DE1553594C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Gewinde des Gehäuses zusammenwirkende Ver-
Gehäuseteile, insbesondere für Deckel und Kasten rastung nicht ermüdet.
von Gehäusen elektrischer Schalt- bzw. Verteilungs- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gegeräte,
mit einem aus elastischem Kunststoff beste- löst, daß in einem Längsschlitz des Stößels eine den
henden, einen Griffknopf und eine Hochhebefeder 5 Längsschlitz erweiternde Feder angeordnet ist, welche
aufweisenden Stößel, der in dem einen Gehäuse- die an der Außenseite des Stößels in der Nähe der
teil längsverschiebbar geführt ist und über an dem Feder befindlichen Vorsprünge quer zur Stößel-Stößel
angeformte Vorsprünge mit einem in dem an- Längsachse nach außen drückt,
deren Gehäuseteil vorhandenen Gewinde zusammen- Durch die Erfindung ist an dem Schnellverschluß wirkt. ίο ein Ermüden des aus Kunststoff bestehenden Stößels
deren Gehäuseteil vorhandenen Gewinde zusammen- Durch die Erfindung ist an dem Schnellverschluß wirkt. ίο ein Ermüden des aus Kunststoff bestehenden Stößels
Bei einem bekannten Schnellverschluß dieser Axt bei seinem Einrasten in das Gewinde des Gehäuseteils
bestehen die Vorsprünge des Stößels aus hakenför- ausgeschlossen. Die an der Außenseite, des Stößels
migen Federn, die an dem Ende des Stößels ange- befindlichen Vorsprünge, die nicht von zusätzlichen
formt sind,,das dem Griffknopf abgewandt ist. Das Teilen, sondern an dem Stößel angeformt sind, werden
Gewinde des anderen Gehäuseteils ist das Gewinde 15 an sich schon durch die Elastizität des Stößels am
der Gewindelöcher, die ohnehin vorhanden sind und Längsschlitz in das Gewinde des Gehäuseunterteils
sonst zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung gedrückt und stehen mit diesem in dauerndem Eindes
Deckels dienen. Soll das Gehäuse an Stelle der griff, da sie sich infolge ihrer Gedrungenheit nicht
Schrauben mit einem Schnellverschluß versehen wer- wegbewegen können. Hierdurch ist schon eine Verden,
so braucht man nur den oberen Gehäuseteil mit ao rastung gegeben. Ohne nennenswerten Mehraufwand
dem längsverschiebbaren Stößel zu versehen. Zur Be- können an dem Stößel in axialer Richtung mehrere
tätigung des Verschlusses wird der Stößel durch Vorsprünge hintereinander angebracht werden, wo-Druck
so weit wie möglich abwärts bewegt; dabei durch sich der spezifische Flachdruck an den Vorrastet
er mit seinen hakenförmigen Federn in das Ge- sprängen verringert, was bei der Herstellung der Vorwinde
des unteren Gehäuseteils federnd ein. Zur Er- «5 sprünge aus Kunststoff günstig ist. Die Feder, die den
leichterung des federnden Einrastens sind die Ge- einzigen zusätzlichen Teil an dem Schnellverschluß
windegänge des unteren Gehäuseteils sägezahnförmig darstellt, hat die Aufgabe, die Vorsprünge zusätzlich
ausgebildet. Um den Schnellverschluß zu lösen, wird in das Gewinde des Gehäuseteils zu pressen. Es wird
der Stößel aus dem Gewinde des unteren Gehäuse- eine maximale Überdeckung des Gewindes erreicht,
teils herausgeschraubt. Bei diesem Schnellverschluß 30 auch wenn die elastische Kraft des Kunststoffes erbesteht
an dem Stößel die Gefahr der Ermüdung der lahmen sollte. Der Schnellverschluß gemäß der Eraus
Kunststoff bestehenden hakenförmigen Federn, findung zeichnet sich somit durch eine hohe Betriebsso
daß der Schnellverschluß seine Schließkraft ver- sicherheit auch bei großen in Achsrichtung des
liert. \ ' . Stößels liegenden Schließkräften aus.
Zur Verbindung von Bauteilen ist ferner ein aus 35 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
starrem Baustoff bestehender Stift bekannt, der nach Erfindung dargestellt.
dem Einstecken in die zu verbindenden Teile sich F i g. 1 und 2 zeigen einen Schnitt eines Gehäuses
verrastet. Da der Stift aus starrem Material besteht, mit daransitzendem, in verschiedenen Stellungen geergibt
sich der Nachteil, daß die Rasteinrichtung an zeichnetem Schnellverschluß;
dem Stift von zusätzlichen Teilen gebildet sein muß. 40 Fig: 3 und 4 geben Einzelheiten des Stößels wie-An
dem bekannten Stift befindet sich infolgedessen der. Dabei stellt F i g. 4 den Schnitt nach der Linie
in einer axialen Bohrung eine Drahtfeder, die an dem IV-IV der F i g. 3 dar. ■-'■'·'■■■"'
einen Ende an dem Stift befestigt ist und an dem Das Gehäuse für das Schalt- bzw. Verteilungsgerät anderen Ende einen durch die Wand der Bohrung besteht aus einem Kasten 1 und einem Deckel 2. Zwiheraustretenden Rastkörper trägt. Der Kopf des 45 sehen beiden Gehäuseteilen befindet sich eine Dich-Stiftes dient als Anschlag beim Einstecken. Zum rung 3. Der Kasten 1 hat ein Loch 4 mit einem Ge-Lösen der Kupplung wird der Stift an dem Kopf her- winde 5, das vorzugsweise sägezahnförmig ausgebildet ausgezogen. Sofern der herausragende Rastkörper ab- ist. Es ist das gleiche Gewinde, das sonst zur Aufgerundet ist, genügt ein kräftiges Herausziehen des nähme von Schrauben dient,, die. üblicherweise einen Stiftes. Andernfalls wird der Rastkörper von Hand 50 Deckel am Kasten zu befestigen haben. Der Deckel 2 aus der Sperrstellung bewegt, indem ein aus dem hat ein Durchgangsloch 6, in dem mehrere Gewinde-Stif herausragendes Ende der Drahtfeder angefaßt gänge7 vorgesehen sind. An Stelle mehrerer Gewird. Der bekannte Kupplungsstift kann als Schnell- windegänge kann auch ein einziger Gewindegang vorverschluß verwendet werden. Ein solcher Schnellver- gesehen werden. Zum Schnellverschluß gehört ein aus schluß ist jedoch im Gegensatz zu dem erstgenannten 55 elastischem Kunststoff bestehender Stößel 8, der in Verschluß nicht geeignet, die zu kuppelnden Bauteile dem Durchgangsloch 6 des Deckels 2 längsverschiebmit einer in Achsrichtung des Stiftes wirkenden Kraft bar geführt ist. Der Stößel 8 hat einen Griffknopf 9. zusammenzuhalten, da keine Hochhebefeder vornan- Auf dem Stößel 8 sitzt eine Schraubenfeder 10 als den ist, die den einen Bauteil gegen den anderen Bau- Hochhebefeder, die sich am Griffknopf 9 und einer teil preßt. Außerdem dürfte es mit dem bekannten 60 Unterlegscheibe 11 abstützt. Die Gewindegänge 7 in Kupplungsstift sehr schwierig sein, mehrere Rastkör- dem Durchgangsloch .6 des Deckels 2 verhindern ein per in Längsrichtung des Stiftes hintereinander anzu- Herausdrücken des Stößels 8 aus dem Deckel 2 unter ordnen, um eine größere Verbindungskraft zu er- Wirkung der Hochhebefeder 10 und verbinden zuzielen. gleich den Stößel 8 unverlierbar mit dem Deckel 2.
einen Ende an dem Stift befestigt ist und an dem Das Gehäuse für das Schalt- bzw. Verteilungsgerät anderen Ende einen durch die Wand der Bohrung besteht aus einem Kasten 1 und einem Deckel 2. Zwiheraustretenden Rastkörper trägt. Der Kopf des 45 sehen beiden Gehäuseteilen befindet sich eine Dich-Stiftes dient als Anschlag beim Einstecken. Zum rung 3. Der Kasten 1 hat ein Loch 4 mit einem Ge-Lösen der Kupplung wird der Stift an dem Kopf her- winde 5, das vorzugsweise sägezahnförmig ausgebildet ausgezogen. Sofern der herausragende Rastkörper ab- ist. Es ist das gleiche Gewinde, das sonst zur Aufgerundet ist, genügt ein kräftiges Herausziehen des nähme von Schrauben dient,, die. üblicherweise einen Stiftes. Andernfalls wird der Rastkörper von Hand 50 Deckel am Kasten zu befestigen haben. Der Deckel 2 aus der Sperrstellung bewegt, indem ein aus dem hat ein Durchgangsloch 6, in dem mehrere Gewinde-Stif herausragendes Ende der Drahtfeder angefaßt gänge7 vorgesehen sind. An Stelle mehrerer Gewird. Der bekannte Kupplungsstift kann als Schnell- windegänge kann auch ein einziger Gewindegang vorverschluß verwendet werden. Ein solcher Schnellver- gesehen werden. Zum Schnellverschluß gehört ein aus schluß ist jedoch im Gegensatz zu dem erstgenannten 55 elastischem Kunststoff bestehender Stößel 8, der in Verschluß nicht geeignet, die zu kuppelnden Bauteile dem Durchgangsloch 6 des Deckels 2 längsverschiebmit einer in Achsrichtung des Stiftes wirkenden Kraft bar geführt ist. Der Stößel 8 hat einen Griffknopf 9. zusammenzuhalten, da keine Hochhebefeder vornan- Auf dem Stößel 8 sitzt eine Schraubenfeder 10 als den ist, die den einen Bauteil gegen den anderen Bau- Hochhebefeder, die sich am Griffknopf 9 und einer teil preßt. Außerdem dürfte es mit dem bekannten 60 Unterlegscheibe 11 abstützt. Die Gewindegänge 7 in Kupplungsstift sehr schwierig sein, mehrere Rastkör- dem Durchgangsloch .6 des Deckels 2 verhindern ein per in Längsrichtung des Stiftes hintereinander anzu- Herausdrücken des Stößels 8 aus dem Deckel 2 unter ordnen, um eine größere Verbindungskraft zu er- Wirkung der Hochhebefeder 10 und verbinden zuzielen. gleich den Stößel 8 unverlierbar mit dem Deckel 2.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 65 In einem Längsschlitz 12 des Stößels 8 ist eine den
Schnellverschluß der eingangs erwähnten Art zu Schlitz erweiternde Feder 13, vorzugsweise eine
schaffen, der auch für größere Anpreßkräfte geeignet Schraubenfeder, angeordnet, die zweckmäßig an
und besonders betriebssicher ist, indem die mit dem Warzen 14 des Längsschlitzes aufgehängt ist. In der
Nähe der Feder 13 sind an der Außenseite des Stößels 8 in das Gewinde 5 des Kastens 1 eingreifende
Vorsprünge 15 vorgesehen, die vorzugsweise als Gewindegänge ausgebildet sind.
Die F i g. 1 und 2 zeigen den Deckel 2 auf dem Kasten 1 sitzend. Der Stößel 8 ist zuvor durch Hindurchstecken
seines Endes und durch Hindurchschrauben seiner Vorsprünge 15 durch die Gewindegänge
7 in das Durchgangsloch 6 eingeführt worden. Ist, wie Fig. 1 zeigt, der Schnellverschluß nicht be- xo
tätigt, so drückt die Hochhebefeder 10 den Stößel 8 nach oben. Die Hochhebefeder 10 ist in F i g. 1 zwischen
dem Griffknopf 9 und dem Deckel 2 sichtbar und zeigt die Offenstellung des Verschlusses an. Zur
Betätigung des Verschlusses wird der Stößel durch Druck soweit wie möglich abwärts bewegt. Dabei
rasten die Vorsprünge 15 des Stößels 8 in das Gewinde 5 des Kastens 1 ein. In seiner Tiefstlage
(F i g. 2), in der die Hochhebefeder 10 zusammengedrückt ist, wird der Deckel 2 gegen den Kasten 1 ge- »β
drückt, wobei die Dichtung 3 den Spalt zwischen Kasten 1 und Deckel 2 abdichtet. Um den Schnellverschluß
zu lösen, wird der Stößel mit Hilfe des Griffknopfes 9 aus dem Gewinde 5 herausgeschraubt.
Sobald die Vorsprünge 15 des Stößels 8 das Ge- »5 winde 5 des Kastens 1 verlassen haben, springt der
Stößel 8 unter Wirkung der Hochhebefeder 10 hervor, wodurch der Öffnungszustand des Schnellverschlusses angezeigt ist.
Claims (4)
1. Schnellverschluß für Gehäuseteile, insbesondere für Deckel und Kasten von Gehäusen elektrischer
Schalt- bzw. Verteilungsgeräte, mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden, einen
Griffknopf und eine Hochhebefeder aufweisenden Stößel, der in dem einen Gehäuseteil längsverschiebbar
geführt ist und über an dem Stößel angeformte Vorsprünge mit einem in dem anderen
Gehäuseteil vorhandenen Gewinde zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Längsschlitz (12) des Stößels (8) eine den Längsschlitz (12) erweiternde Feder (13) angeordnet ist, welche die an der Außenseite des Stößels
(8) in der Nähe der Feder (13) befindlichen Vorsprünge (15) quer zur Stößel-Längsachse nach
außen drückt.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) an Warzen
(14) des Längsschützes (12) des Stößels (8) aufgehängt ist
3. Schnellverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsschlitz
(12) erweiternde Feder eine Schraubenfeder (13) ist. ;
4. Schnellverschluß nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15)
des Stößels (8) als Gewindegänge ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007005897A1 (de) * | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg | Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007005897A1 (de) * | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg | Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße |
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