DE1552121A1 - Verfahren und Einrichtung zum Durchtrennen eines Werkstueckes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Durchtrennen eines WerkstueckesInfo
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Description
175 Broadway
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchtrennen
eines Werkstücks» insbesondere eines pl*ttenartlgen
oder hohlen Werkstücks, !finge wenigstens einer sieh durch
das Werkstück erstreckenden Schnittlinie, wobei eine
Oberfläche wenigstens eines Werkstuokabsehnltts duroh
ein Wt^erlägerglied mit wenigstens einer sieh entlang
der Schnittlinie erstreckenden Schneidkante im wesentlichen starr abgestutzt wird, während eine Oberfläche
wenigstens eines weiteren« auf der anderen Seite der
Schnittlinie befindlichen WerkstUekabsehnitts nachgibig
abgestützt wird und wobei eine dem Wd^erlagerglled
entgegengesetzte Werkstückoberfläche unter zunehmender
Druckdifferenz' bezüglich der nachgibig abgestützten
Oberfläche mit einer SehneidflUsslgkeit beaufschlagt
wird. Zum Gegenstand der Erfindung gehurt femer eine
Einrichtung zur DurohfOhrrung eines solchen Verfahrens.
Es 1st bereits einVerfahren und eine entsprechende
Einrichtung zum hydraulischen Durehtrennen bzw« Abaöheren,
insbesoQäere. zum hydraulischen Lochen von plattenartig*s&Wö^ksfeUöken
bekannt (USA«Patentschrift S 395 i^)>
wobei das Wörkstück auf einer OberflSche '/]
»it «ioeje unter Druck gesetzten Volumen eiser Schneid-
w& an der andere» Qberfllteh«
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durch ein Wl<jtorlagerglied in For» einer Lochplatte
starr abgestützt wird· Ia zylindrischen Bohrungen
dieses W^_derlagergliedes sind Stütxglieder in fore
von zylindrischen Oegendruckstempeln verschiebbar gelagert.
Dies« Stempel werden durch ein gemeinsames
Federglied in Richtung gegen das Werkstück beaufschlagt
und stützen somit die dem Stempelqueraehnitt entepreehenden
Werkstttokabsehnltt« nachglbig gegen dl· Wirkung
der Sohneldfltlsslgkeit ab. Aufgabe der Stempel bei dieser
bekannten Einrichtung ist dl· Abdichtung der sich beim Lochen bildenden Aussparungen in Werkstück für den
lall» dad die Loonvorgfinge nioht gleichzeitig, sondern wie
In der Praxis unyerneldlich - alt einer gewissen
xeitliehen AuTeinanderfolge ablaufen. Ein Druckabfall
der Sehneidflüssigkeit durch die zuerst geschnittenen LBehcr soll damit verhindert werden· Indessen kann auf
dies· Weise eine zuverlässige Ausführung sämtlicher
LoohvorgSnge doch nicht gewährleistet werden« da dl· '
Schbeldflüasigkelt durch dl· zuerst gebildeten Aussparungen
In den Inoer vorncndenen Spaltraum zwischen der
ünterseit· des Werkstücks und der Oberseite des W^jlerlageygll«des
eindringt und daher ein Druckausgleich beiderseits der noch nicht abgetrennten Warkstttekabsehnltte
eintritt. Selbst eine welter© Steigerung des Druck» der Sehneidflfiselgleeit kann dann nicht mehr zu
einer einwandfreien Durchführung der letzten Loehungen
führen·
Aufgab« der Erfindung ist demgegenüber die Seheffusg
rauliBCben TrenoverfÄhrens, bei
Überwunden sind und welches dl·
•in«« hä^brauliBCben TrenoverfÄhrens, bei dta diea» :V:':\\—;
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■ ■ - 3 -
Durchführung eines hydraulischen Schneidvorganges auch bei abschnittsweise wechselndem Scherwlderstand des
Werkstücks ermöglicht. Die erfindungsgemKfie Lösung
dieser Aufgabe kennzeichnet sieh bei einem Verfahren der eingangs genannten Art hauptsächlich dadurch, das
der nachgibig abgestützte Werketttokabsehnitt bei einem
Verlauf der Sohnittlinie durch Werkstüekberelehe mit
unterschiedlichen Sehenrlderstand mit der Differenz
zwischen dem Scherwiderstand des betreffenden Werk·
stüokbereiehs und dem maximalen Seherwiderstand eines derartigen Bereiches llngs der Sohnittlinie abgestützt
wird und daß diese nachgibigen Abstützkräfte auf die
SehemiderstSnde aller dieser Werkstückbereiche längs
der Schnittlinie wenigstens annähernd ausgleichende Wert· eingestellt werden. Durch eine solche nachgibige
Abstützung wird die gleichseitige Einleitung und Durchführeng der Sohervorgänge In allen Bereichen
der Schnittlinie bzw« des Werkstücks ermöglicht. Die
durch dl· gebildeten Trennstellen des Werkstücks an dessen Bückseite gelangende Sohneidflüssigkeit und der
entsprechende Druckausgleich können somit den Schneid-Vorgang
nicht mehr nachteilig beeinflussen und bleiben
Sin besonders vorteilhaftes Anwendungsee-
biet des* «rfindungsgemieen Verfahrene findet sieh bei
der Bearbeitung bcw. beim Durchtrennen von rohrförmigen
Wellenleitern für Zwecke der Boehfrequenzteehnik und
dergleichen, da si<& durch den gleichzeitigen Ablauf aller hyd^aullsohen TrennvorgSngö auch ohne Machbear- :
beitung eine einwandfreie Beschaffenheit der Schnitt- "
flachen ergibt·
BAD OHiGiNAL
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausftihrungxbelspiels
hervor· welche» in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Bierin seigt
Figur 1 eine Einrichtung sur Durchführung des erfindungsgenSfien
Verfahrens an einen dünnwandigen Rohr mit Reehteekquerschnitt in perspektivischer Teilsohnitt-Ansioht,
Figur 2 eine Draufsicht der Einrichtung nach Figur 1,
ebenfalle in Tellsohnitt,
Figur 3 ein in das rohrförmige Werkstück gemÄß Figur 1
und.2 einzusetzendes Halterungselement in Längsschnitt
und
Figur k, 5 und 6 je einen von aufeinanderfolgenden
Arbeitszusttfnden bein Durohtrennen der WerkstUekwandung
nlt den erfindungsgenäSen Verfahren.
OeaÄß Figur 1 und 2 wird das zu durch trennende Werkstück
IO in eine Einrichtung 12 geführt, die eine aus block- ;
fftroigen Elementen 14 und 15 bestehende, als Widerlagerglied wirkende Paßform mit der WerketUckauflenfIftche
zugewandten Ausnehnungen 16 und 17 aufweist« Die Paßform
ist in Beispielsfall als Durchgangsöffnung zwischen den entsprechend geformten StoBflHchen der Elenente 14
und 15 ausgebildet, wobei die Ausnehnungen 16 und 17
B:|||fev ■■' - 5 -
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--' · BADORlGiHAL
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in diese der Querschnittsfore des Werkstücks angepaßte
Durchgangsöffnung münden. Di· Innenwandung der DurehgangaSffmzng
»tütet die Außenfläche des Werkstücke In der Vmgebu&g der Ausnehmungen 16, 17 lückenlos ab.
Die Elemente 14 und 15 der PaJfora sind in ein aus
TrHgern 18, 20 bestehendes Oehfiuee starr eingespannt.
Zur Brreichung eines gleichzeitigen Trennvorgangs auf
den gesamten WerkatUoloimfang «erden die einzelnen
Wandabeohnltte bis zum Einstellen der genauen Schnittbedingungen
abgestutzt. Im Beispielsfall sind hierfür federbelastet·, in den Auanehmungen\l6 bzw. 17 versehlehbar
gelagerte Seheiben 50 und 32 als Stützglieder vorgesehen. Die suearajsenetoßenden Seiten der Seheiben
JO, 32 sind der HaBwrea Quaraohnlttaform des Werkstücke
angepaSt und msfaseen dieses -vollstindig. An zwei
diaswtral «egenüberliegenden Xanten des Werkstück»
sind die rweasisenetoöenden Abschnitte der Scheiben 30»
32 miteinander vsrsfthnt, wodurch die lückenlose Abstatzung
des VterSeatiiokumfaags auch in diesem Dereich
siohergaetellt ist.
Dler AnpreBsung der Scheiben 30, 32 gegen die Werkstückaußeafläohe
erfolgt über StUSeI 3V deren tellerföraig«
AnaStz· 37 unter dem Druck von Sc&raubenfedern 36 in
öehKueebohrungen 35 stehen. Die AnsXtse
37 dienen gieiahseitie als Ansehl&^e zur werkstitekseltigen
Vor3töliufeb«iiegung der Stößel. Die Läng© der lets·
teren let so bwaeeaen, daß im Ausgangszustand ein
geringes Spiel svisähen den Seheiben 30, 32 und der
' '" 'BAD ORIGINAL
Außenfläche des Werkstück* 10 besteht. Hierdurch wird
anfänglich ©ine gering* AuawKrtaverformung der WerkstUokwandungen
ermöglicht und der HUb der Scheiben 30,
32 vermindert. Diese anfangliche Auawärtsverformung \
reicht jedoch zur Einleitung des Sehervorgangs nieht
aus· Der Anprefidruek der StSSeI ist mittel» von Is die
GehSusebobrungen 35 eingesetzten Sehraubpfropfen 38
als Widerlager für die Schraubenfeder» 36 einstellbar.
Bine als Halterungselement dienende» den Innenquerschnitt
des Werkstücks genau angepaßte Profilstange
22 stutzt die Innenfläche des Werkstücks auf den gesamten
ünfang sowie beiderseits der Trennstelle ab (Figur 3). FUr die Zufuhrung von Druckflüssigkeit zur Werkstück·
innenfläche ist in der Profilstange 22 eine LSngsbohrung
24 nit anschließenden Radialbohrungen 26 in Bereich der Trennstelle vorgesehen. Zum Antrieb der Druckflüssigkeit
ist ein in die £8ngsbohrung 24 eingreifender
PreBkeiben 28 vorgesehen (Figur 1). In Höh» der Treimstell©
weist die Profilstange 22 eine mit den Radialbohnmgeff
26 verbunden« Itafangsnut auf, in die eine ringförmige Manschette 44 Bit nach au0en offeoen Hohl·
querschnitt; sowie beiderseitig StUtsringe 46 eingesetsts
sind. Die Manschette 44 besteht z.B. aus einen hochfesten« schwach elastische» Kunststoff» etwa aus Sttperpolyis&denv
während als Werkstoff für die Stütsrings *$
CkasH in Betracht könnt· Der durch die ff&nsehette 44 '
gebildete» ringfurnige Druckrauns 53 steht ebenfsll·
ait den Badialbohvungen 26 la Terbindusg. Die Dicht- ;""[;_.:!'
lippen 41 der Kaneohett* liegen unmittelbar an der -Vvi·:-; ;
des Werksttleks und lassen nur den Bereich : :
■■* ■<, ζ \ >iZ^%■:
909851/"1β 1-1. bad ORlGlHAt
derTrennstell· frei (Figur 4). Die ümf angsnut der
Profilstange 22 wird geatie Figur 3 einerseits durch
eine Hülse 48 auf dem oberen Abschnitt 43 der Profilstange
gebildet· Zur Lagesicherung der Hülse 48 sind lösbare Anschlage 50 vorgesehen« welche die Hülse 48
zur Montage der aus Manschette und Stutsringen bestehenden Dichtung in Werketüekl&ngsriehtung freigeben.
Die IXirchfUhrung des erfindungsgemitßen Verfahrene wird
an Hand der Figuren 4 bis 6 erläutert· Zunächst wird
die Prof lletange 22 im Werkstück so eingestellt« dad
die Dlohtllppen 41 beiderseits der vorgesehenen Trennstell*
liegen. Anschließend wird das Werkstück mit
Profilstang« m die Paßform eingeführt und mit der
vorgesehenen Krennstelle in Höhe der Ausnehmungen 16,
17 eingestellfc. Sodann wird der Anpreßdruck der Seheiben
30, 32 Ober die Schr&ubenfedern 36 mit Hilfe der
Sehraübpfropfen 38 auf einen Wert eingestellt« «reicher
das verieitige Durohtrennen einzelner Itefangsabsehnitte
des Werkstücks ausschließt. Die zweckmäßigen Werte des Anprefldrucks für die Absttttzuag werden sweckmSBlg
durch systematische Sehnittversuehe für die in Betracht
Querschnlttsforaen« Wandstärken und Werkstoffe
eriedttelt. In der Beispielsausführung wird dazu
In aufeiaanderfolgenaen Schnlttversuehen für jede Probe die Vorspannung der Schraubenfeder 36 verändert«
bis vorseltiges Durchtrennen einzelner Werkstüokabschnitte
nicht mehr auf tritt bzw. ein sauberer Schnittvorgitng
erreicht 1st. Die erforderliche Stützkraft ist für weicheί Werkstoffe, wie z.B. Kupfer-oder dergleichen«
vergleichsweise gering«, während hochfeste und spröde
Werkstoffe« χ«B. MolybdSn und andere, hohe Anpreßdrucke
erfordern.
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Das FoniKnderiingsvermSgen, d.h. die bia zum Bruch erreichbar·,
bleibende Formänderung zahlreicher Werk« stoffe wird durch entsprechend hohe hydrostatische,
d.h. allseitige Pressung wesentlich erhöht (siehe z.B. Bridgmnan, "Large Plastic Flow an Fracture", 1952,
MoOraw-Hlll). Derartige Materialien werden im vorliegenden
Zusammenhang als "druckplaetlfizlerbare Feststoffe*
bezeichnet. Beim Bearbeiten von rohrförmigen Werkstücken aus Kupfer oder anderen weichen Metallen
mit dem erfIndungsgemäfien Verfahren 1st eine Steigerung
des FornffadeirungsVermögens, die sieh durch die Stärke
der zum Flüssigkeitsdruck gegenlSufigen Abstützung ergibt»
meist nicht erf order lieh, jedoch oft zweckmH8ig.
Bei der Bearbeitung von Molybdän oder anderen spröden Werkstoffen ist eine solche Druokplastifizlerung jedoch
zur Vermeidung von Ausbeulungen» Qratbildung und dergleichen
unbedingt erforderlich. Der demgemäß gewünsch-' te Flüssigkeitsdruck im Druokraum 52 vor Beginn des
eigentlichen Trannvorgange wird durch entsprechende Belastung
des in die Längsbohrung 24 eingeführten Preßkolbens
28 eingestellt. Bei diesem in Figur 5 angedeuteten Arbeitszustand beginnt der Werkstoff lh die
Ausnehmungen 16, 17 einzufließen, wird jedoch durch die'entsprechend vorgespannten Scheiben 30* J2 abgestützt
und zunächst gegen Abscheren gesichert. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der Flüssigkeitsdruck im Druckraum
52 den durch die Sohraubenfedern J6 bestimmten Schwellwert'
überschreitet. Beim Durchtrennen eines eckigen Querschnitts wird der Flüssigkeitsdruck oberhalb des
zum Abscheren der Eckbereiche erforderlichen Schwellwertes eingestellt.
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Bei Einstellung der Vorspannung für die Scheiben
32 gemäß den erwähnten Gesichtspunkten ist die Stütz»
kraft an feiner Stolle 59 (Figur 2} der Vterkstückaußenfl&chß
mindestens gleich der Differenz zwischen der zum Abscheren der Quersehnittseck© Sl erforderlichen
Kraft und der zum Abscheren im Bereich der Stelle 59
erforderlichen Kraft. Auf diese Weise wird das Durehtrennan
der WerkstUckwandung an der Stelle 59 verhindert,
bis die sum Abscheren erforderlichen Bedingungen auch an de? Querschnittsöeke 6t erreicht sind.
Die Stützkraft im Bereich der Quereehnittseeken kasn
dabei theoretisch den Wert Null annehmen. Jedenfalls
wird auf diese Weise gleichzeitiges Durchbrennen des
gesamten Querschnitts erreicht.
Bei dem in Figur ß, angedeuteten. Arbeitszuetand hat der
Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer 52 den erwähnten
Söhnellwsrt- übersehritten» so daß der Abschnitt 56 der
WerkstÜokwsndung unter Verdrlngung der Scheiben 30, 3g
in dl© Ausnehmungen l6t 17 eindringt und vollständig
abgeschert wird. Dieser !ßpennvorsang erfolgt gleiehzeitig
auf dsm gesamten WorScstückumfang, so daß ein
vorzeitiger Druckabfall bzw. ein MuBerer C^gendruek
durch die austretende Flüssigkeit an einzelnen Stellen '
des U^fangs nicht auftreten l3nn. Infolge d®r gegebenenfalls
durch allseitige PZ"©sBUS3g in der beschriebenen
Weis® erhöhtem Fli©ßfghi$s©lt des Werkstoffs bilden
sich an den inneren Schnittkanten Abrundungen 57 aus^
wodurch Sratbildung xmä anös?© BeschMigungsn suver«»
lässig versiisdsn werden. D@r brennvorgang läuft
dem vsrglöiehisw&iss langsam abT so das
der Einrichtung v®rs^J.@d©n
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1b52121
- ίο -
Anstelle einer Federvorspannung der abstützenden Scheiben 30» 32 kann gegebenenfalls eine hydraulische Abstützung
treten. Ferner könnte die dargestellte Einrichtung in der Welse abgehandelt werden, daß der ringförmige
Druckraum an der Außenfläche des Werkstücks und die
Abstützung unter Vorspannung an der Innenfläche des rohrförmigen Werkstücks erfolgt. Der beim Trennvorgang
abgescherte, ringförmig« Werkstückabsohnitt von der
Breite der Ausnehmungen 16, 17 wird dann radial einwärts in den Innenquerschnitt des Werkstücks gepreßt
und kann zusaimaen mit der Profilstange 22 bzw. einem
entsprechenden Halterungselement leicht aus der Einrichtung entfernt werden· Das erfindungsgemESe Verfahren
kann ferner in entsprechend abgewandelter Form nicht nur jssum Durchtrennen von rohr- oder stabförmigen
Werkstücken, sondern auch zum Ausschneiden von öffnungen
in beliebig ausgebildeten, dünnwandigen oder anderen Werkstücken sowie für stanzartige BearbeitungsvorgHnge
an flachen oder gewellten Bleohteilen und dergleichen zur Überwindung der durch ungleichmäßig·
Trennfestlgkelt bedingten Schwierigkeiten mit
Vorteil angewendet werden.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Durchtrennen eines Werkstücks, insbesondere
eines plattenartigen oder hohlen Werkstücks, llnge wenigstens einer sich durch das Werkstück erstreckenden
Schnittlinie, wobei eine Oberfläche wenigstens eines Werkstückabsehnitts durch ein Wi^jlerlagerglied
mit wenigstens einer sich entlang der Schnitt*
linie erstreckenden Schneidkante im wesentlichen starr
abgestützt wird, während eine Oberfläche wenigstens
eines weiteren, auf der anderen Seite der Schnittlinie befindliehen Werkstüokabsehnitts nachgibig abgestützt
wird und wobei eine dem WtjSerlagerglied entgegengesetzteWerkstückoberfläche unter zunehmender Druekdlffereas
bezüglich der naohgibig abgestützten OberflSehe
alt einer Sohneidflüssigkeit beaufschlagt wird, dadurch «ekennzelehnet. daß der naehgiblg abgestützte
Werkstüek&hschnitt (56) bei einem Verlauf der Schnittlinie
durch tferketüekherelehe (59,61) mit unterschiedlichem Soherwiderstand mit der Differenz zwischen dem
Soherwiderstand des betreffenden Werkstüekberelohs und
dem maximalen Soherwiderstand eines derartigen Bereiches länge der Schnittlinie abgestützt wird und daS diese
nachgibigen AbstützkrKfte auf die Soherwiderstlnde aller
dieser Werkstttekbereiehe längs der Schnittlinie wenigstens
aimiherhd ausgleichende Werte eingestellt werden.
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uvl i/uu-'--i^i.-^ ui.i bau. α deü Ärtaafdtett*».*.A.·-
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2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwendung auf ein Werkstück, welches aus einem druokplaetlfislerbaren
Feststoff besteht, ferner gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens die lunge der Schnittlinie
angeordneten Bereiche des nachgibig abgestützten WerkstUckabsohnltts (56) mindestens wahrend des Abseherstadluns
fldt StützkrSften beaufschlagt werden, welohe
Innerhalb der betreffenden Werkstüokbereiehe zusammen
mit dem entgegenwirkenden Schnelddruok einen wenigstens
teilweise allseitigen Druckspannungszustand erzeugen
und das Material des Werkstücks In «Inen Zustand erhöhten
Formänderungsvermögens bis zum Bruch überführen.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lSDgs der Schnittlinie angeordneten
Bereiche des naohglblg abgestützten Werkstüekabsohnltts
(56) mit StützkrSften beaufschlagt werden, die gemaS der
Wandstärke und der Scherfestigkeit des Materials in den betreffenden Werkstückbereiohen bemessen sind.
4· Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Auftrennen eines rohrförmigen Werkstücks (10) in wenigstens
zwei durch einen umfangsabschnitt (56) voneinander getrennte Teile, wobei dieser Umfangsabschnitt
in im wesentlichen radialer Richtung abgestützt wird.
5. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrene nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daö eine Mehrzahl von festen Stutzgliedern (30,22) längs einer Schnittlinie angeord-
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/3
net ist und daß für jedes dieser an dem nachgibig abgestutzten
Werkstückabschnitt (56) angreifenden Stütsglieder eine federnde Anpreflvorrichtung (3^*36*38) vor«
gesehen 1st.
6· Einrichtung nach Anspruch 5$ dadurch gekennzeichnet«
daß fUr wenigstens eines der Stutzglieder (30,32) eine
einstellbare Anpreßvorrichtung (3^»36,38) vorgesehen 1st.
90S851/10 1 1
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB1166531A (de) |
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SE (1) | SE321132B (de) |
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CN112605464B (zh) * | 2020-11-27 | 2023-05-16 | 雄县东泰铁芯制造有限公司 | 一种可自动定距裁剪的方形铁芯横剪机 |
-
1966
- 1966-10-25 NL NL6615106A patent/NL6615106A/xx unknown
- 1966-11-07 BE BE689338D patent/BE689338A/xx unknown
- 1966-11-08 SE SE1525166A patent/SE321132B/xx unknown
- 1966-11-09 GB GB5015066A patent/GB1166531A/en not_active Expired
- 1966-11-09 DE DE19661552121 patent/DE1552121B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1166531A (en) | 1969-10-08 |
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