DE1552772C - Im Walzverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine fur schräg verzahnte Stirnrader - Google Patents

Im Walzverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine fur schräg verzahnte Stirnrader

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DE1552772C
DE1552772C DE19661552772 DE1552772A DE1552772C DE 1552772 C DE1552772 C DE 1552772C DE 19661552772 DE19661552772 DE 19661552772 DE 1552772 A DE1552772 A DE 1552772A DE 1552772 C DE1552772 C DE 1552772C
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Expired
Application number
DE19661552772
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Inventor
George Grosse Pointe Woods Mich Mickas (V St A)
Original Assignee
Michigan Tool Co, Detroit, Mich (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine im Wälzteilverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine für schrägverzahnte Stirnräder mit feststehendem Profilschleifrad und
65 unter gleichzeitiger Drehung quer zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbarer Werkstückspindel, wobei die Drehung der Werkstückspindel, die außerdem mittels einer Teilscheibe und eines Klinkenmechanismus in die gewünschten Winkelstellungen periodisch verdrehbar ist, über Stahlbänder mittels eines an einem vertikalen Ständer auf und ab antreibbaren Schlittens mit einem entgegengesetzt bewegten Gegengewicht bewirkt wird und wobei der Hub des Schlittens proportional zur Schräge der Zähne ist und dadurch herbeigeführt wird, daß an dem Schlitten ein Folgeglied, Rolle oder dergleichen angebracht ist, das auf einem Sinuslineal läuft, das mit der Werkstückspindel hin- und herbewegt wird.
In der Zeitschrift »AIRCRAFT PRODUCTION« Oktober 1958, Seite 385 bis 393, ist eine Zahnradschleifmaschine der vorstehend angegebenen Gattung beschrieben.
Es hat sich als ein Nachteil von Zahnradschleifmaschinen der vorstehend beschriebenen Gattung erwiesen, daß mit Hilfe des Klinkenmechanismus die mit Bezug auf die beiden angrenzenden Zahnflanken genaue Mittelstellung der Werkstückspindel nicht mit der erforderlichen Präzision ' eingestellt werden kann und daß außerdem die unterschiedliche Beanspruchung von Maschinenteilen, je nachdem, ob der Schlitten auf dem Sinuslineal abwärtsgleitet oder nach oben rollt, zu Genauigkeitsschwankungen führt, die bei Zahnrädern für hochwertige Einrichtungen nicht mehr toleriert werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wälzantrieb für die Werkstückspindel an der im Oberbegriff beschriebenen im Wälzteilverfahren arbeitenden Zahnradschleifmaschine zu verbessern, um eine gleichmäßige Werkstoffabnahme bei dem Hin- und Herwälzhub des Werkstückes zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Maschine der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Gattung der Schlitten mit dem Folgeglied mittels eines Stellmotors über ein Getriebe in Hubrichtung des Schlittens verstellbar ist und daß der vertikale Ständer einen hydraulischen Zylinder trägt, dessen mit dem Schlitten verbundener Kolben derart gesteuert ist, daß er während der Abwärtsbewegung des Folgegliedes am Sinuslineal einen solchen Druck auf den Schlitten ausübt, daß die Wirkung des durch das Gegengewicht nicht kompensierten Gewichts auf den Spindelantrieb ausgeglichen ist.
Ferner kann die gestellte Aufgabe gemäß der Erfindung bei einer Zahnradschleifmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Gattung dadurch gelöst werden, daß der Schlitten mit dem Folgeglied mittels eines Stellmotors über ein Getriebe und eine über das Getriebe angetriebene Spindel in Hubrichtung des Schlittens verstellbar ist und daß zwischen der Spindel und dem der Spindel gegenüber in Hubrichtung verschiebbaren Taster eine vorgespannte Blattfeder vorgesehen ist, deren Durchbiegung mittels eines in einem hydraulischen Zylinder verschiebbaren Kolbens derart gesteuert ist, daß die Wirkung des durch das Gegengewicht nicht kompensierten Gewichts auf den Spindelantrieb ausgeglichen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Zahnradschleifmaschine gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Zahnradschleifmaschine gemäß F i g. 1 längs der Linie 2-2,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Zahnradschleifmaschine gemäß Fig. 1 und 2 längs der Linie 3-3 der Fig. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zahnradschleifmaschine und
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4.
Die in Fig. 1 gezeigte Zahnradschleifmaschine IO mit einem Profilschleifrad hat einen langgestreckten Sockel 11 und einen Tisch 12, der auf dem Sockel 11 längsverschiebbar (von links nach rechts in Fig. 1) montiert ist. Ferner ist eine Steuervorrichtung 13, eine Schleifradsteuerung 14 und ein Druckknopfsteuerpult 15 vorgesehen, die sämtlich im Bereich eines Bedienungsstandes 16 für eine Bedienungsperson liegen.
Ein Schleifscheibenträger 17 ist in vertikaler Riehtung verschiebbar an einer Stütze 18 vor dem Bedienungsstand montiert und trägt ein Schleifrad 19 an einem Arm 21. Ein Radkopf-Winkeleinstellgerät 22 dient der Einstellung des Neigungswinkels des Schleifradkopfes um eine vertikale Achse.
Ein Spindelkasten 23 hat ein Spindelgehäuse 24, welches auf dem hin- und hergehenden Tisch 12 montiert ist. Im Spindelgehäuse 24 ist drehbar eine Werkstückspindel 25 angeordnet. Die Werkstückspindel 25 erstreckt sich auf beiden Seiten aus dem Spindelgehäuse 24 heraus, wobei das Werkstück an dem rechten Ende der Spindel eingespannt werden kann. Das andere Ende der Werkstückspindel 25 trägt eine Teilscheibe 32.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Umfang dieser Scheibe mit einer Verzahnung versehen, deren Zähnezahl derjenigen des Werkstückes entspricht.
Die Vorrichtung zum Drehen des Klinkenarmes weist ein Sinuslineal 64' auf, das vom Tisch 12 getragen wird und in noch zu beschreibender Weise mit dem Klinkenarm 39 verbunden ist (Fig. 3). Zu diesem Zweck zeigt der Tisch einen Tragarm 65', an dem das Sinuslineal 64' mit einem Ende mittels eines Zapfens 66 angelenkt ist. Die obere Lauffläche 67 des Sinuslineals ist flach und die vom Zapfen 66 abgelegene Unterseite des Sinuslineals trägt eine Rolle 68, die auf einem von einem Sockel 71 auf dem Tisch 12 getragenen Meßklotz 69 ruht. Das Sinuslineal 64' ist auf einer Seite des Spindelkastens 23 angeordnet und eine vom Tisch 12 getragene horizontale Laufbahn 72 kann neben dem angelenkten Ende des Sinuslineals angeordnet sein. Die Neigung der oberen Lauffläche 67 wird durch die Höhe des Meßklotzes 69 bestimmt, der auf dem Sockel 71 montiert ist; diese Neigung wird so gewählt, daß sie der gewünschten Winkeldrehung der Werkstückspindel 25 beim Hin- und Hergehen des Tisches 12 entspricht. Das Sinuslineal 64' kann daher als eine Laufbahn mit variierender Neigung angesehen werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist zwischen dem Sinuslineal 64' und dem Spindelgehäuse 24 ein vertikaler Ständer 73 auf dem Tisch 12 montiert. Ein Paar von einander gegenüberliegenden vertikal verlaufenden Laufflächen 74 und 75 sind an diesem Ständer montiert und dienen einem Schlitten 76 als Führungen für eine vertikale Bewegung. Wie die Fig. 2 zeigt, erstreckt sich von einem mittleren Teilstück des Schlittens 76 nach außen ein Ausleger 77, der über dem Sinuslineal 64' angeordnet ist. Am Ausleger 67 ist drehbar, jedoch unverschiebbar eine Schraubspindel 78 montiert, deren unteres Gewindeende in eine Gewindemuffe 79 eingreift, die von einem Rollenträger 81 getragen wird. Der Rollenträger hat an seiner einen Seite einen Schlitten, der in einer Führung 83 am unteren Ende des Schlittens 76 vertikal verschiebbar ist. Eine Folgerolle 84 ist mittels eines Zapfens 85 am gabelförmigen unteren Ende des Rollenträgers 81 drehbar gelagert und ruht auf der oberen Lauffläche 77 des Sinuslineals 64'. Wie die Fig. 3 zeigt, sind oben am Ständer 73 zwei Seilrollen 88 und 89 montiert, über die ein Kabel 91 verläuft, dessen eines Ende am Schlitten 76 und dessen anderes Ende an einem Gegengewicht 92 befestigt ist; das Gegengewicht 92 befindet sich in einem hohlen Teilstück des Ständers 73, wie die Fig. 3 zeigt. Das Gewicht des Schlittens 76 und der mit ihm verbundenen Teile einerseits und dasjenige des Gegengewichts 92 sind derart bemessen, daß das erstgenannte Gewicht beinahe, -jedoch nicht ganz durch das Gegengewicht ausgeglichen wird. Ein ausreichend großes, nicht ausgeglichenes Gewicht muß zurückbleiben, um die Folgerolle 84 gegen das Sinuslineal 64' mit Auflagedruck anliegen zu lassen, wobei diese Kraft vom Schlitten 76 über den Ausleger 77, die Schraubspindel 78, die Gewindemuffe 79 und den Rollenträger 81 auf die Folgerolle 84 übertragen wird.
Es sind Mittel zur Feinjustierung der Höhe des Schlittens 76 bezüglich des Tisches 12 vorgesehen, so daß für eine Feineinstellung des Drehwinkels der Werkstückspindel 25 Sorge getragen ist, wie unten beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist ein einschaltbarer und umsteuerbarer Stellmotor 93 vorgesehen, der am oberen Teilstück des Schlittens 76 über der Schraubspindel 78 mit Hilfe eines Tragarmes 94 befestigt ist. Die Welle des Stellmotors 93 verläuft horizontal und ist über ein Winkelgetriebe 95 mit dem oberen Ende der Schraubspindel 78 gekoppelt. Der Stellmotor 93 kann durch Knöpfe am Druckknopfsteuerpult 15 gesteuert werden. Durch ein kurzzeitiges Ingangsetzen des Stellmotors 93 in eine der beiden Richtungen wird der Schlitten 76 bezüglich des Tisches 12 geringfügig angehoben oder abgelassen, wobei die Folgerolle 84 am Sinuslineal 64' bleibt.
Der Schlitten 76 ist mit dem Klinkenarm über zwei Sätze von flexiblen Bändern, die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, verbunden. Eine Abwärtsbewegung des Schlittens 76 spannt daher die Bänder, was eine Drehung der Klinke 55 im Gegenuhrzeigersinn hervorruft (F i g. 2), \ wohingegen eine Aufwärtsbewegung des Schlittens 76 die Bänder 97 spannt, was eine Bewegung der Klinke 55 im Uhrzeigersinn zur Folge hat. Um zu verhindern, daß das Gewicht der Klinken vorrichtung 38 sowie des Klinkenarmes eine variable Kraft auf den Schlitten 76 ausübt, wenn der Klinkenarm gedreht wird, ist an der Nabe der Vorrichtung 38 diametral gegenüberliegend ein Gegengewicht 105 befestigt (Fig. 2).
Die Mittel zur Kompensation von Änderungen der Reibungskräfte an der Werkstückspindel 25 und der Bänderspannungen umfassen einen hydraulischen Zylinder 106, der in vertikaler Lage oben auf dem Ständer 73 befestigt ist. Ein Kolben 107 dieses hydraulischen Zylinders erstreckt sich nach unten und ist am oberen Ende des Schlittens 76 befestigt. Durch einen Druckaufbau im Zylinder 106 kann auf den Schlitten 76 eine gewünschte Kraft ausgeübt werden. Wenn
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die Schleifmaschine in Gang gesetzt wird und ein von der in den vorhergehenden Figuren gezeigten nicht dargestelltes Werkstück an der Werkstückspin- Vorrichtung hauptsächlich dadurch abweicht, daß sie del 25 befestigt ist und ferner das Spindelende die zwischen dem Schlitten und dem Abtastrollenträger richtige Teilscheibe 32 trägt, so werden die Hubbe- statt zwischen der Stütze und dem Schlitten angeordgrenzungen für den Tisch 12 so gesetzt, daß die FoI- 5 net ist, und daß sie eine andere Motorankopplung aufgerolle 84 auf dem Sinuslineal 64' läuft; Die Neigung weist. Es ist daran zu erinnern, daß der Zweck der des Sinuslineals 64' soll durch einen geeigneten Meß- Kompensationsvorrichtung ein Verdrehen der Werkklotz 69 vorgewählt sein und die Klinke 55 soll in stückspindel um einen bestimmten Winkel ist, der der einen Zahnzwischenraum der Teilscheibe 32 eingrei- Lage der Abtastrolle auf der Laufbahn oder dem Sifen. : ίο nuslineal entspricht, um die variierenden Reibungs-Wenn sich der Tisch hin- und herbewegt, wird das kräfte, die während der hin- und hergehenden Bewe-Schleifrad 19 damit beginnen, eine Zahnlücke zwi- gung des Tisches 12 auftreten, zu kompensieren. Die sehen Zähnen des Werkstückes zu schleifen. Wenn Kompensationsvorrichtung ist in den F i g. 4 und 5 sich der Tisch 12 nach rechts bewegt, so gleitet die mit 201 bezeichnet und liegt zwischen der Abtriebs-Abtastrolle 84 das Sinuslineal 64' hinab (vorausge- 15 welle des Winkelgetriebes 95 und dem Abtastrollensetzt, daß das Sinuslineal, wie in Fig. 3 dargestellt, träger 81. Insbesondere weist die Kompensationsvorgeneigt ist), und die Abwärtsbewegung des Schlittens richtung 201 eine Gewindehülse 202 auf, die drehbar 76 ruft eine Drehung der Klinke 55 gemäß Fig. 2 aber unverschiebbar in einem Ansatzstück 203 des im Gegenuhrzeigersinn hervor, wodurch die Werk- Schlittens 76 montiert ist, welches sich im Abstand stückspindel 25 so gedreht wird, daß ein Zahn einer 20 über der Führung 83 befindet; die Gewindehülse 202 Schrägverzahnung geschliffen wird. Wenn der Tisch wird durch Lager 204 getragen und bezüglich ihres 12 das rechte Ende seines Arbeitshubes erreicht und Drehwinkels durch ein Kettenrad 205 eingestellt, welseine Linksbewegung beginnt, so gleitet die Abtast- ches an ihrem oberen Ende befestigt und über eine rolle 84 das Sinuslineal 64' hinauf, wodurch sich Kette 206 mit einem entsprechenden und nicht gedie Bewegungsrichtung der Rolle umkehrt. Wird das 25 zeichneten Kettenrad gekoppelt ist, welches am unte-Sinuslineal umgekehrt als in Fig. 3 geneigt, so wird ren Ende der Abtriebswelle 207 des Winkelgetriebes eine Schrägverzahnung mit umgekehrter Steigung ge- 95 befestigt ist.
schliffen. ' Der Abtastrollenträger 81 weist eine vertikale und Während des Schleifens kann die im Bedienungs- oben offene Bohrung 208 auf, in der ein Kopf 209 stand 16 stehende Bedienungsperson beobachten, ob 30 einer Führungsschraube 211 untergebracht ist. Diese beide Flanken einer Zahnlücke vom Schleifrad 19 in Führungsschraube erstreckt sich von der Bohrung gleicher Weise bearbeitet werden. Wenn dies nicht 208 nach oben und ist in die Gewindehülse 202 eingeder Fall ist, so kann sie den Stellmotor 93 in der schraubt; ein nicht mit einem Gewinde versehenes einen oder anderen Richtung kurzzeitig anlaufen las- Führungsglied 212 ist an der Unterseite der Gewinsen, - während sie am Bedienungsstand bleibt und 35 dehüls e 202 befestigt und wirkt mit der Führungsohne daß sie die Bewegung des Tisches 12 stoppen schraube 211 zusammen. In der Bohrung 208 ist unmuß. Eine derartige kurzzeitige Betätigung des Stell- mittelbar über dem Kopf 209 eine Hülse 213 befemotors 93 zur Feineinstellung dreht die Schraubspin- stigt und zwischen dieser Hülse und dem Kopf 209 del 68, justiert die Höhe des Schlittens 76 bezüglich sind kegelige Unterlagscheiben 214 angeordnet, die feder Abtastrolle 84 und justiert so schließlich fein die 40 dernd ausgebildet sind. Eine nicht mit einem Gewinde Lage der Werkstückspindel in einer Winkellage bei versehene Führungsbüchse 215 für die Führungsjeder Lage des Tisches 12. Die Bedienungsperson schraube 211 ist am oberen Ende des Abtastrollenträkann so eine genaue Wirkstellung des Schleifrades 19 gers 81 befestigt. Eine engere Bohrung 216 erstreckt erreichen, ohne daß sie ihren Bedienungsstand verlas- sich von der Bohrung 208 nach unten und zwischen sen muß oder die Schleifmaschine abzustellen hat. 45 dieser Bohrung und dem unteren Ende der Bohrung Während des Schleifens einer jeden Zahnlücke an 208 ist eine Blattfeder 217 vorgesehen. Im ungespanneinem Werkstück läuft die Abtastrolle 84 abwech- ten Zustand ist die Blattfeder 217 eben und ihre unselnd das Sinuslineal 64' hinauf und hinunter. Bei tere Kante ruht auf einem eingekerbten Widerlager jedem Hinauflaufen wird der der Kompensation die- 218 am unteren Ende der Bohrung 216. Das obere nende hydraulische Zylinder 106 nicht in Gang ge- 50 Ende der Blattfeder, greift in eine Nut an der Untersetzt, so daß die Spannungen in denjenigen Teilen, seite des Kopfes 209 ein.
die die Abtastrolle 84 mit dem Klinkenarm verbin- Die Blattfeder 217 weist eine solche Länge auf, den, gleich denjenigen sind, die durch Anheben des daß die federnden Unterlagscheiben 214 zusammennicht kompensierten Gewichtes des Schlittens 76 und gedrückt werden müssen, damit sich die Blattfeder der mit diesem verbundenen Teile entstehen. Bei 55 217 strecken kann, so daß bei nichtgespannten Unterjedem Hinabwandern der Abtastrollen 84 wird durch lagscheiben 214 die Blattfeder durchgebogen ist, wie den Kolben 107 des hydraulischen Zylinders 106 dies die Fig. 5 zeigt. Die Steifigkeit der Unterlageine vorbestimmte, abwärts gerichtete Kraft auf den scheiben 214 ist verglichen mit der Stärke der Blattfe-Schlitten 76 ausgeübt. Diese Kraft soll gerade so der 217 derart, daß, wenn keine seitlichen Kräfte auf groß sein, um die oben erwähnten Spannungen zu si- 60 die Blattfeder 217 einwirken, diese durch die Untermulieren, so daß beide Zahnflanken beim Abwärts- lagscheiben 214 in ihrer durchgebogenen Stellung und Aufwärtslaufen der Abtastrolle gleichermaßen ge- gemäß F i g. 5 gehalten wird.
schliffen werden. Ein abwechselndes Ein- bzw. Aus- Wie die Fig. 5 zeigt, ist ein Kolben 219 vorgese-
schalten des hydraulischen Zylinders 106 ist eine hen, um eine Querkraft auf ein mittleres Teilstück der
wirksame Art zur Kompensation der Spannungs- 65 Blattfeder nach links auszuüben, das heißt in derjeni-
schwankungen. gen Richtung, in der die Blattfeder gestreckt wird.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein abgewandeltes Ausfüh- Dieser Kolben ist in einer als hydraulischer Zylinder
rungsbeispiel einer Kompensationsvorrichtung, die dienenden Bohrung 221 des Rollenträgers 81 unterge-
bracht und das linke Ende dieser Bohrung ist mit der Bohrung 216 verbunden, wohingegen das rechte Ende mit einem Kanal 222 in Verbindung steht, dem über einen Einlaß 223 ein Druckmittel zugeführt werden kann.
An der linken Seite der'Blattfeder 217 ist ein Anschlag 224 angeordnet, um die nach links gerichtete Bewegung des mittleren Teilstückes zu begrenzen. Dieser Anschlag umfaßt ein in eine zur Bohrung 221 koaxiale Bohrung 225 eingeschraubtes Glied, welches im Abstand, jedoch in der unmittelbaren Nachbarschaft des mittleren Teilstückes der Blattfeder 217 angeordnet ist. Die Lage des Anschlages 224 kann durch einen Drehknopf 226 eingestellt werden, der an einer verjüngten Fortsetzung des Anschlages 224 befestigt und von der gegenüberliegenden Seite des Abtastrolleriträgers 81 aus zugänglich ist.
Wird die Kompensationsvorrichtung nach den .Fig. 4 und 5 in Tätigkeit gesetzt, so wird das Verschieben des Schlittens 76 und demzufolge die Dre-
hung der Werkstückspindel durch ein Variieren des Hydraulikdruckes im Kanal 222 bewirkt. Wenn dort kein Druck herrscht, so nehmen die Teile die in den Figuren dargestellte Lage ein, wobei die Unterlagsscheiben 214 nicht gespannt sind, wohingegen die Blattfeder ,217 durchgebogen ist. Herrscht hingegen ein Druck im Kanal 222, so wird die Blattfeder 217 gestreckt, die Führungsschraube 211 angehoben und die federnden Unterlagsscheiben 214 werden zusammengedrückt. Durch das Anheben der Führungsschraube 211 wird die Gewindehülse 202 und damit der Schlitten 76. angehoben. Wie stark angehoben wird, kann durch Einstellen des Anschlags 224 bestimmt und geändert werden.
υ Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Kompensationsvorrichtung stört nicht die Feineinstellvorrichtung, da der umsteuerbare Stellmotor 93 die Lage des Schlittens 76 bezüglich des Abtastrollenträgers 81 des Tasters durch Drehen der Gewindehülse 202 einstellen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209538/6

Claims (2)

Patentanspräche:
1. Im Wälzteilverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine für schrägverzahnte Stirnräder mit feststehendem Profilschleifrad und unter gleichzeitiger Drehung quer zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbarer Werkstückspindel, wobei die Drehung der Werkstückspindel, die außerdem mittels einer Teilscheibe und eines Klinkenmechanismus in die gewünschten Winkelstellungen periodisch verdrehbar ist, über Stahlbänder mittels eines an einem vertikalen Ständer auf und ab antreibbaren Schlittens mit einem entgegengesetzt bewegten Gegengewicht bewirkt wird und wobei der Hub des Schlittens proportional zur Schräge der Zähne ist π und dadurch herbeigeführt wird, daß an dem Schlitten ein Folgeglied, Rolle oder dergleichen angebracht ist, das auf einem Sinuslineal läuft, das mit der Werkstückspindel hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (76) mit dem Folgeglied (81, 84) mittels eines Stellmotors (93) über ein Getriebe (95) in Hubrichtung des Schlittens (76) verstellbar ist und daß der vertikale Ständer (73) einen hydraulischen Zylinder (106) trägt, dessen mit dem Schlitten (76) verbundener Kolben (107) derart gesteuert ist, daß er während der Abwärtsbewegung des Folgeglie-' des (81, 84) am Sinuslineal (640 einen solchen Druck auf den Schlitten (76) ausübt, daß die Wirkung des durch das Gegengewicht (92) nicht kornpensierten Gewichts auf den Spindelantrieb ausgeglichen ist.
2. Im Wälzteilverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine für schrägverzahnte Stirnräder mit feststehendem Profilschleifrad und unter gleichzeitiger Drehung quer zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbarer Werkstückspindel, wobei die Drehung der Werkstückspindel, die außerdem mittels einer Teilscheibe und eines Klinkenmechanismus in die gewünschten Winkelstellungen periodisch verdrehbar ist, über Stahlbänder mittels eines an einem vertikalen Ständer auf und ab antreibbaren Schlittens mit einem entgegengesetzt bewegten Gegengewicht bewirkt wird und wobei der Hub des Schlittens proportional zur Schräge der Zähne ist und dadurch herbeigeführt wird, daß an dem Schlitten ein Folgeglied, Rolle oder dergleichen angebracht ist, das auf einem Sinuslineal läuft, das mit der Werkstückspindel hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (76) mit dem Folgeglied (81, 84) mittels eines Stellmotors (93) über ein Getriebe (95) und eine über das Getriebe angetriebene Spindel (211) in Hubrichtung des Schlittens (76) verstellbar ist und daß zwischen der Spindel (211) und dem der Spindel (211) gegenüber in Hubrichtung verschiebbaren Taster (81, 84) eine vorgespannte Blattfeder (217) vorgesehen ist, deren Durchbiegung mittels eines in einem hydraulischen Zylinder (211) verschiebbaren Kolbens (219) derart gesteuert ist, daß die Wirkung des durch das Gegengewicht (92) nicht kompensierten Gewichts auf den Spindelantrieb ausgeglichen ist.
DE19661552772 1965-01-28 1966-01-26 Im Walzverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine fur schräg verzahnte Stirnrader Expired DE1552772C (de)

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US42871665 1965-01-28
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