DE1544227A1 - Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe - Google Patents

Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe

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DE1544227A1
DE1544227A1 DE19651544227 DE1544227A DE1544227A1 DE 1544227 A1 DE1544227 A1 DE 1544227A1 DE 19651544227 DE19651544227 DE 19651544227 DE 1544227 A DE1544227 A DE 1544227A DE 1544227 A1 DE1544227 A1 DE 1544227A1
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impurities
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diffusion
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diffuse
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DE19651544227
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Akio Yamashita
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B31/00Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor
    • C30B31/06Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor by contacting with diffusion material in the gaseous state
    • C30B31/18Controlling or regulating
    • C30B31/185Pattern diffusion, e.g. by using masks
    • HELECTRICITY
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Description

MTSUSHITA ELECTHIC INDUSTRIAL CO., LTD Osaka/Japan
Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen, in.
feste Stoffe
Die- Erfindung betrifft ein Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe.
Es sind bereits verschiedene Verfahrer, zum Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe bekannt. Insbesondere in der lalblsitertechnik spielen Diffusionsverfahren eiae sehr groüte Solle bei der Bildung von p-n-Grenzsohiciiten*
Einige typische Verfahren 2um Diffundieren von Verunreinigungen in die feste oder flüssige Phase sollen 'ic folgenden kurz beschrieben «erden. Bei dem Wachstum-sveriahreri werden. Verunreinigungen in die Schmelze eines Halbleitermaterials gegeben, und hieraus wird der entsprechende Kristall kontinuierlich gezüchtet; bei dera Legierungsverfahren wird eine Schicht mit der Verunreinigung auf der Oberfläche des HaIb-
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leiters durch Dampfablagerung oder Plattieruag gebildet und anschließend erhitzt, so daß die Verunreinigung in das Material diffundiert» Bei dem sogenannten Auswärts-Diffusionsverfahren wird das halbleitende Material im Hochvakuum bei erhöhter Temperatur behandelt, wobei der Dampfdruckunterschied der vorher zu dem Material gegebenen Verunreinigung ausgenützt wird.
Bei einem anderen, bekannten Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen in der Dampfphase werden die halbleitenden Stoffe in der Hitze mit der gasförmigen Verunreinigung behandelt, so daß die Verunreinigung unter der Bedingung einer bestimmten Oberilächenkonzentration diffundiert.
Diese Verfahren lassen sich bequem zum einheitlichen Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe anwenden; bei diesen Verfahren war es aber, mit Ausnahme des Legierungsverahrens, sehr schwierig, die Diffusion von Verunreinigungen zu lokalisieren« Um diese Schwierigkeit- zu umgehen, wurde allgemein ein Oxidfilm, z.B. aus SiOg» als Maskierungsmittel zum Lokalisieren der Diffusion vi>a .^ % ,* Verunreinigungen angewandt. Die Wirksamkeit derartiger,^»! Maskierungsverfahren schwankt jedoch weitgenend mit der Art der verwendeten Verunreinigung.,Andererseits weist, das Legierungsverfahren zum Diffundieren von ,Y
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y M
den Nachteil auf, daß hierbei unter Umständen zuviel Verunreinigungen diffundieren.
Die bisherigen Schwierigkeiten werden erfindungs- gem&B durch ein Verfahren beseitigt, bei dem Verunreinigungen in feste Stoffe wirksam und lokalisiert eindiffundieren·
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht dabei darin, daß man das feste Material mit einem Strahlenbündel bestrahlt und so Gitterfehlsteilen schafft und danach die Verunreinigung in den festen Stoff hineindiffundieren läßt.
Allgemein wird die Diffusion von Ionen in ein festes Material, im Verhältnis zur Konzentration der freien Gitterstellen beschleunigt. Daher können Verunreinigungen in feste Stoffe lokalisiert eindiifundiert werden, wenn man das Material so mit einem Strahlenbündel bestrahlt, * das hierbei in einem örtlich begrenzten Bereich des Materials Gitterfehlstellen entstehen. Hierfür geeignete Strahlen sind z.B. elektromagnetische und Partikelstrahlen, wie «j» -Strahlen,^-Strahlen,^*«Strahlen und Neutronen-Strahlen·
Verunreinigungen können auf beliebige herkömmliche Weise, z.B. durch das Dampf- oder das Legierungsdiffusionsverfahren zugegeben werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung und den Zeichnungen·
In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine mit einem lokalisierten Elektronenstrahl bestrahlte Silikonplatte;
Fig. 2 eine auf der Silikonplatte nach Behandlung
mit dem erfindungsgemäßen Diffusionsverfahren hergestellte Diode und
Fig. 3 die Gleichrichterkennlinien der Diode gemäß Fig. 2.
Bti der Darstellung gemäß Fig. 1 wird eine lokalisierte Fläche der Silikonplatte 1 vom η-Typ kurzzeitig mit einem Elektronenstrahl von 1 MeV bestrahlt. Hierdurch werden in einem Teil.2 der Silikonplatte 1 Gitterdefekte in großer Konzentration hervorgerufen, wogegen die übrige Platte ihre ursprüngliche n-Silikonstruktur beibehält.
Dann wird Bor in die Platte durch das Dampfdiffusionsverfahren eindiffundiert· Dabei kann das Bor kurzzeitig ausschließlich in den lokalisierten Bereich 2 der Platte eindiffundiert.werden. Wie Versuche ergaben, kann man eine ausreichende Diffusion im Verlauf von etwa 30 Minuten bei 1000° C erzielen. Auf diese Weise erhält der Plattenbereich 2 eike^ p-Leitfähigkeit.
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Dann wird auf den p-Bereieh 2 eine Aluminiumelektrode 3 aufgebracht, während eine Niekelelektrode 4 auf den n-Bereich
hergestellt wird.
so auf den η-Bereich der Platte aufgebracht und eine Diode
Fig. 3 erläutert die Gleichrichterkennlinie einer derartigen Diode, wobei die Volt-Amperekurven A und B jeweils die Vorwärts- und Eückwärtskennlinien darstellen. Auch wenn man die Diode im Querschnitt betrachtet, wurde bestätigt, daß sie einen lokalisierten p-Bereich enthält.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können verschie· dene Maskierungsverfahren angewandt werden. Gewöhnlich läßt man das Strahlenbündel flach auf die Oberfläche des festen Gegenstandes auftreffen oder man verwendet eine absorbierende Abschwächerplatte, um die Weglänge des Strahlenbündels zu verlängern.
Die Erfindung wurde anhand von n-Silikonmaterial erläutert, es lassen sich aber selbstverständlich erfindungsgemäß auch Verunreinigungen in andere Halbleiter, Isolatoren und Leiter eindiffundieren, wie z.B. p-Si, Ge, InSb, GaAs, InAs und ZnO.
Außer Elektronenstrahlen lassen sich auch verschiedene andere Si-rahlenarten, wie Neutronen·* und - Strahlen wahlweise, je nach dem gewünschten Zweck, verwenden.
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-β -
Das erfindungsgemäße Diffusionsverfahren besitzt sehr großes industrielles Interesse, da hierdurch Verunreinigungen in feste Stoffe beliebiger Konfiguration leicht und wirksam eindiffundiert werden können·
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Claims (1)

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Patentanspruch:
Verfahren zum Diffundieren τοη Verunreinigungen in feste Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Strahlenbündel auf das feste Material richtet und danach die Verunreinigung in den bestrahlten Teil des festen Materials diffundieren läßt·
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Leerseite
DE19651544227 1964-12-23 1965-12-16 Verfahren zum Diffundieren von Verunreinigungen in feste Stoffe Pending DE1544227A1 (de)

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