DE1546344A1 - Verfahren zur Herstellung von Papier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PapierInfo
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Description
■Hie Dow Chemical Company, Midland, Michigan, V. St.A.
Verfahren zur Herstellung von Papier
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Papier. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Geschwindigkeit,
mit der Papier aus bestimmten lasersuspensionen hergestellt
werden kann«.
In den letzten Jahren haben organische Polymerisate und insbesondere Polyelektrolyte eine immer größere
Zahl von Anwendungszwecken bei der Herstellung von Papier gefunden. Diese Substanzen sind u.a. verwendet worden, um
das Zurückhalten von Füllstoffen durch das Papier zu fördern,
um die Eestigkeitseigenschaften, wie z.B·, die EJaß-
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BAD
■- 2 -
oder Trockenfestigkeit, zu modifizieren sowie um als in
dem' Papier selbst befindliche sogenannte "innere" Leimung smitt el zu wirken» Gewöhnlich sind diese Polymerisate
verwendet worden, mn. eine Siideigenschaft des fertigen .Papiers
zu modifizieren, indem man sie auf. das fertige Papier aufbrachte oder sie in den zur Herstellung des Papiers
dienenden Faserbrei einverleibte. , -
^ Wenn das letztere Verfahren angewendet wird,
entsteht gelegentlich im Einblick auf das Papierherstellung
sverfahren selbst ein zusätzlicher Vorteil. Dieser
Vorteil besteht in einer erhöhten Entwässerungsgesehwindigkeit
oder. "Freiheit", die eine raschere Entwässerung-, des Faserbreies und damit die Herstellung von mehr Papier
mit Hilfe einer gegebenen Maschine pro Zeiteinheit gestattet«,
Unter den Polyelektrolyten, die derartige Ürgebnisse
liefern, befindet sich die Polyvinylbenzylsulfoniumhalogenide,
Polyamide, die als Kondensationsprodukte
" . von mehrbasischen Säuren, Aminen und BpichTorhydrin erhalten werden, Polyaminoalkylacrylate, deren Mischpolymerisate,
eingeschlossen, sowie kationische Stärken, wie z.B. diejenigen, die durch umsetzung von Aminen mit modifizierten·
Stärken erhalten werden können, ilines- der besseren
läntärässerungshilfsmittel - und tatsächlich das beste,, das der Anmelderin bekannt ist - ist das PoIyäthylenimin.
Ein ITachteil, der bei Polyäthylenimin und auch
bei den anderen Entwässerungshilfsmitteln auftritt, be-
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BAD OR/G/NAL"
steht darin, daß die Wirksamkeit des Hilfsmittels mit zunehmender Acidität des Faserbreies unterhalt von etwa·
pH -β 7 bedeutend abnimmt. Dieser Verlust an Wirksamkeit
wird infolge der Empfindlichkeit dieser Hilfsmittel gegen-·
über der Anwesenheit von Sulfationen, die in vielen Faserbreien
wegen der Verwendung von Alaun bei der Papierher_ stellung sowie wegen der Rückführung des Weißwassers
(d»h. des bei der Papierherstellung anfallenden Abwassers)
enthalten sind» noch verstärkt. . "
Ss wurde nun gefunden, daß mit Hilfe des im
folgenden beschriebenen Papierherstellungsverfahrens Entwäseerungegesohwindigkeiten
erzielt werden können, die
etwp 160 i» der mit Polyäthylenimin möglichen Sntwässe- *
rungsgfcsuhwindigkfiten betragen. Erfindungsgemäß wurde
gefunden, daß eine b.esonders überlegene Sntwasserüng mit
Faserbrei*en erhielt werden kann, die pH-Werte unterhalb
von 7 aufweisen und gegebenenfalls große Mengen von SuIfationen enthalten, wie z.B. mehr ale etwa 200 Seile '
Sulfationen je Million Gewichtsteile Faserbrei aufweisen.
Gfegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfaliren aur Herstellung von Papier durch If aß ablagerung
eines sauren Papierfaserbreies, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man in den Faserbrei ein wasserlösliches Polymerisat einverleibt, das im Polymerisatmolekül eine
Vielezahl von llonomereneinheiten der Formel
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E* ι
CH5-C *- ι
C = O
To2
worin H1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist
und die einzelnen Reste E unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder
Einheiten eines Säureadditionssalzes eines derartigen Monomeren aufweist. In der obigen Formel deuten die bei-
w den freien "Valenzen die Position des Monomeren in der Polymerisatkette
an. Im Endeffekt entsprechen diese Polymerisate Vinylpolymerisationsprodukten von monoäthyle-—
nisch-ungesättigten Monomeren, von denen einige die monoäthylenisch-ungesättigten
Ausgangsmaterialien für die oben beschriebenen.Monomereneinheiten darstellen, während
es sich bei dem übrigen Seil der Monomeren um monoäthy]0~
nisch-ungesättigte Monomeren handelt, die mit dem erstgenannten Monomeren mischpolymerisierbar sind. In diesen
Mischpolymerisaten sollten mindestens etwa 50 Mol-$ der Monomereneinheiten hydrophil sein, dsmit das fertige
Mischpolymerisat wasserlöslich ist. In vorteilhafter Weise enthalten die Yinylpolymerisate an jeder Vinyleinheit
einen Substituenten, wobei nicht mfehr als 10 $ dieser
cubstituenten Carboxyl- oder Carboxylatgrupoen und die
übrigen Substituenten Methylamingruppen und Corbonsäureamidgruppen
sind und wobei mindestens ebenso viele Garbonsäure amidgruppen wie Methylamingruppen vorhanden sind»
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Die Polymerisatlösung wird in einer ausreichenden Menge verwendet,
daß in der Fasersuspension etwa 0,01 - 0,3 Grewo-$
vorzugsweise etwa 0,025 - 0,15 G-ewo-$ Polymerisat, bezogen
auf das Gewicht der-cellulosischen Fasern, enthalten
sind. -
Ein bequemes Verfahren zur Herstellung dieser
Polymerisate besteht darin, zunächst ein wasserlösliches
Polymerisat herzustellen, das mindestens etwa 5 llol-fo ■
Einheiten eines Monomeren enthält, das Carbonsäure ami dgruppen als Substituenten aufweist. Dieses Polymerisat
wird in Wasser gelöst und in dieser Form mit Formaldehyd
ün einem geeigneten Dialkylamin umgesetzte
Der auf die bei dem erfindungsgemäßen Yerfahren
verwendeten polymeren Zusatzmittel angewendete Begriff
"höheres Molekulargewicht" bedeutet Polymerisate, die
Molekulargewichte oberhalb von etwa 1 Million aufweisen.,
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung entspricht a
dieses Mindestmolekulargewicht einer Viskosität einer
wäßrigen, 0,5 gew.-;6igen Lösung des Polymerisats, gernes- .
sen mit Hilfe eines Ostwald-Yiskosi-meters bei pH =11
und bei 550Q,- von mindestens 12 cP0
Obgleich die oben beschriebene Monomereneinheit
in Farm der freien Base wiedergegeben worden ist, können - wie bereits ausgeführt - auch Salze dieser Polymerisate
mit Sauren zu dem Faserbrei gegeben werden· Tatsächlich
bilden sich y/ahrscheinlieh, da das erfindungs- " ;. .
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BAD
gemäße Verfahren bei einem pH-Wert innerhalb des sauren Bereichs durchgeführt wird, an Ort und Stelle diese Säureadditionssalze,
in Abhängigkeit von der Natur der den sauren pH-Wert des .-aserbreies verursachenden Bestandteile.
Geeignete Salze der oben beschriebenen Polymerisate sind zoB. die Reaktionsprodukte dieser Polymerisate mit
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,^
Phosphorsäure, Essigsäure und den Chloressigsäuren.;; . . .
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine wäßrige Vorratslösung des Polymerisats
mit einer ausreichenden Menge Wasser vermischt, um eine verdünnte Lösung herzustellen. Derartige Lösungen enthalten
gewöhnlich 0,01 - 5 Gew©-/4 oder mehr Polymerisatfeststoff
be standteile. Im allgemeinen wird die verdünnte Lösung
des. Polymerisats unter geeignetem Mischen zu irgendeinem Zeitpunkt vor der Bildung der Papierbahn zu dem
Faserbrei gegeben. Obgleich die Polymerisatlösung vor der Beendigung der Holländerstufen bzw. der anderen Reinigungsstufen
zugegeben werden kann, verleibt man das Polymerisat vorzugsweise nach diesen letztgenannten beiden
Arbeitsgängen in einen turbulenten Strom des Faserbreies ein. Der pH-Wert des Faserbreies ist im Hinblick auf die
allgemeine Wirksamkeit der beschriebenen Polymerisate als Entwässerungshilfsmittel unwesentlich., doch, werden innerhalb
des Breichs von etwa pH = 4 bis zu etwa pH = 7
Brgebnisse: erhalten, die den mit den besten bekannten
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Entwässerungahilfsmitteln erziellaren Ergebnissen in
einzigartiger Weise überlegen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Polymerisatlösung am Einlaßende der Flügelpumpe'einer
üblichen Papierherstellungsmaschine, wie z.B. einer Langsiebmaschine ι eingeführt«. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann die Lösung des Mischpolymerisats mit dem Faserbrei vermischt werden, während dieser in den Kopfkasten
eintritt, vorausgesetzt, daß in der Kopfkastenanordnung für eine ausreichende Rührung gesorgt wird, damit
vor der Bildung des Papierbahn,eine gründliche Vermischung des Polymerisats.mit der Pulpe erfolgen kann«,
Der erfindungsgemäß behandelte Faserbrei kann zugesetzten Alaun in Mengen von bis zu 1 Gewichtsteil
auf 20 Gewicht steile Cellulosefaser!! enthalten, was zusammen mit den Sülfationen des zurückgeführten Weißwassera
— .zu einer Sulfatgesamtkonzentration von mehr
als 200 Teilen je Million Gewichtsteile des gesamten Faserbreies
führte Unter diesen Anwendungsbedingungen sind die erfindunjsgemäßen Polymerisate besonders überlegen.
Nach der Zugabe des Polymerisats kann der behandelte
Faserbrei zur Herstellung von Papier nach -jedem üblichen Verfahren, wie zv.-s. mit Hilfe einer Langsiiebpapier.^ascliine
oder einer üblichen Sj-lindermaschine,
verwendet werden. ·
Zur Erläuterung der überraschenden Vorteile, die mit Hilfe des erfindungsgeniäSen Verfahrens erzielt
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■ BAD ORIGiNAL
werden, wurde ein Polymerisat der oben beschriebenen Art
in der folgenden Weise hergestellt. Ein Polyacrylsäure—
amid, in dem etwa 4 % der einpolymerisierten Carbonsäureamidgruppen
zu Itfatriumcarboxylatgruppen hydrolysiert worden
waren, wurde in Wasser zu einer 0,291 gewo-$igen
Lösung des Polymerisats gelöst. Bei diesem Polymerisat
handelte es sich um ein Polyacrylsäureamidpräparat, wie es zur Verwendung als Flockungsmittel hergestellt wird,
mit einem Molekulargewicht von etwa 2 Millionen, Dieser
Polymerisatlösung wurden Formaldehyd und Dimethylaminhydrochlorid in ausreichender Menge zugegeben, daß eine
stöchiometrische Umsetzung mit 1/2 der verfügbaren Carboiisäureamidgruppen
möglich ist» Der pH-Wert des Systems wurde auf etwa 10,5 eingestellt und die lösung 3 Stunden
bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Das Polyacrylsäure amidpolymeri sat hatte, sich zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen
in ein aus drei verschiedenen Monomerenein-" heiten bestehendes Mischpolymerisat umgewandelt, das die
ursprünglichen Hatriumcarcoxyl&tgruppen.und etwa 50£
der ursprünglichen Carbonsäureamidgruppen enthielt, während
die übrigen Carbonsäureamidgruppen am Stickstoffatom
mit Dimethyl aiii no methyl gruppe η substituiert worden waren.
Bs ..wurde ein .faserbrei hergestellt, der einen
Fasergehs.lt von 1 Geyia-yo aufwies, der zu 70 i° aus Zeitungs-
Altpapier und zu 3C $ aus vinyecleichxer We ichhol ζ Kraftpulpe
bestand, aufgeschlagen his auf eine Freiheit von
etwa 3CC ccm'Oanadian Standard Ireenessl1
; 009833/0118 '
Zwei aliquote 300-com-Änteile dieses Faserbreies
wurden mit Wasser auf 1000 ecm verdünnt. Der pH-Wert
der beiden verdünnten aliquoten Anteile wurde mit HCl
auf 4,5 b-zWo 7>0 eingestellt »Zu jeder Probe wurde eine
ausreichende Menge der oben beschriebenen Polymerisatlösung gegeben, daß 0,15 ';& Polymerisat, bezogen auf das
Gewicht an trockenen Fasern, zugegen waren. Die beiden
mit dem Polymerisat behandelten Proben wurden dann dem Ganadian-Standard-Freeness-Prüfversuch unterworfen.
Zu Vergleichszwecken wurde ein ähnlicher Prüf_ versuch unter Verwendung des unbehandelten Paserbreies
bei den beiden verschiedenen pH-Werten ausgeführt. Weiterhin wurden andere Faserbreie geprüft, die in ähnlicher 'Weise wie oben beschrieben hergestellt worden waren, jedoch
identische Mengen anderer Polymerisate enthielten, die als Entwässerungshilfsmittel bekannt sindo Unter den geprüften
Vergleichspolymerisaten befanden sich ein wasserlösliches
Polyamid-Bpichlorhydrin-Kondensationsprodukt, eine
Aminostärke, ein kationisches Acrylsäureamidpolymerisat,
bei dem es sich wahrscheinlich um ein Mischpolymerisat
aus Acrylsäureamid und einem Aminoalkylacrylat handelt,
eine^xperimentell611 Maßstabe hergestellte Polysulfoniumverbindüng,
und zwar Polyvinylbenzyldi-(2-hydroxyäthyl)-sulfoniumchlorid,
sowie ein hochmolekulares Polyäthylenimin<>
Bei weiteren Versuchen wurden die Ganadian-3tändard-Freeness-Werte
unter Verwendung der oben beschriebenen Polymerisate im Gemisch mit dem .gleichen Faserbrei bei
0098 33/0118 .'BADORK3INAL
den genannten pH-Werten gemssen, wobei die Faserbreie -.
noch zusätzlich 200 bzw. 500 Gewichtsteile SuIfatiorien
je Million Gewichtsteile.faserbrei enthielten. Bei weiteren
Versuchen, ebenfalls unter ansonsten identischen Bedingungen, enthielten die F'sserbreie zusätzlich sowohl
200 Gewi ent steile üulfationen je Million Gewichtsteile
Faserbrei als auch 1 Gewichtsteil Alaun je 500 Gewichtsteile trockener Fasern.
Die Srginisse dieser Prüfversuche sind in der
folgenden Tabelle wiedergegeben.
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"Canadian Standard Freeness" in ecm
Polymeres Zusatzmittel
Faserbrei
Faserbrei
+ 200 Teile SO. je Million Teile
Faserbrei
■h 500 Teile SO4 je Million Teile
pH4 | PH7 |
142 | 161 |
587 | 486 |
282 | 284 |
172 | 191 |
302 | 279 |
189 | 181 |
565 | 425 |
pH4 pH7
P.H4 pH7
Faserbrei
+ Alaun + 30,
pH4
Kein Zusatzmittel
o (Kontrolil versuch)
o (Kontrolil versuch)
«flrfindungegemäßes Polymerisat
**> Polyamidprodulct
°KationiüClie Stärke
» '■
coPolysulfdiniumverbindung Acryl öäureamid-Aminoalkyl.aory-
lut^-ivlischpolymerioat
iülyäthylenimin
556 | 430 | 537 | 430 | 507 |
258 | 279 | 236 | 270 | 260 |
181 | . 216 | 181 | 170 | 213 |
274 | 284 | 250 | 281 | 260 |
186 | 181 | 181 | 181 | 231 |
294 | 430 | 294 | 399 | . 265 |
O ι
J,
Die oMgen Daten erläutern die einzigartige
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Polymerisate als Entwässerungshilfsmittel,
insbesondere unter sauren Bedingun- , gen. Bei dem pH-Wert innerhalb des sauren Bereichs ist das
erfindungsgemäße Polymerisat dem besten bekannten Entwässerungshilfsmittel,
Polyäthylenimin, sowohl in Abwesenheit als auch in Gegenwart von Sulfationen weit überlegen»
In ähnlicher Weise wie im vorstehenden wird eine ψ ähnliche Verbesserung der Entwässerungsgeschwindigkeit
von Papierfaserbreien bei sauren pH-Werten erzielt, wenn man anstelle des oben verwendeten Polymerisats wasserlösliche
Reaktionsprodukte von Formaldehyd und Dimethylamin-
oder Diäthylaminhydrochlorid mit Polymerisaten wie PoIymethacrylsäureamid
oder Mischpolymerisaten von Acrylsäureamid mit Acsysläure, Methacrylsäure, Alkalisalzen dieser
Säuren, Natriumstyrolsulfonat, N-Vinylpyrrolidon- M-Vinylpyridin,
2-Aminoäthylacrylat, oder mit Mischpolymerisaten
k von Acrylsäureamid oder Methacrylsäureamid mit bis zu
50 Mol-$ wasserunlöslichen Monomeren, wie z.B. Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Acrylnitril, Styrol, Vinylmethyläther
und Vinylacetat, verwendet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird in der beschriebenen Weise ein Polyacrylsäureamid verwendet, in dem bis zu etwa 10$ der anfangs
verfügbaren Carbonsäureamidgruppen zu Alkalicarboxylatgrupper •wie z.B. zu liatri umdarb oxyl at gruppen, hydrolysiert worden
sind und das mit einer ausreichenden Menge Formaldehyd 009833/0118
8AD ORIGINAL
und eines Dialkylamins umgesetz worden ist, daß etwa
10 - 50 Mol-$ der übrigen Oarbonsäureamidgruppen in N-Dialkylaminomethylderivate
umgewandeüfc worden sind» Ein derartiges
Polymerisat liefert bei der Verbesserung der Entwässerungsgeschwindigkeit
die-besten Ergebnisseο
Patentansprüche
BAD ORiGlNAL
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Claims (1)
- Patentansprüche:le Verfahren zur Herstellung von Papier durch Naßablagerung eines sauren Faserbreies, der ein polymeres Entwässerungshilfsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als polymeres Intwässerungshilfsmittel ein ^wasser-' lösliches Polymerisat verwendet wird, das im Polymerisatmolekül eine Vielzahl von Honomereneinheiten der Formel' ψ .
-CH9- 0 —0=0 -worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und die einzelnen Eeste E unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder Einheiten eines Säureadditionssalzes eines solchen Monomeren enthält«2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete saure Faserbrei 0,01 - 0,3 GreWo-# des Entwässerungshilfsmittels, bezogen auf das Trockengewicht der Fasern in dem Faserbrei t enthält.■ 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete polymere' Entwässerungshilf smittelein solches Molekulargewicht oder/und eine solche Mole/kttiarkonfiguration besitzt, daß eine 0,5 gew,- #ige wäßrige lösung des Polymerisats bei 250G und, einem pH~Wert von 11 eine iösungsviskositäii von mindestens 12 cP aufweist» ; ;008833/0118 " bad ohiqiNal'" - 4 β Verfahren nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß als polymeres Entwässerungshilfsmittel ein praktisch lineares Vinylpolymerisat verwendet wird, das
an jederVinyleinheit einen Substituenten aufweist, wobei nicht mehr als 10 $ dieser Substituenten Carboxyl- oder
Carboxylatgruppen und die übrigen Substituenten Methylamin- und Garbonsäureamidgruppen in einem solchen Mengenverhältnis sind, daß mindestens ebenso viele Garbonsäureamidgrüppen wie Methylamingruppen vorliegen.009833/0118 'ü original
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |