DE1541208C3 - Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches

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DE1541208C3
DE1541208C3 DE19661541208 DE1541208A DE1541208C3 DE 1541208 C3 DE1541208 C3 DE 1541208C3 DE 19661541208 DE19661541208 DE 19661541208 DE 1541208 A DE1541208 A DE 1541208A DE 1541208 C3 DE1541208 C3 DE 1541208C3
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grooves
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Sadayasu Kyoto Ota (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein-
und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches mittels einer feststehenden Scheibe, um deren Außenumfang der zum festen Ende hin gerichtete Teil des Schläuche herumlegbar ist, und einer um die feststehende Scheibe eine Umlaufbewegung ausführenden, zum Aufwickeln des Schlauches dienenden Leitrolle, die in Einziehrichtung des Schlauches federnd vorgespannt ist, auf die eine durch zusätzliches Ausziehen des Schlauches lösbare Zugentlastung wirkt und die Teil eines Schlauchführungselements ist, das einen Schlauchführungskanal aufweist, der koaxial zum Außenumfang der feststehenden Scheibe verlaufend gehaltert ist und in welchem der zum freien Ende hin gerichtete Teil des Schlauches gleitend läuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-PS 515 016) besteht die auf die Leitrolle wirkende Zugentlastung aus einer Klemmkugel, die in einem V-förmigen Kanal oder einer Keiltasche zwischen dem Außenumfang eines der Lagerung der
Leitrolle dienenden Tragkopfes und der Wandung der den Tragkopf aufnehmenden Bohrung der Leitrolle sitzt. Beim Herausziehen des Schlauches wird die Kugel frei, so daß das Schlauchführungselement gedreht werden kann. Durch leichtes ruckweises Nachlassen des Schlauches soll sich dagegen die Kugel in der Keiltasche verklemmen, während nach leichtem Auswärtsziehen und anschließendem Nachlassen der Schlauch wieder eingezogen werden soll. Ob die Zugentlastung verriegelt oder freigegeben
wird, hängt also davon ab, wie schnell der Schlauch nachgelassen wird. Es kann leicht dazu kommen, daß nach Ausziehen des -Schlauches auf die gewünschte Arbeitslänge die Zugentlastung überhaupt nicht oder erst verzögert wirksam wird oder daß sich umgekehrt
die Kugel unbeabsichtigt wieder verklemmt, wenn ein Einziehen des Schlauches erwünscht ist. Dadurch wird der Zahnarzt in seiner Arbeit gestört.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches bekannt (DT-Gbm 1902 643), bei welcher der Schlauch über eine in Führungen verschiebbare Umlenkrolle geführt ist und bei der als Zugentlastung eine Rastvorrichtung, bestehend aus an einer Führungsschiene befestigten Rastformstük-
ken, vorgesehen ist, in die ein mit der Halterung der verschiebbaren Umlenkrolle verbundener federnder Sperrhaken einrastbar ist. Jedes der Rastformstücke weist eine langgestreckte Führungsnase auf, die mit ihrem einen Ende in ein Führungsstück eingreift, das
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat und mit einer Führungsnase unter Freilassung eines den Durchtritt des Sperrhakens erlaubenden Zwischenraumes einteilig verbunden ist. Die Rastformstücke
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stellen verhältnismäßig kompliziert geformte Bauteile Seitenfläche des bogenförmigen Steges eingebracht, dar. Für jede der gewünschten Raststellungen ist ein Eine solche Lösung führt zu einem konstruktiv begesondertes Rastformstück erforderlich, das mit der sonders einfachen und kompakten Aufbau.
Führungsschiene verbunden, z. B. verschraubt, wer- Um die axiale Abmessung der Vorrichtung klein den muß. Soll dem Zahnarzt die Möglichkeit gegeben 5 zu halten, ist vorzugsweise die einen Teil des werden, die ausgezogene zugentlastete Schlauchlänge Schlauchführungselements bildende Leitrolle am bofeinstufig zu variieren, wird eine insgesamt vielteilige genförmigen Steg drehbar gelagert,
und dementsprechend aufwendige Anordnung er- Zweckmäßigerweise folgt auf jede Sperrnut eine halten. Ausweichnut. Das hat den Vorteil, daß nicht nur das
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, eine io vollständige Einziehen des Schlauches, sondern auch Vorrichtung zu schaffen, die mit sicherwirkender jede Änderung der ausgezogenen Schlauchlänge nur Zugentlastung versehen ist, bei der die Zugentlastung eine kurze zusätzliche Verstellbewegung erfordert,
durch ein nur kurzes Anziehen am Schlauch verlaß- Zur Begrenzung des Drehwinkels des Schlauchfühlich gelöst wird und die gleichwohl einfach und rungselements ist zweckmäßigerweise ein mit der kostensparend aufgebaut ist. 15 drehbaren Mittelscheibe verbundener Zapfen vorge-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sehen, der in einen bogenförmigen Schlitz in der festlöst, daß die auf die Leitrolle wirkende Zugentlastung stehenden Scheibe eingreift.
durch im Schlauchführungselement eingebrachte Nu- Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich ten und in diese Nuten eingreifenden federnd gehal- für die verschiedensten zahnärztlichen Instrumente, terten Stift realisiert ist, daß die Nuten aus zwei ko- 20 wie Warmwajsserspritzen, Sprayspritzen, Warmluftaxial zum Schlauchführungskanal verlaufenden Nu- spritzen u.dgl. Zur Aufnahme mehrerer Schläuche ten (Auszugsnut, Einzugsnut) und mehreren in vor- können mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen in gegebenem Abstand voneinander angeordneten, die raumsparender Weise nebeneinandergesetzt werden. Auszugs- und Einzugsnuten verbindenden Nuten Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der (Sperrnuten, Ausweichsnuten) bestehen, daß die Aus- 25 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher zugsnut und die Einzugsnut die gleiche Tiefe auf- beschrieben. Es zeigt
weisen, daß die Sperrnuten in Auszugsrichtung ab- . F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum
geknickt sind und ihre Tiefe, ausgehend von der Aus- Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen
zugsnut, bis zur Knickstelle konstant bleibt und dann Instrument verbundenen Schlauches,
bis zur Einzugsnut abnimmt, daß die Ausweichs- 30 Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
nuten, ausgehend von der Einzugsnut, in Einzugs- Fig. 1,
richtung zur Einzugsnut geneigt angeordnet sind und F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrich-
ihre Tiefe bis zur Auszugsnut allmählich abnimmt, rung nach F i g. 1 in Blickrichtung des Pfeils B,
daß am Einzugsende der Auszugs- und Einzugsnuten F i g. 4 eine Ansicht des Schlauchführungselements
eine zusätzliche Ausweichsnut vorgesehen ist, die zur 35 der Vorrichtung nach Fig. 1, von unten gesehen, und
Einzugsnut in Auszugsrichtung geneigt ist und deren F i g. 5 und 6 Schnitte entlang den Linien Y-Y .
Tiefe, ausgehend von der Einzugsnut, bis zur Aus- bzw. X-X der F i g. 4.
zugsnut allmählich abnimmt, und daß der in die Nu- Das als Sektorplatte ausgebildete Schlauchfühten federnd eingreifende Stifte derart vorgespannt ist, rungselement 1 weist eine Mittelscheibe 2, einen äudaß er eine Ruhelage zwischen Auszugs- und Ein- 40 ßeren bogenförmigen Steg 3 und mehrere Radialripzugsnut anstrebt. Nachdem der Schlauch teilweise pen 4 auf, welche die Mittelscheibe 2 und den Steg 3 ausgezogen wurde, ist der Stift von der Auszugsnut einteilig verbinden. Eine Leitrolle 5 ist am einen aus bis zur Knickstelle einer der Sperrnuten gelangt. Endabschnitt des bogenförmigen Steges 3 um einen Um nun die Zugentlastung zu lösen, braucht der Zapfen 6 frei drehbar gelagert. Das Schlauchfüh-Schlauch nur so weit angezogen zu werden, daß der 45 rungselement 1 sitzt frei drehbar auf einer ortsfesten Stift, ausgehend von der Knickstelle der betreffenden Achse 10. Eine Scheibe 2 a, die im wesentlichen den Sperrnut, die Einmündung dieser Sperrnut in die Ein- gleichen Durchmesser wie die Mittelscheibe 2 hat, ist zugsnut erreicht. Dies kann rasch und mühelos ge- mit der Achse 10 fest verbunden und axial in Abschehen. Andererseits läßt sich der Schlauch aber stand von der Mittelscheibe 2 angeordnet. Die auch in einer weiter herausgezogenen Stellung ver- 5° Scheibe "La hat einen flanschförmig abgebogenen riegeln. In einem solchen Falle bewegt sich der Stift Rand 2'a und mehrere am Umfang verteilte, radial in der Einzugsnut nur bis zur nächsten Ausweichsnut nach außen stehende Teile 2 b. Der Rand 2' α und und geht von dieser in die Auszugsnut über, um sich die Teile 2 b bilden, wie aus F i g. 2 hervorgeht, einen dann, sobald keine Zugkraft mehr auf den Schlauch Aufnahmekanal 2 c, der entlang einem wesentlichen ausgeübt wird, in die zuletzt überlaufene Sperrnut 55 Teil des Umfangs der Scheibe 2 α verläuft,
einzulegen. Die verschiedenen Nuten des Schlauch- Ein Schlauch 7 ist mit seinem hinteren Ende an führungselementes lassen sich fertigungstechnisch auf einer Halterung 8 befestigt, die benachbart der Miteinfachste Weise ausbilden. Unabhängig davon, wie telscheibe2 angeordnet ist, und läuft innerhalb des feinstufig die ausgezogene Schlauchlänge eingestellt Kanals 2 c um die Scheibe 2 a sowie dann um die werden soll, sind keine zusätzlichen Bauteile oder 60 Leitrolle 5 und den Außenrand des bogenförmigen Montagevorgänge erforderlich. Steges 3, von wo er schließlich nach außen gezogen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das ist. Mit Hilfe des Aufnahmekanals 2 c wird der drehbare Schlauchführungselement als Sektorplatte Schlauch am Außenrand der Scheibe 2 a gehalten, ausgebildet, die aus einer auf der Achse drehbar ge- Für den gleichen Zweck ist ein Schlauchführungskalagerten Mittelscheibe, einem äußeren, den Schlauch- 65 nal 9 im Außenrand des bogenförmigen Steges 3 ausführungskanal aufnehmenden bogenförmigen Steg gebildet. Das äußere Ende des Schlauchs7 ist mit und die Mittelscheibe und den Steg verbindenden einem nicht veranschaulichten zahnärztlichen Instru-Radialrippen besteht, und sind die Nuten in die eine ment verbunden, während das innere Schlauchende
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an eine zweckentsprechende, ebenfalls nicht veran- Zur Erläuterung der. Arbeitsweise der Vorrichtung
schaulichte Luft- oder Wasserquelle od. dgl. ange- sei zunächst angenommen, daß sich der Stift 21' am schlossen ist. Ende 15 der Auszugsnut 13 befindet und der
Das innere Ende einer Spiralfeder 11 ist an der Schlauch vollständig eingezogen ist. Wird nun der Achse 10 befestigt, während das äußere Ende der 5 Schlauch von außen zusammen mit der angeschlosse-Spiralfeder an einem Zapfen 12 angebracht ist, der nen Spritze od. dgl. herausgezogen, wird das an der einen Seitenfläche der Mittelscheibe 2 sitzt. Schlauchführungselement 1 in F i g. 1 im Uhrzeiger-Der Zapfen 12 greift in einen bogenförmigen Schlitz sinn gegen die Kraft der Spiralfeder 11 gedreht, wo-2 d der Scheibe 2 α gleitend ein. Die Enden des bei eine bestimmte Schlauchlänge freigegeben wird. Schlitzes 2 d begrenzen den Bewegungsbereich des io Dabei läuft der Draht durch die Auszugsnut 13 hin-Zapfens 12 und damit den Drehwinkel des Schlauch- durch im Gegenuhrzeigersinn an einer oder mehreren führungselements 1. Da die Spiralfeder 11 in Fig. 1 Sperrnuten 16 vorbei. Wird dann auf den Schlauch im Uhrzeigersinn gewickelt ist, spannt sie das kein Zug mehr ausgeübt, dreht die Spiralfeder 11 das Schlauchführungselement 1 entgegen dem Uhrzeiger- Schlauchführungselement 1 im Gegenuhrzeigersinn, sinn vor. 15 bis der Stift 21' die Mündung der nächsten, zuvor
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, sind auf der Rückseite überlaufenen Sperrnut 16 erreicht, worauf der Stift des bogenförmigen Stegs 3 zwei Nuten (Auszugsnut 21' in die betreffende Sperrnut 16 eintritt und deren und Einzugsnut) 13 und 14 ausgebildet, die konzen- Knickstelle erreicht, da die Rückstellkraft des nachtrisch zur Achse 10 verlaufen und sich an ihrem giebigen Drahts 21 das Bestreben hat, den Stift 21' in einen Ende 15 treffen. Mehrere Nuten (Sperrnuten und 2° eine Mittelstellung zwischen den beiden Nuten 13, 14 Ausweichsnuten) 16 und 17 unterschiedlicher Form zu bringen. Das Schlauchführungselement 1 wird inverbinden die beiden konzentrischen Nuten 13, 14. folgedessen gegen weitere Drehung im Gegenuhr-Jede der Sperrnuten 16 ist in ihrem mittleren Bereich zeigersinn gesperrt. Folglich wird ein Zurückziehen mit Bezug auf die Radialrichtung des Schlauchfüh- des ausgetretenen Schlauchstücks verhindert,
rungselements 1 seitlich derart abgeknickt, daß in der a5 Um die Zugentlastung zu lösen, wird der Schlauch Darstellung der Fig. 1 eine umgekehrte V-Form ge- zunächst ein wenig angezogen, so daß der Stift 21' bildet wird, während die Ausweichsnuten 17 gerade die Knickstelle der Sperrnut 16 verläßt und über den sind, jedoch schräg mit Bezug auf die Radialrichtung anderen Schenkel der betreffenden Sperrnut in die verlaufen, wobei das in die Einzugsnut 14 mündende Einzugsnut 14 gelangt. Die Knickstelle der Sperrnut Ende in Richtung auf das Nutende 15 verschoben ist. 3° 16 ist, wie erwähnt, von der Mitte zwischen den bei-Die Knickstelle jeder Sperrnut 16 ist vorzugsweise den Nuten 13, 14 ein wenig in Richtung auf die Ausvon der Mitte zwischen den beiden konzentrischen zugsnut 13 verschoben, während der Draht 21 den Nuten 13, 14 aus ein wenig in Richtung zur außenlie- Stift 21' in der Mitte zwischen den beiden Nuten, genden Auszugsnut 13 verschoben. Der Grund dafür d. h. etwas entfernt von der Knickstelle der Sperrnut ist im folgenden noch näher erläutert. Sperrnuten 35 in Richtung auf die Einzugsnut 14 zu halten sucht, und Ausweichsnuten wechseln einander vorzugsweise Dies stellt sicher, daß der Stift 21', wenn er sich von entlang den Nuten 13, 14 ab. der Knickstelle der Sperrnut löst, stets durch den
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, hat der eine Schenkel Schenkel 19 der Sperrnut 16 läuft und niemals in den 18 jeder Sperrnut 16 auf der Seite der Auszugsnut 13 anderen Schenkel 18 dieser Nut zurückgelangt. Wenn die gleiche Tiefe wie die Auszugsnut 13, während die 4° der Stift 21' dann die Einzugsnut 14 erreicht, braucht Bodenfläche des anderen Schenkels 19 in Richtung auf den Schlauch keine weitere Zugkraft mehr ausgeauf die innenliegende Einzugsnut 14 allmählich auf übt zu werden. Das Schlauchführungselement 1 dreht die Ebene der Oberfläche des bogenförmigen Stegs 3 sich unter der Wirkung der Spiralfeder 11 im Gegenansteigt. Die Bodenfläche 20 jeder Ausweichsnut hat Uhrzeigersinn; der Schlauch wird eingezogen. Soll dort, wo sie die Einzugsnut 14 trifft, die gleiche Tiefe 45 dagegen der Schlauch weiter herausgezogen werden, wie letztere, steigt jedoch in Richtung auf die Aus- kann dies ohne weiteres geschehen. Der Stift 21' zugsnut 13 allmählich an und erreicht an der Ein- läuft dabei im Gegenuhrzeigersinn entlang der Einmündung in die Auszugsnut 13 die Ebene der Ober- zugsnut 14, bis er die nächste Ausweichsnut 17 erfläche des Stegs3 (Fig. 6). Die Bodenfläche einer reicht und über diese in die Auszugsnut 13 gelangt, zusätzlichen Ausweichsnut 17' steigt in Richtung auf 5o Hört dann der Zug am Schlauch auf, wiederholt sich das Ende 15 ebenfalls allmählich bis auf die Ebene das oben beschriebene Arbeitsspiel, d. h. der Stift 21' der Oberfläche des Stegs 3 an. tritt in die zuletzt überlaufene Sperrnut 16 ein, ge-
Ein nachgiebiger Draht 21 ist mit seinem einen langt in die Knickstelle dieser Nut und legt damit den Ende an einem ortsfesten Bügel 22 angebracht, der Schlauch gegen unerwünschtes Zurückziehen fest,
in einem bestimmten Abstand vom Schlauchfüh- 55 Solange sich der Stift 21' in der Auszugsnut 13 berungselement 1 angeordnet ist, während sein anderes findet, gelangt er von dort aus niemals in die Ausfreies Ende unter Bildung eines Stifts 21' hakenför- weichsnuten 17 oder die zusätzliche Ausweichsnut mig umgebogen ist. Der Draht 21 verläuft parallel zu 17', da deren Bodenflächen an der Mündungsstelle in einer die Auszugsnut 13 oder die Einzugsnut 14 tan- die Auszugsnut 13 höher als die Bodenfläche der gierende Linie, und zwar derart, daß der Stift 21' 6o Auszugsnut 13 liegen. Befindet sich andererseits der normalerweise in der Mitte zwischen den Nuten 13, Stift 21' in der Einzugsnut 14, gelangt er von dort 14 oder etwas radial einwärts der Knickstelle der aus niemals in die Sperrnuten 16, weil deren Boden-Sperrnuten 16 liegen würde. Im montierten Zustand flächen an den Mündungsstellen in die Einzugsnut steht der Stift 21' jedoch im Eingriff mit einer der 14 oberhalb der Bodenfläche der Einzugsnut 14 He-Nuten 13, 14, 16, 17 oder 17', wobei er mehr oder 65 gen.
weniger vorgespannt ist und sich infolge seiner Wenn der Schlauch soweit wie möglich ausgezo-
Federkraft in die entspannte Lage zurückzustellen gen ist, befindet sich der Stift 21' in Eingriff mit der sucht. Knickstelle der letzten Sperrnut 16', während er bei
voll eingezogenem Schlauch am Ende 15 der Auszugsnut 13 steht, von wo aus er beim nächsten Herausziehen des Schlauchs entlang der Auszugsnut bewegt wird.
Sind mehrere Schläuche vorgesehen, können, wie
in F i g. 2 dargestellt, entsprechend viele Einheiten der oben erläuterten Art axial nebeneinander auf der Achse 10 gelagert werden. Dabei werden, wie veranschaulicht, die Abmessungen der Vorrichtung als Ganzes nicht wesentlich vergrößert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509685/411

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches mittels einer feststehenden Scheibe, um deren Außenumfang der zum festen Ende hin gerichtete Teil des Schlauches herumlegbar ist und einer um die feststehende Scheibe eine Umlaufbewegung ausführenden, zum Aufwickeln des Schlauches dienenden Leitrolle, die in Einziehrichtung des Schlauches federnd vorgespannt ist, auf die eine durch zusätzliches Ausziehen des Schlauches lösbare Zugentlastung wirkt und die Teil eines Schlauchführungselements ist, das einen Schlauchführungskanal aufweist, der koaxial zum Außenumfang der feststehenden Scheibe verlaufend gehaltert ist und in welchem der zum freien Ende hin gerichtete Teil des Schlauches gleitend läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Leitrolle (5) wirkende Zugentlastung durch im Schlauchführungselement (1) eingebrachte Nuten (13, 14, 16, 17) und einen in diese Nuten eingreifenden federnd gehalterten Stift (21') realisiert ist, daß die Nuten aus zwei koaxial zum Schlauchführungskanal (9) verlaufenden Nuten (Auszugsnut 13, Einzugsnut 14) und mehreren in vorgegebenem Abstand voneinander angeordneten, die Auszugs- und Einzugsnuten verbindenden Nuten (Sperrnuten 16, Ausweichnuten 17, 17') bestehen, daß die Auszugsnut (13) und die Einzugsnut (14) die gleiche Tiefe aufweisen, daß die Sperrnuten (16) in Auszugsrichtung abgeknickt sind und ihre Tiefe ausgehend von der Auszugsnut (13) bis zur Knickstelle konstant bleibt und dann bis zur Einzugsnut (14) abnimmt, daß die Ausweichsnuten (17) ausgehend von der Einzugsnut (14) in Einzugsrichtung zur Einzugsnut (14) geneigt angeordnet sind und ihre Tiefe bis zur Auszugsnut (13) allmählich abnimmt, daß am Einzugsende (15) der Auszugs- und Einzugsnuten (13, 14) eine zusätzliche Ausweichsnut (17') vorgesehen ist, die zur Einzugsnut (14) in Auszugsrichtung geneigt ist und deren Tiefe ausgehend von der Einzugsnut (14) bis zur Auszugsnut (13) allmählich abnimmt, und daß der in die Nuten federnd eingreifende Stift (21') derart vorgespannt ist, daß er eine Ruhelage zwischen Auszugs- und Einzugsnuf (13, 14) anstrebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Schlauchführungselement (1) als Sektorplatte ausgebildet ist, die aus einer auf der Achse (10) drehbar gelagerten Mittelscheibe (2), einem äußeren, den Schlauchführungskanal (9) aufnehmenden bogenförmigen Steg (3) und die Mittelscheibe (2) und den Steg (3) verbindenden Radialrippen (4) besteht, und daß die Nuten (13, 14, 16, 17) in die eine Seitenfläche des bogenförmigen Steges eingebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil des Schlauchführungselements (1) bildende Leitrolle (5) am bogenförmigen Steg (3) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Sperrnut (16) eine Ausweichsnut (17) folgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Drehwinkels des Schlauchführungselements (1) ein mit der drehbaren Mittelscheibe (2) verbundener Zapfen (12) vorgesehen ist, der in einen bogenförmigen Schlitz (2d) in der feststehenden Scheibe (2 a) eingreift.
DE19661541208 1965-12-10 1966-08-23 Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen eines mit einem zahnärztlichen Instrument verbundenen Schlauches Expired DE1541208C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7596165 1965-12-10
JP7596165 1965-12-10
DEK0060080 1966-08-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1541208A1 DE1541208A1 (de) 1969-07-10
DE1541208B2 DE1541208B2 (de) 1973-09-13
DE1541208C3 true DE1541208C3 (de) 1976-01-29

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