DE1549075C3 - Kassettenwechsler zum sequentiellen Abspielen von Tonbandkassetten - Google Patents

Kassettenwechsler zum sequentiellen Abspielen von Tonbandkassetten

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DE1549075C3
DE1549075C3 DE19671549075 DE1549075A DE1549075C3 DE 1549075 C3 DE1549075 C3 DE 1549075C3 DE 19671549075 DE19671549075 DE 19671549075 DE 1549075 A DE1549075 A DE 1549075A DE 1549075 C3 DE1549075 C3 DE 1549075C3
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cassette
lever
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movement
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Expired
Application number
DE19671549075
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English (en)
Inventor
Theophiel Clement Josef Lodewijk Kraainem Staar (Belgien)
Original Assignee
Staar SA, Brüssel
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Publication of DE1549075C3 publication Critical patent/DE1549075C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kassettenwechsler zum sequentiellen Abspielen von Tonbandkassetten, bestehend aus einer Abspieleinrichtung, in welcher eine Kassette entlang von Führungen nach unten in Abspielstellung absenkbar ist, und aus einem oberhalb der Führungen angeordneten Speicher, in welchem die Kassetten nebeneinander auf ihren Schmalseiten stehend in der Stellung angeordnet sind, in welcher sie zum Abspielen in der Abspieleinrichtung abzusenken sind, wobei der Speicher zum sequentiellen Transport jeder einzelnen Kassette oberhalb der zum Absenken in der Abspieleinrichtung vorgesehenen Führungen horizontal verschiebbar ist, während in der Abspieleinrichtung bestimmte Elemente, welche in das Innere der Kassette einzuführen sind, insbesondere zum Antrieb des Tonbands auf einer beweglichen Platte angebracht sind, weiche derart mit der Kassette absenkbar ist, daß sie gleichzeitig und in Übereinstimmung mit der Abwärtsbewegung der Kassette eine Annäherungsbewegung zu dieser ausführt, so daß fortschreitend die zum Halten der Kassette bzw. zum Antreiben des Tonbands vorgesehenen Elemente während der Abwärtsbewegung durch die Hauptfläche der Kassette in diese eingeführt werden.
Ein derartiger Kassettenwechsler ist durch das ältere Patent 17 74 280 vorgeschlagen worden. Bei diesem Kassettenwechsler bewegt sich die Kassette nach unten und folgt der Lasche eines Hebeelements, sie ist jedoch zeitweilig arretiert, da sie von den Ansätzen getragen wird, die sich vertikal bewegen können. Eine horizontal verschiebbare Platte wirkt auf eine Rolle eines Kippelements ein, und dessen umgebogenes Ende wird auf dem Weg der Abwärtsbewegung der Kassette mitgenommen. Andererseits wird ein Gleitelement vertikal nach unten unter der Einwirkung eines Hebels verschoben, so daß das Kippelement ebenfalls nach unten bewegt wird. Das Ende des Kippelements greift am oberen Rand der Kassette ein, die somit über die Ansätze getragen wird, und führt die Kassette in einer erzwungenen Bewegung nach unten. Der untere Teil der Kassette wirkt nun auf die Ansätze; der Rahmen, der über die Zapfen mit den Ansätzen verbunden ist, bewegt sich abwärts und kippt, wobei er von Schlitzen geführt wird. Das Hebeelement wird ebenfalls unter Einwirkung der Kassette und eines Fingers nach unten bewegt.
f'.s Durch die DT-AS 12 00 566 ist ein Magnetbandgerät bekanntgeworden, welches einen waagerecht liegenden, fest angeordneten Speicher für Kassetten aufweist. Zum Abspielen werden die Magnetköpfe und der Bandan-
trieb zur gewählten Kassette querverstellt, wobei die Kassette ihren Platz im Speicher behält. Der Verstellmechanismus ist damit kompliziert, da Festeinstelleinrichtungen, Antriebs-, Aufnahme- und Wiedergabeorgane in verschiedenen Ebenen der Kassette genähert werden müssen.
Die US-PS 33 17 212 zeigt einen Kassettenwechsler mit waagerecht verschiebbarem Magazin für die Kassetten. Auch hier werden jedoch zum Abspielen Magnetköpfe und Bandantrieb an die gewählte ι ο Kassette herangeführt, was zu einem ähnlich komplizierten Aufbau des Mechanismus führt.
Die Vielzahl und die Umständlichkeit der zum Einführen der Kassetten in das Gerät erforderlichen Handgriffe beeinträchtigt erheblich die Vorteile derartiger automatischer Vorrichtungen für den Benutzer.
Schließlich ist durch die Zeitschrift Funktechnik 19, 1960, S. 688, 689 ein Tonbandgerät mit automatischem Kassettenwechsel bekanntgeworden, bei welchem mehrere quadratische Kassetten wie Schallplatten übereinander in einem Schacht angeordnet sind und beim Abspielen der einzelnen Bänder diese mit Hilfe eines einzukuppelnden Führungsbandes aus der Kassette herausgezogen werden. Der Mechanismus dieses Geräts ist kompliziert, und die Kassetten lassen sich nicht zu jedem Zeitpunkt des Abspielvorgangs ohne dessen Störung auswechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenwechsler der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß unter Verwendung eines sehr einfachen Mechanismus eine weitgehende Störungsanfälligkeit des Betriebes erreicht werden kann und bei welchem Beschädigungen in den Speicher eingesetzte Kassetten, bei deren Abgabe aus dem Speicher vermieden werden und die falsch eingesetzten Kassetten automatisch zurückgewiesen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der beweglichen Platte verbundene Tragelemente, die zwischen den Führungen auf dem Weg der Abwärtsbewegung der Kassette die Gleichzeitigkeit der Abwärtsbewegung der Kassette und der beweglichen Platte sicherstellen, ausschließlich als Träger für die Kassette dienen, wodurch die Kassette der Abwärtsbewegung dieser Träger und der beweglichen Platte zuerst allein durch Schwerkrafteinwirkung und danach durch die Wirkung von durch die bewegliche Platte getragenen Elementen folgt, die während der durch Schwerkraft bewirkten Bewegung der Kassette auf diese wirksam geworden sind.
Im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der DT-PS 17 74 280 bewegt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Hebeelement bei der Abwärtsbewegung nur den Mechanismus, der die Kassette in ihre endgültige Stellung schiebt. Die Kassette wird jedoch auf Elementen belassen, die vom Hebeelement vollkommen unabhängig sind und die sie in Spielposition bringen. Zudem ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine größere Vereinfachung insbesondere im Hinblick auf die Bewegung des Hebeteils gegeben und es ergeben sich weichere, weniger ruckartige Bewegungen. Die Funktion der vorgesehenen Elemente läuft harmonisch ab. Der erfindungsgemäße Mechanismus ist einfacher, sicherer und weniger kompliziert. Es gibt beim Bewegungsablauf gemäß der Erfindung keine erzwungenen Bewegungen. (»5
Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Kassettenwechsler wird die Kassette nicht mit einer angetriebenen Vorrichtung oder von Hand nach unten gedrückt, sondern Kassette und Bandtransportdeck werden durch Schwerkraft nach unten bewegt. Dies ergibt eine sehr sanfte Wirkung während des kritischen Moments, wenn die Band- und Spulenantriebselemente beginnen, in die Kassette einzutreten. Es können kein Verklemmen des Mechanismus und keine Beschädigung der Kassette auftreten, wenn die Band- und Spulenantriebselemente nicht mit den Kassettenöffnungen oder den Zähnen der Spulen ausgerichtet sind; wenn kein Eingriff zustande kommt, bewegt sich die Kassette nicht weiter nach unten und nirgends wird ein Druck ausgeübt.
Die gleichen Antriebselemente, welche die Kassette in den Bandtransportmechanismus absenken, werden auch dazu verwendet, die Kassette nach dem Abspielen in den Speicher zurückzuführen. Die Anzahl von Betriebsabläufen bis zum Beginn des Abspielvorgangs ist auf eine einzige Bewegung der Kassette begrenzt.
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. IA einen waagerechten Schnitt durch den Aufnahme- oder Wiedergabemechanismus,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Speicher,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Vorrichtung,
Fig.5 einen Querschnitt V-V gemäß Fig. 1, wobei sich die Vorrichtung in Ruhestellung und eine Kassette in Gebrauchsstellung befindet,
Fig.6 einen Querschnitt durch den auf Schienen aufliegenden Speicher,
Fig.7 einen Querschnitt VII-VII gemäß Fig. 1, wobei der Mechanismus dieselbe Stellung einnimmt wie auf F i g. 5,
F i g. 7A eine Einzelheit von F i g. 7 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 7B und 7C Einzelheiten,
F i g. 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß F i g. 7 durch eine Einzelheit,
F i g. 9 eine Einzelheit,
Fig. 10 schematische Darstellung der Antriebszahnräder,
F i g. 11 einen Schnitt XI-XI gemäß F i g. 7A,
F i g. 1IA eine Einzelheit,
Fig. 12 eine Darstellung des zur Blockierung der Kassette im Speicher dienenden Organs in Freigabestellung der auf dem Schieber aufliegenden Kassette,
Fig. 13 eine Darstellung des Mechanismus mit einer in Wiedergabestellung befindlichen Kassette,
Fig. 13A eine Einzelheit von Fig. 13 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13B eine Darstellung der Vorrichtung zum Verriegeln der Kassette in Arbeitsstellung,
F i g. 14 eine Darstellung des Mechanismus bei Erreichen des Bandendes,
Fig. 14B eine Darstellung der Vorrichtung zum Verriegeln der Kassette in Freigabestellung,
Fig. 15, 15A, 15B, 16, 16A und 16B die Vorrichtung zum Speichervorschub in Vorschubstellung bzw. Rücklaufstellung,
Fig. 17,18 und 19 die automatische Abschaltvorrichtung für die letzte Kassette bei Ruhestellung und
Wiedergabestellung der Vorrichtung,
F i g. 18A und 19A Einzelheiten der F i g. 18 und 19 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 18B und 20 Einzelheiten,
Fig.21 ein Diagramm der einzelnen Stufen des s gesamten Arbeitszyklus,
Fig.22 bis 29 schematische Darstellungen der elektrischen Schaltungen während der einzelnen Stufen des gesamten Arbeitszyklus,
Fig.30 eine Einzelheit des Mechanismus in vergrößertem Maßstab bei Auftreten einer Störung,
F i g. 31 und 32 eine andere Ausführungsform, bei der ein kreisförmiger Speicher vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein waagerechtes Gehäuse 1, unter dem eine Abtastvorrich- , s tung 2 zum Ablesen des in einer Kassette befindlichen Bandes angebracht ist, in der die Kassette durch Verschiebung in ihrer Hauptebene in Arbeitsstellung gebracht wird. Die Abtastvorrichtung ist so ausgerichtet, daß sich die Kassette senkrecht von oben nach unten verschieben muß.
Das waagerechte Gehäuse 1 besteht aus einer von einem Rahmen 3 umgebenen rechteckigen Tragplatte 4. An den senkrechten Innenflächen der großen Seiten dieses Rahmens 3 sind waagerecht verlaufende Nuten 5 (Fig.3, 5 und 6) vorgesehen, die mittels Leisten 7-71 einen Speicher 6 in waagerechter Bewegung führen. Der Speicher 6 besitzt senkrechte Trennwände 8, die nebeneinanderliegende Kammern 9 abgrenzen, deren jede eine Kassette 10 aufnehmen kann, wobei die aktive Schmalseite der Kassette, an der das Band freiliegt, nach unten gerichtet ist.
Der Speicher 6 besitzt keinen Boden. Die darin befindlichen Kassetten liegen normalerweise auf zwei parallelen, auf der Tragplatte 4 (F i g. 1 und 6) befestigten Schienen 11 auf, die ungefähr in der Mitte an der Stelle eines in der Tragplatte 4 vorgesehenen Querschlitzes 12, in dem die Kassette durch diese Platte hindurchtreten kann, unterbrochen sind. Unter dem Speicher ist an einer seiner Seiten eine parallel zu den Schienen 11 verlaufende, waagerechte Stange 13 (F i g. 2) vorgesehen, deren Enden um 90° nach oben abgewinkelt sind und außerdem des Speichers angeordnete Schenkel 14 bilden. Die Enden 15 dieser Schenkel sind wiederum um 90° abgewinkelt und greifen parallel zur Stange 13 in die an jeder zu den Schienen 11 senkrechten Seite des Speichers vorgesehenen Buchsen 16 ein.
Die Stange 13 dient dazu, die über dem Querschlitz 12 (F i g. 5 und 7) befindliche Kassette 10 in Höhe der Schienen 11 zu halten.
Wenn diese Stange 13 unter der Einwirkung später noch ausführlich beschriebener Organe durch Verschwenken der in den Buchsen 16 sitzenden abgewinkelten Enden 15 aus dem Speicher herausbewegt wird, wird die über dem Querschlitz 12 befindliche Kassette freigegeben und kann sich durch Schwerkraft durch diesen Querschlitz in die unter dem Gehäuse 1 befindliche Abtastvorrichtung herabbewegen (F ig. 1).
Diese Abtastvorrichtung besitzt ein unter dem Gehäuse 1 senkrecht angeordnetes, feststehendes Gehäuse 101 (Fig. 1 und IA), an dem Führungen 170 angebracht sind, in welchen die Kassette mit der aktiven Schmalseite nach unten zum Einnehmen ihrer Arbeitsstellung zu verschieben ist, sowie eine relativ zur (>5 Verschiebungsrichtung der Kassette translatorisch und vertikal bewegbare Platte 102.
Bei dieser Arbeitsstellung der Kassette 10 (Fig. 13) ist einerseits das an der aktiven Schmalseite einer Kassette 10 freiliegende Band mit an dem feststehenden Gehäuse 101 in der Bewegungsebene der Kassette angeordneten Abtastorganen und Antriebsorganen (Lesekopf 188 in Fig. 1 und 13 und Druckrolle 183 in Fig.5 und 13) in Kontakt und greifen andererseits verschiedene auf der beweglichen Platte 102 befestigte Elemente (Antriebsdorn 112", Spulenantriebsachsen 123 — 194, Fig. IA) durch eine der Hauptseiten der Kassette in diese ein. Diese bewegliche Platte 102 bewegt sich parallel zur Kassette in Übereinstimmung mit dieser und nähert sich gleichzeitig infolge ihrer Verbindung mit dem feststehenden Gehäuse 101 durch ein verformbares Parallelogramm (Schwenkarme 128) der Bewegungsebene der Kassette, so daß die auf der beweglichen Platte vorgesehenen Elemente allmählich auf die Kassette einwirken oder durch ihre Hauptseite in sie eintreten.
Wenn infolge der oben beschriebenen Verschiebung des Speichers 6 eine Kassette über den Querschlitz 12 gelangt, liegt sie in der Unterbrechung der Schienen 11 an einer Seite ihrer unteren Schmalseite auf der Stange 13 (F i g. 5) auf und wird leicht verschwenkt, so daß ihre der Schmalseite 10' entgegengesetzte senkrechte Schmalseite 102 gegen die an ihr anliegende senkrechte Seitenwand des Speichers verklemmt wird (F i g. 5 und 7). Dies hat zur Folge, daß die Kassette oberhalb der Tragplatte 4 gehalten wird. Die Kassette behält diese Stellung so lange bei, bis die Stange 13 durch den Steuermechanismus weggeschoben wird und die Abwärtsbewegung der Kassette durch den Querschlitz 12 und in den Führungen 170 des feststehenden Gehäuses
101 ermöglicht. Bei dieser Abwärtsbewegung stößt die Kassette zunächst an einem Lappen 17 (F i g. 12) an, der auf einem senkrechten Schieber 18 vorgesehen ist, welcher durch denselben Steuermechanismus nach unten bewegt wird. Die auf diesem Lappen 17 (F i g. 12) aufliegende Kassette folgt durch Schwerkraft der Abwärtsbewegung dieses Schiebers 18, bis sie an zwei Röhrchen 178 anstößt, in welchen an der beweglichen Platte 102 (Fig. 1) befestigte Stifte 177 sitzen. Bei Weiterbewegung des senkrechten Schiebers 18 liegt die Kassette nunmehr auf den beiden Röhrchen 178 auf und folgt durch Schwerkraft deren Abwärtsbewegung, die sich aus der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte
102 ergibt, welche dieser durch den Steuermechanismus ermöglicht oder von ihm bewirkt wird.
Durch die Bewegung der Schwenkarme 128 nähert sich die bewegliche Platte 102 hierbei gleichzeitig mit ihrer zur senkrechten Bewegungsebene der Kassette parallelen Abwärtsbewegung der Bewegungsebene der Kassette.
Durch diese Bewegung werden die Tonwelle 1122 und die Antriebsachsen 123 und 194 durch die Hauptseite der Kassette 10 in diese eingeführt, und zwar hinter das Band und in die Naben der Bandaufrollspule und der Bandabrollspule. Außerdem rastet bei dieser Bewegung die Nase 106 der Lamelle 104 (Fig. 1), welche die Kassette gegen die Röhrchen 178 angedrückt hält, allmählich hinter dem auf jeder Kassettenhauptseite vorgesehenen Absatz 107 ein. Die Nase 106 wirkt infolge der Elastizität der Lamelle 104 auf den Absatz 107 so ein, daß die Kassette von dieser Nase entgegen der durch gewisse elastische Elemente ausgeübten Kraft, die im letzten Abschnitt des Einführens der Kassette in Arbeitsstellung den entsprechenden Kontakt des Bandes bewirken, mitgenommen wird.
Die verschiedenen Bewegungen des Mechanismus
werden auf folgende Weise bewirkt:
Auf der Welle 19 eines Elektromotors 20, der auf einer parallel zum Gehäuse 101 angebrachten Platte 21 (Fig. 1 und 10) montiert ist, ist ein Ritzel 22 befestigt, welches ein mit einem Ritzel 24 fest verbundenes Zahnrad 23 antreibt. Das Ritzel 24 ist mit einem Zahnrad 25 in Eingriff, das seinerseits mit einem Zahnrad 26 desselben Durchmessers in Eingriff ist (F i g. 10 und 22 bis 29).
Das Zahnrad 26 trägt zwei Kurvenscheiben 27, 28 (F i g. 7). Die Kurvenscheibe 27 ist mit einer Nut versehen, in welche eine auf einer Achse 30 sitzende Rolle eingreift. Die Achse 30 ist am Ende eines um eine feststehende Achse 32 schwenkbaren Hebels 31 vorgesehen, an welchem ein kreissektorförmiges Element 33 befestigt ist.
Der obere Rand 33' (F i g. 7 und 8) des kreissektorförmigen Elements 33 ist abgewinkelt und mit Aussparungen versehen, durch welche die beiden Schenkel 34 einer um eine am Element 33 befestigte Achse 35 gerollten, spangenförmigen Feder hindurchtreten.
Zwischen den freien Enden dieser Schenkel 34 und außerhalb des abgewinkelten Randes 331 des Elements 33 sitzt ein auf einem Hebel 37 befestigter Dorn 36. Der Hebel 37 ist um die Achse 32 schwenkbar; in sein freies gabelförmiges Ende 38 greift die Stange 13 ein.
Bei Drehung der Kurvenscheibe 27 wird die Stange durch die Glieder 31 -33 bis 38 aus dem Speicher 6 in die auf Fig. 12 dargestellte Stellung herausbewegt, bei der sie die Kassette freigibt und diese sich durch Schwerkraft auf dem Lappen 17 nach unten bewegt.
Der senkrechte Schieber 18 (Fig. 1 -3 und 12) wird durch seine Backen 18' und 182(F i g. 1 A) seitlich geführt und bewegt sich durch Einwirkung der Gabel 42 eines Hebels 43 auf einen an ihm angebrachten Bolzen 41 in einem in einer zum Gehäuse 101 parallelen Platte 40 vorgesehenen Schlitz 39. Der Hebel 43 ist durch Einwirkung der Kurvenscheibe 28 auf eine an ihm befestigte Rolle 45 um eine Achse 44 schwenkbar.
Bei einer vollständigen Drehung des Zahnrades 26, an welchem die Kurvenscheibe 28 befestigt ist (Fig.21), führt der Schieber 18 eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung aus. Dieser Zyklus wird später noch ausführlich erläutert werden.
Am Zahnrad 25 ist eine Kurvenscheibe 46 befestigt (F i g. 7), welche eine Nut besitzt, in die eine auf einem an einem Hebel 49 befestigten Zapfen 48 sitzende Rolle 47 eingreift. Der Hebel wird von einer Feder 49' betätigt und ist um eine feststehende Achse 50 schwenkbar.
An dem freien Ende dieses Hebels 49 sitzt ein Bolzen 51, der sich in einem auf einem Hebel 53 vorgesehenen Langloch 52 (F i g. 7 und 7A) bewegen kann. Der Hebel 53 ist an einem der Stifte 177 der beweglichen Platte 102 aufgehängt und ist an seinem unteren Teil mit einem Zapfen 54 versehen, an welchem ein Hebel 55 angelenkt ist. Eine auf diesem Hebel 55 vorgesehene Nase 56 greift in eine in der Platte 40 vorgesehene Aussparung 57 ein, deren oberer Abschnitt 572 verhältnismäßig schmal ist und die sich mit einer in der Mitte einer ihrer senkrechten Ränder vorgesehenen Schrägkanten 573 zu einem breiteren Abschnitt 57' ausweitet.
Auf dem Zapfen 54 ist eine Feder 58 mit zwei Schenkeln 59 aufgewickelt, von denen an dem Hebel 53 und der andere an dem Hebel 55 anliegt. Diese Feder dient dazu, die Nase 56 gegen die senkrechte Seite der Aussparung 57 zu drücken, an welcher die Schrägkante 573 vorgesehen ist.
Am oberen Teil des Hebels 53 (Fig.7A) ist ein vorspringendes Teil 60 mit einem waagerechten Daumen 61 und einer Nase 62 vorgesehen, die in ein in einem Hebel 64 vorgesehenes Langloch 63 eingreift. Auf diesen Hebel 64 wirkt eine Feder 66 ein. Sein oberes Ende 65 ist abgewinkelt.
An einer der Kanten 64' dieses Hebels 64 liegt eine Nase 67 an, die an einem im wesentlichen dreieckigen, um eine an der Wand 40 angebrachte, feststehende Achse 69 schwenkbaren Hebel 68 angebracht ist.
Im oberen Teil dieses dreieckigen Hebels 68 (F i g. 7A, 11, 13A und 30) ist ein waagerecht abgewinkelter Lappen 70 vorgesehen. Ferner greift in diesen Hebel 68 ein am oberen Ende eines Hebels 72 befestigter Bolzen 71 ein. Am unteren Ende dieses Hebels 72 ist ein Langloch 73 vorgesehen, in welches eine an einem Hebel 75 angebrachte Achse 74 eingreift. Der Hebel 75 ist um eine feststehende, an der Platte 40 befestigte Achse 76 schwenkbar und unterliegt der Einwirkung einer Feder 77.
Auf dem Hebel 72 ist ferner ein Bolzen 78 vorgesehen (Fig. 11, 11 A), der auf das obere Ende eines Schiebers 79 einwirken kann. Der Schieber 79 ist mit zwei in seiner Längsachse verlaufenden Langlöchern 80 und 81 versehen, mittels weichen er sich auf der Achse 74 und auf einer anderen am Hebel 75 befestigten Achse 82 in Längsrichtung bewegen kann. Um die Achse 82 ist eine Druckfeder 821 gewickelt, welche den Schieber 79 elastisch gegen die Platte 40 drückt.
Der Schieber 79 wird durch eine Feder 83 (F i g. 7A und 11), die an einem an ihm vorgesehenen Vorsprung 85 und einem am Hebel 75 vorgesehenen Vorsprung 84 eingehängt ist, in seine obere Stellung gedrängt.
An der Oberkante des Schiebers 79 (F i g. 7A und 11) ist ein waagerecht abgewinkelter Lappen 86 mit einer schrägen Kante 87 (F i g. 7C) vorgesehen.
Zum Vorschub und zum Feststellen des Speichers (F i g. 3) ist eine seiner Leisten 7 mit einer Zahnstange 88 versehen, in die ein am oberen Ende einer senkrecht stehenden Welle 90 (Fig.5) befestigtes Ritzel 89 eingreift. Am unteren Ende dieser Welle ist ein Teil 91 von der Form eines gleichschenkligen Dreiecks befestigt (F i g. 7A, 7B und 11).
Auf der Unterseite dieses dreieckigen Teils 91 sind drei senkrechte Bolzen 92 vorgesehen, welche mit einer Kante 861 des am Schieber 79 vorgesehenen, waagerechten, abgewinkelten Lappens 79 zusammenwirken (Fig.7A,7B,7Cundll).
An jeder Ecke des dreieckigen Teils 91 ist eine Rolle 93 vorgesehen (F i g. 7B). Diese Rollen wirken mit einer durch Schrauben 95 an einem abgewinkelten Teil 40' der Platte 40 befestigten Blattfeder 94 zusammen (F i g. 5, 7A,7Bundll).
Die senkrecht stehende Welle 90 (Fig;5) ist in Bohrungen im Gehäuse 1 und in einem waagerechten Lappen des abgewinkelten Teils 40' der senkrechten Wand 40 frei drehbar. Ihr Abstand von dem abgewinkelten Teil 401 ist so gewählt, daß eine Seite des dreieckigen Teils 91 mit diesem abgewinkelten Teil 401 im wesentlichen bündig ist, wenn diese Seite zu ihm parallel ausgerichtet ist (F i g. 7B).
Das Ritzel 89 und das dreieckige Teil 91 sind an den beiden Enden der senkrecht stehenden Welle 90 winkelmäßig so zueinander angeordnet, daß eine der Kammern 9 des Speichers 6 die in ihr enthaltene Kassette 10 genau über den Schlitz 12 und in die durch die Führungen 170 des senkrechten Gehäuses 10' bestimmte senkrechte Bewegungsebene der Kassette bringt, wenn eine der Seiten des dreieckigen Teils 91 zu
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dem abgewinkelten Teil 401 der Platte 40 parallel angeordnet ist.
Das freie Ende der bei 95 an dem abgewinkelten Teil 40" der Platte 40 senkrecht befestigten Blattfeder 94 wirkt auf die an den Ecken des dreieckigen Teils 91 befestigten Rollen 93 so ein, daß das Teil 91 stets in eine Stellung gebracht wird, in der eine seiner Seiten zu der Blattfeder und zum abgewinkelten Teil 40' der Platte 40 parallel ist und daß jede Drehung des Teils 91, bei der eine seiner Ecken über den Totpunkt, bei dem die Welle 90, eine Ecke des Teils 91 und die Richtung der Federkraft in einer Linie liegen, hinaus bewegt wird, in dieser Weise vervollständigt wird.
Ohne äußere Einwirkung nimmt also der Speicher 6 stets eine Stellung ein, in der eine seiner Kammern die in ihr befindliche Kassette genau über dem Schlitz 12 zum Stehen bringt. Ferner wird durch diese Anordnung erreicht, daß jede Drehung der Welle 90 um mehr als 60° aus einer ihrer drei Ruhestellungen heraus, bei denen eine Seite des dreieckigen Teils 91 zum abgewinkelten Teil 40' parallel ist, eine Gesamtdrehung der Welle von 120° bewirkt, so daß der Speicher 6 genau um einen dem Mittenabstand zweier Kammern entsprechenden Schritt weiterbefördert wird.
Auf dem abgewinkelten Teil 40' der Platte 40 (F i g. 11 und 20) kann ein flaches Teil 97 senkrecht gleiten, das durch Bolzen 99, die in ein in diesem abgewinkelten Teil 40' vorgesehenes Langloch 98 eingreifen, geführt wird. Auf einem an diesem flachen Teil 97 vorgesehenen Vorsprung % (Fig. 7A und 11) kann der waagrechte Daumen 61 des vorspringenden Teils 60 des Hebels 53 einwirken und das Teil 97 entgegen der Einwirkung der Feder 97' anheben, welche dieses Teil 97 in seine untere Stellung drängt, in der es sich in Höhe des dreieckigen Teils 91 befindet und dessen Drehung blockiert.
An der Unterseite des Speichers 6 (Fig. 17, 18 und 18A, 19 und 19A) ist an einer Seite ein abgeschrägter Vorsprung 200 vorgesehen, welcher auf das obere Ende 201 einer senkrecht stehenden Stange 202 (Fig. 17) einwirken kann. Diese Stange ist an einer Blattfeder 203 befestigt, welche sich längs der Platte 4 erstreckt und an ihrem Ende mit Nieten 204 an dieser befestigt ist.
Das untere Ende 205 (Fig. 18A und 19A) dieser Stange 202 kann auf den abgewinkelten Lappen 70 des dreieckigen Hebels 68 einwirken.
Auf den elektrischen Schaltschemen gemäß F i g. 22 bis 29 stellen 206 und 207 die Stromzuleitungen dar, deren eine (207) zum Antriebsmotor 20 führt; in der Leitung 206 ist ein Schalter 208 vorgesehen, der durch zwei Druckknöpfe 209 210 betätigt wird. Die Stangen 209" und 210' (F i g. 20) dieser Druckknöpfe sind durch einen um eine Achse 212 verschwenkbaren Schwenkhebel 211 miteinander verbunden, so daß bei Eindrücken des einen Druckknopfes der andere automatisch angehoben wird. Die beiden Druckknöpfe werden durch eine Feder 213 in der jeweiligen Stellung gehalten.
Die Stange 210' (Fig. 19A, 22 bis 29) wirkt auf die Lamelle 214 des Schalters 208 so ein, daß dieser geöffnet ist, wenn der Druckknopf 210 eingedrückt ist.
Ein dritter Druckknopf 215 (F i g. 20) wirkt über seine Stange 215' auf einen Schalter 216 ein, der mit einem Elektromagnet 155 (Fig. 13B und 14B) elektrisch verbunden ist. Die Stange 215' ist mit einem Vorsprung 2152 versehen, an welchem eine Feder 217 eingehängt ist, die den Druckknopf 215 und seine Stange in ihre obere Stellung drängt.
Von der Leitung 206 zweigt eine Leitung 218 ab, welche zu dem Kontakt 2191 eines Schalters 219 führt, der durch einen am Zahnrad 25 befestigten Stift 220 geöffnet werden kann. Der andere Kontakt 2192 dieses Schalters ist über eine Leitung 221 mit dem Kontakt 2082 des Schalters 208 verbunden.
Die Leitung 221 ist einerseits mit einer Leitung 222, die zu einem Schalter 223 führt, welcher durch einen am Zahnrad 26 befestigten Stift 224 geöffnet werden kann, und andererseits mit einer Leitung 225 verbunden, welche zu einem Schalter 226 führt, der durch den Hebel
ίο 49 geöffnet werden kann.
Eine elektrische Leitung 227 verbindet den Kontakt 2262 des Schalters 226 mit dem Kontakt 2233 des Schalters 223.
Ferner verbindet eine Leitung 228 die Leitung 227 mit dem anderen Anschluß des Antriebsmotors 20.
Arbeitsweise der Vorrichtung:
Wenn das Gerät ausgeschaltet ist und der mit Kassetten bestückte Speicher sich in einer Stellung (Fig. 1) befindet, bei der die erste Kassette über den
Schlitz 12 (Fig. 1, 7 und 22) gebracht ist und wenn der Druckknopf 209 (Einschaltknopf) eingedrückt wird (Fig.23), so schließt sich der Schalter 208 und der
Motor 20 des Steuermechanismus wird unter Spannung
gesetzt, so daß die Zahnräder 25 und 26 über die Ritzel
und Zahnräder 22,23,24 (F i g. 21) angetrieben werden.
Stufe Λ (F ig. 21)
Freigabe einer Kassette aus dem Speicher
Unmittelbar nach dem Einschalten des Motors wird der Schalter 219 infolge der Drehung des Zahnrads 25 geschlossen. Der Stromkreis des Motors ist nunmehr wie auf F i g. 24 geschaltet.
Durch die Kurvenscheibe 27 (Fig. 12) werden die Glieder 31-38 über die Rolle 29, die sich längs des Profils dieser Kurvenscheibe bewegt, um die Achse 32 verschwenkt, so daß die Gabel 38 die Stange 13 in eine Stellung bringt, in der die über dem Schlitz 12 befindliche Kassette 10 nicht mehr blockiert ist und sich durch Schwerkraft nach unten bewegt, bis sie auf der Oberseite 17 des Schiebers 18 zum Aufliegen kommt.
Stufe Bund Si (F ig. 21)
Abwärtsbewegung des Schiebers nrt oder ohne
Kassette
Gegen Ende der Schwenkbewegung der Stange 13 (F i g. 12) aus dem Speicher heraus beginnt der Schieber 18 unter der Einwirkung des Hebels 43, der durch die Kurvenscheibe 28 allmählich zur Betätigung durch die Zugfeder 431 freigegeben wird, sich nach unten zu bewegen und nimmt die durch Schwerkraft auf seinem Lappen 17 aufliegende Kassette mit, bis sie an den Röhrchen 178 anstößt. Dann bewegt sich der Schieber 18 ohne Kassette weiter nach unten.
Stufe C(Fig.21)
Abwärtsbewegung der Kassette und ihre Einführung
in die Arbeitsstellung
Blockierung des Speichers
Während dieser Stufe wird die Kassette in Arbeitsstellung gebracht und rastet die Nase 106, die schließlich die Kassette mitnimmt und in Arbeitsstellung hält, allmählich in sie ein.
Die Kassette wird dadurch in Arbeitsstellung
gebracht, daß die bewegliche Platte 102 (F i g. 7 und 7A) durch die Kurvenscheibe 46, weiche über die Rolle 47, den Hebel 49, den Hebel 55 und den Hebel 53 auf diesen Hebel 53 durchquerenden Stift 177 einwirkt, nach unten bewegt wird.
Zu Beginn dieser Stufe bewegt die Kurvenscheibe 46 den Hebel 49 nach unten. Die bewegliche Platte 102, die von dem Hebel 49 über den Bolzen 51 dieses Hebels, den Hebel 53 und den Stift 177 in ihrer oberen Stellung (Fig.7A) gehalten wurde, macht nunmehr durch Schwerkraft die Abwärtsbewegung dieses Hebels 49 mit, wobei das obere Ende des im Hebel 53 vorgesehenen Langlochs 52 auf dem Bolzen 51 des Hebels 49 aufliegt. Der Hebel 53 nimmt bei seiner Abwärtsbewegung über seine Achse 54 den Hebel 55 mit, dessen Nase 56 sich unter der Einwirkung der Feder 58,59 längs des Profils der Kante 572 und 573 der in der senkrechten Platte 40 vorgesehenen Aussparung 57 bewegt.
Die Schrägkante 573 dieser Kante ermöglicht dem oberen Ende 551 des Hebels 55, unter dem Bolzen 51 des Hebels 49 einzurasten und damit die durch die Kurvenscheibe 46 (F i g. 13 und 13A) bewirkte Abwärtsbewegung auf die Hebel 55 und 53 und auf die bewegliche Platte 102 zu übertragen. Wenn die Kassette nach ihrer Abwärtsbewegung in den Führungen 170 auf den Röhrchen 178, in welchen die Stifte 177 sitzen, aufliegt, befinden sich die in den Kassettenhauptseiten vorgesehenen öffnungen, durch welche auf der beweglichen Platte 102 befestigte Organe, wie Tonwelle 112' und Antriebsachsen 123 und 194, zum Einnehmen ihrer Arbeitsstellung in der Kassette einzuführen sind, gegenüber diesen Organen, so daß die Annäherung der beweglichen Platte an die Bewegungsebene der Kassette, die sich gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte vollzieht, durch nichts behindert ist. Diese Abwärtsbewegung der beweglichen Platte geht zunächst lediglich durch Schwerkraft vor sich, wobei das Ende des im Hebel 53 vorgesehenen Langlochs 52 auf dem Bolzen 51 des Hebels 49 aufliegt, und wird anschließend positiv durch die Abwärtsbewegung des Bolzens 51 bewirkt, die auf das obere Ende 55' des Hebels 55 übertragen wird, wenn es, wie oben beschrieben wurde, unter Einwirkung der Feder 58-59 unter diesem Bolzen 51 einrastet.
Die Kassette liegt hierbei auf den Röhrchen 178 auf, in welchen die an der beweglichen Platte 102 befestigten Stifte 177 sitzen, und folgt durch Schwerkraft der Abwärtsbewegung dieser beweglichen Platte. Durch die Abwärtsbewegung dieser beweglichen Platte 102 wird diese gleichzeitig der Bewegungsebene der Kassette genähert, so daß die auf der beweglichen Platte befestigten Organe, die in der Kassette oder an ihrer Hauptseite aktiv werden sollen, allmählich durch eine zur Kassettenhauptseite senkrechte Bewegung in Arbeitsstellung gebracht werden.
Dies trifft insbesondere für die Nase 106 der Lamelle 104 zu, die im Lauf dieser Abwärtsbewegung hinter dem auf der Kassettenhauptseite vorgesehenen Absatz 107 einrastet und die Kassette während des letzten Abschnitts ihrer Abwärtsbewegung zum Einnehmen der Arbeitsstellung entgegen der Einwirkung elastischer Organe, welche das Band in Arbeitsstellung an die Antriebs-, Aufnahme- oder Wiedergabeorgane entsprechend andrücken, positiv mitnimmt.
Eine Sicherheitsvorrichtung verhindert Blockierungen und Beschädigungen des Mechanismus, wenn die in den Hauptelementen der Kassette vorgesehenen öffnungen während des ersten Abschnitts dieser Stufe der Abwärtsbewegung der Kassette nicht gegenüber den auf der beweglichen Platte 102 befestigten Organen, die in diese öffnung einzuführen sind, angeordnet sind. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Kassette in den Speicher 6 infolge Unachtsamkeit falsch, beispielsweise mit der aktiven Schmalseite nach oben, eingesetzt wurde oder wenn die Kassette durch irgendein Hindernis daran gehindert wird, die Abwärtsbewegung der beweglichen Platte durch Schwerkraft harmonisch mitzumachen.
Bei unrichtiger Lage dieser öffnungen wird die Annäherungsbewegung der beweglichen Platte 102 auf die Bewegungsebene der Kassette zu, sobald eines der in die Kassette einzuführenden Organe an der Kassettenhauptseite anstößt, d. h. sehr schnell, unterbrochen.
Da die Annäherungsbewegung der beweglichen Platte mit der Abwärtsbewegung der Kassette auch in umgekehrter Richtung gekoppelt ist, bewirkt die Unterbrechung der einen Bewegung die der anderen.
Da dieser erste Abschnitt der Abwärtsbewegung, wie bereits beschrieben wurde, durch Schwerkraft vor sich geht, verläßt der Bolzen 51 des Hebels 49 bei Unterbrechung dieser Bewegung sehr schnell seine Anschiagstellung im oberen Ende des Langlochs 52 und der Hebel 49 bewegt sich weiterhin ohne den Hebel 53 nach unten. Der Hebel 55 führt hierbei nicht die Abwärtsbewegung durch, die notwendig wäre, um sein oberes Ende 551 unter den Bolzen 51 des Hebels 49 zu schieben (F i g. 30), so daß dieser Bolzen 51 sich in dem Langloch 52 des Hebels 53 ungehindert weiterbewegen kann, ohne auf diesen Hebel oder auf die bewegliche Platte 102 einzuwirken. Auf diese Weise kann der Mechanismus ohne Unterbrechen seinen Arbeitszyklus weiter durchlaufen und die Kassette, durch welche diese Betriebsunterbrechung verursacht wurde, in den Speicher 6 zurückführen.
Von Beginn der Abwärtsbewegung des Hebels 53 (Fig. 7A—11) an gibt der waagerechte Daumen 61 dieses Hebels 53 das flache Teil 97, das von diesem Daumen über seinen Vorsprung 96 in seiner oberen Stellung gehalten wird, zur Betätigung durch die Feder 971 frei, durch welche es in seine untere Stellung (Fig. 13A) gezogen wird. Diese Stellung ist erreicht, wenn der an dem flachen Teil 97 vorgesehene untere Bolzen 99 am Ende eines in dem abgewinkelten Teil 401 der Platte 40 vorgesehenen Langlochs 98 anstößt und der untere Abschnitt dieses flachen Teils 97 an einer der Seiten des dreieckigen Teils 91 anliegt und jegliche Drehung dieses Teils und damit jegliche Bewegung des Speichers 6 verhindert.
Da der Abstand zwischen der oberen Stellung dieses flachen Teils 97 und seiner Sperrstellung, in der es die Drehung des dreieckigen Teils 91 verhindert, nur einige Millimeter beträgt, genügt die begrenzte Abwärtsbewegung des Hebels 53, die dieser bei Behinderung der normalen Abwärtsbewegung (F i g. 30) der beweglichen Platte 102 ausführt, um das flache Teil 97 in seine Sperrstellung zu bringen, in der das dreieckige Teil 91 und damit der Speicher 6 blockiert ist.
Diese Blockierung bleibt bestehen, bis der Hebel 53 am Ende der Stufe C das flache Teil 97 im letzten Abschnitt seiner Aufwärtsbewegung mitnimmt.
Diese Sicherheitsvorrichtung tritt ebenfalls in Tätigkeit, wenn sich in einer oder mehreren Kammern des Speichers keine Kassette befindet. Hierbei durchläuft der Mechanismus einen Leerlaufzyklus, wobei er den
Speicher so lange weiterbewegt, bis eine Kassette in Arbeitsstellung gelangt.
Stufe D(Fi g. 21)
(überdeckt sich mit dem Ende von Stufe C)
Rückführung der Stange 13
Kurz vor dem Ende der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte 102 mit der Kassette 10 werden die Glieder 31 bis 38 durch Einwirkung der Kurvenscheibe 27 so verschwenkt, daß die von der Gabel 38 betätigte Stange 13 in ihre Blockierstellung (Fig. 13) zurückgebracht wird, so daß sie ein unzeitiges Einschieben einer anderen Kassette in die Führung 170 verhindert.
Stufe E(Fig. 21)
Verriegelung der beweglichen Platte und
Bandwiedergabe
Kurz bevor die bewegliche Platte 102 ihre unterste Stellung erreicht, nachdem der auf der beweglichen Platte befestigte Bolzen 140 (Fig. 13B) jedoch schon hinter der auf dem Gehäuse 101 befestigten und von einer Feder 1322 betätigten Sperrklinke 1321 eingerastet ist, öffnet der Hebel 49 den Schalter 226 (F i g. 25) und kurz darauf öffnet der auf dem Zahnrad 26 befestigte Stift 224 den Schalter 223 (F i g. 26). Dadurch wird die Stromzufuhr zum Motor 20 des Steuermechanismus unterbrochen, so daß jegliche Bewegung des Mechanismus in einer Stellung gestoppt ist, in der der Hebel 49, nachdem er durch eine am Gehäuse 101 befestigte und die bewegliche Platte 102 nach oben drängende Feder 229 und durch die in derselben Richtung auf den Hebel 49 einwirkende Feder 49' um ein kleines Stück nach oben bewegt wurde, entgegen der Einwirkung dieser Feder nicht mehr durch die Kurvenscheibe 46, deren Profil die Rolle 47 freigegeben hat, sondern durch die Sperrklinke 132' über den Bolzen 140, die bewegliche Platte 102, den Stift 177, den Hebel 53, das obere Ende des Langlochs 52 und den am Hebel 49 befestigten Bolzen 51 in seiner unteren Stellung gehalten wird.
Die Kassette 10 befindet sich nunmehr, ebenso wie der gesamte Wiedergabemechanismus, in Arbeitsstellung. Hierbei wird sein zum Bandantrieb dienender Motor (nicht dargestellt) durch einen Stromkreis gespeist, der durch einen Schalter (nicht dargestellt) geschlossen wird, wenn sich der Schalter 226 öffnet, und der gleichzeitig die elektronischen Wiedergabeorgane, wie Vorverstärker, Verstärker usw., speist. Der Mechanismus, der das Tonband antreibt, bleibt so lange in Betrieb, bis das Bandende erreicht ist.
Stufe F — Wiedereinschalten des
Steuermechanismus zur Durchführung des
zweiten Teils des Arbeitszyklus
Wenn das Ende des in der Kassette 10 befindlichen Bandes erreicht ist, wird die Abrollspule, an der das Band befestigt ist, nicht mehr angetrieben und unterbricht ihre Drehung. Dadurch wird der Antrieb der Achse 194, die in Arbeitsstellung die Drehung dieser Spule mitmacht, unterbrochen. Die Drehbewegung dieser Achse wird durch eine bekannte Vorrichtung zum Überwachen der Drehbewegung abgetastet, die bei Unterbrechung der Drehung der Achse 194 die Schließung eines Stromkreises bewirkt. Die Vorrichtung zum Überwachen der Drehbewegung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß eine Ausschalteinrichtung mit einem Schalter in den Bandantrieb eingeschaltet ist, wobei die Antriebswelle der Bandaufwickelspule oder der Bandabwickelspule bei jeder Umdrehung der Welle einen Umschalter zumindest einmal betätigt, der in dem Kreise der Ausschalteeinrichtung liegt.
Diese Vorrichtung schließt im gegebenen Fall den Stromkreis eines Elektromagneten 155 (Fig. 14B), der unter Spannung seinen Kern 156 anzieht, welcher die Sperrklinke 1321 in eine Stellung bringt, in der der an der
ίο beweglichen Platte 102 befestigte Bolzen 140 freigegeben ist. Die bewegliche Platte bewegt sich nun unter Einwirkung der Feder 229 nach oben in eine Stellung, in der die Rolle 47 des von der beweglichen Platte mitgenommenen Hebels 49 wieder am Boden der auf der Kurvenscheibe 46 vorgesehenen Nut anstößt (Fig. 14).
Durch diese kurze Aufwärtsbewegung des Hebels 49 wird der Schalter 226 geschlossen (Fig. 14 und 27), so daß der Motor 20 unter Spannung steht und den Steuermechanismus wieder in Bewegung setzt.
Ferner bewirkt diese Vorrichtung auf diese Weise unmittelbar die Wiedereinschaltung des Steuermechanismus zur Durchführung des zweiten Teils des Arbeitszyklus, wenn im ersten Teil dieses Zyklus (Stufen A-B-C-D-E) keine Kassette nach unten in den Wiedergabemechanismus eingeführt wurde, beispielsweise weil die über dem Schlitz 12 gebrachte Kammer des Speichers 6 keine Kassette enthielt oder wenn in diesem ersten Teil des Arbeitszyklus eine Kassette eingeführt wurde, in der bereits das Bandende erreicht war.
Dadurch wird erreicht, daß der Mechanismus zweckmäßigerweise nicht in einer unnötigen Stellung stehenbleibt, sondern zu den nachfolgenden Arbeitsgängen übergeht.
Stufe F(F i g. 21) Ausrücken der Stange 13
Die Wiedereinschaltung des Mechanismus bewirkt zunächst, daß die Kurvenscheibe 27 (Fig. 14) die Glieder 31-38 so verschwenkt, daß die Stange 13, welche die Kassette im Speicher blockiert, durch die Gabel 38 aus dem Speicher heraus in eine Stellung geschoben wird (Fig. 12), in der sie die senkrechte Bewegung der Kassette nicht blockiert.
Stufe G(Fig. 21)
(überdeckt sich teilweise mit Stufe F)
Freigabe und Rückbewegung der Kassette nach oben
50
Durch die Drehung des Zahnrades 26 und damit der Kurvenscheibe 46, der die Rolle 47 des Hebels 49, auf den die Feder 49" einwirkt, folgt, verschwenkt sich dieser Hebel um seine Achse 50 und nimmt über seinen Bolzen 51 den Hebel 53 in seiner Aufwärtsbewegung mit. Der Hebel 53 seinerseits nimmt über die Stifte 177 die bewegliche Platte nach oben mit, so daß diese sich gleichzeitig von der Bewegungsebene der Kassette entfernt. Dadurch werden die auf der beweglichen Platte 102 befestigten Organe mit Ausnahme der Stifte 177, auf welchen die Kassette frei aufliegt, allmählich aus ihrer Stellung gebracht, in der sie mit der Kassette zusammenarbeiten.
Während der Aufwärtsbewegung des Hebels 53 stößt sein Daumen 61 an dem Vorsprung % des flachen Teils 97 an und hebt dieses entgegen der Einwirkung der Feder 97' in eine Stellung, in der sein unteres Teil die Drehung des dreieckigen Teils 97 nicht mehr blockiert.
Stufe H(F ig. 21)
(überdeckt sich teilweise mit Stufe G)
Rückführung der Kassette in den Speicher
Im Lauf der vorhergehenden Stufe G wurde der Schieber 18 durch den Hebel 43, auf den über die Rolle 45 die Kurvenscheibe 28 einwirkt, nach oben geschoben. Infolgedessen stößt die Oberseite 17 dieses Schiebers, kurz nachdem die bewegliche Platte 102 am Ende der Stufe G in ihre obere Stellung gebracht wurde, an der Unterseite der Kassette an.
Bei seiner weiteren Aufwärtsbewegung hebt der Schieber 18 die bisher auf den Stiften 177 aufliegende Kassette hoch, schiebt sie aus den Führungen 170 heraus und hebt sie durch den Schlitz 12 in den Speicher 6, und zwar etwas über die Ebene, in der sich die Stange 13 in Blockierstellung befindet
Stufe / — Blockierung der Kassette im Speicher
Unter der Einwirkung der Kurvenscheibe 27, die kurz vor Ende der vorhergehenden Stufe beginnt, gelangt die Stange 13 in ihre Blockierstellung unterhalb des Speichers 6.
Stufe / — Abwärtsbewegung des Schiebers bis
unter die Ebene der Unterseite des Speichers
Die Stange 13 befindet sich in der Stellung, in der sie die Kassetten im Speicher 6 blockiert. Das Profil der Kurvenscheibe 28 gibt nun den Hebel 43 wieder zur Betätigung durch die Feder 431 frei, so daß sich der Schieber 18, dessen oberes Ende während der vorhergehenden Stufe ins Innere des Speichers 6 eingeführt wurde, bis etwas unter die Höhe, in der sich eine von der Stange 13 oberhalb des Schlitzes 12 zurückgehaltene Kassette 10 befindet (Fig.5 und 7), nach unten bewegt
Stufe K(F i g. 21) Verschiebung des Speichers
Bei Weiterdrehung des Zahnrades 25 (Fig. 15, 16, 15B, 16B) wirkt die an ihm vorgesehene Rolle 301 auf die Kante 75' des Hebels 75 ein und verschwenkt ihn entgegen der Einwirkung der Feder 77, die diesen Hebel 75 gegen den an der Platte 40 angenieteten Anschlag 302 andrückt, um die Achse 76.
Bei seiner Schwenkbewegung verschiebt der Hebel 75 über seine Achsen 74 und 82 den Schieber 79 in seitlicher Richtung, welcher durch die Feder 83 in oberer Stellung gehalten ist und durch die Feder 821 gegen die Platte 40 in eine Stellung gedrückt wird, in der der waagerecht abgewinkelte Lappen 86 (F i g. 15,15B) an die Bolzen 92 des an der zum Antrieb des Speichers dienenden senkrechten Welle 90 befestigten dreieckigen Teils 91 anstößt
Dieses dreieckige Teil 91 wird nun durch Einwirkung der Kante 861 des am Schieber 79 vorgesehenen, waagerecht abgewinkelten Lappens 86 auf den mit dieser Kante zusammenarbeitenden Zapfen 92 mitgenommen. Dadurch dreht es sich zusammen mit der Welle 90 entgegen der Einwirkung der Blattfeder 94, die während des ersten Abschnitts dieser Drehung (F i g. 15 und 15A) von einer der an den drei Ecken des dreieckigen Teils vorgesehenen Rollen 93 gespannt wird und, sobald die Achse dieser Rolle den Totpunkt bei dem sie mit der Richtung der Federkraft und der Welle 90 in einer Linie liegt, überschritten hat
unterstützt diese Feder 94 allmählich die Drehbewegung des dreieckigen Teils 91 und verlängert sie zu einer 120°-Drehung aus der Ausgangsstellung heraus. Dies entspricht genau einer Verschiebung des Speichers um den Abstand zweier seiner Kammern.
Während dieser Verschiebung des Speichers bewegt sich die soeben zurückgehobene Kassette mit dem Speicher, gleitet über die an den Schienen 11 vorgesehenen Abschrägungen II1 und wird auf die Oberseite dieser Schienen geschoben (F i g. 1).
Stufe L(F ig. 21)
Einnahme der Ruhestellung des zur
Speicherverschiebung dienenden Mechanismus
Inzwischen hat die Rolle 301 des Zahnrades 25 das Ende seines Weges längs der Seitenkanten 75' des Hebels 75, auf die sie einwirkte, erreicht, kommt mit der am oberen Ende dieses Hebels vorgesehenen schrägen Kante 752 in Kontakt und gibt den Hebel sehr schnell zur Betätigung durch die Feder 77 frei, die ihn bis zum Anschlag 302 zurückbewegt
Die Rückkehr des Hebels 75 in Ruhestellung wird durch den Bolzen 92, der infolge der Drehung des dreieckigen Teils 93 in eine Stellung gelangt ist, in der er mit dem waagerecht abgewinkelten Lappen 86 des Schiebers 79 zusammenarbeitet, nicht behindert. Die am Ende dieses waagerecht abgewinkelten Lappens 86 vorgesehene Schrägkante 87 stößt nämlich im Lauf dieser Bewegung an diesem Bolzen 92 (F i g. 16B) an Und verschiebt allmählich den Schieber 79 auf den diesen durchquerenden Achsen 74 und 82 entgegen der Einwirkung der Feder 821, die den Schieber an der Platte 40 andrückt und ihn nach Passieren des Bolzens 92 sogleich wieder in diese Stellung zurückbringt.
Der auf dem Zahnrad 25 befestigte Stift 220 betätigt nun den in der Zuleitung zum Motor 20 befindlichen Schalter 219 (F i g. 22 und 23) und öffnet ihn, wodurch 3er Mechanismus vollständig abgeschaltet wird, wenn der Druckknopf 210, der die Abschaltung des Mechanismus bei Erreichen seiner Ruhestellung am Ende des Arbeitszyklus bewirkt zu diesem Zeitpunkt eingedrückt und sein Schalter 208 geöffnet ist (F i g. 22).
Die öffnung des Schalters 219 durch den Stift 220 des Zahnrades 25 hat jedoch keine Folgen, wenn der Druckknopf 210 zu diesem Zeitpunkt nicht eingedrückt ist (F i g. 23), da der von diesem Druckknopf gesteuerte Schalter 208 mit dem Schalter 219 parallel geschaltet ist In diesem Fall führt der Mechanismus ohne Unterbrechung für die über den Schlitz 12 gebrachte Kassette die Stufe A durch.
Automatisches Abschalten nach Rückführung
der letzten Kassette
Wie oben beschrieben wurde, unterbricht der Steuermechanismus die Stromzufuhr zu seinem Motor 20, wenn der durch den Druckknopf 210 gesteuerte Schalter 208 bei Ende des Arbeitszyklus offen ist.
Um nun die vollständige Abschaltung der Vorrichtung nach Rückführung der letzten Kassette in den Speicher zu bewirken, genügt es, wenn dieser Schalter 208 vor öffnung des Schalters 219 bei Beendigung dieses Arbeitszyklus in diese offene Stellung gebracht
6S wird.
Das automatische Eindrücken des Druckknopfes 210 und damit das öffnen des Schalters 208 wird folgendermaßen erreicht:
709 682/12
Zu diesem Zeitpunkt, an dem der Speicher manuell oder im Lauf der oben beschriebenen Stufe K so verschoben wird, daß die Kassette, die sich in der in bezug auf die Bewegungsrichtung des Speichers 6 letzten Kammer dieses Speichers befindet, über den Schlitz 12 gebracht wird, wirkt der abgeschrägte Vorsprung 200 (F i g. 9,17,18,19), der an einer Seite des Speichers an seiner Unterseite vorgesehen ist, auf das obere Ende 201 einer senkrechten Stange 202 ein, die an einer längs der Platte 4 verlaufenden Blattfeder 203 befestigt ist. Im Lauf der Verschiebung des Speichers wirkt dadurch das untere Ende 205 (Fig. 18) dieser senkrechten Stange auf den abgewinkelten Lappen 70 des dreieckigen Hebels 68 ein und verschwenkt diesen um seine Achse 69. Dadurch wird einerseits der Hebel 64 durch die Nase 67 so verschoben, daß der an seinem oberen Ende vorgesehene waagerecht abgewinkelte Lappen 65 entgegen der Einwirkung der Feder 66 über einen an der Stange 21O1 des Druckknopfes 210 vorgesehenen waagerecht abgewinkelten Lappen 21O2 eingreift, andererseits wird der Hebel 72 durch Einwirkung des dreieckigen Hebels 68 auf den am Hebel 72 befestigten Bolzen 71 nach unten bewegt.
Damit wird eine Vorrichtung geschaffen, die, wenn die in der letzten Kammer befindliche Kassette in Gebrauchsstellung gelangt, das Steuerorgan, das bei Beendigung des folgenden Arbeitszyklus den gesamten Mechanismus abschaltet, automatisch in Abschaltstellung bringt.
Der Hebel 72 (Fig. 11 und 18) bewegt sich ohne Behinderung auf der sein Langloch 73 durchquerenden Achse 74 nach unten.
Bei dieser Abwärtsbewegung des Hebels 72 (F i g. 11) nimmt sein auf dem waagerecht abgewinkelten Lappen 86 des Schiebers 79 aufliegender Bolzen 78 diesen Lappen aus seiner oberen Stellung (Fig. 11) in die auf F i g. 18 und 18A dargestellte Stellung mit, in der er sich unterhalb der Ebene befindet, in welcher er mit den Bolzen 92 des dreieckigen Teils 91 zusammenarbeiten kann.
Durch diese Anordnung stößt die am waagerechten Teil des Hebels 53 vorgesehene Nase 62 während der Stufe Cdes Arbeitszyklus, in der die letzte Kassette des Speichers in Arbeitsstellung gebracht wird (F i g. 19 und 19A), am Ende des im Hebel 64 vorgesehenen Langlochs 63 an. Der am oberen Ende dieses Hebels 64 vorgesehene, waagerecht abgewinkelte Lappen 65 bringt nun mittels des waagerecht abgewinkelten Lappens 21O2 die Stange 21O1 der zum Abschalten dienenden Drucktaste 210 in eine Stellung, in der nach Betätigung der spangenförmigen Feder 213, die die Stangen 2091 und 21O1 in einer ihrer Stellungen außerhalb des Totpunkts hält, durch den diese Stangen miteinander verbindenden Schwenkhebel 211 (vgl. F i g. 20) die Stange 210' ihre untere Stellung einnimmt, in der der Schalter 208 am Ende des Arbeitszyklus die vollständige Abschaltung des Mechanismus bewirkt.
Andererseits tritt der Schieber 79 durch den in oben beschriebener Weise auf ihn einwirkenden Hebel 72 während der zur Verschiebung des Speichers dienenden Stufe L des Arbeitszyklus nicht in Tätigkeit, wenn sich der Speicher bereits in der Endstellung befindet, bei der seine letzte Kammer über dem Schlitz 12 angeordnet ist.
Sobald der Speicher in eine Stellung verschoben wird, in der der abgeschrägte Vorsprung 200 nicht mehr auf die Stange 202 einwirkt, wirkt der waagerecht abgewinkelte Lappen 86 des Schiebers 79 unter der Einwirkung der diesen Schieber in seine obere Stellung drängenden Feder 83 auf den Hebel 72 und über den Bolzen 71 auf den dreieckigen Hebel 68 ein und verschwenkt diesen um seine Achse 69 in seine Normalstellung (F i g. 13A).
Der Hebel 64 gelangt unter Einwirkung seiner Feder 66 ebenfalls wieder in seine Normalstellung (F i g. 13A), so daß sein waagerecht abgewinkelter Lappen 65 bei den Arbeitszyklen, die für alle Kassetten, außer der, die sich in der letzten Kammer des Speichers 6 befindet, wie oben beschrieben durchgeführt werden, nicht mehr auf den an der Stange 21O1 befestigten, waagerechten, abgewinkelten Lappen 21O2 einwirken kann.
Auf den F i g. 31 und 32 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der der Speicher 61 kreisrunde Form besitzt und aus radial nebeneinander angeordneten Kammern 91 besteht
Im übrigen sind, abgesehen davon, daß die verschwenkbare Stange 13 durch ein verschiebbares Teil 13' ersetzt ist, die mechanischen und elektrischen Anordnungen dieselben.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kassettenwechsler zum sequentiellen Abspielen von Tonbandkassetten, bestehend aus einer Abspieleinrichtung, in welcher eine Kassette entlang von Führungen nach unten in Abspielstellung absenkbar ist, und aus einem oberhalb der Führungen angeordneten Speicher, in welchem die Kassetten nebeneinander auf ihren Schmalseiten stehend in der Stellung angeordnet sind, in welcher sie zum Abspielen in der Abspieleinrichtung abzusenken sind, wobei der Speicher zum sequentiellen Transport jeder einzelnen Kassette oberhalb der zum Absenken in der Abspieleinrichtung vorgesehenen Führungen horizontal verschiebbar ist, während in der Abspieleinrichtung bestimmte Elemente, weiche in das Innere der Kassette einzuführen sind, insbesondere zum Antrieb des Tonbandes auf einer beweglichen Platte angebracht sind, welche derart mit der Kassette absenkbar ist, daß sie gleichzeitig und in Übereinstimmung mit der Abwärtsbewegung der Kassette eine Annäherungsbewegung zu dieser ausführt, so daß fortschreitend die zum Halten der Kassette bzw. zum Antreiben des Tonbandes vorgesehenen Elemente während der Abwärtsbewegung durch die Hauptfläche der Kassette in diese eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der beweglichen Platte (102) verbundene Tragelemente (177, 178), die zwischen den Führungen (170) auf dem Weg der Abwärtsbewegung der Kassette (10) die Gleichzeitigkeit der Abwärtsbewegung der Kassette und der beweglichen Platte sicherstellen, ausschließlich als Träger für die Kassette dienen, wodurch die Kassette der Abwärtsbewegung dieser Träger und der beweglichen Platte zuerst allein durch Schwerkrafteinwirkung und danach durch die Wirkung von durch die bewegliche Platte getragenen Elementen folgt, die während der durch Schwerkraft bewirkten Bewegung der Kassette auf diese wirksam geworden sind.
2. Kassetten wechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement, welches die jeweils abzuspielende Kassette (10) freigibt, eine schwenkbare Stange (13) ist, welche im Bereich einer Unterbrechung von die einzelnen Kassetten (10) innerhalb des Speichers (6) haltenden Schienen (11) angeordnet ist.
3. Kassettenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerelemente (30 bis 38) vorgesehen sind, welche durch Wegschieben der Stange (13) die jeweilige Kassette (10) zur Abwärtsbewegung entlang der feststehenden Führungen (170) freigeben.
4. Kassettenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte (102) eine an dieser angebrachte Nase (106) hinter einem an der Kassette (10) befindlichen Absatz (107) einrastet und damit die Kassette (10) gegen die Tragelemente (177,178) angedrückt hält.
5. Kassettenwechsler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die bewegliche Platte (102) mit einem stationären Rahmen (101) verbindenden Verbindungselemente Schwenkarme (128) sind, welche eine Parallelogrammbewegung bewirken.
6. Kassettenwechsler nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente auf Zapfen (177) gelagerte Röhrchen (178) sind.
7. Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine angetriebene erste Kurvenscheibe (27) vorgesehen ist, welche über eine erste,Gruppe mechanischer Glieder (30-38,41 -44) die ,bewegliche Stange (13) wegschiebt und den SchfeÖer (18) nach abwärts bewegt.
8. Kassettenwechsler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine angetriebene zweite Kurvenscheibe (46) vorgesehen ist, welche über Hebel (49, 53) die bewegliche Platte (102) in vertikaler Richtung bewegt.
DE19671549075 1967-06-15 1967-10-23 Kassettenwechsler zum sequentiellen Abspielen von Tonbandkassetten Expired DE1549075C3 (de)

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DEST027495 1967-10-23

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