lediglich in ein
darunter aufgestelltes. Gefäß zu führen. Die erwähnte Befestigung der aufgeführten Einrichtungen im Regal
wird so gestartet, daß auch noch eine seitliche
Bewegung möglich ist, wodurch dann jede gewünschte
Stellein:dem-Gefäß' mit dem Rührgerät erreicht werden
kann. Solche Einrichtungen stellen eine außerordentli- to
ehe Entlastung für die Hausfrau dar, so: daß sie sehr
vorteilhaft sind
Für eine vorteilhafte Benutzung eines Regalfaches besteht die Möglichkeit, einen Elektromotor, der auch,
mit einem Getriebe- versehen sein kann, fest in einem
Fach anzubringen^ und ihn: dann- geeignete Geräte
antreiben· zu lassen·; die entweder mittels geeigneter
Einrichtungen aufgesteckt oder von-dem Motor z. B. mit
Hilfe einer biegsamen' Welle angetrieben werden. Man
könnte z. B> auf diese Weise dann· Brotschneidemaschinen,
Rührgeräte, Zerkleinerungsgeräte: usw. elektrisch: antreiben1.
Nach; der weiteren; Ausbildung der Erfindung, wird
vorzugsweise im untersten Fach eines Regales ein
kleiner, z. Bi als Absorbergerät, ausgebildeter KühN
schrank eingebracht, der in üblicher Weise mit einer
Türe' versehen* ist. Man kann indessen; eine derartige
Kühlbox auch fest einbauen; und die Wände des Regales gleichzeitig, zur Isolierung und als Gehäuse benutzen.
Die Kühischranktürekann man mit Vorteil· auch als eine
nach, oben: oder untew gehende Klappe ausführen, da sie
dann1 weniger Platz beim Öffnen beansprucht. Sinngemäß
ist es weiterhin, möglich, z. B. im untersten Fach des
däneben liegenden· Regales einen sogenannten Gefrierschrank,
unterzubringen oder fest einzubauen. Die Anordnung in den untersten Fächern hat den Vorteil
einer besonders guten Kühlung der Kälteeinriehtung, die, wie erwähnt, nach dem Absorberprinzip oder auch
mit Kompressoren ausgeführt sein können. Diese
Einrichtungen können gegebenenfalls in den darüberliegenden·
Fächern untergebracht sein. Die erforderliche Kühlluft für diese Kühlgeräte kann dann leicht von
unten zugeführt werden und oben; an der Decke der
Küche wieder entweichen. Eine weitere Möglichkeit ist die, sowohl· den Gefrierschrank als auch den Kühlschrank
mit einem gemeinsamen Kälteaggregat auszurüsten, wie es bei den heute üblichen Kühlschränken der
Fall ist. Vorstehende Beispiele sind nur einige aus der
Fülle von Möglichkeiten die sich bei einer Kücheneinrichtung nach der Erfindung ergeben.
Bei den Geschirrspülmaschinen sind Ausführungen
bekannt geworden, die man auf den, Tisch stellen oder
an die Wand hängen kann. Führt man eine solche
Spülmaschine mit einer Tiefe aus, die etwa der Regaltiefe entspricht, so kann man daran denken, auch
derartige Spülmaschinen in einem Regalfach geeigneter Breite und' Höhe unterzubringen oder fest einzubauen.
Es ist dabei lediglich erforderlich, die Zu- und
Ableitungen für das Spülwasser und die Zuleitung für den Strom; flexibel: zu gestalten, wobei für das Wasser,
wie auch sonst bei Waschmaschinen bekannt geworden ist, Gummischläuche, welche hohe Wässertemperaturen
aushalten, verwendet werden. Ordnet man eine solche Geschirrspülmaschine dann in einem Regal an, das sich
hinter der Spüle, z. B. hinter ihrer Abtropffläche und
dem danebenliegenden Spülfach befindet, ergibt dies eine außergewöhnlich günstige Anordnung, wenn man
bedenkt, daß seither solche Geschirrspülmaschinen auf der Abtropffläche oder auf einem Unterschrank standen
und wertvollsten Platz wegnahmen, was ja auch mit ein Grund war, daß sie seither wenig gekauft wurden. Zu
beachten ist jedoch, daß die Abflußrohre unter der Spüle geführt werden, damit Platz für die Regale nicht
verloren geht und ihre Bewegungen nicht behindert werden.
In den von den beschriebenen Geräten, Maschinen'
und Gegenständen nicht belegten Fächern der Regale können dann noch andere nicht elektrische Geräte und
Gebrauchsgegenstände untergebracht werden, von denen in der nachfolgenden Aufzählung einige beispielsweise
genannt sind: Brotschneidemaschinen: für Handbetrieb, Brotkasten, Küchenwaagen, Schnellkochtöpfe
aus Stahl und sonstiges schweres Geschirr, Backutensilien,
Schütten sowie Dosen und Behälter für Vorräte und dergleichen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, können in den Fächern der Regale ungewöhnlich viele
Geräte und Gegenstände untergebracht werden, die sich seither vorzugsweise in den Unterschränken
befanden. Hier ist nun sehr viel Platz frei geworden·, so
daß die Möglichkeit besteht, von mehreren Unterschränken
den einen oder anderen einzusparen und an dessen Platz z. B. eine Waschmaschine oder eine
Geschirrspülmaschine üblicher Größe aufzustellen, was seither wegen Platzmangel unmöglich war. Je nach den
Verhältnissen, wie z. B. der Küchengröße, der Anzahl der Geräte usw., könnte man unter Umständen daran
denken, die Tiefe der Unterschränke etwas zu verkleinern, z. B. von 60 cm auf 55 cm oder 50 cm,
wodurch Platz und Material eingespart würde, während die Tischtiefe für eine bequeme Arbeitsweise immer
noch ausreichend wäre.
Wie z. B. aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, kann der
Raum hinter den Unter- und Oberschränken durch die Regale nicht voll genutzt werden, da sie ja nach oben
und nach unten genügend Bewegungsraum haben
müssen. Dem kann erfindungsgemäß dadurch abgeholfen
werden, daß man jedes Fach der beschriebenen Regale als besonderen Kasten herstellt und; daß man
dann diese Kästen so miteinander verbindet, daß sie
ähnlich wie bei einem Paternosteraufzug umlaufen können. Die elektrische Steuerung des Antriebs muß
dabei so gestaltet werden, daß die Umlaufrichtung des Aufzuges selbsttätig so gewählt wird, daß der
gewünschte Kasten auf dem kürzesten Weg zu der Tischfläche kommmt. Dabei wurde angenommen, daß
für jedes Fach, d. h. für jeden Kasten, ein besonderer Druckknopf vorgesehen ist. Die gegenläufig sich
bewegenden Kästen kann man wie bei dem erwähnten Personenaufzug nebeneinander anordnen. Es ist indessen
auch möglich, sie in größerer Entfernung voneinander anzubringen, so daß sie oben und unten in
waagerechter Richtung einen größeren Weg zurücklegen müssen. Man kan bei dieser Ausführung dann mit
einem einzigen Antrieb auskommen, während man sonst wenigstens zwei derartige Umlaufeinrichtungen
verwenden müßte. Diese Bauart kann in solchen Fällen von Vorteil sein, wo eine einzige solche Umlaufeinrichtung
genügt. Der dazwischen liegende Raum kann
jedoch auch anderweitig verwendet werden, z. B. von einer zweiten und kürzeren Umlaufeinrichtung, von
Regalen der beschriebenen Art entsprechend Fig. 1, 2
und 3 oder durch Einbau von Geräten oder Schränken. So kann man dann z. B. Backöfen und Kühlschränke
oder auch Geschirrspülmaschinen, die man seither auf die Tischplatte gesetzt hat, weiter an die Wand
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zurückschieben, so daß diese Geräte nicht mehr so sehr im Wege sind wie bisher. Der vorne gewonnene Platz
kann bei der Benutzung der erwähnten Geräte mit Vorteil als Abstellplatz für Geschirr, Lebensmittel usw.
benutzt werden. Eine besonders preiswerte Ausführung ist dadurch möglich, daß man die einzelnen Kästen
pendelnd kreisförmig waagerecht anordnet und zwar wie auf dem Reifen eines Rades, dessen Nabe sich auf
einem feststehenden Zapfen dreht. Auch hier könnte man daran denken, innerhalb eines großen Kreises noch
einen zweiten, vielleicht mit kleineren Kästen, anzuordnen.
In der vorstehenden Beschreibung wurde erwähnt, daß man an solchen Stellen, an welchen der hintere
Raum für Regale nicht benötigt wird, die Hängeschränke tiefer machen oder tiefe Geräte, wie z. B.
Wandkühlschränke, anordnen und diese gegebenenfalls in senkrechter Richtung beweglich machen kann.
Anstelle einer solchen Ausführung kann man nach der weiteren Ausbildung der Erfindung geeignete Geräte,
wie es z. B. ein Backofen sein kann, auch kippbar bzw. schwenkbar anordnen. Fig.4 zeigt am Beispiel des
erwähnten Backofens, wie sich ein solcher Vorschlag gestalten läßt. Dabei ist 163 ein Unterschrank mit seiner
Tischplatte 164, die etwa 85 bis 90 cm tief sein kann. An der Wand 165 ist um das Scharnier 166 schwenkbar ein
Backofen 167 angebracht, der in der gezeichneten Stellung in nicht dargestellter Weise mit geeigneten, an
sich bekannten Mitteln, verriegelt ist. Um den Backofen aus der Stellung 167 in die gestrichelt dargestellte
Stellung 168 zu verschwenken, erfaßt man den Griff 169 oder die Griffleiste 170 und bringt das Gerät entgegen
der Kraft einer nicht dargestellten Feder nach unten auf oder in die Nähe der Tischplatte. Dabei kann sich der
Backofen an seiner rückwärtigen Seite gegen die Wand '■ 165 abstützen und z. B. der Griff 169 auf der Tischplatte
164. Der Abstand zwischen der Tischplatte 164 und dem Backofen in der Stellung 167 entspricht etwa dem
üblichen Abstand zwischen den Unter- und Oberschränken. Die Höhe des Backofens in der Stellung 167 beträgt ··■ ■
bei den Backöfen normaler Ausführung etwa 55 cm. Sie ist im abgeschwenkten Zustand die eigentliche Tiefe des
Ofens. Da die Breite der Tischplatte 164 (bzw. die Tiefe) wie erwähnt etwa 85 bis 90 cm beträgt, befindet sich vor
dem Backofen noch ein Platz von etwa 30 bis 35 cm ' '>
liefe, was für das Abstellen von Gegenständen und Geräten sehr vorteilhaft ist. Die Türe 171 des Backofens
wird man zweckmäßig oben bei 172 anschlagen, so daß sie in eine senkrechte Stellung nach oben gebracht
werden kann, wenn man den Backofen offen haben will. ">o
Die elektrischen Schalter für den Ofen sind in einer Leiste 173 untergebracht, welche in Richtung des Pfeiles
174 eingeklappt werden kann, so daß sie beim Hochschwenken des Backofens nicht stört. Über dem
Backofen 167 kann noch ein Hängeschrank 175 angebracht sein. Anstatt den Backofen mit einer
Klapptüre 171 zu versehen, kann man diese auch schiebbar nach oben ausführen, oder aber einen
Rolladenverschluß vorsehen, wobei sich dieser beim öffnen unten in ein Zwischenfach einschieben ließe und *>o
dabei gleichzeitig einen Schutz für die Tischplatte 164 darstellen würde, gegen die Wärmeabstrahlung von der
unteren Heizung. Das Bild der Küche würde durch einen solchen Rolladen in keiner Weise gestört, da er im
hochgeklappten Zustand 167 des Backofens ja nicht zu sehen ist.
Ein weiteres Beispiel eines schwenkbaren Gerätes ist in Fig.5 dargestellt. Hier ist in einer schrankartigen
Verkleidung 176 ein Tischbügelgerät 181 mit seiner Grundplatte 177 und seiner Bügelwalze 178 senkrecht
angeordnet, wobei der Schrankteil 176 unten eine Grundplatte 179 besitzt, die bis zu der Wand 180
verlängert und an ihrem Ende bei 181 drehbar gelagert ist.
Das Tischbügelgerät 181 kann dann in Richtung des Pfeiles 182 nach unten gekippt werden, so daß es auf der
Tischplatte 183 des Unterschrankes 184 aufsteht, und zwar mit seiner schrankartigen Verkleidung 176, in
welche ein Teleskop-Schubladenbeschlag 185 mit Laufkugeln eingebaut ist. Mit Hilfe dieses Beschlages
kann dann das heruntergeklappte Tischbügelgerät 181 aus seiner Verkleidung 176 herausgezogen und in die
Stellung 186 gebracht werden, in welcher es dann zum Bügeln der Wäsche benutzt werden kann. Kleinere
Personen, welchen diese Stellung zu hoch ist, können z. B. durch Verwendung eines Drehstuhles einen
Ausgleich schaffen. Bei einer anderen Lösung ist die Grundplatte 179 bei 187 an Stützen 188 befestigt und
dort drehbar gelagert. Klappt man nun den Bügler 181 in eine waagerechte Stellung, befindet er sich bei den
heute üblichen Abständen zwischen den Unter- und den Oberschränken etwa 20 cm über der Tischplatte 183 und
müßte dann auf diese entsprechend abgesenkt werden unter Verwendung an sich bekannter Mittel. Bei dem
Beispiel wurde angenommen, daß der Bügler 181 in seiner Höhe etwa der Tiefe eines normalen Hängeschrankes
entspricht. Es ist indessen auch möglich, höhere Geräte zu verwenden, die dann in den hinteren
Zwischenraum 189 hineinreichen würden.
Wie in der vorhergehenden Beschreibung wiederholt erwähnt wurde, können die Hängeschränke oder auch
Geräte an den Stützen, (z. B. 188 Fi g. 5), auf- und abbewegbar gemacht werden. Nach der Erfindung ist
dies z. B. auch bei Waschmaschinen oder Waschautomaten vorzugsweise mit Frontbedienung möglich und
sinngemäß auch bei Trommeltrockenmaschinen. Da deren Tiefe größer ist als die Tiefe eines Hängeschrankes,
werden diese Geräte fast bis zu der hinteren Wand 180 reichen und müssen dann zwischen Stützen 188
angebracht werden. Man kann indessen diese Geräte auch fest an der Wand 180 befestigen. Um die
Bedienung beim Füllen und Leeren der Trommeln zu erleichtern, werden die Trommeln möglichst weit nach
unten gelegt und die Antriebsmittel, wie z.B. die Motoren, darüber angebracht, wobei es, wie bei einem
anderen Erfindungsbeispiel bereits ausgeführt wurde, möglich ist, beide Maschinen mit demselben Motor
anzutreiben. Die Zu- und Ableitung für das Wasser kann im unteren Teil des Raumes 189 erfolgen. Man könnte
dort auch ein Gebläse für die Heißluft der Trockenmaschine unterbringen.
Ähnlich wie die beschriebenen Geräte könnte man sinngemäß auch andere einbauen oder verschwenken
oder auf- und abbewegen.
In Fig.6 ist 190 wieder ein Unterschrank mit der Tischplatte 191 und 192 ein Hängeschrank, der in dem
gezeichneten Abstand von der Wand 193 an nicht dargestellten Stützen oder dergleichen befestigt ist. In
dem Zwischenraum 194 ist nun an der Wand 193 ein elektrischer Herd 195 hängend angebracht, wobei es
sich in dem dargestellten Beispiel um einen Drei- oder Vierplattenherd handelt, dessen beide seitlichen Platten
mit 196 und 197 bezeichnet sind. Während der Abstand von der Tischplatte 191 bis zum Hängeschrank 192 etwa
50 cm beträgt, ist der Herd 195 etwa 55 cm tief, so daß er in hängender Stellung etwas in den Zwischenraum 194
hinaufreicht. Der Herd 195 ist bei 198 in nicht dargestellter Weise drehbar und gleichzeitig in Schienen
nach unten verschiebbar gelagert, so daß der Herd, wenn man ihn an seinem Griff 199 nach vorne zieht,
selbsttätig in die Stellung 200 gebracht wird und damit in eine Stellung, in welcher er zum Kochen benutzt werden
kann. Das Zurückbringen geschieht umgekehrt, wobei in ebenfalls nicht dargestellter Weise eine Federkraft oder
ein Gegengewicht den Herd nach oben ziehen und in
dieser Stellung dann verriegeln, so wie er auch in der Stellung 200 festgehalten wird. Der Drehpunkt 198
bewegt sich dabei etwa so, wie mit dem Linienzug 201 angedeutet ist. Ordnet man die Heizplatten 196 und 197
sowie vielleicht noch weitere nebeneinander in Längsrichtung der Unterschränke 190 an, wird ihre Tiefe so
stark verkleinert, daß sie nicht größer ist als die Tiefe des Zwischenraumes 194. Zur Benutzung eines solchen
Herdes wird er dann einfach nach vorne gezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Kücheneinrichtung mit ortsfest angeordneten, mit ihrer Oberseite eine Arbeitsfläche bildenden
Unterschränken und mit in der Höhe einstellbaren, an Führungen in Abstand über der Arbeitsfläche
gehaltenen Oberschränken sowie mit Küchengeräten, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
wenigstens einem Teil der in Abstand zu einer Wand angebrachten Ober- und Unterschränke Führungen
für auf- und abbewegbare Regale vorgesehen sind, die in einzelne von der Vorderseite der Schränke her
zugängliche, zum Teil Küchengeräte aufnehmende Fächer unterteilt sind, zu denen Versorgungsleitungen
für die Küchengeräte geführt sind.
2. Kücheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Oberschränke
(24) an den Führungen der Regale (26,27,28) auf- und abbewegbar aufgehängte Küchengeräte (167,
176) um eine horizontale Achse (166, 181) verschwenkbar gehalten sind.
3. Kücheneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale (26,
27, 28) mit einem oder mehreren motorischen Verstellantrieben (33) ausgerüstet sind.
4. Kücheneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regale (26, 27, 28) oder
Regalfächer Kontrollelemente vorgesehen sind, die die über Wahlschalter zu rufenden Regale oder
Regalfächer auf das Niveau der Arbeitsfläche einstellen.
5. Kücheneinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale (26, 27, 28)
oder Regalfächer mit Türen versehen sind, denen Kontakte zugeordnet sind, die bei geschlossener Tür
den Stromkreis zu dem oder den Antrieben (33) unterbrechen.
6. Kücheneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Antriebe (33) mit
Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet sind, die bei Anfahren der Regale (26, 27, 28) an ein Hindernis
den Antrieb automatisch abschalten.
7. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Regalfach eines Regals (26, 27, 28) mit einer Auszieheinrichtung für ein Küchengerät
versehen ist.
8. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Regalfach eines Regals (26, 27, 28) einen ein Küchengerät aufnehmenden Tragarm
besitzt, der ausziehbar und/oder seitlich und in der Höhe verschwenkbar ausgebildet ist.
9. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Regalfach eines Regals (26, 27, 28) ein Antriebsaggregat installiert ist, das mit einer
flexiblen Welle ausgerüstet ist, die eine Anschlußkupplung für Küchengeräte trägt.
10. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Regalfach eines Regals (26, 27, 28)
mit elektrischen Anschlüssen versehen ist.
11. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Regalfach eines Regals (26, 27, 28)
einen Anschluß für Gas und/oder Wasser aufweist, der über eine flexible Leitung an eine zentrale
Versorgungsleitung angeschlossen ist.
12. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Regalfach eines Regals (26, 27, 28)
mit einem zentralen Wasserablauf verbunden ist.
13. Kücheneinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen eine geschlossene Bahn für wenigstens
einen Teil der Regale (26,27,28) bilden, die an einen
gemeinsamen, umlaufenden Antrieb angeschlossen sind.
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DE1554464B2 true DE1554464B2 (de) | 1978-02-23 |
DE1554464C3 DE1554464C3 (de) | 1978-10-26 |
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ID=7434959
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202006006184U1 (de) * | 2006-04-18 | 2007-08-30 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Befestigung für Möbel |
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1965
- 1965-09-25 DE DE1965SC039013 patent/DE1554464B2/de active Granted
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DE3731869A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-21 | Institutionsinredningar Ab | Anordnung fuer einrichtungen mit schraenken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1554464C3 (de) | 1978-10-26 |
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