DE1542755A1 - Verfahren zur Herstellung von Unkrautvernichtungsmitteln,diese enthaltende Mittel und deren Anwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Unkrautvernichtungsmitteln,diese enthaltende Mittel und deren AnwendungInfo
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- DE1542755A1 DE1542755A1 DE1965E0028906 DEE0028906A DE1542755A1 DE 1542755 A1 DE1542755 A1 DE 1542755A1 DE 1965E0028906 DE1965E0028906 DE 1965E0028906 DE E0028906 A DEE0028906 A DE E0028906A DE 1542755 A1 DE1542755 A1 DE 1542755A1
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Description
Verfahren zur Herstellung von Unkrautvernichtungsmitteln, diese enthaltende Mittel und deren Anwendung.
Die Erfindung betrifft eine Gruppe neuartiger Dinitroanilinderivate,
die unkrautvernichtende Wirkung entfaltet. Sie betrifft auch ein neuartiges Verfahren zur Eliminierung von keimenden Unkrautgräsern
und Unkrautgras-Schösslingen und von bestimmten breitbläfcerigen
Unkräutern.
Die in dieser Erfindung vorgeschlagenen neuartigen Verbindungen entsprechen der folgenden Formel I:
NH-alk
in der R entweder Wasserstoff oder eine C1- bis C,-Alky!gruppe,
wie Methyl, Xt$yl, n~t*opylf Isopropyl, oder ein Halogen, wie
- 2 - E 333
Chlor, Brom, Fluor oder dgl., oder eine C,- bis Ο-,-Halogenalkylgruppe,
wie Triehlormethyl, Jodmethyl, Bromäthyl, Pentafluoräthyl,
Heptafluor-n-propyl, Heptafluorisopropyl, Trifluormethy1, und aIk
eine sekundäre CU- bis C7-Alkylgruppe ohne quaternäre Kohlenstoffatome
bedeuten. Der Rest aIk kann in einer anderen Weise auch wie
folgt geschrieben werden:
> R1R2
a Ik = -CH-CH-R-, ,
in der R, entweder Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Propyl, n-Butyl,
sek,-Butyl oder Isobutyl ist und R2 und R-, jedes Mal Wasserstoff
plus die gleichen Alkylgruppen wie R, sind mit der Beschränkung, dass die Gesamtzahl der Kohlenstoff a tome in R,, Rp und R., 5 oder
weniger beträgt. Zu Beispielen für die Gruppe aIk gehören also:
Isopropyl, sek.-Butyl, 2-Penty 1, 3-Pentyl, 2-IIexyl, 3-Hexyl,
} 2-Heptyl, 3-Heptyl, . 4-Heptyl, 3-Methy 1-2-butyl, 3-Meftiyl-2-Pentyl,
4-Methyl-3-hexyl, 3i4-Dimethyl-2-pentylJ 3-Metiiyl-2-hgxyl, 4-Methyl
-2-hexyl, 5-Methyl-2-hexyl und dgl.
Beispiele für Verbindungen der Formel I, die in den Erfindungs-
bereich fallen, sind die folgenden:
N-(3ek.-Butyl)-2,6-dinitro-4-fluoranilin N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylaniTin
N-(Isopropyl)-2,6-dinitro-4-chlorarxilin N-4-(diiaopropyl)-2,o-dinltroanilin
N-(4-Methyl-3J-hexyl)-2,6-dintitro-4-bromanilin - ^ ___
N-(2-Heptyl)-2,6-dinitro-p-toluidin BAD
- 5 - " E 353
N-(4-Methyl-2-pentyl)-2,6-dinitro-4-äthylanilin
N-(lsopropyl) -2,6-diritroanilin
N-(3-Pentyl)-2,6~dinitroanilin
Die erfindungsgemässen Verbindungen töten selektiv keimende und aufbrechende UnkrautgrasSchösslinge und breitblättrige Unkräuter
entweder in Gegenwart von Erntepflanzen im keimenden oder Reifestadium
oder in Gegenwart von Gräsern im Reifestadium ab. Besonders brauchbar als selektive Herbizide sind Verbindungen der
folgenden Formel II:
in der X Wasserstoff oder Fluor und Am sek.-Butylamino, 3-Pentylamino,
2-Pentylamlno, 3-Hexylamino, 2-Hexylamino, 3-Methy 1-2-pentylamlno,
^-Meiäiyl-2-pentylamino, 2-Methyl-3-pentylamino oder
3-Methyl-2-butylamino sind. Verbindungen der Formel II eignen
sich insbesondere deswegen so gut, weil sie einen aussergewöhnliehen
Grad von Selektivität hinsichtlich ihres Vermögens zur Äbtötdlng aufgehender und keimender Unkrsuitgräser in Gegenwart
von aufgehenden oder keimenden Erntepflanzen, ausgereiften Erntepflanzen,
bzw. ausgereiften nicht-»chädllohen Gräsern besitzen.
Weiterhin besitzen sie einen grösseren Sicherheitsspielraum zwischen jener Anwendungsmenge/ die aufgehende und ausreifende
Unkrautgräser abtötet und derjenigen Menge, die Erntepflanzen oder
009830/1842 '-BAn
ausgereifte Gräser schädigt. So eliminiert z.B. N-(3-Fentyl)-2,6-'
d_inltro-4-trifluortne thy !anilin aufgehende Unkrautgrasschösslinge
aus Feldern grüner Bohnen, wenn es in einer Menge angewandt wird, die ein Viertel oder weniger von. der beträgt, die für grüne
Bohnen toxisch ist.
Ändere Verbindungen der obigen Formel zeigen ähnliehe spezifische
günstige Verhältnisse zwischen der Anwendungsmenge, die für aufgehende Unkrautgräser toxisch ist und derjenigen Menge, die für
die erwünschten Pflanzen toxisch ist. Die der Formel II entsprechenden Verbindungen haben wie viele andere, die in den Erfindungs·
bereich gehören, einen herbiziden Effekt auf viele breitBlättrige
Unkräuter auf das Keim- oder Heifestadium an einem Ort, der mit
diesen Unkrautsamen verseucht ist. Alles in allem stellen die der obigen Formel II gehorchenden Verbindungen eine bevorzugte
Klasse von Unkrautvernichtungsmitteln für die Zwecke der selektiven Abtötung aufgehender und keimender Unkrautgräser und ausf
gewählter breitblättriger Unkräuter dar, die diese Erfindung vorschlägt.
Wie oben angegeben, können die erfindungsgemässen Verbindungen zur selektiven Abtötung blühender und aufbrechender Unkrautgräser
in Gegenwart von reifen Gräsern oder Erntepflanzen dienan. So können die Verbindungen z.B. zur Eliminierung von Unkrautgrasschösslingen
von RaÄ-eenplätzen dienen, Die Verbindungen können
. -ebenso mit grosser Sicherheit zur Eliminierung keimender Unkrautgräser
aus Erntepflanzengebieten, wie Sojabohnenfeldern, Stachel-
009830/18*2 bad omiNAL
·* 5 - E
beerbeeten, Baumwollfeldern, Erdnussfeidern,.Tabakfeldern usw.
dienen, .
Die Verbindungen sind ebenso zur Eliminierung von breitblättrigen Unkräutern in verschiedenen Wachstumsstadien brauchbar aus Gebieten,
die mit solchen Unkräutern oder Unkrautsamen verseucht sind.
Zu den breitblättrigen Unkräutern, die aus solchen mit ihnen verseuchten
Gebieten eliminiert werden können, gehören insbesondere Glieder der Gattung Amaranthus, wie Gänsefuss, der Gattung PoIygonum,
wie Wasserpfeffer, der Gattung Chenopodium, wie weisser Gänsefus3, der Gattung Stellaria, wie Vogelmiere, der Gattung
Mollugo, wie Weichkraut, der Gattung Salsola, wie russische Dieatel,
wie auch Gliedern der folgenden Arten; Kochia, Galinsoga
und Portulaoa.
Die Unkrautveraichtung3verfahren gemä33 vorliegender Erfindung
bestehen darin, dass man eine herbizidwirksame Menge einer Ver» ,
bindung *er Formel I auf ein mit keimenden oder blühenden Unkraut- ^
grÄsern oder breitblättrigen Unkräutern entweder im Aufgeh- oder
Beifestadium verseuchtes Öebiet aufbringt« Die Verbindungen werden
für die herbizide Anwendung entweder vorzugsweise als Sprays hergestellt,
-indem man zu emulglerbaren Konzentraten oder befeuohtbaren
Pulvern Wasser gibt, oder als Körnchen oder als Diape ixeionen
aif Trägern, wie Attapulpit, Tonkörnohen, Torfmoos, Düngemittel,
Vermikulit usw» hergestellt und aufgebracht» Die Verbindungen
■ind in Wasser ziemlich unlöslich und werden daher zur Herstellung
verarbeitet.
'iron Emu le ionen und benetzbaren Pulvern, zusammen mit Netzmitteln
001830/1142
BAD CRiGfNAL
- 6 - E 333 ■
Die erfindungsgemä3sen Unkrautvernichtungsmittel werden auf die
Gebiete, von denen keimende Grasunkräuter bzw. Schösslinge und breitblättrige Pflanzen entfernt werden sollen, in Mengen von
110 g bis 22,5 kg je Hektar (ha) aufgebracht, was von der Natur des betreffenden Gebietes und dem Gebiet selbst abhängt. So können
z.B. Ubermässige Mengen selbst des aktivsten Unkrautvernichtungsmittels
N-sek.-alkyl-2,6-dinitroanilin auf Fahrwege, Strassenränder
usw. aufgebracht werden, da ja dabei das Problem ausgeschaltet ist, dass eine ubermässige Dosis erwünschte Pflanzen
schädigen könnte. Für Rasenplätze und Gebiete mit Erntepflanzen ist es nötig, eine Menge de» N-sek.-alkyl-2,6-dinitroanilin anzuwenden,
die eine maximale Eliminiertfng aufgehender oder blühender
Unkrautgräser oder breitblättriger Unkräuter ergibt, ohne
den Rasen bzw. die Erntepflanzen zu schädigen.
Die Fähigkeit der erflndungsgemässen tylttel, keimende und aufbrechende
Unkrautgräser und breitblättjirige Unkräuter abzutöten,
ohne Rasenflächen bzw, Erntepflanzen au schädigen, wurde durch das folgende experimentelle Verfahren jdemonstriert: Aus einem
Teil Sand und einem Teil zerkleinerter Ackerkrume wurde durch homogenes Vermischen in einem Zementmdisoher ein Boden hergestellt.
3*75 Liter dieses Bodens wurden auf ein 25 χ 55 cm grosses galvanisiertes
flaches Blech gebracht und reit einer Bürste eingedrückt und eingeebnet. Es wurde dann eine Markiervorrichtung benutzt,
um 2,5 om tiefe Furchen über ungefähr 2/5 des Bleches zu ziehen.
In diese Furohen wurdentfolgende Erntepflanzensamen eingebracht: 4 Kerne Mais, 5 Daumwollsaraen und 5 Sojabohnensamen. Sine vier-
■ - 7 - ■ E 333 .
reihige Schablone wurde dann auf den verbleibenden Boden aufgebracht,
worauf die angegebenen Mengen der folgenden Samen eingepflanzt wurden, immer eine Art je Abschnitt: deutsche
Hirse, 100 mg; Rutensenf (Brassica juncea), 50 bis 75 mg; rauher
Gänsefuss, 30 bis 50 mgj und hohes Pingergras, 350 bis ^00 mg.
Es wurde dann genügend Boden zugefügt, um das ganze Blech zu bedecken. Auf diese Weise wurden die Unkrautsamen bis zu einer Tiefe
von etwa 6 mm und die Erntepflanzensamen bis zu einer Tiefe von etwa 3 cm bedeckt.
Um die Wirkung der erfindungsgemässen Mittel als vor dem Aufgehen
wirkende Herbizide (pre-emergent herbicides) festzustellen, wurde
ein wie oben hergestelltes Blech entweder am Tag der Auspflanzung oder am nächsten Tag in eine mit einer Drehscheibe und einen
Luftabsauger versehene Kammer eingebracht. Das Unkrautvertilgungsmittel
wurde dann gleichgültig, ob es als Spray-Emulsion
oder als verteilbares Pulver vorlag, mit Hilfe eines modifizierten DeviIbiss-Zerstäubers, der mit einer Luftquelle verbunden war,
auf das Blech aufgebracht. 12,5 ecm des zu prüfenden Mittels wurden auf jedes der Bleche, entweder am Tage der Auspflanzung
oder am darauffolgenden Tag aufgebracht. Die Bewertung der Schädigung und die Beobachtungen über die Art der Schädigung wurden
in jedem Fall 11 bis 12 Tage nach der Behandlung vorgenommen. Die Schädigungsbewertungsskala sieht wie folgt aus:
0 = keine Schädigung
1 = leichte Schädigung
2 - massige Gc "
BAD Ui 009830/1842
3 = schwere Schädigung ' .· 4 = Tod, Abtötung
Wenn mehr als eine Bestimmung ausgeführt wurde, wurde ein Durchschnittswert für die Bewertung der Schädigung berechnet.
Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse der vor dem Aufgehenn
vieler N-sek.-alkyL-2,6'-dinttroantlin—Terbinüäuai—
gen wieder. In der Tabelle ist in Spalte 1 der Name der Yerbin-
2 dungi in Spalte 2 die Menge in etwa g Je 1I-OOO m (Äcker) , in der
die Verbindung auf das PrüftLech aufgebracht wurde; in den folgenden
Spalten sind die Schädigungsbewertungen für die einzelnen Pflanzensamen oder -Schösslinge angegeben.
009830/1842
▼•!»bindung
Sch&di^irasbewcrtung bei der Behandlung vor dem Aufgehen
etwa g/ Baum- Soja- Finger-4000 _qm Hais wolle bohnen gras Senf Gänse fuss Fuchschwanzhirse
fluor·» thylanilin
taylanilin
-Pentyl) -2,6-tro-*-tr
thylanilin
thylanilin
^>{. -Butyl) -2, 6-
«rflInitro-4-trifluortthylanilin
«rflInitro-4-trifluortthylanilin
Ä-(5-Heaqrl)-2,6-
dl»ltro-4-tririuor-
■etbylanllln
3600
1800
900
3600
1800
900
3600
1800
900
450
225
3600
1800
900
450
225
3600
I8OO
900
M-(3-Metfayl-2-pentyl)- 36OO
2,6«dinltro-4-tri- I800
fluonaetnylanilin 900
0,5
1*5
1,5
1,7 1
0,3
0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0,5
0 0
0,5
0,3
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0,5
0,5
0,5 0 0 0
0 0 0
0 0 0
1 1 0,5
1 1
1 1 1 0 0
9,5 0 ' 0
1 0 0
2 0 0
4 4 1
2 1 1
3 3 2 0 0
4 4 3
4 4
2 1
4 4 3
2 0
4 3 3
3 3 1
VO I
Tabelle I (Portsetzung) Schädigungsbewertung bei der Behandlung vor dem Aufgehen
2,b-dinitro-4-tri
fluoreethylanilixi
H-(4-Heptyl)-2,6-di-
altro-4-trifluor-
»ethylanilin
«-(3-Pentyl)-2,6-di-
aitro-4-trlfiuor-
aethylanilin
M-(4-Heptyl)-2,6-dinltro-p-toluidlii
M-(3-Pentyl)-2,6-di·
nitro-p-toluidin
etwa g/
4000 qm |
Mais |
Baum
wolle |
Soja
bohnen |
Finger
gras |
Senf | Gänse- füss |
Fuchsschwanz Hirse |
56OO I8OO 900 |
000 | 000 | 000 | 4 2 2 |
OOH | 5 O O |
5 O O |
56OO 1800 900 450 |
CVlCVJOO | oooo | HOOO | 4 4 3 2 |
HHHH | 4 5 2 1 |
5 5 2 2 |
36OO 1800 900 45O 225 90 |
3 5 2,5 0,5 0 0 |
m HHOOOO |
OOOOOH | 4 ■ 4 4 4 - 5,5 5 |
2,5 2 0,5 O O O |
4 4 5,5 5,5 5 2 |
4 4 5,5 5,5 5 5 |
36OO 1800 900 |
000 | 000 | 000 | 4 4 4 |
CVJ CVJ O | 5,5 5 2 |
5,5 2 1 |
36OO 1800 900 |
000 |
O
O. O |
000 | 4 4 4 |
5 5 O |
4 4 5 |
4 4 5 |
H
O
O
#■'
r-
K)
cn cn
- 11 - ' ■ E 232 .
Zur Messung der Wirksamkeit repräsentativer N-sek.-alkyl-2,6-dinitroaniline
der Erfindung als nach dem Aufgehen wirkende
Herbizide, wurde genau so verfahren wie bei den vor-dem-Aufgehen -Untersuchungen, nur dass die Bleche 9 bis 12 Tage nach Einpflanzen der Samen besprüht wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle
II auf der gleichen Basis wie in Tabelle I wiedergegeben.
Herbizide, wurde genau so verfahren wie bei den vor-dem-Aufgehen -Untersuchungen, nur dass die Bleche 9 bis 12 Tage nach Einpflanzen der Samen besprüht wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle
II auf der gleichen Basis wie in Tabelle I wiedergegeben.
BAD OHiGu
009830/1842
Verbindung etwa g/ Baum- SoJa- Pinger- Gänse- Fuchsschwanz
- 4000 qm Mais wolle bohnen gras Senf ' fuss Hirse
N-te-Methyl-2-butyl)-
2,6-dinitro-4-trl- 36OO 0 0 0 2 12 2
fluormethylanilin
N-(2-Hexyl)-2,6-di-
nltro-4-trifluor- 36OO 0 0 1 2 2 1 0
Jr methylanllin
JJli-(2-Pentjl)-2,6-di- . .
cnitro-4-trifluor- 36OO 0 1 2 2 11 2
omethylanilin i_.
-s. ro
-* N- (sek. -Butyl>2 , 6-
JJdinitro-4-trifluor- 36OO 0 0 0,5 2 1 0,5 0,5 '
,^methylanilin
N-(>Hexyl)-2,6-
dinitro-4-trifluor- 36OO 0 0 1 10 0 0
metnylanllin
N-(3-Kethyl-2-penty1)-2,6-c
-dlnltro-4-tri- 36OO 11 0 0 10 0
fluonaethylanilin
cn J^ ro
Tabelle II (Fortsetzung) Sch&digungsbewertung bei der Behandlung nach dem Aufgehen
etwa g/ Baum- Soja- Finger- Gänsefuss Fuchssbhwanz Verbindung , 4000 qm Mais wolle bohnen gras Senf Hirse
N-(4-Methyl-2-hexyi-
2,6-dinitro-4-tri- 36OO 0 0
fluoraethylanilin
H-(5-Methyl-2-hexyl)-
2,6-dinitro-4-tri- 36OO 0 0
3 fluorisethylanilin
β H-(4-Heptyl)-2,6-di- 36ΟΟ
» nitro-4-trifluor- I800
*s aiethjlanilin 9OO
=» ' 450
"1 N-(3-Pentyl)-2,6-di-
^ nitro-4-trifluor- 36ΟΟ 0 0 0 1 0 0
st methylanilin
N-(4~Heptyl)-2,6-dini tro-4-trifluor- 36ΟΟ 0 0 1 0 1 0
methylanilin
0 | 0 | 0 | 3 | 1 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 2 | 1 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
OT
:q
ro --j cn cn
Eine der Verbindungen dieser Erfindung N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
ist auf dem Felde ausgiebig auf ihr Vermögen untersucht worden, Gräser und breitblättrige Unkräuter
in Gebieten zu vernichten, die mit Erntepflanzen bepflanzt sind. Bei der Durchführung dieser Feldversuche wurde ein für das Wachstum
der besonderen Erntepflanze geeignetes Feld in Parzellen eingeteilt.
Das Herbizid wurde auf bestimmte Parzellen in Mengen von
etwa 225 bis 27OO g je Acker (4000 m ) aufgebracht. Andere Parzellen
wurden nicht behandelt und dienten als Kontrollparzellen. Die Wahl, welche Parzelle mit dem Herbizid in bestimmter Menge
versehen wurde, erfolgte nach einer bestimmten Verfahrens weise, 5 bis 10 Minuten nach Aufbringen des Herbizids wurde der Boden
umgepflügt, sodass das Herbizid dem Boden bis zu-einer Tiefe von c. 5 cm einverleibt wurde. Das gesamte Gebiet wurde dann mit
einer bestimmten Erntepflanze besät und die prozentuale Unkrautverniohtung
und Schädigung der Erntepflanze in Zwischenräumen von einem bzw. zwei Monaten danach beobachtet. Die prozentuale
Unkrautbekämpfung wurde durch Zählen der Anzahl Unkräuter, entweder
Gräser oder breitblättriger Unkräuter, in 5 Quadranten der behandelten Parzelle und Division dieser Zahl durch die Zahl
Gräser oder breitblättriger Unkräuter ermittelt, die auf einer oder mehreren benachbarten Kontrollparzellen wuchsen.
Die folgendeuTabelle III gibt die Ergebnisse eines solchen FeIdverauohes
wieder, bei dem Sellerie als ßrntepflanze benutzt wurde.
In der Tabelle ist in Spalte 1 die Anwendungsmenge, in den Spalten
2 bzw, j5 die prozentuale Unkrautvernichtung bei Gräsorn und
Original
4 η ι «■»
bzw. Gänsefuss angegeben. Die Unkrautzählung erfolgte 25 Tage
nach dem Tag der Behandlung.
Tabelle III | in Sellerie | |
Unkrautbekämpfung | Unkrautbekämpfung · | |
Menge | Gänsefuss | |
( Pound/A) | Gräser | 0 59 95 100 |
0 1/2 1 2 |
0 90 97 100 |
|
Bei diesem Feldversuch wurde keine Schädigungsbewertung durchgeführt,
da die Selleriesamen in all den Parzellen nur eine sehr schlechte Keimung zeigten.
Ein ähnlicher Versuch wurde unter Verwendung von Erdnüssen als
Testerntepflanze durchgeführt. In der folgenden Tabelle IV sind
die Ergebnisse dieses Versuches zusammengestellt. In der Tabelle ist in Spalte 1 wiederum die angewandte Menge angegeben, die
Spalten 2 und 5 geben die Drozentuale Unkrautvernichtung bei
Gräsern (Fingergras, Fuchsschwanz und Stinkgrai) und breitblättrigen
Unkräutern (Gänsefuss, weisser Gänsefuss und Weichkraut) an. In Spalte £ wird die Bewertung der Erntepflanzenschädigung
(nach einer Skala, bei der 0 keine Schädigung bis 10 Abtötung bedeutet) angegeben, wie sie 55 Tage nach der Behandlung festgestellt
wurde. In Spalte 5 wird die Schädigungsbewertung der
009830/1842 w orciNAL
- 16 - E 333
Erntepflanze angegeben, wie sie 95 Tage nach der Behandlung beobachtet
wurde.
Unkrautbekämpfung und Erntepflanzenechädigungs- bewertun^ In Erdnussfeldern |
breitblättr. Unkräuter |
ErntepflanzenechMdiguags- bewertung |
|
Menge (Pound/Ä) |
% Unkrautbekämpfung | 100 | nach 35 imcii 95 Tagen Ta^en . |
Gräser | 100 | 0 0 | |
1 | 100 | 100 | 0,6 0 |
2 | 100 | 100 | 3,3 3,3 |
3 | 100 | 100 | 2,3 2,7 |
4 | 100 | 6 7,7 | |
β | 100 |
Herbizid-Zusammenstellungen (Rezepte) Festes Herbizid auf einem Düngemittel
Die aktiven Bestandteile wurden infsinem aromatischen Schwerbenzinlösungsmittel
gelöst und auf einem 4-12-k-Düngemittel abgelagert,
sodass ein ausbreitbares (verstreubares) Herbizid, entstand,
das d.;.3 folgenden aktiven Bestandteile in öew.«# entahielt»
N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-^trifluormethylaninn l8#
Heptachlor und verwandte Verbindungen 125
Es werden jetzt weitere typleohe Zusammenaetasungen (R**#pfc@) ftlif
gezählt, bei denen der Geeamtgehalt von N-(3-Pent3Tl)-i2#6-diiJitn>
4 -trifluorme thy !anilin und inerten Bestandteilen angegeben
001130/1142
- 17 - E 333 '
A. Körnige Herbizide
1. 5,0 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
β,Ο % aromatisches Erdöldestillat
89,0 % körniger Ton (z.B. Attapulgit, Montmorillonit)
2. 1,0 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinltro-4-trifluormethylanilin
4,0 $> aromatisches Erdöldestillat
95,0 % No. 4 Vermikullt
3. 5 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormefchylanilin λ
$ % aromatisches Erdöldestillat
89,0 % Diatomeenerde
4. 5 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
4 % aromatisches Erdöldestillat
7,5 % Ä'thylenoxy^addukt von Nonylphenol
83,5 % körniger Ton
5. 2 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
3,5 % aromatisches Erdöldestillat 94,5 % Maiskolbenspreu
B, Flüssige Konzentratrezepturen
1. 46 bis 49 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
5 % Emulgiermittel
46 bis 49 % Lösungsmittel im Xylolbereich
2, 43 bis 46 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethyl-
anilin
7 $> Emulgiermittel bis 50 % aromatisches Schwerbonzin
0,In Wasser düpergierbftre* trooktnea Pulver
tftiiii/1113
- 18 - E 333
20 % N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
2 % Äthylenoxydaddukt von Octy!phenol
2 % Ligninsulfonat
7β % hydratisierte Kieselsäure
7β % hydratisierte Kieselsäure
In den obigen flüssigen Rezepturen kann das Emulgiermittel ein
geeignetes anionisches oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel oder eine Mischung dieser beiden Arten von oberflächenaktiven
Mitteln sein. Typisch für letztere sind homogene Genfeche,
die 3 Teile des Calciumsalzes von Myristylbenzolsulfonsäure je
1 Teil des Oleatesters eines Polyoxyäthylenglykols (Molekulargewicht
350) oder 7 Teile des Galciumsalzes der Laurylphenolsulfonsäure
Je 3 Teile Mono- oder Diharzsäureester von .Polyoxyäthylenglykol
(Molekulargewicht 500) enthalten. Zu anderen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln, die in Üblicherweise mit den
oben genannten anionischen oberflächenaktiven Mitteln homogen vermischt werden können, gehört das Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat.
Eine besonders brauchbare Emulgiermitte!kombination für
die obige flüssige Rezeptur No. 3 besteht aus 2,1 :i eines Alkylarylsulforets
und 4,9 # eines anionisch/nicht-loriiscuen oberflächenaktiven
Mittelgemischos, das ein Magnesiumsalz einer Cetylphenolaulfonsäure
und einen Mono- und Diharzsäureester eino3 Polyoxyäthylenglykols
(Molekulargewicht 3I-OO) enthält. Weitere geeignete
Emulgiermittel ergeben sich für die Paohleute von selbst.
Verbindungemjder obigen Formel sind im allgemeinen niedrig schmelzende
Feststoffe oder hoohviekoee öle von gelber bis oranger Par-
bung, was von besonderen vorliegenden Subs ti tu ti ons gruppen, abhängt.
Sie wurden durch Umsetzung eines- primären Amins (Mo-alk)
mit einem 2,5-Dinitroehlorbenzol hergestellt. Ein Chlor in ο-Steilung
zu 2 Nitrogruppen in einem Benzolring ist natürlich sehr aktiviert, weshalb 2,6-Dinitrochlorbenzole und insbesondere diejenigen,
mit einem Substituenten in der 4-3teilung ues Benzolringes
primäre Amine leicht alkylieren« Wenn -nan also ein 2,5- '
Dinitrochlorbenzol mit einem primären Amin in gegenwart eines |
inerten Lösungsmittels erhitzt, bildet sieh das gewünschte 2,6-Dinitroanilinderivat.
Wenn das in der Umsetzung benutz te*Amin relativ schwierig zu erhalten ist, setzen wir gewöhnlich ein
stark basisches tertiäres Amin mit dem in der obigen Reaktion
als Nebenprodukt erzeugten Chlorwasserstoff um. Wenn das anzusetzende
AmIn jedoch leicht erhältlich ist, kann es nicht nur
benutzt werden, ura mit dem als Nebenprodukt auftretenden Chlorwasserstoff
zu reagieren, sondern es kann selbst als Lösungsmittel benutzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern weiter erfindungsge^ässe Verbindungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung:
Beispiel 1
. N-{4-Heptyl)-2,6-dinitro-4-trif luorme thy !anilin
. N-{4-Heptyl)-2,6-dinitro-4-trif luorme thy !anilin
Ein Reaktionsgemisch wurde aus den folgenden Stoffen hergestellt*
5*% s 4-Chlor~3*5-dinitrobenzotrifluorid, 5j5 ecm Triäthylamin,
H,% g 4-Amlnoheptan und 50 ecm Benzol» Dieses Reaktionsgemisch
009830/1842 -^ original
- 20 - E 333
wurde 2 Stunden auf Rückfluss temperatur erhitzt und dann filtriert,
um die als Nebenprodukt der Umsetzung gebildeten Aminsalze zu entfernen. Das Piltrat wurde im Vakuum zur Trockne
verdampft und der Rückstand in Pentan gelöst. Die Pentanlösung
wurde abgekühlt und wiederum filtriert, um weitere Aminsalze zu entfernen. Das Filtrat wurde im Vakuum wiederum zur Trockne verdampft,
der ölige Rückstand bestand aus N-(4-Heptyl)-2,6-dinltro
^ -4-trifluormethylanilin. Analyse, berechnet N 12,03, gefunden
N 12,02.
In der gleichen Weise wurde 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid
mit 3-Pentylamin in Gegenwart von Triäthylamin zu N-(3-Pentyl)-2,6-dini
fcro-4-trif luormethylanilin umgesetzt, das nach Umkristallisieren
aus Pentan bei etwa 71 bis 73° C schmolz. Analyse, berechnet
N 13jO3, erfunden N 12,79.
)
Beispiel 2
N-(sek.-Butyl) -2,6 -dinitro-4- trif luormethylanilin
Es wurde ein Reaktionsgemisch hergestellt aus 5*^ & 4-Chlor-3,5-dinitrobenzo
trif luorid, 10 ecm sek.-Butylainin und 50 ecm
Benzol. Es wurde etwa 2 Stunden auf Rückfluss tempera tür erhitzt;
danach mit 50 ecm. Äther versetzt. Die organische Schicht wurde mit 25 ecm Wasser, dann mit 25 ecm 10 /uiger Salzsäure und wiederum
mit 25 ecm Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
• "abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel durch Verdampfen
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde aus Hexan kristallisiert.
009830/1842 ßAD
- 21 - E 333
Das so hergestellte N-(sek.-Butyl)~2>5-dinitro-4-trifluormethylanilin
schmolz im Bereich von 59,5 bis 71*5° C. Analyse: berechnet
N 13,58, gefunden N 13,4?.
Wenn man statt des Isobutylamins 2-Pentylamin benutzt, erhält man
in dem soeben beschriebenen Verfahren N~(2-Pentyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin,
das nach -Umkris tallisation aus Pentan
bei etwa 32 bis ^0 C schmolz. Analyse: berechnet N 13,08, gefunden
12,30.
Andere nach dem gleichen Verfahren hergestellte Verbindungen
sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt. Die weiteren Spalten der Tabelle enthalten Informationen über den Schmelzpunkt
der Verbindung, wenn sie kristallin war, das zur Kristallisation benutzte Lösungsmittel und weitere Angaben zur Stützung
der angenommenen Struktur.
NH-alk
BAD ORIGINAL
Λ I · M I
E 333
2-Hexyl
2-Hep ty I
2-Hep ty I
Schmelzpunkt
Öl Öl
4-Methyl-2-hexyl Öl
3-Methy 1-2-butyl 62-63
3-Hexyl Öl
3-Methyl-2-pentyI 38-40
Lösungs mittel
A η a 1 y s e berechne t gefunden
— | 12,53 | 12,55 |
12,03 | 11,85 | |
-- | 12,03 | 11,73 |
an-Pentan | 13,03 | 13,21 |
Pen tan | 12,53 | 12,48 |
Pentan | 12,53 | 12,5-3 |
Nach der gleichen Verfahrensweise wurden N-(3-Methyl-2-hexyl)-
und N-(5-Methyl-2-hexyl)-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin in
reiner Form hefcgesteilt, wie chromatographisch nachgewiesen wurde,
wobei sich weiter ergab, dass bei jeder Dars teilung immer
nur ein einziges Dinitroanilin entstand.
Beispiel 3
N-(4-Heptyl)-2,6-dlnitro-p~toluidin
N-(4-Heptyl)-2,6-dlnitro-p~toluidin
Wie in Beispiel 1 verfahren, wurden 4-Chlor-3,5-diBitrotoluol und
4-Heptylamin in Gegenwart von Triäthylamin zu N-(4-4Ieptyl}-2,6-dlnitro-p-toluidin
umgesetzt» das nach der Umkristal lisa tion aas
einem Pentan-Hexan-Qemiseh im Bereich von 47 bis 49° C schmolz.
Analyse: berechnet N 14,23, gefunden N 1.4,15,
In der gleiohen Weise wurden 4-Chlor-3,5-dinitrotoluol und 3-Pen-
RBit 30/1842
- 23 - ■ E 333.
tylamin zu N-(3-Pentyl)-2,6-dinitro-p-toluidin umgesetzt, das
nach der Umkristallisation aus Pentan zwischen 5^ und 5!5 C
schmolz. Analyse: berechnet N 15*72, gefunden N 15,43.
Beispiel 4 N-(lsopropyl)-2,6-dinitro-4-ehloranilin
Nach dem Verfahren des Beispiels 2 wurden Isopropylarain und
2,5-Dichlor-l,3-dinitrobenzol in äthanolischer Lösung zu N-(Isopropyl)-2,6-dinitro-4-ehloranilin
umgesetzt, das nach der Umkristallisation
aus wässrigem Äthanol bei etwa 65 bis 57° C schmolz. Analyse: berechnet N I6,l8, gefunden N 15,13·
Beispiel 5 N-(3-Pentyl)-2,5-dinitroanilin
Nach dem Verfahen von Beispiel 2 wurden 2,,6-DinitiOChlorbenzol (
und 3-Pentylamin in benzolischer Lösung zu N-(3-Pentyl)-2,6-dinitroanilin
umgesetzt, das nach der limkris tal lisa tion aus Hexan zwischen 35 und ^8° C schmolz. Analyse: berechnet N 16,59»
gefunden N 16,39.
- Patentansprüche -
009830/1842
Claims (4)
- Pa tentans prüche:1, UnkrautvertilgungSfflittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als "Wirkstoff eine Verbindung der FormelR / \__NH-alkLn der Ii Wasserstoff, eine C,-bis C^-Alkylgruppe, eine C,-bis ".,-lialogenalkyl^ru.iy-.- oder ein li^lo^iv-x v.o.ii und aIk eine sekun- -::iro, von qua ternär ο η Ilohlens toffato.i.n freie C7- bis C .,-Alkyl-,n-unpe bedeuten, ils aktiven Instand toil enthält.
- 2. Mittel nach .»na 'U'uch 1, d.sdurch gekennzeichnet, dass die Vi.rbindunn die F ^';nelη Π .ΜΓίυ/ 1 I- 25 - Ξ 333in der X Wasserstoff oder Fluor und Am sek.-Butylamino, 3~Pentylamino, 2-Pentylaaiino, 3-He-xylarnino, 2-Hexylaraino, 3-Me thy1-2-pentylamino, ^-Methyl^-pentylamino, 2-Methyl-3-pentylamino oder f3-Methyl-2-butylaaino bedeuten. "
- 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es neben derri aktiven 3es'randteil ^inen festen, lcleinteili,^uii Träger ■ enthält.
- 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es neben dem aktiven Bestandteil ein Netzmittel enthält.EAD ORIGINALBr.009830/1842
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |