DE1549681C2 - Einrichtung zum optischen Darstellen von Zeichen - Google Patents

Einrichtung zum optischen Darstellen von Zeichen

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DE1549681C2
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DE19671549681
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Angelo John Norwalk Conn.; Marshall Joseph Cook Katonah N.Y.; DiGiugno (V.StA.)
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Bunker Ramo Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum optischen Darstellen von Zeichen in parallelen Zeilen auf dem Bildschirm eines elektrisch steuerbaren Wiedergabegeräts, mit einer an das Wiedergabegerät angeschlossenen, durch eine Taktquelle gesteuerten Schaltungsanordnung mit der in einem Decodierteil die in codierter Form gelieferte Information decodierbar ist und mit der in einem Steuerteil der Ort der Darstellung der wiederzugebenden Zeichen auf dem Bildschirm steuerbar ist, wobei normalerweise zeitlich aufeinanderfolgende Zeichen in aufeinanderfolgenden Zeichenpositionen einer Zeile dargestellt werden, ferner mit einem mit dem Steuerteil verbundenen Analysator, mit dem die in zwei Gattungen eingeteilten Zeichen gattungsweise unterscheidbar sind mit dem die normale Darstellung der Zeichen auf dem Bildschirm in vorgegebener Weise abänderbar ist, ferner mit einem Zwischenspeicher mit dem die gelieferte Information zur weiteren Verarbeitung speicherbar ist.
Aus der DT-AS 1199 034 ist eine Einrichtung der angegebenen Art bekannt, bei der die darzustellenden Zeichen mit Hilfe eines elektrisch steuerbaren Druckers auf einem Aufzeichnungsträger zeilenweise ausdruckbar sind. Zwischen einer Datenquelle und dem Drucker ist eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen, mit der die von der Datenquelle, beispielsweise einem Rechner, gelieferte Information decodiert und in elektrische Steuerbefehle für den Drucker umgewandelt wird. Die Schaltungsanordnung enthält einen Kernspeieher, in dem die Information der jeweils in einer Zeile zu druckenden Zeichen speicherbar ist. Durch eine spezielle mit »Stöpsel- und Klinkenfeld« bezeichnete Schalteinheit läßt sich die Anzahl der jeweils in einer Zeile zu druckenden Zeichen einstellen, also das Druckformat festlegen. Da die von der Datenquelle gelieferte Information neben der abzudruckenden Information auch zu Prüfzwecken dienende Information enthält, ist in der Schaltungsanordnung ein Analysator vorgesehen, der die Prüfzeichen identifiziert und dafür sorgt, daß diese nicht zum Dru>.k kommen. Weiterhin enthält die dem Drucker vorgeschaltete Schaltungsanordnung einen Schaltungsteil, in dem die Prüfzeichen speicherbär sind und im Bedarfsfall, beispielsweise um eine Überprüfung dieser Prüfzeichen vorzunehmen, in einer gesonderten Zeile zum Abdruck kommen. Die von der Datenquelle gelieferten Zeichen werden normalerweise zeilenweise in aufeinanderfolgenden Zeichenpositionen zum Abdruck gebracht. Wird eine von dieser normalen Darstellungsart abweichende gewünscht, müssen spezielle Steuerbefehle zusätzlich zu der Information der abzudruckenden Zeichen und den Prüfzeichen von der Datenquelle geliefert werden.
Aus der FR-PS 12 46 197 ist eine weitere Einrichtung zum zeilenweisen Darstellen von in codierter Form aus einer Datenquelle gelieferten Zeichen bekannt. Die Rückgewinnung der natürlichen Schriftzeichen aus den codierten Signalen erfolgt über eine decodierende Schaltungsanordnung, an die eine von dieser gesteuerte Kathodenstrahlröhre angeschlossen ist, mit der die gewünschten Zeichen über eine optische Einrichtung auf einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise eine photoempfindliche Walze eines Photokopiergeräts, abgebildet werden. Die Schriftzeichen werden normalerweise nebeneinander in fortlaufenden Zeilen wiedergegeben. Das gewünschte Format der Darstellung, Absätze zwischen den Zeilen oder Zwischenräume zwischen den Zeichen müssen als gesonderte Steuerbefehle zusammen mit der die Zeichen beeinhaltenden Information aus der Datenquelle geliefert und decodiert werden.
Aus der US-PS 27 36 770 ist eine Einrichtung zum Darstellen von Schriftzeichen auf einer zeilenweise drehbaren lichtempfindlichen Trommel bekannt. Die in Form codierter Signale gelieferten Schriftzeichen werden in einem an eine Kathodenstrahlröhre angeschlossenen Decoder in elektrische Ablenksignale umgeformt. Zum zeilenweisen Darstellen der Zeichen auf der Trommel ist ein Zähler vorgesehen, der stufenweise Ablenksignale liefert, um die einzelnen Schriftzeichen in einer Zeile nebeneinander und getrennt durch einen Zwischenraum zur Aufzeichnung zu bringen. Dieser Zähler sorgt auch dafür, daß nach Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Schriftzeichen jeweils der Beginn einer neuen Zeile eingeleitet wird.
In der GB-PS 9 35 842 ist ein Daten in Form von codierten Signalen verarbeitendes System beschrieben, das als Datensichtgerät ein Fernsehgerät enthält. Das beschriebene System dient zum Darstellen von Börseninformation, wobei auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts gleichzeitig maximal vier Zeilen mit je vier Schriftzeichen abbildbar sind. Die von einer Datenquelle gelieferte Information wird bis zur maximalen Zahl von 16 gleichzeitig darstellbaren Schriftzeichen in der Reihenfolge ihres zeitlichen Eingangs über Verknüpfungsglieder in vier Gruppen von je vier Zeilen aufgeteilt. Die so gebildeten Informationsgruppen werden in vier Schieberegistern gespeichert und während der Dauer der gewünschten Anzeige in zyklischer Folge an Decodierschaltungen abgegeben, die für den Antenneneingang des Fernsehgeräts geeignete Ablenksignale erzeugen. Durch Druck einer Weiterschalttaste lassen sich jeweils weitere 16 Zeichen aus der Datenquelle abrufen.
Aus der Literaturstelle »A.P. Speiser, Digitale Rechenanlagen, 2. Auflage, 1965, S. 273« geht es als bekannt hervor, allen in einer Datenverarbeitungsanlage vorkommenden Datenwörtern (Zahlen und Befehlen) einen aus einem Bit bestehenden Zusatz (Q-Zeichen) hinzuzufügen, um Worte von zwei unterschiedlichen Gattungen unterscheidbar zu machen. Derartige zusätzliche Steuerbits dienen beispielsweise dazu, das Ende einer Zahlenreihe kenntlich zu machen.
Die Literaturstelle »Computers and Automation, Mai 1964, S. 12 bis 17' gibt einen Überblick über unterschiedliche Arten von Datenterminals mit Sichtgeräten in Form von Kathodenstrahlröhren. Aus dieser Literaturstelle geht es als bekannt hervor, auf dem Sichtgerät abzubildende Schriftzeichen über längere Zeit dadurch anzuzeigen, daß die Information dieser
Zeichen in Umlaufspeichern gespeichert und in zyklischer Folge an das Datensichtgerät geliefert wird.
Es sind weiterhin Datensysteme bekannt, bei denen codierte Information von einer zentralen Daten-Verteilstation an eine Anzahl entfernter Empfangsstationen kontinuierlich ausgesendet wird. An den Empfangsstationen wird die codierte Information decodiert und in eine zur Steuerung eines Wiedergabegeräts geeignete Form umgewandelt. Derartiger Datensysteme bedient man sich beispielsweise bei Banken, um Börseninformation auf einem Sichtgerät darzustellen. Ein derartiges Datensystem ist in der oben angegebenen GB-PS 9 35 842 beschrieben. Andere bekannte Datensysteme bedienen sich statt eines Fernsehgeräts als Sichtgerät beispielsweise eines schmalen Bandstreifens (Börsenstreifen) auf dem die übe mittelte Information abgedruckt wird. Während die mit Börsenstreifen arbeitenden Systeme den Nachteil haben, daß die wiederzugebene Information keinem großen Personenkreis gleichzeitig zugänglich gemacht werden kann, hat das in der genannten GB-PS 9 35 842 angegebene System den Nachteil, daß jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Zeichen in relativ unübersichtlicher Weise gleichzeitig darstellbar ist und weitere Information durch Knopfdruck abgerufen werden muß. Es sind zwar aus dem oben gewürdigten Stand der Technik eine ganze Reihe von Datensystemen bekannt, mit denen die aus einer Datenquelle gelieferte Information übersichtlich auf einem Datensichtgerät darstellbar ist, jedoch sind die bei diesen Systemen erforderlichen Datenterminals relativ aufwenidg und komplex und wegen der damit verbundenen hohen Herstellungskosten für ein breites Publikum nicht zugänglich. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht weiterhin darin, daß die ankommende Information normalerweise zeichenweise in aufeinanderfolgenden Zeichenpositionen einer Zeile jeweils bis zum Ende der Zeilen aufgezeichnet wird, wenn nicht zusätzlich zu der Information der aufzuzeichnenden Zeichen Steuerbefehle übertragen werden, die eine von der normalen Aufzeichnung abweichende angeben. Diese zusätzliche Steuerinformation bedarf einer zusätzlichen Übertragungskapazität und macht einen nicht unwesentlichen Arbeitsaufwand auf der Sendestelle erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art derart weiterzubilden, daß einfache, ein vergebenes Schema aufweisende Datenfolgen ohne Übertragung von speziellen Steuerbefehlen auf dem Bildschirm eines elektrisch steuerbaren Wiedergabegeräts in einfacher Weise darstellbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Darstellung von Information auf dem Bildschirm, die sich gruppenweise aus Zeichen der ersten Gattung mit einer maximalen Anzahl von Zeichen und sich daran anschließenden Zeichen der zweiten Gattung zusammensetzt, der Analysator und der Steuerteil derart ausgebildet sind, daß die Zeichen der zweiten Gattung bei einem Wechsel von Zeichen der ersten Gattung auf ein Zeichen der zweiten Gattung, beginnend an einer die maximale Anzahl der Zeichen erster Gattung berücksichtigenden eingerückten Stelle der bereits begonnenen Zeile dargestellt werden, daß bei einem Wechsel der Zeichen der zweiten Gattung auf ein Zeichen der ersten Gattung die folgenden Zeichen der ersten Gattung beginnend mit dem Anfang der nächstfolgenden Zeile dargestellt werden, daß aus dem Zwischenspeicher die Information der abzudruckenden Zeichen in der Reihenfolge ihres· Eingangs nach einem von der Taktquelle vorgegebenen Zeittakt abgerufen und an das Wiedergabegerät geliefert werden, bei dem der Ort der Darstellung der wiederzugebenden Zeichen ebenfalls nach dem Zeittakt von einer Zeichenposition in die nächste weitergerückt wird, und daß bei einem festgestellten Wechsel von Zeichen der ersten Gattung auf Zeichen der zweiten Gattung in einem Zeitpunkt, in dem der Darstellungsort des folgenden Zeichens noch nicht bis zu der eingerückten Stelle fortgerückt ist, der Abruf des folgenden Zeichens zweiter Gattung solange unterbrochen wird, bis der der eingerückten entsprechende Taktimpuls auftritt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei Datenfolgen, die einem einfachen, immer wiederkehrenden schematischen Aufbau unterliegen, möglich ist, Steuerbefehle, die den Ort des jeweils darzustellenden Zeichens auf dem Bildschirm bestimmen, unmittelbar aus der angelieferten Information der darzustellenden Zeichen abzuleiten. Beispielsweise wird bei Börsenterminals von einem stets wiederkehrenden Schema der Anzeige einzelner Aktien und zugehöriger Transaktionen Gebrauch gemacht, bei dem sich Großbuchstaben mit Kleinbuchstaben und Zahlen abwechseln. Die Großbuchstaben kennzeichnen dabei eine bestimmte Aktie, während die Kleinbuchstaben eine zu dieser Aktie gehörige Transaktion beeinhalten. Üblicherweise sind nicht mehr als fünf Zeichen zur Kennzeichnung der einzelnen Aktie erforderlich, so daß man zu einer sehr übersichtlichen und aus der· Information der Zeichen ohne weiteres ableitbaren Darstellung dadurch gelangt, daß die Großbuchstaben beginnend mit der ersten Zeichenposition einer Zeile und die sich daran jeweils anschließenden Kleinbuchstaben beginnend mit der siebten Zeichenposition fortlaufend dargestellt werden. Folgt in der ankommenden Information ein Großbuchstabe auf einen Kleinbuchstaben, werden dieser Großbuchstabe mit den folgenden beginnend mit der ersten Zeichenposition der nächsten Zeile dargestellt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. l· ein Blockschaltbild eines Datensystems, bei dem die Erfindung anwendbar ist,
F i g. 2 ein illustratives Beispiel einer Bildanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig.3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung, und
F i g. 4 ein Schaltbild mit Einzelheiten des Decodierteils und des Steuerteils der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In F i g. 1 ist eine Anordnung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es sind eine erste Eingangsleitung 2 und eine zweite Eingangsleitung 4 vorhanden, die die Information von einer ersten und einer zweiten Informationsquelle liefern. Die von der ersten Leitung 2 gelieferte Information wird einem ersten Eingangs-Empfangsverteiler 6 als Eingang gespeist. In ähnlicher Weise wird die von der zweiten Leitung 4 gelieferte Information einem zweiten Eingangs-Empfangsverteiler 8 als Eingangssignal eingespeist. Außerdem ist eine Hauptzeitgeber- und Steuerschaltung 10 vorhanden. Diese Schaltung 10 liefert
erstens ein Zeitgeber-Steuersignal zur Koordination der gesamten übrigen Apparatur, wie noch näher erläutert wird. Zweitens enthält die Einheit 10 gesteuerte Verknüpfungsglieder und Puffer-Vorrichtungen, um die von den beiden Empfangsverteilern 6 und 8 gelieferten Eingangssignale zu verarbeiten.
Nachdem die Eingangssignale in der Hauptzeitgeber- und Steuerschaltung verarbeitet wurden, werden diese verarbeiteten Signale in einem Umlaufspeicher 12 gespeichert. Unter Steuerung der Zeitgeberschaltung werden die Zeichensignale von den beiden Eingangsleitungen abwechselnd in den Speicher 12 eingegeben. Als Speicher 12 kann jeder beliebige Umlaufspeicher verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform ist jedoch eine magnetostriktive Verzögerungsleitung.
Wieder unter Steuerung der Zeitgeberschaitung werden die im Speicher 12 gespeicherten Signale aus dem Speicher ausgelesen und als Eingangssignal einem Zeichengenerator 14 eingespeist. Hier werden die codierten Signale in eine andere Codeform umgewandelt, die sich als Eingabe für die Anzeigevorrichtung eignet, um die durch die codierten Signale dargestellten Zeichen anzuzeigen. Diese Signale werden dann einer Anzeigevorrichtung 16 eingespeist. Obwohl jede der zahlreichen elektrischen Anzeigevorrichtungen zur Informationsanzeige geeignet ist, besteht eine bevorzugte Ausführungsform aus einer Kathodenstrahlröhre, wie sie in der Fernsehtechnik verwendet wird. Für die vorliegende Erfindung wird jedoch die rechteckige Anzeigefläche im Gegensatz zur Fernsehröhre mit der längeren Achse in senkrechter Richtung angeordnet, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Entsprechend den zwei diskreten Informationsquellen sind Hauptzeitgeber und Steuereinheit 10 und Speicher 12 mit zwei diskreten Anzeige-Kontrollgeräten 16a und 166 verbunden. Das erste Anzeige-Kontrollgerät 16a zeigt die von der ersten Eingangsleitung 2 gelieferte Information an, während das zweite Anzeige-Kontrollgerät die von der zweiten Eingangsleitung 4 gelieferte Information anzeigt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zusätzliche Kontrollgeräte 16c und 16c/als Neben-Anzeigegeräte vorgesehen sein können, die die gleiche Information wie das Hauptkontrollgerät anzeigen, mit dem die Neben-Anzeigegeräte verbunden sind. Durch diese zusätzlichen Kontrollgeräte wird der Personenkreis, der von einer Steuereinheit bedient werden kann, erheblich erweitert, und zwar mit einem minimalen Kostenaufwand.
In der F i g. 1 dargestellten Anlage sind zwei Eingangsleitungen und dementsprechend zwei Kontrollgeräte dargestellt. Ein typisches Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, wie schon erwähnt wurde, die Anzeige von Börsenhandelsinformation. Beispielsweise liefern die New Yorker Börse (New York Stock Exchange) und die Amerikanische Börse (American Stock Exchange) eine kontinuierliche Informationsfolge bezüglich der letzten Transaktionen im Börsenhandel. Diese Information wird über Fernschreiber oder Telephonleitungen an Teilnehmerbüros übertragen. Da diese beiden Börsen jede für sich eine Gesamtheit bilden, ist auch die über getrennte Netze ausgesendete Information verschieden. In dem dargestellten Beispiel kann beispielsweise über die erste Eingangsleitung 2 die Information der New Yorker Börse empfangen und auf dem zugehörigen ersten Anzeige-Kontrollgerät 16a angezeigt werden, während die Information der Amerikanischen Börse über die zweite Eingangsleitung 4 empfangen und auf dem zugehörigen zweiten Kontrollgerät 166 angezeigt wird.
Obwohl zwei getrennte Eingangsleitungen und Anzeigegeräte vorhanden sind, wird jedoch nur eine einzige Steuereinheit einschließlich der Hauptzeitgeber- und Steuerschaltung 10, ein Speicher 12 und nur ein Zeichengenerator 14 verwendet, die den beiden Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen gemeinsam sind.
In Fig.2 ist eine typische Bildanzeige der von einer Börse empfangenen Daten dargestellt. In einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Bildfläche in zwölf aufeinanderfolgende waagerechte Zeilen und jede Zeile in zwanzig Buchstabenplätze eingeteilt. Bei der Anzeige von Börsenhandelsinformationen ist der Stellenwert und die Eigenart der empfangenen Daten von Bedeutung. Die von den empfangenen Daten dargestellten Zeichen bilden zwei Hauptgruppen, nämlich Großbuchstaben, die zur Identifizierung des Wertpapiers dienen, und kleine Zeichen, also Zahlen und Kleinbuchstaben, die zur Beschreibung der Transaktionen bezüglich des identifizierten Wertpapiers dienen. Beim Ausdrucken eines üblichen Börsenstreifens befinden sich die großen und kleinen Zeichen auf verschiedenen Spuren des Bandes, d. h. an verschiedenen Stellen in Querrichtung des Bandes. Die empfangenen Daten bestehen aus sechs Serien-Bits pro Zeichen, wobei das sechste Bit, wenn es markiert ist, also eine logische »1« enthält, einen Großbuchstaben und unmarkiert, also eine logische »0«, ein kleines Zeichen dargestellt. Im dargestellten System wird das erste Zeichen zur Identifizierung eines Wertpapiers (Großbuchstabe) in der linken oberen Ecke der CRT-Bildfläche angezeigt, und die weiteren Großbuchstaben stehen an den folgenden Zeichenstellen in der obersten Zeile. Üblicherweise sind nicht mehr als fünf Zeichen zur Anzeige des ein Wertpapier identifizierenden Symbols erforderlich. Die folgenden kleinen Zeichen, die die Transaktion bezüglich des identifizierten Wertpapiers darstellen, werden in der gleichen Zeile als Börsenidentifizierungscode dargestellt, beginnen jedoch an einer bestimmten markierten Stelle. Die Zeichenstelle Nr. 7 hat sich zur Anzeige des ersten kleinen Zeichens als geeignet herausgestellt, wobei die weiteren kleinen Zeichen an den folgenden Zeichenstellen angezeigt werden.
Wenn eine vollständige Transaktion bezüglich des identifizierten Wertpapiers in kleinen Symbolen dargestellt wurde, ist im allgemeinen das nächste empfangene Signal ein Großbuchstabe, also der Beginn des nächsten Wertpapier-Identifizierungscodes. Auch wenn die Zeile mit der vorhergehenden Transaktion noch nicht vollgeschrieben ist, werden die neuen Großbuchstaben in der nächsten Zeile angezeigt, wobei der erste neue Großbuchstabe an der ersten Zeichenstelle der Zeile steht.
Die Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, die eine vollständige Information bezüglich der Transaktionen eines identifizierten Wertpapiers darstellen, können als Informationseinheit bezeichnet werden. Die erste Zeile in F i g. 2 enthält eine solche Informationseinheit mit dem Wertpapier-Identifizierungs-Symbol BNR und einer einzigen Transaktion von 500 Anteilen zu 3 1/2. In der zweiten Zeile ist eine mehrfache Transaktion als Informationseinheit dargestellt, und zwar das Identifizierungssymbol CG Yund zwei Transaktionen, als erstes ein Block von 100 Anteilen zu 17-5/8 und ein weiterer Block von 100 Anteilen zu 17-1/2. (Die Zahl 17, die beiden Transaktionen gemeinsam ist, ist zur Vereinfa-
709 625/11
chung aus dem zweiten Posten fortgelassen.) Jede der Zeilen 1 und 2 enthält nur eine einzige Informationseinheit; es gibt jedoch Gelegenheiten, bei denen mehr als eine Informationseinheit in einer einzigen Zeile vorgesehen sein können.
Es soll erwähnt werden, daß Pausen oder Zwischenräume als sichtbare Trennung zwischen verschiedenen Transaktionen bezüglich eines einzigen Wertpapiers vorgesehen sein können. Die Signale für diese Zwischenräume sind Kleinbuchstaben-Signale, d. h. das sechste Bit (Groß/Kleinschreibung) ist unmarkiert. Wie noch erläutert iwrd, können die empfangenen Signale zeitweise auch für bestimmte Meldungen Großbuchstaben-Zwischenräume enthalten; ihr Erscheindungsbild auf der Bildfläche ist jedoch das gleiche wie bei Kleinbuchstaben-Zwischenräumen.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung werden die Zwischenraum-Signale abgetastet. Wenn gegen Ende einer Zeile ein solcher Zwischenraum auftritt, wird der nächste Satz von Datensignalen, auch wenn er ein Teil der gleichen Informationseinheit ist, als neues Segment auf der nächstfolgenden Zeile angezeigt. Wenn in der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise ein Kleinbuchstaben-Zwischenraum am oder nach dem Platz 16 einer Zeile abgetastet wird, wird er in der nächstfolgenden Zeile angezeigt, gefolgt von den nächsten Kleinbuchstaben. Da es sich jedoch um Kleinbuchstaben handelt, wird der Zwischenraum an der bestimmten markierten Stelle angezeigt, d. h. am Platz 7. Diese Anordnung ist in den Zeilen 11 und 12 aus Fi g. 2 dargestellt.
Die achte Zeile der in Fig. 2 gezeigten Anzeige enthalt eine Textmeldung, alles in Großbuchstaben. Jedes Wort der Meldung ist vom nächstfolgenden Wort durch einen Großbuchstaben-Zwischenraum als sichtbare Trennung getrennt. Die Zwischenraumzeichen werden abgetastet und wenn ein solches Zeichen nach einer bestimmten Zeichenstelle auftritt, beispielsweise am oder nach dem Platz 11, wird das Zwischenraumzeichen an der ersten Stelle der nächsten Zeile angezeigt, wobei die Buchstaben des nächsten Wortes unmittelbar nachfolgen. Diese Anordnung verringert die Möglichkeit, daß ein Wort einer Textmeldung in verwirrender Weise auf zwei Zeilen aufgeteilt wird. Der Übertrag in einer Textmeldung unterscheidet sich insofern von einem Kleinbuchstaben-Übertrag, als der Übertrag einer Textmeldung an der ersten Zeichenstelle neben dem linken Rand der Bildfläche und nicht an der markierten Stelle im Inneren der Zeile angezeigt wird.
Als Zusammenfassung der obigen Beschreibung gilt:
Die Anlage umfaßt eine Steuervorrichtung, die auf gewisse bestimmte Eigenschaften der empfangenen codierten Signale anspricht und die durch Auffinden solcher charakteristischer Eigenschaften (Wechsel von kleinen zu großen Zeichen, usw.) zur Identifizierung der Grenzen zwischen einzelnen Abschnitten empfangener Signale beiträgt. Die Steuervorrichtung enthält weitere Vorrichtungen, die durch diese Grenzidentifizierung betätigt werden, um in entsprechenden Zeilen der Bildfläche Gruppen von Zeichen gemäß den codierten Signalen anzuzeigen, die auf Grund der Grenzidentifizierung als getrennte Gesamtheiten eingeteilt wurden.
Wie schon erwähnt wurde, werden die Zeilen der Anzeige der Reihe nach von oben nach unten geschrieben; wenn die Bildfläche vollständig beschrieben ist (entweder bis Zeile 11 oder Zeile 12, wie noch erläutert wird) wiederholt sich der Zyklus, wobei das nächste Informationssegment in die oberste Zeile geschrieben wird. Eines der Probleme bei einer solchen Anzeige in Zeilenfolgen besteht darin, alte und neue Information voneinander zu trennen. Der Betrachter möchte gelegentlich gerne wissen, welche Zeile die neueste Information enthält. In der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine solche Unterscheidung dadurch erreicht, daß die zuletzt geschriebene Zeile durch ein bestimmtes Anzeigemerkmal identifiziert wird.
Obwohl es verschiedene Möglichkeiten der Identifizierung gibt, besteht die gegenwärtig bevorzugte Anordnung darin, eine leere Zeile unmittelbar nach der zuletzt geschriebenen Zeile zu schaffen. Während also eine Informationszeile geschrieben wird, wird die nächstfolgende Zeile gelöscht, wodurch augenblicklich und eindeutig die Zeile mit der neuesten Information gekennzeichnet ist. Wenn die unterste Zeile der Bildfläche (zwölfte Zeile) beschrieben wird, wird die oberste Zeile gelöscht. Für gewöhnlich ist jedoch die
zwölfte Zeile nicht besetzt, da sie für einen Übertrag aus der elften Zeile reserviert ist, falls die in der elften Zeile zu schreibende Information nicht in eine einzige Zeile paßt. Dadurch, daß die zwölfte Zeile nur für einen eventuellen Übertrag reserviert bleibt, vermeidet man weitgehend eine für den Betrachter verwirrende Aufteilung der Information zwischen letzter und erster Zeile.
In Fig.3 ist die Anordnung der vorliegenden Erfindung mit wesentlich mehr Einzelheiten dargestellt.
In dieser als Beispiel dienenden Ausführungsform ist nur eine Eingangsleitung gezeigt. Ersichtlicherweise kann jedoch durch übliche Multiplexverfahren ein zweiter Eingang eingefügt werden. Die Eingangsleitung 2, auf der die Informationssignale empfangen werden, speist eine Eingangs-Pufferstufe 18. Die Pufferstufe 18 ist in dem in Fig. 1 gezeigten Empfangsverteiler6 enthalten. Die Pufferzone enthält ein 7-Bit-Schieberegister, das für einen 6-Bit-Zoichencode zuzüglich einem Start-Signal, das bei der Üoertragung solcher Information üblich ist, geeignet ist.
Zur Synchronisation der Stellenverschiebung der Signale in der Eingangspufferstufe mit der Ankunft der Signale auf der Leitung ist ein Oszillator 20 zur Zeilensynchronisation vorgesehen. Der Zeilensynchronisations-Oszillator 20 kann ein einfaches gesteuertes Flip-Flop sein. Der Oszillator 20 wird von der Frequenz der auf der Leitung anliegenden Signale getastet und liefert als Ausgang Schrittschaltpulse für das Schieberegister 18. Wenn der Startpuls eines Zeichencode an die letzte Stelle im Schieberegister 18 geschoben wurde, erzeugt ein Verknüpfungsglied 22 für »Zeichen vorhanden«, wenn es geeignet aktiviert wurde, ein Signal, das das Vorhandensein eines Zeichens in der Pufferstufe 18 anzeigt, das zur Ausgabe bereit ist.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Vorrichtungen zur Unterteilung des kontinuierlichen Datenstroms auf Leitung 2 in getrennte Informationssegmente vorgesehen sind, die jeweils in einer getrennten Zeile auf der Bildfläche angezeigt werden sollen. Hierfür enthält das Steuergerät Vorrichtungen zur Identifizierung gewisser, bestimmter Beziehungen zwischen der Art eines empfangenen Zeichens und anderen Bedingungen, beispielsweise die Unterscheidung, ob das vorhergehende Zeichen
&5 ein Groß- oder Kleinbuchstabe war, und die Stellung der gerade geschriebenen Information (oder die Stellung der als nächstes in der normalen Folge der Anzeige zu schreibenden Information). Die Analyse
jedes empfangenen Zeichens wird vom Ausgang des Verknüpfungsgliedes 22 eingeleitet, der als Steuersignal einem Zeichendetektor 24 eingespeist wird, mit dem gleichzeitig die Ausgänge der verschiedenen Speicherplätze des Registers 18 verbunden sind. Der Zeichendetektor 24 enthält mehrere Verknüpfungsglieder, die so angeordnet sind, daß sie auf bestimmte Kombinationen von Signalen ansprechen, die aus den Speicherplätzen der Eingangspufferstufe 18 austreten, und dient dazu, das empfangene Zeichen zu analysieren, um festzustellen, wo das betreffende Zeichen auf dem Bildfeld geschrieben werden soll.
Obwohl verschiedene Arten von Zeichenanalysatoren bekannt und auf elektronischem Gebiet üblich sind, ist ein Beispiel einer zugriedenstellenden Anordnung in F i g. 4 gezeigt. Die dort gezeigten 7-Bit-Speicherplätze der Eingangspufferstufe 18 enthalten das »Start-Bit« BS und die sechs Daten-Bits B\ bis 56. Wenn das Start-Bit in der ÄS-Speicherstelle erscheint und damit anzeigt, daß das Zeichen in der Pufferstufe vorhanden ist, wird ein Signal CPam Ausgang des Verknüpfungsgliedes für »Zeichen vorhanden« 22 erzeugt. Durch dieses Ausgangssignal werden mehrere parallel abgelesene Verknüpfungsglieder Pl bis 7=6 in Bereitschaft gesetzt, um die in den verschiedenen Speicherplätzen der Eingangspufferstufe 18 gespeicherten Signale parallel auszulesen.
Zur Feststellung gewisser bestimmter Zeichen sind Leitungen von den verschiedenen parallelen Verknüpfungsgliedern Pl bis Pb mit einer Anzahl von LWD-GIiedern verbunden, und zwar je ein Verknüpfungsglied für jedes abzutastende Zeichen. Beispielsweise tastet ein UND-Glied LCP (Kleinschreib-Zwischenraum) das durch ein Bit im Speicherplatz Bl dargestellte Zeichen ab, nicht jedoch in den Speicherplätzen öl, ß3, B4, B5 und Ö6, und zwar über eine Leitung von Pl zum Eingang des LWD-Gliedes, zusammen mit einem Ausgang von einem NOR-Glied LCPN das mit den Verknüpfungsgliedern Pl, P3, P4, P5 und Pö verbunden ist. Eine ähnliche Anordnung UCP und UCPN ist zum Abtasten eines Zeichens für Großschreib-Zwischenraum dargestellt, das allein durch ein Bit im Speicherplatz B3 und 06 dargestellt ist.
Andere Verknüpfungsglieder zum Zeichen-Abtasten können selbstverständlich je nach Bedarf vorgesehen werden. Die hier spezifisch dargestellten Detektorkreise sollen die Funktionsweise darstellen, die für die gewünschte Steuerung der Anzeige durchgeführt wird. Es ist ersichtlich, daß die Anzeigeanlage noch weitere spezifische Schaltungen enthalten kann, um speziellen Eigenschaften der empfangenen Daten Rechnung zu tragen, beispielsweise Schaltungen zur Feststellung von Bruchzahlen u. dgl. Dieser zusätzliche Schaltungsaufbau ist zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht eingezeichnet worden, damit der Grundgedanke der Erfindung besser verständlich gemacht werden kann.
Die von den Zeichen-Abtistgliedern gelieferten Steuersignale werden einem speziellen Zeichenwandler und Zeichen-Steuerglied eingespeist, die in F i g. 3 allgemein durch Block 26 dargestellt sind, wobei Einzelheiten aus Fig.4 zu ersehen sind. Die Einheit 26 enthält eine Reihe von Kombinationen von Verknüpfungsgliedern und Flipflop-Registern, die auf Signale ansprechen, die von der Eingangspufferstufe 18, von einem speziellen Zeichendetektor 24, vom Ausgang der Verzögerungsschaltung 28 und von verschiedenen Zeitgeber-Signalquellen herkommen. Diese Steuereinheit 26 dient primär dazu, die Stellung der von der Eingangsleitung 2 empfangenen Zeichen auf dem CRT-Bildfeld zu bestimmen und insbesondere zur Aufteilung des kontinuierlichen Datenstroms in getrennte Anzeigezeilen.
Ehe eine weitere eingehende Beschreibung der Arbeitsweise der Zeichen-Steuereinheit 26 gegeben wird, soll ein kurzer Überblick über das CRT-Anzeigegerät selbst gegeben werden, damit das spezifische Zeichen-Steuergerät, das bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, dann leichter zu verstehen ist.
Das eigentliche Anzeigerät umfaßt den Umlaufspeicher 28. Dieser Umlaufspeicher wird durch eine magnetostriktive, Verzögerungsleitung dargestellt, die sämtliche Datenzeichen zur Steuerung der Darstellung auf dem CRT-Anzeigegerät 16 enthält. Diese Verzögerungsleitung hat eine rasche Umlaufzeit (beispielsweise wenige Millisekunden). Ihr Ausgang wird über Ausgangssteuerschaltungen 30 einem Zeichengenerator 32 eingespeist. Der Zeichengenerator 32 wandelt die von dem Umlaufspeicher abgegebenen Datenzeichen in eine zur Steuerung der CRT-Anzeige 16 geeignete Form um. Wenn zwei oder mehr Signalquellen mit zugehörigen Anzeigegeräten vorhanden sind, können die Datenzeichen für die verschiedenen Anzeigegeräte in der Speicherfolge des Umlaufspeichers ineinandergeschachtelt sein, und die Ausgangssteuerschaltung 30 ist dann so ausgelegt, daß sie die Darstellung der einzelnen Daten bei entsprechenden Umläufen des Umlaufspeichers der Reihe nach auf die Anzeigegeräte verteilt.
Obwohl der Umlaufspeicher 28 tatsächlich ein kontinuierlich arbeitendes Gerät ist, in dem eine Folge von nacheinander gespeicherten Bits mit gleichmäßiger Geschwindigkeit dauernd umlaufen, kann es als in eine Serie von Zeitsegmenten eingeteilt gedacht werden, die in der vorliegenden Ausführungsform jeweils eine Kapazität von 8 zu speichernden Bits enthalten, die sämtliche Information zur Bestimmung eines einzelnen Zeichens für die Anzeige enthalten. Die erste (vorauseilende) Bit-Stelle in jedem Zeitsegment dient als sogenanntes »Flag für nächstes Zeichen« und ist nur in einem der mit einem gegebenen Anzeigegerät verbundenen Zeitsegmente »markiert« (logische »1«), um der Steuerschaltung anzuzeigen, wo das nächste empfangene Zeichen in den Umlaufspeicher geladen werden soll. Wenn das »Flag« markiert ist, zeigt das folgende Bit die Groß/Kleinschreibung des folgenden Buchstaben an (d. h. ob es ein Groß- oder Kleinbuchstabe ist). Die ersten sechs Bit eines vollen Zeitsegmentes repräsentieren das eigentliche Zeichen, einschließlich dem sechsten Bit zur Bestimmung der Groß- und Kleinschreibung des empfangenen Zeichencode für die Erzeugung des Anzeigecode. Nachdem ein Zeichen in das Zeitsegment eingegeben wurde, das ein markiertes »Flag«-Bit enthielt, schaltet die Steuerschaltung normalerweise das »Flag«-Bit zum nächstfolgenden Segment weiter, so daß der folgende Buchstabe in das nächste Zeitsegment eingegeben wird.
Der Betrieb des Umlaufspeichers wird zeitlich von einer Zählerschaltung 36 gesteuert, die einen Hauptoszillator 38 und eine Zählerkette 40 bis 50 enthält. Der erste Zähler oder Bit-Zähler 42 zählt bis acht und liefert damit acht aufeinanderfolgende Ausgangspulse an acht entsprechenden Ausgangsleitungen, wobei jeder Puls die Dauer einer Bit-Zeit hat.
Diese Bit-Zeitpulse (BT) steuern die einzelnen Bits jedes —Bit-Zeitsegmentes in die richtige Stellung innerhalb des Umlaufspeichers. Nach Erreichen einer Zählung von acht wird der Bit-Zähler zurückgestellt und
liefert einen Puls an einen Zeitsegment-Zähler 44. Dieser Zähler liefert eine Zählung entsprechend der Anzahl der Anzeigegeräte 16, d. h. er zählt also bei Verwendung einer dualen Anzeigeanordnung wie bei der Ausführungsform aus F i g. 1 bis zwei. Wenn nur ein einziges Anzeigegerät verwendet wird (wie in Fig.3), kann der Zeitsegment-Zähler fortgelassen werden, und der Ausgang des Bit-Zählers 42 wird direkt einem Zeichen-Zähler 46 eingespeist.
Der Zeichenzähler 46 zählt die volle Anzahl der Zeichenplätze in jeder Zeile der CRT-Anzeige 16, d. h. in der bevorzugten Ausführungsform bis 20. Nach dem Zeilenende wird der Zeichenzähler zurückgesetzt und beginnt mit dem Zeitpuls (CR 1) für das erste Zeichen in dem Augenblick, in dem die erste Bit-Zeit (BTi) erzeugt wird, und hält den Zeichen-Zeitpuls über alle acht Bit-Zeiten des Zeichens. Der Zeichenzähler kann auch über die Anzahl der in einer Zeile enthaltenen Zeichenplätze hinaus zählen, um Zeit zur Durchführung gewisser Operationen bezüglich der Datenanzeige 16 zu schaffen.
Wenn der Zeichenzähler zurückgesetzt wird, gibt er gleichzeitig einen Puls an den Zeilenzähler 48 ab. Dieser letztere Zähler zählt bis 12, entsprechend den 12 Zeilen der CRT-Anzeige. Wenn die Anlage zwei oder mehr Anzeigegeräte enthält, betätigt das Zurücksetzen des Zeilenzählers außerdem einen Umlaufzähler 50, der anzeigt, welches der Anzeigegeräte vom Zeichengenerator 32 Daten empfangen soll. Wenn in der Anlage nur ein Anzeigegerät verwendet wird, kann der Umlaufzähler fortgelassen werden.
Die Anzeigeplätze auf der Bildfläche der CRT-Röhre sind für die einzelnen Zeichen durch die Zeitsegment-Stellungen der Zeichen in dem Umlaufspeicher festgelegt. Die Zeitsegment-Stellung eines gegebenen Zeichens ist, wie schon beschrieben wurde, durch die Stellung des »Flag« für nächstes Zeichen, im Augenblick, in dem das Zeichen in den Umlaufspeicher eingegeben wird, bestimmt. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung mit einem Anzeigegerät der oben beschriebenen Art enthält die Vorrichtung zur Aufteilung des kontinuierlichen Stroms empfangener Signale in getrennte Informationssegmente zur Darstellung verschiedener Anzeigezeilen eine Steuervorrichtung zum Überdecken oder Ausschalten der normalen Zeichen-Einstellfunktion des »Flag«-Bit, falls von den Steuerfunktionen gefordert wird, daß das nächste Zeichen an einer anderen Stelle stehen soll, als in der regulären Folge der Fall wäre.
Hierfür wird die normale Einstellfunktion des »Flag«-Bit gemäß Steuersignalen selektiv ausgeschaltet, die spezielle Beziehungen anzeigen zwischen: (1) die Art des in den Umlaufspeicher einzugebenden Zeichens, beispielsweise ob es ein Groß- oder Kleinbuchstabe ist und ob es ein spezifisches Zeichen, etwa ein Zwischenraumzeichen ist, usw; (2) gewisse vorausgegangenen Bedingungen, beispielsweise ob das unmittelbar zuvor in den Umlaufspeicher eingegebene Zeichen ein Groß- oder Kleinbuchstabe war; und (3) die laufende Stellung des »Flag«-Bit für »nächstes Zeichen«. Wenn die normale Steuerfunktion des »Flag«-Bit ausgeschaltet ist, wird eine zusätzliche Zeicheneinstellschaltung aktiviert, die das Zeichen in ein folgendes Zeitsegment eingibt, woraufhin dann ein neues »Flag«-Bit in den nächstfolgenden Zeitabschnitt eingegeben wird, um die Stelle zu identifizieren, an der das nächste Zeichen in der regulären Folge in den Umlaufspeicher gespeichert werden soll.
Man betrachte nun wieder Fig.4. Zur Durchführung dieser Operationen muß die Anlage, nachdem ein vollständiges Zeichen vom Verknüpfungsglied 22 (Zeichen vorhanden) abgetastet wurde, den Ausgang des Umlaufspeichers abtasten und nach dem »Flag«-Bit für »nächstes Zeichen« suchen. Die aus dem Umlaufspeicher herauskommenden Signale (hier als DLN bezeichnet) werden mit Hilfe eines 1-Bit-Speicherregisters 51 untersucht, das vom Ausgang 28,4 des
ίο Umlaufspeichers Daten-Bits aufnimmt und diese Bits eine Bit-Zeit später einem Treiber-Multivibrator 52 einspeist, der die akustische Pulsgebung am Eingang 28ßdes Umlaufspeichers anregt.
Zur Feststellung des »Flag«-Bit für »nächstes Zeichen« ist der Ausgang des Registers 51 (hier mit DLN +1 bezeichnet) mit einem UND-Glied 53 gekoppelt, zusammen mit einem Signal CPfür »Zeichen vorhanden« von der Eingangspufferstufe 18 und den Zeitgeberpulsen BTX vom Zähler 42, die die erste Bit-Stelle in jedem Zeitsegment identifizieren. Wenn das »Flag«-Bit das Register 51 erreicht, steigt die Ausgabe am Verknüpfungsglied 53 (DF) an und setzt ein zeitgesteuertes Funktions-Flipflop 54, wodurch angezeigt wird, daß bezüglich der Speicherung auf dem Umlaufspeicher »Aktion« erfolgen soll. Das Aktionsoder Funktions-Flipflop 54 wird wie die anderen Flipflops der hier dargestellten Anlage am Ende jeder Bit-Zeit durch einen Spitzenpuls zeitlich gesteuert und dadurch am Ende von BTi gesetzt.
Der Stell-Ausgang (ACT) des Funktions-Flipflop 54 wird einem UND-Glied 55 zusammen mit dem Rückstell-Ausgang eines Sperr-Flipflop 56 (das normalerweise im rückgestellten Zustand ist) eingespeist, wodurch ein Signal für »Zeichen einschieben« (INC) erzeugt wird, um das Laden des Zeichens vom Puffer 18 in den Umlaufspeicher einzuleiten. Diese Ladefunktion für den Umlaufspeicher kann in jeder üblichen Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch Anlegen des INC-Signals an ein UND-Glied 57 zusammen mit den Signalen von einer Folge und UND-Gliedern 58, die die Verknüpfungsglieder Pi bis P6 mit entsprechenden Bitzähler-Signalen BT3 bis BTB zeitlich steuern. Hierdurch werden die sechs Bits des im Puffer 18 wartenden Code-Zeichens der Reihe nach durch' das UND-Glied 57 und ein ODER-Glied 59 zur Eingangsklemme des Treiber-Multivibrators 52 für den Umlaufspeicher gesteuert. Da die Zeichen-Bits durch Zeitgebersignale B73 bis BTS eingegeben werden, besetzen diese Daten-Bits die Stellen 3 bis 8 im Zeitsegment des Umlaufspeichers in dem das »Flag«-Bit festgestellt worden war.
Nachdem das »Flag«-Bit festgestellt und der Ladevorgang eingeleitet wurde, sollte das »Flag«-Bit gelöscht werden, da es seine Funktion zur Identifizierung des nächsten freien Zeitsegmentes durchgeführt hat. Hierfür ist der Ausgang des UND-Gliedes 53 (DF) außerdem mit einer Pulsunterdrückungsklemme 60 des Multivibrators 52 verbunden. Ein Erregen dieser Klemme 60 dient in üblicher Weise dazu, die Übertragung eines Pulses zum Eingang 28ß des Umlaufspeichers zu verhindern, wodurch also vermieden wird, daß das ursprüngliche »Flag«-Bit durch das Register 51 in den Umlaufspeicher zurückgeleitet wird. Dieses Steuersignal DF bleibt nur während der Bitzähler-Zeit BTi hoch und stört deshalb nicht die nachfolgende Eingabe der wartenden Codezeichen-Bits in den Umlaufspeicher während der Zählerzeiten B3 bis B8.
Am Ende der Zeichen-Ladefunktion wird ein Signal zum Rückstellen des Funktions-Flipflop 54 erzeugt, und dieses Rückstellsignal dient dazu, ein neues »Flag«-Bit an die erste Bit-Stelle des nächstfolgenden Zeitsegmentes zu setzen. Das Rückstellsignal wird von einem UND-Glied 61 erzeugt, dessen Ausgang während BTi hoch ist, falls das Funktions-Flipflop gesetzt und das Sperr-Flipflop 56 rückgesetzt ist, (was normalerweise der Fall ist, mit Ausnahmen, die noch näher erläutert werden). Unmittelbar nachdem das sechste Codezeichen-Datenbit vom Puffer 18 an die Bitstelle 8 im ursprünglich bezeichneten Zeitsegment eingegeben wurde, wird der Ausgang vom UND-Glied 61 hoch. Dieses Signal stellt das Funktions-Flipflop 54 zurück und wird gleichzeitig über eine Leitung 62 dem ODER-Glied 59 eingespeist, damit ein neues »Flag«-Bit an die erste Bitstelle des nächstfolgenden Zeitsegmentes eingegeben wird.
Wie schon erläutert wurde, wird die normale Einstellfunktion des »Flag«-Bit für »nächstes Zeichen« unter gewissen speziellen Bedingungen ausgeschaltet, und eine Hilfsschaltung zur Zeicheneinstellung wird in Betrieb genommen, um das wartende Codezeichen in eine vorgeschobene Stelle einzugeben, deren jeweiliger Ort durch die speziellen Bedingungen bestimmt wird. Über diese speziellen Bedingungen ist im einzelnen folgendes zu sagen: Wenn ein Kleinbuchstabe abgetastet wird, während das »Flag«-Bit im Zeitsegment 1 bis 6 irgend einer Zeile sitzt, wird das wartende Zeichen automatisch an den Platz 7 der betreffenden Zeile gesetzt. Diese Bedingung wird durch ein UND-Glied 63 abgetastet, das die Zeitgebersignale CRX bis CTB (vom Zeichenzähler 46) mit der Kleinbuchstaben-Leitung (Rückstell) eines Groß/Kleinschreibungs-Flipflop 64 kombiniert,
Die Zeitgeberpulse CTi bis CTh werden dann erzeugt, wenn die Ausgabe des Umlaufspeichers die Zeichensegmente 1 bis 6 irgend einer Zeile durchläuft. Das Groß/Kleinschreibungs-Flipflop 64 wird durch ein UND-Glied 65 gesteuert, das das sechste Codezeichen-Steuersignal P5 und den Stell-Ausgang des Funktions-Flipflop 54 empfängt. Wenn also P6 beim Setzen des Funktionsflipflop 54 niedrig ist (das bedeutet, daß ein Kleinbuchstabe bereit ist, geladen zu werden) wird das Groß/Kleinschreibungs-Flipflop rückgesetzt, wobei seine Kleinbuchstaben-Leitung hoch ist. Daraufhin übermittelt das UND-Glied 63 über ein ODER-Glied 66 ein entsprechendes hohes Signal an die Stellklemme des Sperr-Flipflop 56.
Wenn das Sperr-Flipflop 65 gesetzt ist, ist seine Rückstell-Leitung INH hoch und schließt das UND-Glied 55, wodurch verhindert wird, daß das wartende Codezeichen in den Umlaufspeicher geladen wird. Danach wird das Sperr-Flipflop durch den Ausgang eines UND-Gliedes 67 rückgestellt, das die Rückstell-Leitung vom Groß/Kleinschreibungs-Flipflop 64 mit dem Zeitgebersignal CTJ des Zeichenzählers kombiniert, so daß nach Erreichen der siebten Zeichenstelle der Verzögerungsleitung ein hohes Signal über ein ODER-Gied 68 zur Rückstellklemme des Sperr-Flipflop abgegeben wird. Beim Rückstellen dieses Flipflop öffnet das UND-Glied 55, so daß die wartenden Codezeichen-Bits Pi bis P6 der Reihe nach in den Umlaufspeicher eingegeben werden können.
Solange das Sperr-Flipflop gesetzt bleibt und ein Laden des Zeichens verhindert, bleibt auch das Funktions-Flipflop gesetzt, da das Verknüpfungsglied 61 die Rückstellausgabe INH' des Sperr-Flipflop empfängt. Sobald das Sperr-Flipflop rückgestellt wird, wird INH' hoch, wodurch das Funktions-Flipflop beim nächsten auftretenden Zeitgebersignal BTi des Bitzählers rückgestellt wird. Dieses Rückstellsignal dient außerdem, wie schon beschrieben wurde, als »Fiag-Eingabe«-SignaI, das über Leitung 62 und ODER-Glied 59 dem Treiber-Multivibrator 52 eingespeist wird, damit ein entsprechendes Flag«-Bit an die erste Bit-Stelle des nächstfolgenden Zeichen-Segmentes eingegeben wird.
Das auf das »Flag«-Bit folgende Bit wird in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung dazu verwendet, die Groß- oder Kleinschreibung des unmittelbar vorhergehenden Zeichens anzugeben, d. h. des zuvor in den Umlaufspeicher geladenen Zeichens. Dieses Groß/Kleinschreibungs-Bit wird dadurch eingegeben, daß ein »Flag«-Eingabe-Signal auf Leitung 62 einem UND-Glied 69 zusammen mit der Stell-Leitung (Großschreibung) vom Groß/Kleinschreibungs-Flipflop 64 eingespeist wird. Wenn das Groß/Kleinschreibungs-Flipflop gesetzt ist, also anzeigt, daß das geladene Zeichen ein Großbuchstabe ist, liefert das UND-Glied 69 über ein ODER-Glied 70 eine logische »1« an den Eingang des 1-Bit-Registers 51. Da dieses Groß/Kleinschreibungs-Bit am Eingang des Registers 51 anliegt, während das »Flag«-Bit am Eingang 28ß des Umlaufspeichers anliegt, ist ersichtlich, daß sich das Groß/ Kleinschreibungs-Bit an der zweiten Bit-Stelle, direkt hinter dem »Flag«-Bit befindet. Wenn der zuvor geladene Buchstabe ein Kleinbuchstabe war, währe der Ausgang vom UND-Glied 69 niedrig, und dem Umlaufspeicher würde eine logische »0« eingegeben, wodurch angezeigt wäre, daß der vorhergehende Buchstabe ein Kleinbuchstabe war.
Eine weitere spezielle Bedingung, bei der das Sperr-Flipflop gesetzt ist, liegt dann vor, wenn eine Änderung der Schreibweise von Kleinschreibung zu Großschreibung in einem der Zeichenplätze nach Platz 7 auftritt. Diese Bedingung wird durch ein UND-Glied 71 abgetastet, das folgende Eingänge enthält: (1) die invertierte Ausgabe DLN' des Umlaufspeichers, (2) die Ausgabe vom Verknüpfungsglied K (hohe Ausgabe für Großbuchstaben) und (3) die Leitung DFfür »Flag«-Abtastung. Wenn DFhoch ist und damit anzeigt, daß an der Bit-Stelle 1 ein »Flag«-Bit abgetastet wurde, stellt der Ausgang DLN des Umlaufspeichers in diesem Augenblick die Bitstelle 2 des durch ein »Flag«-Bit markierten Zeitsegementes dar, d. h. das Groß/Kleinscheribungs-Bit. Wenn dabei DLN niedrig ist (DLN' hoch), während DF hoch ist, ist die Bitstelle 2 in dem Segment, das das »Flag«-Bit führt, nicht markiert, was — wie schon erwähnt wurde — anzeigt, daß das vorhergehende Zeichen in dem Umlaufspeicher ein Kleinbuchstabe war. Wenn gleichzeitig P6 hoch ist (Großbuchstabe zum Speichern bereit), sind sämtliche Eingänge des UND-Gliedes 71 hoch, und das bedeutet, daß eine Änderung der Schreibweise von Kleinschreibung zu Großschreibung aufgetreten ist. Der entsprechende hohe Ausgang des UND-Gliedes 71 setzt ein Schiebe-Flipflop 72.
Wenn das Schiebe-Flipflop 72 gesetzt ist, während das »Flag«-Bit für »nächstes Zeichen« in einem der Zeitsegmente an einem der Plätze 7 bis zum Ende der Zeile abgetastet wird, wird die normale Zeichen-Ladefunktion des »Flag«-Bit ausgeschaltet, und der wartende Großbuchstabe wird an die erste Stelle der nächstfolgenden Zeile der Anzeige gesetzt (mit Ausnahme von Zeile 12). Hierfür wird der Stell-Ausgang des Schiebe-Flipflop zusammen mit Zeitgeberpulsen CTl bis 20 der Zeichenzählung einem UND-Glied 73 eingespeist, und
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wenn die zuvor beschriebenen Bedingungen erreicht sind, wird der hohe Ausgang des UND-Gliedes 73 über ein ODER-Glied 66 zur Stell-KIemme des Sperr-Flipflop 56 geleitet. Durch Setzen dieses letzten Flipflop wird verhindert, daß das wartende Datenzeichen in normaler Folge in den Umlaufspeicher geladen wird; gleichzeitig wird hierdurch das Funktions-Flipflop 54 im gesetzten Zustand gehalten, bis eine vorgeschobene Stelle, des Umlaufspeichers erreicht ist, in die das wartende Zeichen geladen werden soll.
Am Beginn der nächsten angezeigten Zeile wird ein UND-Glied 74 durch CTi und die gesetzte Ausgangsleitung (Großbuchstabe) des Großkleinschreibungs-Flipflop 64 erregt. · : ^ - ; .
Dieses UND-Glied empfängt außerdem den invertierten Ausgang der zwölften Zählung (Z.712'), den der Zeilenzähler 48 erzeugt, so daß das UND-Glied 74 nur dann einen hohen Ausgang liefert, wenn der Umlaufspeicher in demjenigen Speicherbereich in Betrieb ist, der den Zeilenl bis 11 entspricht. Wenn der Ausgang dieses UND-Gliedes 74 hoch ist, wird ein entsprechendes Signal über das ODER-Glied 68 zum Rückstellen des Sperr-Flipflop 56 geliefert, so daß der wartende Großbuchstabe in dem Umlaufspeicher geladen wird. Wie zuvor wird unmittelbar nachdem der Ladevorgang des wartenden Buchstaben beendet ist, das Funktions-Flipflop 54 rückgesetzt und ein neues »Flag«-Bit an die erste Stelle des nächstfolgenden Zeitsegmentes, also Segment 2 eingegeben. Danach werden die folgenden Großbuchstaben an die folgenden Segmentstellen gesetzt. Wenn dabei ein Kleinbuchstabe auftritt, wird er durch die Arbeitsweise des UND-Gliedes 63 zum markierten Platz 7 verschoben, wie schon beschrieben wurde.
Wenn ein Kleinschreib-Zwischenraum abgetastet wird, während der nächste zu ladende Buchstabe normalerweise in eine der Segmentstellen 16 bis 20 eingegeben würde, wird der Ladevorgang hinausgeschoben, bis der dem Platz 7 der nächsten Zeile entsprechende Zeitsegment-Platz des Umlaufspeichers erreicht ist. Hierfür sind die Ausgänge CT16 bis 20 der Zeichenzähler sowie eine Leitung LCP (Kleinschreib-Zwischenraum), die von dem zuvor beschriebenen Zeichendetektor LCP herrührt, mit einem UND-Glied 75 gekoppelt. Ein unter diesen Umständen auftretender Kleinschreib-Zwischenraum aktiviert das UND-Glied 75, das daraufhin ein Signal zum Setzen des Sperr-Flipflop56 liefert. Dieses Flipflop arbeitet dann in der oben beschriebenen Weise und verhindert, daß das wartende Zwischenraumzeichen in den Umlaufspeicher geladen wird. Nachdem das Zeilenende erreicht ist, wird der Zeichenzähler 46 rückgesetzt, und wenn er dann Platz 7 erreicht, erregt sein Ausgangssignal CTI das UND-Glied 67, wie schon beschrieben wurde, wodurch das Sperr-Flipflop 56 rückgesetzt wird. Dadurch wird der wartende Kleinschreib-Zwischenraum in das siebte Zeitsegment dieser Zeile gesetzt. Die folgenden Kleinbuchstaben werden dann in die folgenden Zeitsegmente der Zeile eingegeben.
Wenn eine Textmeldung in Großbuchstaben geschrieben wird und die visuelle Worttrennung (Großschreibungs-Zwischenraum) festgestellt wird, während normalerweise der nächste zu ladende Buchstabe Platz 11 oder einen der folgenden Plätze in der Zeile einnehmen würde, wird die normale Zeichen-Ladefunktion des »Flag«-Bit ausgeschaltet, und der Großschreibungs-Zwischenraum wird an der ersten Stelle der nächstfolgenden Zeile eingegeben (mit Ausnahme von Zeile 12, wie schon erwähnt wurde). Hierfür wird der Ausgang des Detektor UCP für Großschreibungs-Zwischenraum zusammen mit den Ausgängen CTIl bis 20 der Zeichenzähler an ein UND-Glied 76 gegeben, so daß unter den festgelegten Voraussetzungen am Ausgang des UND-Gliedes 74 ein hohes Signal anliegt, das über das ODER-Glied 76 das Sperr-Flipflop 56 setzt. Wiederum verhindert das Sperr-Flipflop, daß das wartende Zwischenraumzeichen geladen wird, bis der Zeichenzähler die erste Stelle der nächsten Zeile erreicht, woraufhin das UND-Glied 74 durch CTi und den gesetzten Ausgang (Großbuchstabe) des Groß/ Kleinschreibungs-Flipflop erregt wird, wodurch das Sperr-Flipflop rückgesetzt wird und der wartende Buchstabe geladen werden kann. Wenn der Umlaufspeicher während dieser Zeit den Speicherbereich für Zeile 12 durchläuft, wird das UND-Glied 74 durch das Null-Signal an Leitung LTi2' geschlossen gehalten, wodurch der wartende Buchstabe an die erste Stelle der obersten Zeile der Anzeige gesetzt wird, wenn L712' hoch wird.
Wenn eine Großbuchstaben-Textmeldung das Ende einer Zeile der Anzeige erreicht, ohne daß ein Zwischenraumzeichen auftritt, wird der nächste Buchstabe der Meldung automatisch an die erste Stelle der nächstfolgenden Zeile gesetzt (außer bei Zeile 12). Diese Tatsache folgt aus der normalen Verschiebung des »Flag«-Bit, da dieses automatisch zum nächstfolgenden Zeitsegment verschoben wird, was in diesem Fall das erste Segment der nächstfolgenden Zeile ist, falls ein Großbuchstabe in Segment 20 einer Zeile eingegeben wird. Ein folgender Großbuchstabe wird also automatisch durch die normale Einstell-Funktion des »Flag«-Bit in das erste Segment eingegeben. Ein solcher Großbuchstabe wird jedoch nicht in den Speicherbereich für Zeile 12 eingegeben, da das Zeitgebersignal Ζ.7Ί2 an einem UND-Glied 77 (zusammen mit CTl und dem Großschreib-Signal vom Flipflop 64) anliegt und dadurch das Sperr-Flipflop 56 setzt. Das Sperr-Flipflop wird dann rückgesetzt, wenn die erste Zeile der Anzeige erreicht wird, und zwar durch die Arbeitsweise des UND-Gliedes 74, wie schon beschrieben wurde, so daß der wartende Großbuchstabe in der obersten Zeile der Anzeige und nicht in der zwölften Zeile erscheint.
Wenn beim Schreiben einer Folge von Kleinbuchstaben das Ende einer Zeile erreicht wird, ohne daß ein Kleinschreib-Zwischenraum auftritt, wird der nächstfolgende Kleinbuchstabe automatisch an den markierten Platz 7 der folgenden Zeile gesetzt. Im einzelnen geschieht folgendes: Wenn ein Kleinbuchstabe in den Segment-Platz 20 einer Zeile eingegeben wird, gibt das Rücksetzen des Funktions-Flipflop 54 automatisch ein »Flag«-Bit in das erste Segment der nächstfolgenden Zeile ein, wobei normalerweise zu erwarten wäre, daß der folgende Buchstabe in dieses Segment geladen würde. Wenn jedoch der folgende Buchstabe ein Kleinbuchstabe ist, bewirkt die Arbeitsweise des UND-Gliedes 63, daß das Sperr-Flipflop 56 während der Zeichenzähler-Zeiten CTi bis 6 gesetzt bleibt, wodurch der wartende Kleinbuchstabe erst dann in den Umlaufspeicher eingegeben wird, wenn das Segment 7 dieser Zeile erreicht ist.
Bei Anzeigegeräten der in der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Art können Zahienbrüche als zwei aufeinanderfolgende Zahlen mit kleinerem Schriftbild in entsprechend nebeneinanderliegenden Stellen dargestellt werden. Wenn also im Eingangspuffer 18 ein Zahlenbruch festgestellt wird, erzeugt die entsprechend
ausgelegte Steuerschaltung zwei entsprechende Gruppen von 6-Bit-Zeichensignalen, die in die nächsten beiden Segmente des Umlaufspeichers eingegeben werden sollen. Wenn ein Bruchzeichen dann festgestellt wird, wenn das Segment 20 als nächstes besetzt werden soll, wäre nicht genügend Speicherplatz vorhanden, um den Bruch in dieser Zeile zu beenden. Um eine passende Anzeige für ein unter solchen Umständen abgetastetes Bruchzeichen zu schaffen, kann die Steuerschaltung so ausgelegt sein, daß sie das Sperr-Flipflop 56 so lange setzt, bis das siebte Segment in der nächsten Zeile des Umlaufspeichers erreicht ist, und dann die beiden Bruchziffern in Segment 7 und 8 lädt, damit sie zusammen in der nächsten Zeile des CRT angezeigt werden können. Wie bisher würde das »Flag«-Bit dann in das nächste leere Segment, also in Segment 9, eingegeben.
Wenn das Anzeigegerät 16 vollgeschreiben ist, wie schon erläutert wurde, wiederholt sich der Zyklus, wobei der nächste abgeteilte Satz Zeichen in der obersten so Zeile anstelle des ursprünglichen Zeichen-Satzes geschrieben wird, usw. Wenn in einem solchen wiederholten Zyklus eine Zeile geschrieben wird, wird die nächstfolgende Zeile gelöscht, um dadurch die Zeile mit der neuesten Information zu identifizieren. Weiterhin mit bezug auf Fig.4 wird das in der vorliegenden Ausführungsform dadurch erreicht, daß das INC-Signal für »Buchstabeneingabe« mit der Zeichenzählung CTJ an einem UND-Glied 80 so kombiniert wird, dessen Ausgang ein Löschbereitschafts-Flipflop setzt. Der Ausgang des gesetzten Flipflop 81 wird durch ein UND-Glied 82 mit der Zeichenzählung CTlQ kombiniert, wodurch ein Lösch-Flipflop 83 gesetzt wird, wenn im Umlaufspeicher das Zeilenende der gerade geschriebenen Zeile erreicht wird. Der Stell-Ausgang (ERA) des Flipflop 83 wird der Pulsunterdrückungs-Klemme 60 des Multivibrators 52 eingespeist und löscht sämtliche Bits aus demjenigen Speicherabschnitt des Umlaufspeichers, der der Zeile entspricht, die auf die gerade geschriebene Zeile folgt. Diese folgende Zeile wird dadurch vollständig gelöscht.
Durch Setzen des Lösch-Flipflop 83 wird das Löschbereitschafts-Flipflop 81 rückgesetzt, um zu verhindern, daß außer dieser einen gewünschten Zeile noch weitere Zeilen gelöscht werden. Wenn das Ende der gelöschten Zeile erreicht ist, wird das Lösch-Flipflop durch die Zeichenzählung C720 rückgesetzt, die mit dem Stell-Ausgang ERA des Lösch-Flipflop kombiniert ist. Dadurch kehrt die Lösch-Schaltung in den normalen Zustand zurück.
Man betrachte noch einmal Fig.3. Die in den Umlaufspeicher 28 gespeicherten Codezeichen werden in einen Speicherausgangs-Puffer und ein Steuerglied 30 ausgelesen. Hier werden die Signale gepuffert und in geeignete Kanäle gesteuert, damit sie an den Zeichengenerator 32 angelegt werden kennen.
In der durch die Kathodenstrahlröhre dargestellten Zeichen-Anzeigevorrichtung besteht eine Zeichenformation aus einer 5 mal 7 Punktmatrix. Derartige Zeichenanzeigen werden in Instrumenten verwendet, die eine 1-zeilige Meldung zusammenstellen. Bei einer solchen Anzeige führt die Kathodenstrahlröhre eine Anzahl senkrechter Bewegungen oder Striche in Höhe des gewünschten Zeichens aus, wobei jeder senkrechte Strich in sieben Bit-Bereiche eingeteilt ist, während denen der Kathodenstrahl auf der Bildfläche auftreffen kann. Eine zusätzliche Bit-Zeit ist erforderlich, um den Rücklauf des Strahls zwischen den Strichen zu bewirken, und für den Abstand zwischen benachbarten Zeichen ist ein voller 8-Bit Strich vorgesehen. Tatsächlich ist also eine Zählung von 48 Bit notwendig, um das Aufbringen dieser Zeichenbits auf die Anzeigevorrichtung zu steuern.
Bei der Erzeugung der Pulse zur Herstellung des 5 mal 7 Punktmusters werden die 64 einzelnen Zeichenleitungen von der Einheit 30 als Eingangs-Steuerleitungen einer als Zeichengenerator dienenden Diodenmatrix eingespeist. Die entstehenden Signale werden dann, wie in F i g. 3 gezeigt ist, aus dem Zeichengenerator 32 als Pulsfolge ausgegeben und an die Z-Achse der Kathodenstrahlröhre angelegt. Zur Umwandlung des Zwischencode, der durch die 64 Einzelleitungen dargestellt wird, in einen 35-Bit Zeichenanzeigecode sind die 64 Leitungen als getrennte Eingangsleitungen eines Zeichengenerators geschaltet.
Die Einrichtung bewirkt eine Reihenabtastung der 35 Eingangsleitungen, wodurch Ausgangspulse in zeitlich gesteuerter Folge erzeugt werden, sobald ein markiertes Datenbit auf einer der 35 Eingangsleitungen beim Abtasten vorgefunden wird. Diese Seriendaten-Bits können dann dem Datenanzeigegerät eingespeist werden, um die codierten Zeichen anzuzeigen. Diese Pulse werden (wieder mit Bezug auf Fig.3) dem Steuerelement der Kathodenstrahlröhre eingespeist, und zwar in gesteuerter zeitlicher Beziehung zu den Ablenksignalen, die von einer Videoraster-Steuerung 34 an die Steuerelemente der Röhre angelegt werden. Die Videoraster-Steuerung wird ihrerseits durch eine Zeitgeber-Steuei einheit 36 gesteuert.
Die Zeitgebersteuereinheit 36 enthält den Haupt-Zeitgeberoszillator 38, der eine Pulsfolge mit hoher Frequenz erzeugt, beispielsweise 2 MHz. Dieser Ausgang wird verzweigt, und die Signale eines Zweiges werden von einem Frequenzteiler 40 unterteilt, um die Eingabe für die schon beschriebene Zählerkette 42 bis 50 zu schaffen. Der andere Zweig wird einem Video-Bitzähler 39 eingespeist. Der Ausgang des Video-Bitzählers, ein 8-stufiges Schieberegister, liefert die Pulse, die für die zeitliche Steuerung des Ausgangs des Speicherausgangspuffers und Steuergliedes 30 und des Zeichengenerators 32 verwendet werden. Die Ausgangspulse vom Video-Bitzähler 39 werden zusammen mit Steuerpulsen vom Zeitsegment-Zähler 44, Zeichenzähler 46, Zeilenzähler 48 und Umlaufzähler 50 als Eingangssteuersignale der Videoraster-Steuerung 34 eingespeist, wie schon erwähnt wurde.
Die Ablenkung des Kathodenstrahls der Anzeigeröhre 16 erfolgt, wie schon erwähnt wurde, in einer Folge senkrechter Bewegungen oder Striche in der Höhe des anzuzeigenden Zeichens. Dieses Muster wird für jede Zeile anzuzeigender Buchstaben wiederholt, wobei zwischen den Zeilen ein waagerechter Rücklauf und eine senkrechte Verschiebung des Strahls auftritt. Nachdem die letzte Zeile geschrieben wurde, kehrt der Strahl wieder zur ersten Zeile zurück, usw. Wenn zwei getrennte Anzeigen vorhanden sind, muß diese Folge mit der Zeitsegment-Zählung sowie mit dem Zeichenbit, Zeilenbit, Umlaufsbit und Videobit synchronisiert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum optischen Darstellen von Zeichen in parallelen Zeilen auf dem Bildschirm eines elektrisch steuerbaren Wiedergabegeräts, mit einer an das Wiedergabegerät angeschlossenen, durch eine Taktquelle gesteuerten Schaltungsanordnung mit der in einem Decodierteil die in codierter Form gelieferte Information decodierbar ist und mit der in einem Steuerteil der Ort der Darstellung der wiederzugebenden Zeichen auf dem Bildschirm steuerbar ist, wobei normalerweise zeitlich aufeinanderfolgende Zeichen in aufeinanderfolgenden Zeichenpositionen einer Zeile dargestellt werden, ferner mit einem mit dem Steuerteil verbundenen Analysator, mit dem die in zwei Gattungen eingeteilten Zeichen gattungsweise unterscheidbar sind und mit dem die normale Darstellung der Zeichen auf dem Bildschirm in vorgegebener Weise abänderbar ist, ferner mit einem /'wischenspeicher mit dem die gelieferte Information zur weiteren Verarbeitung speicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung von Information auf dem Bildschirm, die sich gruppenweise aus Zeichen der ersten Gattung mit einer maximalen Anzahl von Zeichen und sich daran anschließenden Zeichen der zweiten Gattung zusammensetzt, der Analysator und der Steuerteil derart ausgebildet sind, daß die Zeichen der zweiten Gattung bei einem Wechsel von Zeichen der ersten Gattung auf ein Zeichen der zweiten Gattung, beginnend an einer die maximale Anzahl der Zeichen erster Gattung berücksichtigenden eingerückten Stelle der bereits begonnenen Zeile dargestellt werden, daß bei einem Wechsel der Zeichen der zweiten Gattung auf ein Zeichen der ersten Gattung die folgenden Zeichen der ersten Gattung beginnend mit dem Anfang der nächstfolgenden Zeile dargestellt werden, daß aus dem Zwischenspeicher die Information der abzudruckenden Zeichen in der Reihenfolge ihres Eingangs nach einem von der Taktquelle vorgegebenen Zeittakt abgerufen und an das Wiedergabegerät geliefert werden, bei dem der Ort der Darstellung der wiederzugebenden Zeichen ebenfalls nach dem Zeittakt von einer Zeichenposition in die nächste weitergerückt wird, und daß bei einem festgestellten Wechsel von Zeichen der ersten Gattung auf Zeichen der zweiten Gattung in einem Zeitpunkt, in dem der Darstellungsort des folgenden Zeichens noch nicht bis zu der eingerückten Stelle fortgerückt ist, der Abruf des folgenden Zeichens zweiter Gattung solange unterbrochen wird, bis der der eingerückten Stelle entsprechende Taktimpuls auftritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Wiedergabegerät, bei dem bereits aufgezeichnete Information löschbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine vorgegebene Anzahl von Zeilen folgenden Zeilen unter Löschung der benötigten Zeilen beginnend in der ersten Zeile, dargestellt werden, und daß die jeweils zuletzt geschriebene Zeile kenntlich gemacht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kenntlichmachen der jeweils zuletzt geschriebenen Zeile die jeweils darauffolgende Zeile gelöscht wird.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollständigem Beschreiben einer Zeile ein Zeilenwechsel stattfindet, und daß das erste folgende Zeichen am Zeilenanfang dargestellt wird, wenn es der ersten Gattung von Zeichen angehört und an der· eingerückten Stelle dargestellt wird, wenn es der zweiten Gattung von Zeichen angehört.
5. Einrichtung wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anzahl von Zeilen alle zur Verfugung stehenden Zeilen weniger eine Zeile umfaßt, und daß nach vollständigem Beschreiben der vorletzten Zeile, die letzte Zeile nur dann beschrieben wird, wenn das erste Zeichen der auf das letzte Zeichen der vorletzten Zeile folgende Zeichen derselben Gattung angehört wie das letzte Zeichen der vorletzten Zeile.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen der ersten Gattung Großbuchstaben und die Zeichen der zweiten Gattung Kleinbuchstaben und Zahlen umfassen.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator einen Speicher aufweist, mit dem jeweils die Information der Gattung des zuletzt dargestellten Zeichens speicherbar ist, und daß ein Vergleicher vorgesehen ist, mit dem die gespeicherte Information mit der Information welcher Gattung das folgende Zeichen angehört, vergleichbar ist.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlaufspeicher vorgesehen ist, der die codierte Information der darzustellenden Zeichen speichert, daß der Speicher für jede Zeile auf dem Bildschirm einen Speicherabschnitt aufweist, der in Speichersegmente für die einzelnen Zeichen unterteilt ist, daß das Speichersegment, in das das nächste Zeichen eingegeben werden soll, durch ein »Flag«-Signal identifizierbar ist, daß Vorrichtungen zum Abtasten jedes »Flag«-Signals bei umlaufenden Daten im Speicher vorgesehen sind, daß Vorrichtungen zum Eingeben von Zeichen vorgesehen sind, die normalerweise auf ein abgetastetes »Flag«-Signal ansprechen und daraufhin ein wartendes Zeichen in das durch das »Flag«-Signal identifizierte Segment laden, und daß die Schaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß sie, nachdem der Analysator aktiviert wurde, die normale Funktion der Zeicheneingabe sperrt, um ein Laden des wartenden Zeichensignals solange zu verhindern, bis ein späterer Abschnitt des Speichers erreicht ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um das »Flag«-Signal zu löschen, falls es zu einem Zeitpunkt abgetastet wird, in dem ein Zeichen zum Laden bereit ist, ferner durch Vorrichtungen, um ein neues »Flag«-Signal in das nächstfolgende Speichersegment einzugeben, das unmittelbar auf dasjenige Segment folgt, in das ein Zeichensignal eingegeben wurde.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um das Sperren der Zeicheneingabevorrichtung wieder aufzuheben, wenn der Speicher ein Speichersegment erreicht, das einer der Zeichenpositionen der Zeilen entspricht.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß der Sperreffekt dann auslösbar ist, wenn ein Zeichen der zweiten Gattung vor der
eingerückten Zeichenposition abgetastet wird und der Sperreffekt wieder aufhebbar ist, wenn die eingerückte Zeichenposition erreicht ist, wodurch das wartende Zeichen in das Segment des Speichers geladen wird, das der eingerückten Zeichenposition entspricht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwirkung dann eingeleitet wird, wenn ein spezielles Zeichen innerhalb einer bestimmten Anzahl von Zeichenpositionen vor dem Ende des Speicherabschnitts, in dem das Flag«-Signal auftritt, abgetastet wird.
DE19671549681 1966-05-06 1967-05-05 Einrichtung zum optischen Darstellen von Zeichen Expired DE1549681C2 (de)

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