DE1553482B - Seitenprofilvariation fur Flach schlüssel von Drehzylinderschlossern in Hauptschlusselanlagen - Google Patents

Seitenprofilvariation fur Flach schlüssel von Drehzylinderschlossern in Hauptschlusselanlagen

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DE1553482B
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Germany
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longitudinal grooves
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longitudinal
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Manfred 5620 Velbert Naujoks
Original Assignee
C Ed Schulte GmbH, 5620 Velbert

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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenprofilvariation für Flachschlüssel von Drehzylinderschlössern in Hauptschlüsselanlagen durch Längsrippen, die Ab-Standslücken an ihren Rippenfußpunkten aufweisen. Eine solche Seitenprofilvariation für Flachschlüssel von Drehzylinderschlössern in Hauptschlüsselanlagen ist bekannt, wobei an den beiden Seitenflächen - des Flachschlüssels, beim Hauptschlüssel entfallende Längsrippen als auch Längsnuten unterschiedlicher Tiefe angeordnet sind. Für die Profilvariation dienen einzig und allein die auf beiden Seiten des Flachschlüssels vorgesehenen und beim Hauptschlüssel entfallende Längsrippen. Die Längsrippen erstrecken sich dabei zwar bis in die Längsnuten des Schlüsselprofils, um das Profil des Hauptschlüssels zu verschieiern. Beim variationsbedingten Entfallen der Längsrippen entfallen dabei jedoch auch immer die entsprechenden, in die Längsnuten hineinragenden Teile der Längsrippen, so daß auf jeder Seite des Flachschlüsselsnur eine kleine Anzahl der Seitenprofilvariation dienende Längsrippen vorgesehen werden können.
Auch ist eine Seitenprofilvariation für Flachschlüssel von Drehzylinderschlössern in Hauptschlüsselanlagen durch die Tiefe der Längsnuten in bezug auf den unprofilierten Schlüsselquerschnitt bekannt. Ferner ist ein Flachschlüsselprofil für ein Drehzylinderschloß bekannt, wobei die Zonen für Längsrippen und Längsnuten, auf den beiden Seitenflächen des Flachschlüssels wechselständig zueinander angeordnet sind, und wobei die Tiefe der Längsnuten bis in den Bereich der Schlüsselmittelebene reicht. Damit wird einmal die Festigkeit des Flachschlüsselquer-Schnitts gewährleistet und zum anderen das Erhalten eines Generalhauptschlüssels durch Abschleifen der Längsrippen verhindert.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenprofilvariation für Flachschlüssei von Drehzylinderschlössern in Hauptschi üsselanlagen der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die eine vergrößerte Seitenprofilvariations-Möglichkeit aufweist, wobei der Generalhauptschlüssel nur schwer nachahmbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine gleichzeitige Seitenprofilvariation mit in den Ab-Standslücken wahlweise vorgesehenen, an sich bekannten Längsnuten gelöst. Durch die gleichzeitige Benutzung von in den Abstandslücken wahlweise vorgesehenen, an sich bekannten Längsnuten für die Seitenprofilvariation wird die Seitenprofilvariations-Möglichkeit erheblich vergrößert und die Nachahmung des Generalhauptschlüssels erschwert. Da die Längsnuten in den ohnehin erforderlichen Abstandslücken vorgesehen werden, wird die Anzahl der für die Seitenprofilvariation heranziehbaren Mittel vergrößert.
Ferner können die Zonen für Längsrippen und Längsnuten auf den beiden Seitenflächen des Flachschlüsseis wechselständig zueinander angeordnet sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Flachschlüssel auf seiner ganzen Breite trotz der An-Ordnung von Längsnuten eine ausreichende Wandstärke aufweist. .·...-
Auch kann die Tiefe der Längsnuten bis in den Bereich der Schlüsselmittelebene reichen. Dadurch wird in einfacher Weiseerreicht, daß die Grundflächen der Längsnuten der einen Seite des Flachschlüssels mit den Grundflächen der Längsnuten der anderen Seite des Flachschlüssels im wesentlichen auf einer Ebene liegen und ein Abschleifen der zwischen den Längsnuten liegenden Teile zur unerlaubten Nachbildung eines Generalhauptschlüssels nicht möglich ist.
Desgleichen können von den jeweils in sechs Zonen aufgeteilten beiden Flächenseiten für Längsrippen und Längsnuten beim Seitenprofil eines Einzel; schlüsseis stets drei Zonen einerseits mit Längsrippen und drei Zonen anderseits mit Längsnuten wahlweise bestückt sein. Dadurch wird in einfacher Weise eine große -Anzahl von Schlüsseln geschaffen, die alle unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen, und wobei jeder Schlüssel nicht in die Schlüsselkanäle der anderen Flachschlüssel paßt.
In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Flachschlüsselquerschnitt mit allen für die Seitenprofilvariationen möglichen Längsrippen
und Längsnuten,
. F i g. 2 und 3 zwei Beispiele der sich dabei ergebenden Seitenprofilvariationen und
Fig.4 den Flächschlüsselquerschnitt des dazu passenden Generalhauptschlüssels.
Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsge-
mäße Flachschlüssel 10 weist an seinem Rücken ein Führungsteil 11 auf. Dieses Führungsteil 11 ist mit einer Führungsnut 12 versehen. Dieser Führungsteil Il mit Führungsnut 12 ist bei allen Flachschlüsseln einer Serie gleich. Zur Schaffung von weiteren Schlüsselserien können an dem Führungsteil 11 auch mehr als eine Führungsnut 12 vorgesehen sein und die Führungsnut 12 auch an anderer Stelle und/oder an der anderen Seite des Flachschlüssels vorgesehen werden.
Die verbleibenden Seitenflächen des Flachschlüs-
sels 10 weisen je drei Längsnuten 13, 14, 15 und 16, 17,18 und je drei Längsrippen 19, 20, 21 und 22, 23, 24 auf. Die Längsnuten 13 bis 18 und die Längsrippen 19 bis 24 sind dabei in abwechselnder Reihenfolge vorgesehen. Dabei wird in einfacher Weise erreicht, daß der Flachschlüssel besonders viele unterschiedliche Querschnittsformen aufweist.
Für die Seitenprofilvariationen können die Längsnuten 13 bis 18 und/oder Längsrippen 19 bis 24 teilweise fortgelassen werden. Von der Vielzahl der möglichen Flachschlüsselquerschnitte sind in den F i g. 2 und 3 zwei Beispiele dargestellt. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Flachschlüsselquerschnitt sind z.B. die Längsnuten 13, 14 und 16 und die Längsrippen 21,23 und 24 vorgesehen. Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Flachschlüsselquerschnitt sind demgegenüber die Längsnuten 13, 14 und 17 und die Längsrippen 21,22 und 24 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Generalhauptschlüssel 25 sind alle Längsnuten 13 bis 18 vorgesehen und alle Längsrippen 19 bis 24 fortgelassen. Dieser Flachschlüssel 10 paßt somit in alle Schlüsselkanäle der entsprechenden Serie.
Wie aus den dargestellten Figuren ersichtlich, liegen jeweils den Längsrippen 19 bis 24 auf einer Seite des Flachschlüssels 10 Längsnuten 13 bis 18 auf der zugehörigen anderen Seite des Flachschlüssels 10 gegenüber. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht,
ίο daß der Flachschlüssel 10 über seine ganze Breite trotz der Längsnuten 13 bis 18 eine ausreichende Wandstärke behält. Weiterhin können dadurch die Längsnuten 13 bis 18 auch verhältnismäßig tief in den Flachschlüssel 10 hineinragen und mindestens bis nahe an die Schlüsselmittelebene reichen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Generalhauptschlüssel nicht durch Abschleifen der zwischen den Längsnuten stehenden Teile des Schlüsselquerschnittes nachgemacht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Seitenprofilvariation für Flachschlüssel; von Drehzylinderschlössern in Hauptschlüsselanlagen durch Längsrippen, die Abstandslücken an ihren Rippenfußpunkten aufweisen, gekennzeichnet durch eine gleichzeitige Seitenprofilvariation mit in den Abstandslücken wahlweise vorgesehenen, an sich bekannten Längsnuten (13 bis 18). ·
2. Seitenprofilvariation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen für Längsrippen (19 bis 24) und Längsnuten (13 bis 18) auf den beiden Seitenflächen des Flachschlüssels (10) wechselständig zueinander angeordnet sind.
3. Seitenprofilvariation nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Längsnuten (13 bis 18) bis in den Bereich der Schlüsselmittelebene reicht.
4. Seitenprofilvariation nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den jeweils in sechs Zonen aufgeteilten beiden Flächenseiten für Längsrippen (19 bis 24) und Längsnuten (13 bis 18) beim Seitenprofil eines Einzelschlüssels stets drei Zonen einerseits mit Längsrippen (19 bis 24) und drei Zonen anderseits mit Längsnuten (13 bis 18) wahlweise bestückt sind.

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010900A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-01 August Börkey Nachf., 5820 Gevelsberg Schluessel fuer schliesszylinder
DE3021128A1 (de) * 1980-06-04 1981-12-10 C. Ed. Schulte GmbH, 5628 Velbert Zylinderschloss
DE3609473A1 (de) * 1986-03-20 1987-10-01 Winkhaus Fa August Schliesszylinder

Cited By (3)

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