DE1550247A1 - Ventilschaftabdichtung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilschaftabdichtung aus elastischem Werkstoff mit einem Dichtlippenteil und einem Haftteil, der über die zylindrische, den Ventilschaft umgebende Führungsbuchse zu ziehen und durch einen zylindrischen Versteifungsring aus Metall oder einem sonstigen Hartstoff versteift ist.

Es sind bereits derartige Abdichtungen vorgeschlagen worden, deren Versteifungsring einen Halte- und Montageflansch aufweist, um das Aufdrücken der Dichtung mit Preßsitz auf die Führungsbuchse des Ventil schaftes mittels eines Montagerohres zu ermöglichen. Der Montageflansch vergrößerte jedoch den Außendur chme a ser der Dichtung nicht unwesentlich, wodurch häufig, insbesondere bei Ventilen mit zwei Ventilfedern, die Verwendung der Dichtung nicht möglich war.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Dichtung mit einem radial nach innen umgebördelten Montageflansch derart ausführen läßt, daß sie auch für Verhältnisse verwendbar wird, die nur einen begrenzten Außendurchmesser der Dichtung zulassen.

Erfindungsgemäß ist der zylindrische, einteilige, über den Haftteil gezogene Versteifungsring zwischen dem Haftteil und dem Dichtlippenteil nach innen abgebogen, so daß er eine Schulter zum Ansatz eines Montagerohres bildet·

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Zum gleichen Zweck, ein Montagewerkzeug haltbar und ohne Verletzung des elastischen Werkstoffes ansetzen zu können, ist weiterhin erfindungsgemäß der elastische Werkstoff zwischen dem Dichtlippenteil und dem Haftteil eingezogen.

Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob der Außendurchmesser der Dichtlippe kleiner oder größer als der des Versteifungsringes ist. Auch wenn ein kleinerer Dichtlippen-Außendur chmesser durch eine Anpreßfeder vergrößert ist, läßt sich eine gut verrundete und polierte Haltekralle des Montagerohres sauber über die Feder schieben und abziehen, ohne diese wegzudrücken. Bei größerem Außendurchmesser der Dichtlippe muß allerdings das Montagerohr zangenartig geteilt sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert»

Zum Abdichten eines - nicht dargestellten - Ventilschaftes soll die Gummi manschette 1 der Abdichtung auf die Führungebuchse 2 für den Ventilschaft aufgezogen werden« ohne daß der Dichtlippenteil 3 beschädigt und die in einer Nut desselben liegende Feder 4 verschoben wird. Der Haftteil 5 der Manschette 1 ist durch einen Metallring 6 versteift, der den Haftteil 5

außen mit einem das überstreifen des Haftteiles 5 über die Buchse 2 eben co

co gestattenden Durchmesser umgibt. Zwischen Haftteil 5 und Dichtlippenteil 3

der Manschette ist der Versteifungsring 6 nach innen abgebogen, und zwar

ο derart, daß seine dadurch entstehende Schulter 7 infolge einer Einziehung 8 co

ÜJJ der Manschette 1 an dieser Stelle bis auf die Einbettung des freien Endes der Schulter 7 im Gummi frei Hegt. Auf die Schulter 7 kann daher das

Montagewerkzeug 9 mit. seiner Haltekralle 10 aufgesetzt werden und die Dichtung auf die Buchse 2 drücken sowie nach vollendeter Montage abgezogen werden, ohne daß der Ring 6 verbogen oder die Feder 4 aus ihrer Nut gestreift wird.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Ventilschaftabdichtung aus elastischem Werkstoff mit einem Dichtlippenteil und einem Haftteil, das über die zylindrische, den Ventilschaft umgebende Führungsbuchse zu ziehen und durch einen zylindrischen Versteifungsring aus Metall oder einem sonstigen Hartstoff versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische, einteilige, über den Haftteil (5) gezogene Versteifungsring (6) zwischen dem Haftteil (5) und dem. Dichtlippenteil (3) nach innen abgebogen ist.

2. Ventilschaftabdichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Werkstoff zwischen dem Dichtlippenteil (3) und dem Haftteil (5) zum Ansatz eines Montagewerkzeuges (9) auf der freiliegenden Abbiegung (7) des Versteifungsringes (6) eingezogen ist.

GOETZEWERKE ■iedricü Goetze AG ne ralvollmfacht 1/63

Vo ssieck

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