DE1538793A1

DE1538793A1 - Verfahren zum Herstellen eines Kollektors mit streifenfoermigen Anschlussfahnen fuer elektrische Maschinen und Kollektor

Info

Publication number: DE1538793A1
Application number: DE19661538793
Authority: DE
Inventors: Eugenio Allaria
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1965-06-04
Filing date: 1966-06-01
Publication date: 1970-08-13

Description

Verfahren zum Herstellen eines Kollektors mit streifenförmigen Anschlußfahnen für. elektrische Maschinen und Kollektor. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kollektors mit streifenförmigen Anschlußfahnen für elektrische Maschinen und einen Kollektor selber.
Die Ausbildung von Kollektoren mit Lamellen oder Stegen für elektrische Maschinen mit kleinen Leistungen ist verschiedentlieh bekannt. Die Kupferstreifen werden so gestanzt und gebogen, daß ein Kranz entsteht, der an seinen Aubenrändern Ansätze aufweist. Diese Ansätze werden entsprechend gebogen, um sowohl die Klemmen für die Induktorwicklung als auch für die Befestigungszunge zu bilden..Die-se-w-erden-in einen aus elektrisch isolierendem Werkstoff gestanzten Teil eigelassen und dieser auf die Welle des Induktors gesetzt.
Die Lamellen des Kollektors werden beispielsweise nach dem Pressen des Trägerkörpers dadurch erhalten, daß am Metallkranz.Längsschlitze eingebracht werden. Nachteilig hierbei istg daß die einzelnen Lamellen von inneren Isolierträgern, an denen sie durch Zungen gehalten werden, sich ablösen bzw. lockern sie sich insbegondere bei Nachdreharbeiten usw. Man kennt auch einen Kollektor mit lappenähnlichen Ausstan-zungen, die umgebogen einen Halt im IzolierkÖrper bewirken; nachteilig ist, daß durch derartige Umbiegun,-en allein keine Gewähr bei einem robust'en Lauerbetrieb -ewährleistet ist. Die vorgesehenen, den Halt gew:ihrleistenden Eiffelungen sind nicht geeignet, ein Usen der divergierenden Flanken zu gewährleisten. Aufgabe der-Erfindung ist es, einen Kollektor zu schaffen, der auch bei Erhitzung und sonstigen auftretenden tberbelastungen einwandfrei arbeitet; insbesondere soll eine gesicherte dauernde Anlage jeder Einzellamelle bzw. Steges am Träger gewährleistet sein.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß innen an einem metallischen Streifen nutähnliche Vertiefungen beliebiger ,#,uerschnittsf orm eingebracht werden; die Ausstanzungen der Zunge wird dann vorgenommen; nach d ein Runden des metallischen Streifens wird der Isolierträger angebracht und nun werdendie axialen Durchschlitzungen am metallischen Streifen vorgenommen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Zungen abgewinkelt. Es gehört zur Erfindung, daß die Vertiefungen durch Pressen des Metallstreifens erstellt werden.
Außerdem sollen die Seitenwände der Vertiefungen zweckmäßigerweise konvergieren.
Nach einem weiteren Merk-mäl-der Erfindung soll mindestens eine Zunge'im Isoliermaterial eingebettet sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und.-13esehreibung,_und zwar zeigt: Abb. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäß hergestellten Kollektor, Abbe 2..einen Schnitt durch den Lletallkranz in einer Zwischen--.stufe der Herstellung, ,Abb. einen Teilschnitt des Kranzes nach Abb. 2, gemäß der Schnittlinie 111-III, Abb-t-3i ein Einzelteil der Ausbildung und Abbe 4 in verkleinertem Maßstab die Ausbildungsart im Grundriß des Metallkranzes gemäß den Abb. 1 bis 3.

Der Kollektor besteht aus einem Träger A, der aus elektrisch

isolierendem Werkstoff gefertigt ist und aus Lamellen otler

ätegen B, die -aus einem Metallstreifen B, geformt werden. bei-

spielsweize aus einem Kupferstreif en. Dieses Element 4-.-u &#n#

einem seiner FÄnder pro Lamelle mit drei Ansätzen B.1, -id Bz

versehen, die durch Etai- --in gefertigt werden.

Die Ansätze BI werden nach außen gebogen, wie in den Abb. 1 und 2 dargestellt und entsprechend geformt, d.h. die freien Enden werden nochmals abgewinkelt, um die Fähnchen oder Anschlüsse für die Leiter des Induktors zu bilden. Die Ansätze B2 B 3 werden dagegen nach innen gebogeil und bilden die Halterungszungen der Lamellen am Isolierträger A des Kollektors (ABB- 1).

Nach dem Stanzen zur Bildung der Ansätze Bl, B2 und B3 wird der Metallstreifen B 0 an der zur Berührung mit dem Isolierträger A vorgesehenen Seite gedrückt (oder gepreßt), um Vertiefungen B4 zu schaffen, die irgendwie verteilt sein kÖnnen und wodurch an dieser Seite VorsprUnge und Vertiefungen entstehen.
Die Anordnung und die Form dieser Pressungen (Vertiefungen B4) kann beliebig sein, wie sie als geeignetste angesehen wird und in der Abb. 4 beispielsweise am gleichen Element vier verschiedenartige-Pressungen dargestellt, beispielsweise punktiert, rhombusartig, viereckig oder gekreuzti zweckmäßig wird bei der Herstellung nur eine dieser Formen auf die gesamte Fläche-des Elements verteilt angebracht. Diese Pressungen B 4 sollten jedoch priamatischen (kuerschnitt aufweisen, so daß mindestens die Seitenwände schräg verlaufen und daher außer der senkrechten liegene so daß die Anlage und Halterung zwischen Isoliez#träger und Lamellen begünstigt wird. Nach Ausführung dieser Pressung--in, die gegebenenfalls zusammen mit dem Stanzen der Ansätze B 15 - 321 B 3 vorgenommen werden,-werden die letzteren umgebogen und alsdann wird der Streifen rundgebogen zur Bildung des Kranzes, wie in den Abb. 2 und 3 gezeigt.
Der so erhaltene Kranz wird in eine,geeigne'te Form gelegt und einem Stanzvor gang zusammen mit Kunstharz unterzogen, um einen Isolierträger A zu bilden. Während des Pressens des Trägers werden die Ansätze B 2 e, BY in den Kunststoff eingelassen, welcher an der verzahnten Oberfläche des Ringelements anfaßt, so daß diese Halterung des Materials gleichmäßig und kontinuierlich durch die Vertiefungen B4 ist.
Alsdann werden am Kranz B., der am Träger A sitzt, Schlitze oder radiale Schnitte entsprechender Breite gemäß den-Linien X-X der Abb. 3 und 4 eingebracht, um die Stege voneinander zu trennen und zu Isolieren, die so die Lamellen für den Kollektor bilden.
Der so erhaltene Kollektor wird dann z.B. auf die Drehbank genommen und auf die Welle des Induktors aufgekeilt.
Die Stege des Kollektors sitzen auf ihrer ganzen Länge ein der Innenfliiehe des IsolierkÖrpers B fest, nachdem die Verbindung zwIschen den Teilen$ auber durch die Atioitze B2 und B 3 auch durch die Vertiefungen B" gewährleistet, die durch Isolierstoff ausgefüllt, einen Greifpunkt oder eine Fügung infolge der Abschrägung der Wände bei-B4 und der Abb. 3a bilden.

Claims

P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen eines Kollektors mit streifenförmigen Anschlußfahnen für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet) daß innen an einem metallischen Streifen nutähnliche Vertiefungen beliebiger (%uerschnittsform eingebracht werden, die Ausstanzung der Zungen vorgenommen wird und daß nach dem Runden des metallischen Strei fens der Isolierträger angebracht und nun axiale Durchochlitzungen am metallischen Streifen vorgenommen werden.
2. Verfahren nach Patentanapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen abxewinkelt werden. Verk*hren dach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch Pressen des ]Ketallstreifens erstellt werden. 4. Kollektor no#-#h einem der PateiitanrprüGiie 1 bis 'il dadurch 4aß die Seitenwände (B, (B4) touvernleren.

Kollektor nach Patentanspruch 4, dadurch - gekennzeichnet, daß mindestens eine Zunge (B2', B3) .im Isoliermaterial eingebettet ist.'