DE1537949A1 - Schaltungsanordnung zur Chiffrierung und Dechiffrierung impulsfoermig uebertragener Nachrichten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Chiffrierung und Dechiffrierung impulsfoermig uebertragener NachrichtenInfo
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- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/06—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
- H04L9/065—Encryption by serially and continuously modifying data stream elements, e.g. stream cipher systems, RC4, SEAL or A5/3
- H04L9/0656—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher
- H04L9/0662—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher with particular pseudorandom sequence generator
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- Shift Register Type Memory (AREA)
Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Matthinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 23. Jan. 1968
ker-se
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y-. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket PR 967 50I
Schaltungsanordnung zur Chiffrierung und Dechiffrierung
impulsförmig übertragener Nachrichten
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Chiffrierung
und Dechiffrierung impulsförmig übertragener Nachrichten, bei welcher
sendeseitig die zu übertragende Klartextimpulsfolge durch
Modulo-2-Addition mit einer Schlüsse!impulsfolge zu einer chiffrierten
Impulsfolge gemischt und übertragen wird und empfangsseitig
diese chiffrierte Impulsfolge ebenfalls durch Modulo-2-Addition
mit der gleichen Schlüsselimpulsfolge wie auf der Sendeseite zur Rückgewinnung der ursprünglichen Klartextimpulsfolge gemischt wird,
wobei sende- und empfangsseitig die gleichen Schlüsselirapulsfolgen
durch gleichartige Schlüsselgeneratoren mit variierbaren, durch Übereinkunft zwischen Sende- und Empfangsseite festgelegten Anfangsbedingungen
erzeugt und verwendet werden und die beiden vorgesehenen
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Schlüsse!generatoren mindestens je ein Schieberegister enthalten,
dessen Ausgang mit seinem Eingang verbunden ist.
Zur Übertragung chiffrierter Nachrichten ist es möglich, eine die Nachricht darstellende Impulsfolge mit einer anderen, einer sogenannten
Schlüsselimpulsfolge, zu mischen. Eine solcne Schlüsse!impulsfolge
soll so unregelmäßig wie möglich sein. Auf der Empfangerseite
kann bei Wahl eines geeigneten Chiffrierverfahrens die Dechiffrierung so durchgeführt werden, daß die empfangene, verschlüsselte
Impulsfolge wieder mit derselben Schlüsselimpulsfolge gemischt wird, die auf der Sendeseite zur Chiffrierung diente.
• ■
Damit chiffrierte Nachrichten nicht durch unbefugte Abhörstellen dechiffriert werden können, sind für die Erstellung der verwendeten
Schlüsselimpulsfolgen gewisse Regeln gegeben. Eine Schlüsselimpulsfolge soll grundsätzlich nicht periodisch sein oder muß zumindest
eine möglichst lange Wiederholungsperiode aufweisen. Eine Schlüsse
!impulsfolge soll so unregelmäßig wie möglich sein, muß aber auf der Empfangsseite reproduziert werden können, damit die Empfangsstelle
die übertragene Nachricht auch tatsächlich wieder in Klartext
herausarbeiten kann· Als Beispiel sei angegeben, daß eine zu übertragende Klartextnachricht auf der Sendeseite vermittels einer
Modulo-2-Addition mit einer erstellten Schlüsselimpulsfolge vermischt
wird. Die Dechiffrierung auf der Empfangsseite erfolgt ebenfalls
durch eine Modulo-2«*Addifcion mit der gleichen, jedoch auf der
Empfangsseite synchron erzeugten Schlü$selimpulsfolge«
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■.'■■■ :'. . BAD cniCih'AL
"Das Hauptproblem für eine solche chiffrierte Übertragung ist nun
die sende- und empfangsseitige Erstellung entsprechender Schltis- »
selimpulsfolgen, die den vorgenannten Regeln möglichst gut entsprechen»
Die deutsche Patentschrift 1 2Jk 790 gibt eine Anordnung für
die Herstellung einer solchen geeigneten Impulsfolge an. Als Schlüsselimpülsgenerator
wird eine durch Impulse ständig fortgeschaltete
Zählkette und mindestens eine von dieser gesteuerte Mischschaltung
mit mehreren Eingängen verwendet, an«deren Ausgang ein vom Zustand
aller ihrer Eingänge abhängiges, reproduzierbares Schlüssellmpulsprogramm
auftritt, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zahl der Glieder der Zählkette gleich der Zahl der Eingänge der Mischschaltung ist
und die Ausgänge der einzelnen Glieder der Zählkette jeweils mit
einem Eingang der Mischschaltung verbunden sind und daß die einzelnen
aufeinanderfolgenden Glieder der Zählkette über logische Schaltungen
derart miteinander gekoppelt sind, daß von Zählschritt zu
Zählschritt der Schaltzustand im Mittel zumindest der Hälfte aller
Glieder der Zählkette wechselt und daß in an sich bekannter Weise ■
die Zählkette erst nach Durchlaufen aller möglichen Stellungskombinationen
in ihren Ausgangszustand zurückkehrt«
Eifte zweite Möglichkeit ist für die Erzeugung geeigneter Schlüsselimpulsfolgen durch die Patentschrift 1 237 366 angegeben. Gemäß ihr
werden Schlüsselimpulsfolgen durch einen Schlüsselimpulsgenerator erzeugt, de$en Programm durch seinen Anfangszustand festgelegt
isti dadurch gekennzeichnet, daß dieser Anfangszustand in Abhängigkeit
vom Ergebnis der Mischung einer ersten mit einer zweiten ,
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Zustandsinformation eingestellt wird, wobei die erste Zustandsinformation
sowohl sende- als auch empfangsseitig in gespeicherter
Form vorliegt und die zweite Zustandsinformation sendeseitig vorzugsweise
mittels eines Zufallsgenerators erzeugt und unverschlüsselt an die Empfangsseite übertragen wird.
Eine dritte Möglichkeit für einen Schlüsselimpulsgenerator nennt die französische Patentschrift 1 J547 J5J58. Dieser Schlüsselimpulsgenerator
verwendet mindenstens ein Schieberegister und eine binäre
Zählelementkette, deren Ausgänge mittels Mischeinrichtungen wieder
auf die Eingänge der Schieberegister zurückgeführt sind. Dabei
wird der jeweilige Inhalt der Zählelementkette mit dem Schieberegisterinhalt gemischt und das Ergebnis als Schlüsselimpulsfolge,
verwendet.
Eine mindestens ebenso gute Schlüsselimpulsfolge läßt sich durch
einen Schlüsselgenerator mit einer viel einfacheren Grundschaltung erzeugen. Einen solchen anzugeben, ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung,
Dieäe Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schltieselgenerator mit
mindestens einem Schieberegister gelöst, dessen Ausgang mit seinem .
Eingang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
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des Schieberegisters mit dem zweiten Eingang mindestens eines Modulo-2-Addierers verbunden ist, der/die mit seinem/ihrem ersten
Eingang und Ausgang zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stufen des Schieberegisters eingefügt ist/sind, so daß die jeweils am
Schieberegister über seinen Ausgang verfügbare Impulsfolge wegen des Durchlaufs durch den/die Modulo-2-Addlerer einer ständigen,
gesetzmäßigen Veränderung unterworfen ist β
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung wird durch Nennung der Schaltungsanordnungen von Schlüsselgeneratoren angegeben, die ein
oder mehrere solcher Schieberegistergrundschaltungen verwenden. Im übrigen werden einige Möglichkeiten zur Erhöhung der Varianz
der erzeugten Schlüsselimpulsfolge genannt.
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9 0 9 8 β 7 /O δ 5 ö o-:sc:al
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen ·
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Chiffrier- und Dechiffrieranordnung,
Pig. 2a die schematische Darstellung einer Modulo-2-Addition,
Pig. 2b eine Schaltungsanordnung für die Ausführung dfeser
Modulo-2-Addition,
Fig. 3 eine Anwendung der Modulo-2-Addition für ein chiffrjsrendes
Übertragungssystem,
Pig. 4a einen pseudoaperiodischen Impulsreihengenerator, bestehend
aus einem Schieberegister und einem Modulo-2-Addierer,
Fig. 4b die bei den folgenden Figuren verwendete symbolische
Darstellung einer Registeranordnung gemäß Fig. 4a,
Fig. 5a die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Schlüsselgenerators mit einem Register,
Fig. 5b eine Abwandlung eines solchen Schlüsselgenerators gemäß
Pig. 5a,
Fig. 5c, d zwei Impulsfolgen, wie sie am Ausgang eines solchen
Schlüsselgenerators abgegeben werden,
Fig. 6a einen erfindungsgemäßen Schlüsselgenerator mit zwei
Registern,
Fig. 6b eine Impulsfolge, die am Ausgang eines solchen Schlüssel-
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Docket PR 967 501
iMAL inspected"
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- 7 -
generators mit zwei Registern abgegeben wird,
Pig. 7a einen erfindungsgemäßen Schlüsselgenerator mit drei Registern,
Pig· 7b eine Impulsfolge, die am Ausgang eines solchen Schlüsselgenerators
mit drei Registern abgegeben wird,
Pig· 8a einen erfindungsgemäßen Schlüsselgenerator mit vier Registern,
Pig. 8b eine Impulsfolge, die am Ausgang eines solchen Schlüs-
selgenerators mit 4 Registern.abgegeben wird. i
Durch die Fig. 1 wird das verwendete Chiffrierprinzip schematisch
dargestellt« das in einem übertragungssystem mit chiffrierter Nachrichtenübertragung
benützt wird. Auf der Sendeseite läuft eine zu .
Übertragende Klartextnachricht bei 1 ein. Sie wird mit Schlüsselimpulsen,
die fiber eine Leitung 2 von einem Schlüsselgenerator Ql zugeführt werden, in einem Modulo-2-Addierer Ml kombiniert. Die
sich ergebende Impulsfolge stellt die chiffrierte Nachricht dar, die
von der Sendeseite Über einen Kanal 3 zur Empfangsseitie übertragen
I wird. Dort führt ein mit dem Schlüsselgenerator Gl identischer und
aynohronlaufentier Schlüsselgenerator G2 Schlüsselimpulse über eine
Leitung 4 zn. Diese empfangsseitigen Schlüsselimpulse werden modulo-2
SU den latptilsen addiert, die über den Kanal 3 in einen Modub-2-Addlerer
112 eingegeben werden. Die sich ergebende Impulsfolge Über eine
Leitung 5 stellt die dechiffrierte Nachricht wieder in Klartext dar·
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Das Prinzip der Modulo-2-Addition 1st in den Fig. 2a und 2b dargestellt.
Ja .nach den über die Leitungen 6a und 6b* eingegebenen
Informationen erhält man die folgenden Ergebnisse:
G « 1 = 1
1 € Ο = 1
0 « 0 = 0
1 € 1 = 0
Das eingekreiste Pluszeichen bedeutet Modulo-2-Addition. In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2b sind Ja und Jb zwei Inverter,8a,
8b zwei Und-Sohaltungen und 9 eine Oder-Schaltung. 6a und 6b sind
die Eingangsleitungen und LlG ist die Ausgangsieitung für die modulo-2-verknüpften
Ergebnisse.
In Fig. >a ist links die Chiffrierung dargestellt, bei der die über
die Leitung 11a in Klartext einlaufenden Nachrichten mit den vom Schlüsselgenerator erzeugten und über die Leitung 12a zugeführten
Impulsen modulo-2-addiert werden; über die Leitung Y$&. läuft die
chiffrierte Nachricht aus. Rechts daneben, auf der dechiffrierenden Seite, wird eine über die Leitung 13b ankommende chiffrierte Nachricht mit den über die Leitung 12b zugeführten Schlüsselimpulsen
ebenfalls modulo-2-addiertj, um über die Leitung lib wieder die übertragene
Nachricht Im Klartext zur Verfügung zu stellen.
Fig. 'Jb gibt obenund in der Mitte zwei Impulsfolgen, die einer
Nachricht im Klartext sowie die von einem Schltisselgenerator G erzeugten
Verschlüsselungsimpulsejwieder» Darunter befinden eich die
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■ . -ORIS-MAL !K3PH07SD
-
wm Q ■·
modulo-2-gewonnenen Impulse der verschlüsselten Nachricht. In
diesem Beispiel ist klar zu erkennen, daß bei Modulo-2-Verknüpfung
der oberen und mittleren Reihe die untere 'gewonnen wird, daß andererseits
aber aus der unteren und mittleren Reihe duroh Modulo-2-Verknüpfung
sichdie obere Reihe der ursprünglichen Hartextimpulse ergibt.
Ein Beispiel für einen pseudoaperiodischen Impulsreihengenerator sowie die an seinem Ausgang abgegebene Impulsfolge zeigt die Fig. 4a.
Dieser Impulsreihengenerator besteht im wesentlichen aus einem
sechsstufigen Schieberegister. Die über die Leitung 15 abgegebenen
Ausgangsimpulse werden über die Leitungen 16 und 1? auf den Schieberegistereingang
20 zurückgegeben und außerdem über die Leitung 18 dem zweiten Eingang des Modulo-2-Addierers 19 zugeführt. Alle die
in diesem Schieberegister dargestellten Binärwerte laufen unter
gebers
Steuerung eines nicht dargestellten Takt um. Die rechts daneben
dargestellte Impulsfolge gibt die ersten acht Binarimpulse am Ausgang dieses für einen SchlÜsselgenerator verwendbaren Impulsreihengenerators
wieder. Die Kenntnis einer diskreten Zahl aufeinanderfolgender, von einem derartigen Schlüsselgenerator abgegebener Binärwerte ist erforderlich
4ö4t, mit deren Hilfe eine chiffrierte Nachricht wieder dechiffrieren
zu können.
In den folgenden Figuren 5 bis 8 sind die als Impulsreihengeneratoren
verwendeten Registeranordnungen als langgestreckte Rechtecke
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dargestellt, so wie sie in den Fig, 4b und 5a und 5b rait R bezeichnet sind. Sie sollen der Einfachheit halber im folgenden Text
als Register genannt werden.
Die Fig. 5a zeigt einen Schlüsselgenerator mit einem solchen Register,R.
Dieses liefert eine Impulsfolge, die über eine Leitung 21 einem Schlüsselregister 22a zugeführt wird. Eine Prüfschaltung 29
vergleicht den Inhalt dieses Schlüsselregisters 22a mit dem eines Hilfsregisters 22b, das im vorliegenden Beispiel eine vorgegebene
Zahl 010 enthält. Bei Gleichheit der Registerstände im Schlüsselregister 22a und im Hilfsregister 2Sb gibt die Prüfschaltung 29 einen
Impuls "Ausgang gesperrt" über Leitungen 25 und 26 ab. Über die Leitung 26 und eine Oder-Schaltung 27 zurück auf das Register R
wird in diesem eine weitere Verschiebung bewirkt. Der zweite Eingang der Oder-Schaltung 27 nimmt Impulse von einem Taktgeber H über
eine Leitung 28 auf. Sin Ausgangs-Sperrsehalter 24 läßt die vom
Schlüsselregister 22a kommenden Impulse nur dann zum Ausgang S des
betrachteten Schlüsselgenerators gelangen, solange von der Prüfschaltung
29 über die Leitung 25 kein. Impuls "Ausgang gesperrt" gegeben
wird. Die am Ausgang S des betrachteten Schlüsselgenerators erscheinenden Sehlüsselimpulse werden im Mod.ulo-2-Addierer ^O mit
den zu verschlüsselnden Nächrichtenimpulsen addiert und so als
chiffrierte Nachricht übertragen.
Diese Chiffrieranordnung mit der aus dem Register R kommenden Impulsfolge
ermöglicht mit irgendeiner abhörenden Dechiffriereinrichtung
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aufgrund der fehlenden Kenntnis der Anfangsbedingungen des sende-
» seitigen Schlüsse!generators nur schwerlich eine Deohiffrierung.
Mittels der von der Oder-Sahaltung 27 ausgehenden Taktimpulse werden
sowohl die im Register R als auch die im Schlüsselregister 22a gerade
enthaltenen Binärwerte weitergeschoben. Jeder Impuls auf einen der beiden Eingänge der Oder-Schaltung 2? schiebt die Binärwerte in
den Registern um eine Stelle weiter. Dabei ist jedoch zu beachten,
daß während eines Impulses von der Prüfschaltung 29 der Ausgangssperrsohalter
24 gesperrt ist und kein Impuls von der Leitung 23 Über den
Ausgang S auf den Modulo-2-Adäierer 30 gelangen kann. Die dort ankommende
Schlüsselimpulsfolge enthält die ursprüngliche Schlttsselirapulafolge
daher nur zu eine«! Teil.
Die Fig. 5b zeigt weitere Einzelheiten eines Schlüsselgenerators
mit nur einem Register R. Die Prüfschaltung besteht hier aus einem Schlüsselregister Jl, einem Inverter 32 und einer Und-Schaltung 33.
Das gewählte Schlüsselwort ist "lOtt* Immer dann, wenn dieses Schlüsselwort
gerade im Register 31 steht, erscheint je ein'Signal auf
Leitung 34 und auf Leitung 36· Damit wird die Und-Schaltung 33 erfüllt* gibt ihrerseits einen Impuls Über einen Inverter 37 ab, blokki$te
damit eine Und-Schaltung 38 und gibt andererseits einen Impuls
auf eine Oder-Schaltung 39. Ein zweistelliger Zähler 40 steht im
Ruhezustand auf ttll". Eine Und-Schaltung 41 ist damit erfüllt und
gibt ein Signal auf einen Inverter 42 und somit kein Signal über eine
tißitung 43 auf eine folgende Und-Schaltung 44. Diese Und-Schal-
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INSPECTED
tung 44 ist somit für einen vom Taktgeber H über eine Leitung
kommenden Taktimpuls gesperrt. Wenn der Zähler 40 einen Taktimpuls empfängt, geht er auf "00" und sperrt damit die Und-Schaltung
Kein Signal am Eingang des Inverters 42 bewirkt ein Signal an seinem Ausgang über die Leitung 4j5 zur Und-Schaltung 44. Somit ist
die Und-Schaltung 44 für den nächsten Taktimpuls über die Leitung 45 geöffnet und läßt diesen über den oberen Eingang der Oder-Sohaltung
39 auf den Zählereingang des Zählers 40 gelangen. Dieser rückt
dabei von "00" auf'Ol". So zählt der Zähler 40 mit dem nächsten
Taktimpuls auf "10" und mit dem übernächsten Taktimpuls wiederum auf "11". Dabei wird die Und-Schaltung 44 wieder einmal gesperrt,
so daß der Zähler 40 mit dem Zählerstand "1.1" verharrt. Während des beschriebenen abgelaufenen Zyklus des Zählers 40 empfängt die
Oder-Schaltung 39 nacheinander drei Taktimpulse. Diese gelangen
parallel auch über eine Oder-Schaltung 49 und bewirken damit eine
Weiterverschiebung der im Register R und im Schlüsselregister J51
enthaltenen Werte um drei Schritte. Die verschiebenden Taktimpulse gelangen vom Taktgeber H über die Leitung 45* die Und-Schaltung
und die Oder-Schaltung 49 immer dam* auf das Register R und das
Schlüsselregister 31 wenn ein noch zu beschreibender
Taktviertelteiler 47 gerade gesperrt ist.
Vom Ausgang dieses Taktviertelteilers 47 überträgt eine Leitung
nur jeden vierten Taktimpuls des Taktgebers H und schaltet damit das Register R und das Schlüsselregister ;51 um einen Schritt weiter·
Es ist zu beachten, daß dieser Taktviertelteiler 47 in Überein-
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ORiGJMAL [NSPECTED
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."stlmmung mit der Arbeitsweise des Zählers 40 gewählt ist, Allge-
mein ausgedrückt müßte bei einem n-stelligen Zähler 40 ein Taktteiler
l/n vorgesehen werden. Die vom Register R über das Schlüsselregister
31 laufenden Impulse schalten eine Und-Schaltung 38 immer dann ein und werden über den Ausgang S weitergeleitet, wenn
die Und-Schaltung 33 gerade gesperrt ist. Diese Bedingung ist immer dann erfüllt, wenn das Schlüsselregister 3I einen von "1O"
verschiedenen Wert enthält.
Zusammenfassend sei die Arbeitsweise des Schlüsselgenerators nach
Fig. 5b wie folgt erklärt: Am Anfang steht der Zähler 4o auf "11"
und die Und-Schaltung 44 ist gesperrt. Das Schlüsselregister 3I
steht auf "OO", die Und-»Se haltung 33 ist gesperrt und gleichzeitig
die Und-Schaltung 38 geöff-net. Vier Taktimpulse schalten den Inhalt
des Registers R und des SchlUsselregisters 3I je um einen Schritt
weiter, und, solange im Schlüsselregister nicht "10" enthalten ist,
läßt die Und-Schaltung 38 die vom Schlüsselregister 3I durchgegebenen
Impulse hindurch. Wenn der Inhalt des Sehüsselregisters 31
den Wert "lO" annimmt, wird die Und-Schaltung 33 geöffnet. Dabei
wird die Und-Schaltung 38 blockiert und andererseits ein Impuls
auf den Zähler 4o gegeben. Wie bereits erläutert, nimmt dieaer
Zähler 4o nacheinander die Stellungen 'W, "01" und "10" und
schließlich wieder "11" ein. Dies entspricht einer schnellen Verschiebung der Werte im Register R und im Schlüsselregister 3I
um drei Stellen. Da die Und-Schaltung 38 gesperrt ist, werden die drei sich bei dieser Verschiebung ergebenden Binär-Impulse
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nicht weitergegeben. Beim nächsten Taktimpuls wird der Inhalt
des Schlüsselregisters 31 wieder von tt10w verschieden,und immer
dann, wenn dies der Fall ist, ist die- Und-Schaltung 38 erfüllt und
die vom Schlüsselregister Jl kommenden Binärimpulse werden über
den Ausgang S hinausgegeben.
Die Pig, 5c zeigt, wie Impulse über den Ausgang S abgegeben werden.
Die mit G bezeichnete Zahlenreihe ist die, die vom Register R kommt. Jedes Mal, wenn im Schlüsselregister J>1 "IG" erscheint, erfolgt
eine dreistellige Auslassung und am Ausgang S der Pig. 5b
erscheinen nur die in der Pig. 5c mit einem senkrechten Pfeil versehenen
Binärwerte, welche gemäß der in der Reihe Sl angegebenen Folge abgegeben werden.
Der beschriebene Schlüsselgenerator ist nur ein Erläuterungsbeispiel; es sind noch weitere Variationen möglich, nämlich z.B. mit
einem Schlüsselwort, das nicht tonstant ist, sondern sich laufend
periodisch ändert, Dies ist in Fig. 5d dargestellt, in welcher die
zweistellige Binärzahl, die im bisher betrachteten Beispiel die
Und-Schaltung y$ einschaltete, nacheinander die Zahlenwerte "00",
11Ol", rt10w und "llw annimmt. Dabei beträgt die ausgelassene Registerverschiebung immer noch drei Stellen, Die Anzahl der jeweils
ausgelassenen Stellen könnte ebenfalls zyklisch verändert werden,
Für einen Schlüsse!generator mit zwei Registern können die anhand
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der Pig. 1, 2 und jj erläuterten allgemeinen Chiffrlerungsgrund- ,
sätze verwendet werden und eine Modulo-2-Addition zweier Impulsreihen
durchgeführt werden, die von den beiden Registern ausgehen.
aber
In vorteilhafter Weise wird - nicht synchron gearbeitet. Eine solche Anordnung ist in der Fig. 6a wiedergegeben. Die Ausgänge zweier Register P und G, die in ihren Einzelheiten den Pig. k& und 4b entsprechen, sind auf die beiden Eingänge einer Und-Schaltung 50 geführt. Deren AusgangSgibt die Schlüsselgeneratorimpulse ab. Der Ausgang des Registers P ist außerdem auf den Eingang eines Inverters 51 geführt. Dessen Ausgang wiederum führt zu einem Eingang einer Oder-Schaltung 52. Der andere Eingang dieser Oder-Schaltung 52 wird mit Taktimpulsen vom Talctgeber H gespeist.
In vorteilhafter Weise wird - nicht synchron gearbeitet. Eine solche Anordnung ist in der Fig. 6a wiedergegeben. Die Ausgänge zweier Register P und G, die in ihren Einzelheiten den Pig. k& und 4b entsprechen, sind auf die beiden Eingänge einer Und-Schaltung 50 geführt. Deren AusgangSgibt die Schlüsselgeneratorimpulse ab. Der Ausgang des Registers P ist außerdem auf den Eingang eines Inverters 51 geführt. Dessen Ausgang wiederum führt zu einem Eingang einer Oder-Schaltung 52. Der andere Eingang dieser Oder-Schaltung 52 wird mit Taktimpulsen vom Talctgeber H gespeist.
Dieser Schlüsselgenerator arbeitet folgendermaßen: Bei jedem vom
Taktgeber H abgegebenen Taktimpuls wird der Inhalt der boiden Register
P und G um eine Stelle weitergeschoben. Wenn ein binärer 1-Impuls air. Ausgang des Registers P erscheint, den der Inverter
aufnimmt, wird dabei kein Signal auf den oberen Eingang der Oder-Schaltung 52 gegeben. Die Und-Schaltung 50 läßt den vom Register G
gelieferten Binärimpuls durchlaufen. Wenn ein ü-Irr.puls am. Ausgang
iß·
des Registers P erscheint, wird die Und-Schaltung 50 gesperrt und der Inverter 51 gibt ein Signal auf den oberen Eingang der Oder-Schaltung
52. Dadurch wird eine zusätzliche Verschiebung der beiden
Register P und G bewirkt. Da die Und-Schaltung 50 gesperrt ist, wird während dieser Periode kein Impuls am Ausgang S abgegeben.
Wenit nach dieser zusätzlichen Verschiebung wieder eine 0 am Ausgang
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BAD
des Registers P erscheint, läuft wieder eine weitere Verschiebung,
über den Inverter 5I gesteuert, ab, bis eine binäre 1 am Ausgang
des Registers P erscheint. Damit wird die Und-Schaltung 5O leitend
und der vom Register G kommende Impuls kann den Ausgang S erreichen.
Der Irnpulsfölgeablauf ist in Fig. 6b dargestellt. Zwei von den
Registern P und G kommende Impulsfolgen sind mit Pl und Gl bezeichnet. Die am Ausgang S des Schlüsselgenerators abgegebene Impulsfolge
ist rait Sl bezeichnet. Es werden nur die Impulse der Folge Gl weitergegeben, die von einer 1 in der Folge Pl begleitet sind. Nur
diese können die Und-Schaltung 50 passieren und zur Bildung der
Folge Sl beitragen. Sie sind durch Pfeile zwischen den Impulsreihen
Pl und Gl gekennzeichnet.
Ein Schlüsselgenerator mit drei Registern kann als eine Kombination
von zwei Schlüsselgeneratoren mit je zwei Registern betrachtet werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 7a gezeigt. Ein Register
P arbeitet dabei als Leitregister und zwei Register GO und Gl als Generatorenregister. Die vom Leitregister P kommenden Impulse laufen
einerseits auf zwei Und-Schaltungen 55 und 58 und andererseits über einen Inverter 53 auf zwei Und-Schaltungen 54 und 57. Das zweite
Eingangssignal für die Und-Schaltungen 57 und 58 bildet der vom
Taktgeber H kommende Taktimpuls. Die beiden Generatorenregister GO
und Gl liefern die jeweils zweiten Eingangsimpulse auf die Und-.Schaltungen
54 und 55. Die Ausgangssignale der beiden Ünd-Schaltungen
54 und 55 bilden die Schlüsselimpulse des Schlüsselgenerators, "
Doocet PR 967 501 »09887/088?
nachdem sie die Oder-Schaltung 56 durchlaufen haben. Die Verschiebung
des Inhalts des Leitregisters P wird direkt durch die Taktimpulse vom Taktgeber H gesteuert. Die Verschiebung des Inhalts der
Generatorenregister GO und Gl erfolgt durch Impulse, die von den Und-Schaltungen 57 °der 58 kommen.
Jeder Taktimpuls vom Taktgeber Ή verschiebt den Inhalt des Leiterreicht
registers P um eine Stelle und die beiden Und-Schaltungen 57 und 58 -ei». Wenn der vom Leitregister P abgegebene Wert eine binäre 1 ist, wird die Und-Schaltung 55 eingeschaltet und über die Und-Schaltung 56 der Inhalt des Generatorenregisters Gl um eine Stelle weitergeschoben. Der vom Generatorenregister Gl kommende Binärwert passiert die Und-Schaltung 55 und wird nach Durchlaufen der Oder-Schaltung 56 als Ausgangsimpuls am Ausgang S abgegeben. Ist dagegen die vom Leitregister P kommende Zahl eine binäre 0, wird vermittels deg Inverters 53 auf die Und-Schaltung 54 ein Einschaltimpuls gegeben und außerdem über die Und-Schaltung 57 der Inhalt.des Generatorenregisters GO um eine Stelle verschoben. » Somit schieben nach Maßgabe des Leitregisters P dessen Nullen das Generatorenregister GO und Einsen das Generatorenregister Gl je um eine Stelle weiter. Das Prinzip hoher Varianz wird hier mit drei Registern noch weiter vervollkommnet. Die Verschiebung zwischen den G^neratorregisterri GO und Gl. verändert sich laufend entsprechend den jeweiligen Momentanwerten der Folge im Leitregister P. Das Ergebnis ist schematisch in der Pig. Jb dargestellt. Die vom Leitregister P kommende Impulsfolge ist mit P1 und die von den Generatoren-
registers P um eine Stelle und die beiden Und-Schaltungen 57 und 58 -ei». Wenn der vom Leitregister P abgegebene Wert eine binäre 1 ist, wird die Und-Schaltung 55 eingeschaltet und über die Und-Schaltung 56 der Inhalt des Generatorenregisters Gl um eine Stelle weitergeschoben. Der vom Generatorenregister Gl kommende Binärwert passiert die Und-Schaltung 55 und wird nach Durchlaufen der Oder-Schaltung 56 als Ausgangsimpuls am Ausgang S abgegeben. Ist dagegen die vom Leitregister P kommende Zahl eine binäre 0, wird vermittels deg Inverters 53 auf die Und-Schaltung 54 ein Einschaltimpuls gegeben und außerdem über die Und-Schaltung 57 der Inhalt.des Generatorenregisters GO um eine Stelle verschoben. » Somit schieben nach Maßgabe des Leitregisters P dessen Nullen das Generatorenregister GO und Einsen das Generatorenregister Gl je um eine Stelle weiter. Das Prinzip hoher Varianz wird hier mit drei Registern noch weiter vervollkommnet. Die Verschiebung zwischen den G^neratorregisterri GO und Gl. verändert sich laufend entsprechend den jeweiligen Momentanwerten der Folge im Leitregister P. Das Ergebnis ist schematisch in der Pig. Jb dargestellt. Die vom Leitregister P kommende Impulsfolge ist mit P1 und die von den Generatoren-
, 909867/Ö6S9
socket FR 967 501 BAD onmmL
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registern GO und Gl kommenden Polgen mit GO' und Gl' bezeichnet.
Die am AusgangSdes Schlüsselgenerators gewonnene Impulsfolge ist mit S' bezeichnet. Die Figur zeigt, daß jede 1 der Folge P1 eine
Stelle der Folge Gl1 steuert und daß jede 0 eine Stelle der Folge
GO1 steuert. Die Steuerungszusammenhänge sind schematisch durch
Pfeile angedeutet. Die sich ergebende Impulsfolge S1 ist eine Mischung
der beiden Folgen GO' und Gl% die zum besseren Verständnis
durch eine m<äanderförmige Linie C voneinander getrennt sind.
|| Alle Stellen der Folge GO1 stehen über der mäanderförmigen Linie C,
die der Folge Gl! darunter.
Ein weiteres Beispiel für einen Schlüsselgenerator mit vier Registern
ist schematisch in der Fig. ha. dargestellt. Die vier Register
Rl, R2, R5 und R4 sind paarig miteinander gekoppelt. So
führen die Ausgänge der beiden Register Rl und R2 auf die Eingänge einer Ünd-Schaltung βθ und die tr- Ausgänge der Register R3
und R4 auf die Eingänge einer Und-Schaltung 6l. Die Ausgangssignale
dieser beiden Und-Schaltungen 60 und 6l werden über zwei Leitungen
63 und 64 auf eine Oder-Schaltung 62 gegeben. Deren Ausgang bildet
den Ausgang S der Gesamtanordnung. Die Verschiebefunktionen innerhalb
dieser vier Register werden vom Taktgeber H gesteuert. Bei jedem Taktimpuls wird der Inhalt der vier Register Rl bis Rk um
je eine Stelle verschoben»
Wenn jeweils die aus den Registern Rl und R2 herauslaufenden Binärwerte
beide eine 1 sind, wird die Und-Schaltung 60 eingeschaltet
Docket fr 967 501 90 98 8 7/0659
und ein Signal läuft über die Leitung 65. Wenn nicht beide Ausgänge
eine 1 abgeben, sondern eine Stelle eine 0 oder beide Stellen eine 0, bleibt die Und-Schaltung 60 gesperrt und es wird kein
Signal über die Leitung 65 gegeben. Das gleiche gilt für die beiden
Register R3 und R4 im Zusammenhang mit der Und-Schaltung 6l
und der Leitung 64. Am Ausgang S erscheint jedes Mal ein Impuls, wenn mindestens eine der beiden Leitungen 63 und 64 einSignal überträgt,
d.h. jedes Mal, wenn zumindest in einer der beiden Gruppen Rl und R2 oder RJ undR4 gleichzeitig zwei Einsen auftreten. Das
Ergebnis ist in Fig. 8b dargestellt. Die aus den Registern H bis
R4 abgegebenen Impulsfolgen sind mit Rl*, R2f, RJ' und R4! bezeichnet.
Die sich am Ausgang S ergebende Impulsfolge ist durch die Reihe S* dargestellt. Es ist zu erkennen, daß diese letzte
Folge nur dann Einsen enthält, wenn wenigstens eine der beiden Gruppen Rl1 und R21 oder RjS1 und R41 gleichzeitig Einsen enthält.
Die bisher beschriebenen Ausführungen dienen nur als Beispiele
für Schlüsselgeneratoren, die durch Änderungen der Schaltungsanordnungen oder der Anzahl der verwendeten Register erweitert werden
können. Ein einfacher Fall sei angedeutet: Die in Fig. ca dargestellte
Schaltungsanordnung der beiden Und-Schaltungen 60 und
und der Oder-Schaltung 62 könnte^ vertauscht werden, d.h. die Ausgänge der beiden Register Rl und R2 wurden auf eine .
Oder-Schaltung gegeben; ebenso die Ausgänge der Register RJ und R4.
Die Ausgänge dieser beiden Oder-Schaltungen wurden in einer Und-Schaltung
zusammengefaßt, die die Schlüsselimpulsfolge über den Ausgang S abgibt.
909887/0659
DocketIR 967 50I
Es wurden in den erläuterten Beispielen nur die Schlüsselgeneratoranordnungen
auf der Sendeseite erläutert. Bei einem vollständigen Übertragungssystem braucht man jedoch zwei solcher Generatoren,'
einen auf der Sende- und einen auf der Empfangsseite. Die dechiffrierte Nachricht ergibt sich dann auf der Empfangsseite durch
eine Modulo-2-Addition mit den vom.Schlüsselgenerator auf der
Empfangsseite gewonnenen Schlüsselimpulsen, wie in den Pig. I, 2
und j5 bereits erläutert wurde.
Eine vorteilhafte Erhöhung der Varianz der gewonnenen Schlüsselimpulsfolgen
läßt sich im übrigen außer durch andere oder erweiterte
Gruppierungen von RegisternjZ.B. durch die Vorkehrung von
mehr als zwei Gruppen gemäß Fig. 8a^auch durch eine veränderte
Anordnung des Modulo-2-Addierers 19 oder gar deren mehrerer innerhalb
der Registeranordnung in Erweiterung von Fig. 4a erzielen.
Docket FR 967 501
' BAD ORIGINAL-"*'.
909887/Ö659
Claims (1)
- - 21 - · 1537349Patentansprüche1> Schaltungsanordnung zur Chiffrierung und Dechiffrierung impulsförmig übertragener Nachrichten, bei welcher sendeseitig die zu übertragende Klartextimpulsfolge durch Modulo-2-Addition mit einer Schlüsselimpulsfolge zu einer chiffrierten Impulsfolge gemischt und übertragen wird und empfangsseitig diese chiffrierte Impulsfolge ebenfalls durch Modulo-2-Addition mit der gleichen Schlüsselimpulsfolge wie auf der Sendeseite zur Rückgewinnung der ursprünglichen Klartextimpulsfolge gemischt wird, wobei, sende- undjempfangsseitig die gleichen Schlüsselimpulsfolgen durch gleichartige SchlUsselgeneratoren mit variierbaren, durch Übereinkunft zwischen Sende- und Empfangsseite festgelegten Anfangsbedingungen erzeugt und verwendet werden und die beiden vorgesehenen Schlüsselgeneratoren mindestens je ein Schieberegister enthalten, dessen Ausgang mit seinem Eingang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Ausgang (A) des Schieberegisters (Fig. 4a) mit dem zweiten Eingang (E2) mindestens eines Modulo-2-Addierers (19) verbunden ist, der/die mit seinem/ihrem ersten Eingang (El) und Ausgang zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stufen des Schieberegisters (Pig. 4a) eingefügt ist/sind, so daß die jeweils am Schieberegister (4a) über seinen Ausgang (A) verfügbare Impulsfolge wegen des Durchlaufs durch den/die Mo» dulo-2-Addierer (19) einer ständigen, gesetzmäßigen Veränderung unterworfen ist.Docket FR $m 501 9 0 98 Ö 7 / Öl S δ2. Schaltungsanordnung nac"h Anspruch 1 mit einem Schieberegister, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung (29) zur Feststellung der Übereinstimmung eines begrenzten Teils der vom Schieberegister (R in Fig. 5a) ausgehenden, als Schlüsselimpulsfolge* verwendbaren Impulsfolge mit einer Vergleichsbinärfolge vorgesehen' ist, daß der Ausgang dieser Prüfschaltung (29) auf den Schalteingang (K) eines Ausgangssperrschalters (2h) geführt ist und daß die vom Schieberegister (R) ausgehende Impulsfolge über diesen Ausgangssperrschalter (24) geführt ist, so daß nur bei Ungleichheit des überwachten, begrenzten Teils der Impulsfolge Impulse vom Schieberegister R als Schlüsselimpulse zur Chiffrierung oder Dechiffrierung der modulo-2 zu verarbeitenden Nachrichten abgegeben werden,3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Schieberegister, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltungsanordnung (31, 32, «53i 37) zur Feststellung der Übereinstimmung eines begrenzten Teils der vom Schieberegister (R in Fig, 5b) ausgehenden, als Sehlüsselimpulsfolge verwendbaren Impulsfolge mit einer Vergleichsbinärfolge vorgesehen ist, daß der Ausgang dieser Prüf« schaltungsanordnung (31, 32, 33, 37) zum ersten Eingang einer Und-Schaltung (38) geführt ist und daß die vom Schieberegister (R) ausgehenden Impulse über den zweiten Eingang dieser Und-schaltung (38) geführt sind, so daß nur bei Ungleichheit (Gleichheit) des überwachten, begrenzten Teils der Impulsfolge mit der VergleichsbinMrfolge Impulse vom Schieberegister R als Schlüsselim-Badet *R 967 501 909887/0659pulse zur Chiffrierung oder Dechiffrierung der modulo-2 zu ver-*· beitenden Nachrichten abgegeben werden»4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Vergleichsbinärfolge konstant ist.5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder J5# dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Vergleichsbinärfolge einer Variation nach einer gegebenen, im Sender und Empfänger gleichen Gesetzmässigkeit unterworfen ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit zwei Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Schieberegister (P, G) mit den beiden Eingängen einer Und-Schaltung (50)' verbunden sind, daß diese Und-Schaltung (50) den Ausgang (S) für die abzugebende Schlüsselimpulsfolge bildet, daß Taktimpulse vom Ausgang eines Taktgebers (H) auf die Verschiebetakteingänge der beiden verwendeten Schieberegister (P, G) geführt werden und daß zusätzlich der Ausgang des einen der beiden verwendeten Schiebe- | register (P) direkt oder Über einen Inverter (51) auf die Verschiebetakteingänge der beiden Schieberegister (P, G) geführt ist.7· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit drei Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß Taktimpulse vom Ausgang eines Taktgebers (H) dem Verschiebetakteingang des einen der drei verwendefcen Schieberegister (P) direkt und den VerschiebetakteingängenDocket FE 967 501der beiden übrigen Schieberegister (GO, Gl) indirekt Über den .. ersten Eingang je einer ersten und zweiten Und-schaltung (58, 57) zugeführt werden, daß der zweite Eingang der ersten Und-Schaltung (58) vor dem Verschiebetakteingang des einen der beiden indirekt gesteuerten Schieberegister (Gl) mit dem Ausgang des direktgesteuerten Schieberegisters (P) verbunden ist, daß der Ausgang dieses direktgesteuerten Schieberegisters (P) über einen Inverter (53) zum zweiten Eingang der zweiten Und-Schaltung (57) vor dem Verschiebetakteingang des anderen indirektgesteuerten Schieberegisters (GO) geführt ist, daß der Ausgang des Inverters (53) außerdem mit dem ersten Eingang einer dritten Und-Schaltung (54) verbunden ist, daß der Eingang des Inverters (53) andererseits auch mit dem ersten Eingang einer vierten Und-Schaltung (55) verbunden ist, daß" die Ausgänge der beiden über die erste und zweite Und-Schaltung (58, 57) indirektgesteuerten Schieberegister (GO, Gl) mit den zweiten Eingängen der dritten und vierten Und-Schaltung (54, 55) verbunden und daß die Ausgänge der dritten und vierten Und-Schaltung (54, 55) über die beiden Eingänge einer Oder-Schaltung (56) als Ausgang (S) für die abzugebende Schlüsse!impulsfolge zusammengefaßt sind,8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit vier Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ausgang eines Taktgebers (H) Taktimpulse auf die Verschiebetakteingänge aller vier verwendeten Schieberegister (Rl, R2, R3, R4) geführt werden, daß die Aufgänge je eines Paares (Rl, R2j R3, R4) der Schieberegister (Rl bis R4) -Bt 9W Sbl.' 909887/0659;·■■"■' '■* 25 -■.*■mit je einer Und-Schaltung (6o, 6l) zusammengefaßt sind und .daß die Ausgänge dieser beiden Und-Schaltungen (60, öl) als Ausgang (S) für die abzugebende Schlüsselimpulsfolge mittels einer Oder-Schaltung (62) zusammengefaßt sind.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit vier Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ausgang eines Taktgebers (H)takt
Taktimpulse auf die Verschiebteingänge aller vier verwendeten Schieberegister (Rl, R2, R^, R4) geführt sind* daß die Ausgänge je eines Paares (Rl, R2; R3, -R4) der Schieberegister (Rl bis R4). .' mit je einer Oder-Schaltung zusammengefaßt sind und daß die Ausgänge dieser beiden Oder-Schaltungen als Ausgang (S) für die abzugebende Schlüsselimpulsfolge mittels einer Und-Schaltung zusammengefaßt sind,10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit η Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge eines Teiles m dieser η Schieberegister zur Bildung zusätzlicher Taktimpulse verwendet werden,~die außer den Taktimpulsen von einem zentralen Taktgeber (H) auf die Verschiebetakteingänge der η Schieberegister oder zumindest eines Teiles von ihnen gegeben werden,11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit χ Schieberegistern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebetakteingänge aller dieser χ Schieberegister Taktimpulse von einem zentralen Taktgeber " (H) zugeführt bekommen, daß die Ausgänge dieser χ Schieberegister *.·DQoket m 967 501 ■ 90«*«7/.065# ,gruppenweise (paarweise, dreierweise oder ähnlich) mit je elner Und-Schaltung (Oder-Schaltung) zusammengefaßt sind und daß · die Ausgänge aller dieser Und-Schaltungen (Oder-Schaltungen) zwecks Zusammenfassung zum Gesamtausgang für die abzugebendemitSchlüsselimpulsfolge/einer Oder-Schaltung (Und-Schaltung) zusammengeführt sind.12» Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des/der Modulo-2-Addierer(s) innerhalb des/der verwendeten Schieberegister(s) untereinander verschieden und/oder gemäß Übereinkunft zwischen der Sende« und Empfangsseite variabel ist*.15. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übereinkunft zwischen der Sende-» und Empfangsseite die Länge der verwendeten Schieberegister und/ oder ihre Gruppierung variabel ist.Docket FB §6? 501-9-09687/065-9
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DE (1) | DE1537949A1 (de) |
GB (1) | GB1177300A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006496A1 (de) * | 1978-06-30 | 1980-01-09 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Taktrückgewinnung |
DE3530760A1 (de) * | 1985-08-28 | 1987-03-05 | Hetron Computertechnik Gmbh | Verschleierung digitalisierter informationen |
EP0283758A2 (de) * | 1987-03-25 | 1988-09-28 | Crypto Aktiengesellschaft | Taktmanipulierter, autonomer Automat |
DE3731771A1 (de) * | 1987-09-22 | 1988-09-29 | Winfried Dipl Ing Schlotter | Schluesselverfahren unter verwendung echter zufallsfolgen |
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1968
- 1968-01-24 DE DE19681537949 patent/DE1537949A1/de active Pending
- 1968-01-25 GB GB391168A patent/GB1177300A/en not_active Expired
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EP0283758A3 (de) * | 1987-03-25 | 1989-10-18 | Crypto Aktiengesellschaft | Taktmanipulierter, autonomer Automat |
DE3731771A1 (de) * | 1987-09-22 | 1988-09-29 | Winfried Dipl Ing Schlotter | Schluesselverfahren unter verwendung echter zufallsfolgen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1177300A (en) | 1970-01-07 |
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