DE1538029C - Vorrichtung zur Belüftung einer elektrischen Ausrüstung - Google Patents

Vorrichtung zur Belüftung einer elektrischen Ausrüstung

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DE1538029C
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Germany
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equipment
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stator
current
electrical equipment
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Expired
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English (en)
Inventor
Stefan Dipl Ing Craiova Grosu (Rumänien)
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Ministerul Industriei Constructiilor de Masini
Original Assignee
Ministerul Industriei Constructiilor de Masini
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung einer elektrischen Ausrüstung durch ein von einem Asynchronmotor angetriebenes Lüfterflügelrad, wobei der Statorstrom des Asynchronmotors von dem Belastungsstrom der Ausrüstung abhängig ist. Die Kühlung elektrischer Auflistungen wird in zahlreichen Fällen durch Ventilator en bewirkt. Zum Beispiel werden auf diese Art Öltransformatoren, Trockentransformatoren und Gleichrichter für Lichtbogenschweißungen gekühlt.
Für den Propellerantrieb werden gewöhnlich Drehstrommotoren üblicher Ausführungen gebraucht, direkt vom Netz oder von der Sekundärspule eines vorhandenen Transformatoren gespeist.
Diese Art der Stromzuführung hat den Nachteil, daß die Motoren auch bei Leerlauf arbeiten, Energie verbrauchen, Geräusche verursachen und sich unnötig abnützen. Der Nachteil ist besonders deutlich im Falle der Schweißgleichrichter, bei denen die Pausen oft und manchmal lang sind. Oftmals werden automatische Vorrichtungen verwendet, um die Motoren in den Pausen stillzusetzen, jedoch ist hierbei der Aufwand nicht unbeträchtlich. Darüber hinaus müssen die Motoren überdimensioniert werden, um häufiges Anfahren auszuhalten. Gewöhnlich . sind die Motoren verhältnismäßig teuer im Vergleich zum Rest der Ausrüstungen und haben manchmal einen wenig sicheren Betrieb.
Weiterhin sind Kühlvorrichtungen bekannt, bei denen der Statorstrom des Ventilatormotors von dem Laststrom der Ausrüstung abhängig ist. Für die Kühlung einiger Transformatoren verwendet man Motoren, die durch Stromwandler gespeist werden, deren Primärkreise von den Lastströmen des Transformators durchlaufen werden (britische Pateritschrift 768 517). Dieses Verfahren ist aber verhältnismäßig kompliziert.
Schließlich sind durch die deutsche Patentschrift 292 873 und die deutsche Auslegeschrift 1 138 460 belastungsabhängig angetriebene Lüfterantriebe bekannt geworden. Dort werden für den Ventilatprmotor Bauelemente eines bestehenden Motors benutzt, die gekühlt werden. Diese Elemente können demzufolge nicht zur Kühlung eines Transformators angewendet werden, wie es bei der Erfindung möglich sein soll. —Darüber hinaus ist es nach der schweizerischen Patentschrift 5692 bekannt, Statorwicklungen von Mehrphasen-Asynchronmotoren in Statorbleche mit in sich geschlossenen eingestanzten am Bohrungsumfang verteilten Löchern einzulegen. Auch diese Anordnung ist noch relativ kompliziert und damit aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfache Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche insbesondere die Aufwendigkeiten und Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwindet (automatische Stillsetzung des Lüfters bei Leerlauf der Ausrüstung ohne besondere Abschaltvorrichtung und ohne zusätzlich Wicklung und Speisevorrichtung für den Lüftermotor).
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Asynchronmotor einen aus dreieckigen Blechen mit drei am Bohrungsumfang verteilten Löchern gebildeten Stator aufweist, wobei durch diese Löcher die drei ein Dreiphasenstromsystem bildenden Leiter der Ausrüstung geführt sind.
Nach der Erfindung gemäß dem Schema in B i 1 d 1 wird ein Motor spezieller Type angewendet, der einen Stator hat, aus dreieckigen Blechen gebildet ist, die drei Löcher haben, je eines an jeder Ecke des Dreiecks. Die Löcher können geschlossen oder geöffnet sein. Der Rotor 2 kann käfigförmig oder massiv sein. Auf der Achse 3 wird der Ventilatorpropeller montiert. Durch die drei Statorlöcher werden drei, in der Ausrüstung vorhandene Leiter 4
ίο durchgezogen, in den drei, ein dreiphasiges System bildende Ströme kreisen. Im Falle eines Trockentransformators 5, der eine äußere Last 6 speist, werden die Leiter, die zu den Sekundärklemmen a, b, c führen, durch die drei Löcher des Stators 1 geführt.
Diese Leiter können auch von den Phasenklemmen der Niederspannung des Transformators ausgehen. In B i 1 d 2 ist schematisch ein gekapselter Trockentransformator mit künstlicher Lüftung dargestellt. Die Schraube 7 verdrängt die Luft in den Kühler 8.
Im Falle, daß durch die Statorlöcher die Leiter führen, die mit dem neutralen Pol verbunden werden (Sternpunkt), ist die Spannung zwischen den Leitern gewöhnlich unter 1 Volt, was die Isolierung verein-,. '■■ facht. Im Falle einer Ausrüstung für. Gleichstrom^ schweißung mit Gleichrichtern wird der Motor zwischen dem Transformator und den Stromregeldrosseln montiert, oder zwischen den Drosseln und der Gleichrichterbrücke.
Durch das Entfernen und das Näherbringen der Statorlöcher an der Luftspaltperipherie kann man einstellen, von welcher Stromgröße ab die Schraube angetrieben wird.
Die Vorteile der Erfindung insbesondere gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik sind: Der Motor ist sehr einfach, billig und sicher im Betrieb, da er keine eigene Wicklung benötigt. Der Motor läuft automatisch nur bei Last ohne irgendwelche Nebenvorrichtungen. Bei bestimmten Ausführungen wird die Proportionalität zwischen der von der Ausrüstung entwickelten Wärme und der vom Ventilator geförderten Luft ungefähr erhalten. Der Motor kann wiederholte Anläufe ohne Überdimensionierung aushalten, da keine Anlaufüberströme auftreten, weil die Stromstärken durch die Stromkreise der Ausrüstung bestimmt werden. Wird die Erfindung bei Drehstromschweißausrüstungen mit Wechselstrom oder mit Gleichrichterbrücke angewandt, so erscheint noch ein Vorteil: der Motor hat auch bei Last keinen Blindleistungs-Eigenbedarf, weil diese zu der benötigten Blindleistung des Begrenzungssystems des Schweißstromes gehört.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Belüftung einer elektrischen Ausrüstung durch ein von einem Asynchronmotor angetriebenes Lüfterflügelrad, wobei der Statorstrom des Asynchronmotors von dem Belastungsstrom der Ausrüstung abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchronmotor einen aus dreieckigen Blechen mit drei am Bohrungsumfang verteilten Löchern gebildeten Stator (1) aufweist, wobei durch diese Löcher die drei ein Dreiphasenstromsystem bildenden Leiter der Ausrüstung geführt sind.

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