DE154112C - - Google Patents

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DE154112C
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DE
Germany
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air
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mill
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DENDAT154112D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 154112 KLASSE 50 c.
Bei Pendelmülilen wird das zerkleinerte Mahlgut mit der im Mahlbottich befindlichen Luft oder Flüssigkeit durch ein oberhalb des Mahlringes angeordnetes Sieb geschleudert und müssen bei dieser bekannten Art der Austragung des Mahlgutes — wenn man große Leistungen erzielen will — nicht unbedeutende Mengen von Luft oder Flüssigkeit in kürzester Zeit durch das Sieb bezw. durch die
ίο Maschine strömen.
Die Schleuderwirkung der Pendel gestattet bekanntlich hierbei ohne weiteres von oben her hinreichend frische Luft oder Wasser in den Mahlbottich einzuführen, jedoch sind hiermit Verluste an Mahlgut verbunden, da die vollkommene Reinigung der austretenden,-verhältnismäßig großen Luft- oder Flüssigkeitsmengen schwer durchführbar ist. Auch bringt diese Art des Arbeitens einerseits beim Trockenmahlen eine als sehr lästig empfundene Staubbildung mit sich, andererseits werden beim Naßmahlen sehr große Mengen frischen Wassers erforderlich.
Es lag daher nahe, den Träger des Mahlgutes nach möglichster Ausscheidung des feingemahlenen Gutes mittels Gebläse oder Pumpe entgegen dem nach außen drängenden Mahlgut in die Mühle zurückzudrücken, wie dies z. B. durch die Einfallöffnung" oder durch Öffnungen im Mahlring geschieht.
Sind hierdurch die vorerwähnten Mahlgutverluste auch vermieden und ein hinreichender Rundlauf der Luft bezw. des Wassers und die hiermit verknüpfte große Leistung gesichert, :
so wird doch der Betrieb durch die Anwendung von Gebläsen bezw. Pumpen umständlicher und kostspieliger.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der vorerwähnte Umlauf von Luft oder Wasser infolge der eine Schleuderwirkung hervorrufenden Tätigkeit der Pendelmühle ohne Zuhilfenahme von Gebläsen und Pumpen von selbst erreicht wird, indem die Zu- oder Rückführung des Wassers bezw. der Luft durch schlitzartig oder ähnlieh geformte Öffnungen erfolgt, welche in der Mitte des Mahlbottichs angeordnet sind.
Hierbei ist es bei Luft gleichgültig, ob die Einführung von oben oder von unten geschieht, da stets der in der Mitte des Mahlbottichs entstehende Unterdruck ein Nachströmen der Luft durch die oben erwähnten Öffnungen veranlaßt. Bei Wasser geschieht die Rückleitung in den Mahlbottich nur von unten her, da es sich in diesem Falle nur um den Ausgleich eines infolge der Schleuderwirkung· der Mahlkörper entstehenden Unterschiedes in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels handelt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 beispielsweise eine Zweipendelmühle dargestellt, welche . für Trockenmahlung auf Feinheit des Mahlgutes bestimmt ist. Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Säule nach Linie A-B der Fig. ' ι und 3 in größerem Maßstabe. Die Fig. 3 zeigt eine Mühle für Naßmahlung im senkrechten Schnitt.
Bei der ersten Vorrichtung
hängen
die
Pendel r von der Hauptriemscheibe q herab, und die schlitzartigen Öffnungen α sind in
einem säulenartig ausgebildeten Teil des Bottichs b angebracht. Das hinreichend zerkleinerte Gut wird gleichzeitig mit der i:.n Mahlbottich befindlichen Luft durch das Sieb c geschleudert und gelangt durch die Kanäle d in den Sammeltrichter e, worin sich das Mahlgut absetzt, um abgesackt oder durch eine Förderschnecke g abgeführt zu werden.
Die nahezu gereinigte Luft wird durch die
ίο untere Öffnung des zweiten, konzentrisch angeordneten Trichters' /: wieder gehoben, um durch die Öffnungen α in den Mahlbottich zurückzukehren. Dieser Umlauf der Luft entstellt also lediglich durch die Schleuderwirkung der Mahlkörper, indem die eintretenden Druckunterschiede sich auszugleichen suchen. Die Öffnungen α selbst sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, schräg angeordnet, um zu vermeiden, daß entgegen der Strömung unzerkleinertes Gut in den Sammeltrichter e gelangt. Die untere Öffnung des Trichters / kann auch mit einer Drosselklappe s versehen werden, so daß durch allmähliches Schließen derselben die Rückkehr der gebrauchten Luft in die Mühle teilweise verhindert wird, so daß' solche alsdann durch Rohr y entweicht, während durch Rohr t eine entsprechende Menge Luft von außen nachströmt.
Die in Fig. 1 dargestellte, aus den konzentrisch angeordneten Trichtern e, f bestehende Sainmel- bezw. Klärvorrichtung für das Mahlgut kann natürlich beliebig verändert werden und ist dieselbe meist für Flüssigkeit anders ausgeführt als für Luft.
Bei der in Fig-. 3 dargestellten Anordnung für Naßmahlung bezeichnet α wieder die schlitzartigen Öffnungen, b den Bottichboden, c einen geschlossenen Blechmantel, d eine Sammelriiine für die in bekannter Weise übergeschlcudcrten Wassermengen, mit welchen das Mahlgut in das Sammelbecken e fließt und sich daselbst absetzt, während die nahezu gereinigte Flüssigkeit durch Umlegrohr / und Rohrleitung g und Öffnungen α in die Mühle zurückläuft. Auch diese Sammel- bezw. Klär-Vorrichtung kann beliebig verändert werden. Durch die vorliegende Erfindung werden nicht nur, wie bei den in Fig. 1 und 3 dargestellten Mühlen, bei gleichem Kraftverbräuch größere Leistungen durch den Wegfall der Gebläse bezw. Pumpen und durch die Einführung der reinen Luft bezw. des Wassers in das beim Mahlen aufgewirbelte Mahlgut erzielt, sondern es ist auch damit eine denkbar einfache und übersichtliche Bauart geschaffen, und bietet die mittlere Rückführung auch dann noch stets Vorteile, wenn aus anderen Gründen Gebläse oder Pumpen als notwendig sich erweisen sollten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pendelmühle mit Austragung des Mahlgutes durch einen einen geschlossenen Kreislauf bildenden Luft- oder Wasserstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft- bezw. Wasserstrom durch in der Mitte des Mahlbottichs angeordnete, schlitzartig oder ähnlich geformte Öffnungen in die Vorrichtung zurückgeführt wird, zum Zwecke, ohne Mehraufwand an Kraft sowohl die Leistung der Mühle zu erhöhen als auch eine größere Feinheit des Mahlgutes zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT154112D Active DE154112C (de)

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DE (1) DE154112C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436487A (en) * 1943-12-11 1948-02-24 Babcock & Wilcox Co Closed-loop material transport system, including an in-circuit pulverizer
US2436488A (en) * 1943-12-11 1948-02-24 Babcock & Wilcox Co Air swept pulverizer for use in closed-circuit pulverized material transport systems
US4240586A (en) * 1978-12-21 1980-12-23 Evans Robert F Method and apparatus for crushing and classifying particulate material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2436488A (en) * 1943-12-11 1948-02-24 Babcock & Wilcox Co Air swept pulverizer for use in closed-circuit pulverized material transport systems
US4240586A (en) * 1978-12-21 1980-12-23 Evans Robert F Method and apparatus for crushing and classifying particulate material

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