DE1537596B1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verstaendlichkeit frequenzverzerrter Sprache - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verstaendlichkeit frequenzverzerrter Sprache

Info

Publication number
DE1537596B1
DE1537596B1 DE19671537596D DE1537596DA DE1537596B1 DE 1537596 B1 DE1537596 B1 DE 1537596B1 DE 19671537596 D DE19671537596 D DE 19671537596D DE 1537596D A DE1537596D A DE 1537596DA DE 1537596 B1 DE1537596 B1 DE 1537596B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
areas
frequency
lower frequencies
frequencies
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671537596D
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Copel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1537596B1 publication Critical patent/DE1537596B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L21/00Speech or voice signal processing techniques to produce another audible or non-audible signal, e.g. visual or tactile, in order to modify its quality or its intelligibility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und: eine Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verständlichkeit von Sprache, die infolge Erhöhung des auf dem Sprecher lastenden Druckes und/oder wegen einer entsprechend wirkenden Fremdatmosphäre verzerrt ist.
  • Eine vorteilhafte Anwendung findet die Erfindung insbesondere bei der Sprachübertragung von Tauchern, welche in einer beträchtlichen Tiefe unter der Wasseroberfläche arbeiten und in einem Raum sprechen müssen, der Atemluft und ein Heliumgasgemisch enthält. Das Heliumgasgemisch dient zur Verminderung der Anhäufung von Stickstoff in der Blutbahn des Tauchers, wodurch der andernfalls auftretende Narkoseeffekt vermieden oder doch herabgesetzt wird.
  • Beim normalen hörbaren Sprechen besitzt jedes Wort ein Frequenzspektrum, das dem menschlichen Ohr vertraut ist und verstanden werden kann. Beim Sprechen unter den Bedingungen einer Heliumgemisch: Atmosphäre und eines anormalen Druckes, z. B. 60 m unter der Wasseroberfläche, wirkt jedoch jede dieser anormalen Bedingungen auf den menschlichen Sprechmechanismus ein, so daß das Sprachfrequenzspektrum in nichtlinearer Weise verzerrt und unverständlich oder im wesentlichen unverständlich wird.
  • Durch die deutsche Patentschrift 510 099 ist ein Verfahren zur Ubertragung eines Wellenbandes über einen Leitungsweg, der für bestimmte, insbesondere höhere Frequenzen sehr hohe Impedanz besitzt, unter Herabsetzung aller Frequenzen des Bandes auf Frequenzen, die im günstigen Ubertragungs-Bereich der Leitung liegen, bekanntgeworden, bei dem beispielsweise mittels thermionischer Frequenzmodulatoren eine bestimmte Frequenz des zu übertragenden Bandes abgezogen wird, so daß die Breite des herabgesetzten Bandes die gleiche wie die des für die Ubertragung vorgesehenen ursprünglichen Bandes bleibt. Dabei werden nur die wirksamen Teile des Frequenzbandes herabgesetzt, die übrigen Teile aber ganz unterdrückt.
  • Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 962 268 eine Anlage zur Ubertragung von Nachrichten mit einem weiten Frequenzumfang innerhalb eines engen Ubertragungsbandes durch eine Auswahl schmaler Ausschnitte aus dem gesamten Nachrichtenband bekanntgeworden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Frequenzlage der auszuwählenden Ausschnitte vorab festgelegt ist, däß zwischen ausgewählten Ausschnitten Frequenzbandlücken verbleiben, die nicht übertragen werden, daß alle ausgewählten Ausschnitte mit Hilfe von Modulatoren derart verschoben werden, daß sie ein zusammenhängendes Band bilden und daß Mittel für die Kennzeichnung der ursprünglichen Lage der Ausschnitte und zur Ubertragung des komprimierten Bandes und der Kennzeichnungssignale vorgesehen sind.
  • Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Sprache mit einem im wesentlichen unverständlichen Spektrum infolge der obengenannten nichtlinearen Sprachfrequenzverzerrung in Sprache mit einem verständlichen Sprachspektrum zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß aus dem ursprünglichen Sprachspektrum wenigstens zwei voneinander getrennte Frequenzbereiche ausgesiebt werden, die einen wesentlichen Teil der ursprünglichen gesprochenen Nachricht enthalten, daß diese Bereiche, gegebenenfalls mit Ausnahme des Bereichs mit den tiefsten ausgesiebten Frequenzen in Abhängigkeit vom Druck und/oder der Fremdatmosphäre nach niedrigeren Frequenzen und näher zueinander hin verschoben werden und daß die Ausgangssignale dieser verschobenen Bereiche gemischt werden.
  • Vorzugsweise werden die ausgesiebten Frequenz-Bereiche zuerst nach höheren Frequenzen und dann nach niedrigeren Frequenzen hin verschoben, wobei die Verschiebung jedes Bereiches nach niedrigeren Frequenzen vom Druck und/oder der Fremdatmosphäre abhängt und so erfolgt, daß durch die relativen Bereichsverschiebungen die Bereiche einen geringeren Frequenzabstand voneinander haben als die ursprünglich ausgesiebten Bereiche.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden, oben angegebenen Aufgabe dient auch eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Frequenzverschiebung für jeden der ausgesiebten Bereiche eine Modulator- und Oszillatoreinrichtung zur Verschiebung der Bereiche nach höheren Frequenzen und eine Demodulator- und Oszillatoreinrichtung zur Verschiebung der Bereiche nach niedrigeren Frequenzen hin sowie Filter zur Eliminierung unerwünschter Frequenzen vorgesehen sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Schaltungsanordnung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7.
  • Kurz gesagt, beinhaltet die Erfindung ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Auswahl voneinander getrennter Frequenzbereiche des ursprünglichen Sprachspektrums und Verschieben der Bereiche nach niedrigeren Frequenzen um verschiedene Grade in Abhängigkeit von den oben beschriebenen Umgebungsbedingungen, um eine verbesserte Sprachverständlichkeit zu schaffen.
  • Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt: F i g. 1 ein Blockschaltbild der wesentlichen Teile eines das Verfahren und die Schaltungsanordnung nach der Erfindung verkörpernden Systems, F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Einzelheit eines abgewandelten Systems nach F i g.1, F i g. 3 ein Diagramm zweier ausgewählter Bereiche vor und nach der Frequenzverschiebung; F i g. 4 a, 4 b und 4 c eine detaillierte Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • F i g. 1 stellt ein Blockdiagramm eines elektrischen Systems 10 dar, welches das Verfahren und die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Im System 10 wird die verzerrte Sprache des Tauchers durch einen Wandler 12, der über die Leitung 14 mit einem Eingangsverstärker 16 verbunden ist, in elektrische Signale umgesetzt. Das verstärkte Signal wird durch die Leitungen 18, 20 und 22 den Bandpaßfiltern 24 und 26 zugeführt, welche voneinander getrennte Frequenzbereiche des ursprünglichen Sprachspektrums aussieben. So können beispielsweise (F i g. 3) die Bereiche B und C durch die Filter 24 bzw. 26 erhalten werden, wobei der Bereich B die Frequenzen von 850 bis 1700 Hz und der Bereich C die Frequenzen -von 2400 bis 5000 Hz umfaßt, so daß die Bereiche ursprünglich durch einen -Abstand von 700 Hz getrennt sind.
  • Die ausgewählten Bereiche werden dann erfindungsgemäß um ungleiche Beträge untersetzt, d. h. nach niedrigeren Frequenzen hin verschoben, um das ursprüngliche verzerrte Sprachspektrum zu modifizieren und die Bereiche in eine Beziehung zum normalen Sprachspektrum zu: bringen. Zum besseren Verständnis des Problems sowie des Verfahrens und der Schaltungsanordnung zu seiner -Lösung ist zu bemerken, daß die Sprache des-Tauchers unter Bedingungen anormalen Druckes, beispielsweise in 61 m Tiefe unter dem Meeresspiegel, und der Fremdgasumgebung, beispielsweise ein Gemisch aus 3°/° Sauerstoff, 80°/° Helium und 171/d Stickstoff, unverständlich wird und sich etwa wie die unverständliche Stimme von Walt Disneys Figur Donald Duck anhört. Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß durch Auswahl voneinander getrennter Frequenzbereiche der ursprünglichen verzerrten Sprache sowie Frequenzuntersetzung der ausgewählten Bereiche und Verschiebung derselben aufeinander zu, und zwar in Abhängigkeit von -dem Prozentsatz an Helium in der umgebenden Atmosphäre und vom auf dem Taucher lastenden Druck, eine wesentliche Verbesserung des Sprachspektrums erhalten werden kann und die Sprache verständlich wird.
  • Demgemäß sind im System 10 an sich. bekannte Mittel zur Durchführung der vorstehend bescfiriebeneu Frequenzwandlung vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel des Systems 10 (F i g. 1) sind getrennte Modulations- und Filtereinrichtungen mit dem Ausgang jedes der Filter 24 und 26 verbunden.
  • Der Ausgang des Filters 24 ist durch eine Leitung 28 mit einem Modulator 30 verbunden, der auch über eine Leitung 34 am Ausgang eines Oszillators 32 liegt. Der Ausgang des Modulätors 30 steht über eine Leitung 36 mit einem Hochpaßfilter 38 in Verbindung, um unerwünschte Frequenzen auszuschließen. Der Ausgang des Filters 38 wird durch eine Leitung 40 zu einem Demodulator 42 geführt, der über eine Leitung 46 am Ausgang eines durchstimmbaren Oszillators 44 liegt. Der Ausgang des Demodulators 42 ist durch eine Leitung 48 mit einem Tiefpaßfilter 50 verbunden, um unerwünschte Frequenzen auszuschließen.
  • In der gleichen Weise wird der Bereich C, d. h. das Ausgangssignal des Filters 26, untersetzt, indem eine ähnliche Gruppe vorgesehen wird; welche aus einem Modulator 52 und einem zugeordneten Öszillator 58, einem Hochpaßfilter 62, einem Demodulator 66 und zugeordnetem Oszillator 70 sowie einem Tiefpaßfilter 74 besteht. Die Elemente sind in der gleichen Weise geschaltet, wie für die mit dem Filter 24 verbundene Gruppe beschrieben. Das heißt, der Modulator 52 ist über die Leitungen 54 bzw. 56 mit dem Filter 26 und dem Oszillator 58 verbunden. Der Ausgang des Modulators 52 geht über die Leitung 60 zum Filter 62, dann über die Leitung 64 zum Demodulator 66; der durch die Leitung 68 mit dem Oszillator 70 verbunden ist, und schließlich über die Leitung 72 zum Filter 74.
  • Die Oszillatoren 32 und 58 dienen dazu, die Bereiche B und C zu übersetzen. Zweckmäßigerweise wurden hierzu zwei Oszillatoren mit je 8000 Hz verwendet. Die Frequenzen der Oszillatoren 44 und 70 sind so ausgewählt; daß die resultierende Verschiebung, wie, in F i g. 3 angegeben, eine. Verschiebung der Bereiche B und C nach niedrigeren Frequenzen sowie eine Bewegung dieser Bereiche zueinander hin ist, wobei die -Verschiebung jedes Bereiches und das Verhältnis der Verschiebung der Bereiche, von den Bedingungen. des Heliumgemisches und des umgebenden Druckes abhängt, unter denen der Taucher gerade spricht: .
  • F i.g. 3 zeigt, die Ergebnisse, welche durch das oben beschriebene System erhalten werden.- Die Bandpaßfilter 24 und 26 sieben. einen Bereich B mit einem Frequenzumfang von 850 bis 1700 Hz bzw. einen Bereich C mit- einem Frequenzumfang von 2400 bis 5000 Hz aus, wobei die Bereiche B und C durch einen Frequenzabstand von 700 Hz getrennt sind. Die Bereiche B. und . C sind daher, ausgewählte, voneinander .getrennte Teile. des ursprünglichen verzerrten Sprachspektrums.
  • Die Bereiche B und C können durch die Oszillatoren-32 und 58 von je 8000 Hz sowie die Oszillatoren 44 und.. 70- von 8600 bzw. 9000 Hz untersetzt und aufeinander zu verschoben werden, um .den,gewan-Belten Bereich B' mit einem Frequenzumfang von 250 bis 1100 Hz sowie den gewandelten Bereich C mit einem Frequenzumfang von 1400 bis 4000 Hz zu erhalten. So übersetzen der Modulator 30, der Oszillator 32 und das Filter 38 den Bereich B um 8000 Hz in einen (nicht dargestellten) Bereich von 8850 bis 970014z, während der Demodulator 42, der Oszillator 44 und das Filter 50 den Bereich um 8600 Hz in einen Bereich B' von 250 bis 1100 Hz (F i g. 3) untersetzen. Auf die gleiche -Weise übersetzen der Modulätor 52, der Oszillator 58 und das Filter 62 den Bereich .C um 8000 Hz in einen (nicht dargestellten) Bereich von 10 400 bis 13 000 Hz, während der Demodulator 66; der Oszillator 70 und das Filter 74 den Bereich um 9000 Hz in den Bereich C von 1400 bis- 4000 Hz (F i g; 3) untersetzen. Die gewandelten Bereiche B' und C weisen daher eine niedrigere Frequenz auf und liegen näher beisammen (d. h. nur durch einen Frequenzabstand von 300 Hz getrennt) als die ursprünglichen verzerrten Bereiche B und C.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, werden die Ausgangssignale der Filter 50 und 74 durch die Leitungen 76 und 80 bzw. 78 und 80 zu einer Mischstufe 82 geführt, deren Ausgang durch die Leitung 84 mit einem geeigneten Empfänger, beispielsweise dem Kopfhörer 86, verbunden ist.
  • Es ist zu beachten, daß sich der Grad der nichtlinearen Verzerrung der ursprünglichen Sprache mit dem Prozentsatz an Helium in der Umgebung, in welcher sich der Sprecher befindet, ändert und auch in gewissem Ausmaß von dem Druck abhängt, dem der Sprecher ausgesetzt ist. Während eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit durch das Verfahren und die Schaltungsanordnung gemäß obiger Beschreibung erzielt wird, wobei eine Wandlung der ursprünglichen ausgewählten Bereiche in niedrigere Frequenzen und zueinander hin erfolgt, werden weitere Verbesserungen durch spezielle Auswahl der Oszillatoren 44 und 70 erhalten, welche von den spezifischen Bedingungen des Heliumprozentsatzes und des Druckes abhängen, um eine maximale Verbesserung der Sprachverständlichkeit zu erreichen.
  • Die Oszillatoren 44 und 70 können nicht regelbare Oszillatoren, ausgewählt für einen Mittelwert der Umgebungsbedingungen, sein, und das System liefert doch eine verbesserte verständliche Sprache unter verschiedenen Umgebungsbedingungen. Es können jedoch auch erfindungsgemäß von Hand einstellbare Oszillatoren 44 und 70 vorgesehen werden. Ein Vorteil dieser Anordnung liegt darin, eine Anpassungsfähigkeit des Systems zu schaffen, um dieses auf die Änderungen der Umgebungsbedingungen, denen der Sprecher unterworfen ist, und auf maximale Sprachverständlichkeit einzustellen. Ein zweiter Vorteil ist es, daß die Bedienungsperson des Systems durch Hören der korrigierten Sprache und Regeln der Oszillatoren 44 und 70 während des Hörens eine maximale Verständlichkeit der Sprache einstellen kann.
  • Das oben beschriebene und in F i g. 1 dargestellte System wurde mit zufriedenstellenden Ergebnissen unter verschiedenen Heliumgemischen und bei Drükken entsprechend 61 bis 91,5 m Meerestiefe erprobt. Unter diesen Bedingungen wurde eine Zunahme der Sprachverständlichkeit von 20 auf 90% festgestellt.
  • Es ist auch möglich, die Verständlichkeit durch Erhöhung der Anzahl der ursprünglich ausgewählten Sprachspektrumbereiche und Wandlung derselben auf die vorstehend beschriebene Weise weiter zu steigern. Die praktische Begrenzung der Anzahl der ausgewählten Bereiche scheint eine Frage der Kosten der im System verwendeten Teile und der Notwendigkeit zu sein, einen gewissen Abstand zwischen benachbarten Bereichen einzuhalten, um eine gegenseitige Modulation zu vermeiden.
  • Es ist auch möglich, wie in F i g. 3 gezeigt, einen niedrigeren Spektrumbereich auszusieben, ohne denselben zu wandeln. In F i g. 2 ist daher ein Bandpaßfilter 100 hinzugefügt, welches durch die Leitungen 102 und 104 zwischen die in F i g. 1 gezeigten Leitungen 20 und 76 geschaltet ist, um direkt die Mischstufe 82 zu speisen. Das Filter 100 liefert einen Bereich unterhalb des Spektrums des Bereiches B' und in gewissem Frequenzabstand von demselben.
  • Bezüglich des Verfahrens und der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist zu bemerken, daß sich Tiefseetaucher gegenwärtig stichwortartig mitteilen, wodurch das Ausmaß der zu übertragenden Information stark begrenzt wird. Wenn die Arbeitstiefe und/oder das Verhältnis an Helium in der Atemluft zunimmt, wird selbst eine stark begrenzte Verständigung schwierig und häufig sogar unmöglich. Wenn eine unvorhergesehene Information nötig wird, d. h. eine Information zur Beschreibung eines vorgefundenen Zustandes, die nicht durch vorher vereinbarte Stichworte mitgeteilt werden kann, wird die Sprache sehr oft unverständlich und erfordert bestenfalls häufige Wiederholung sowie eine Person, die im Abhören dieser Sprechart außerordentlich erfahren ist.
  • Mit dem Verfahren und der Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann jedoch auch ein unvorhergesehenes Sprechen über irgendeinen Gegenstand übertragen und verständlich empfangen werden. Die Bedeutung der Erfindung liegt darin, daß zum ersten Mal eine zusammenhängende unvorhergesehene Sprachmitteilung zwischen Meerestauchem untereinander und zwischen den Tauchern und dem Begleitschiff möglich ist. Da eine Sprechverbindung bei Tiefsee-Tauchoperationen, wie z. B. Untersuchung, Erforschung, Rettung und Bergung, von Wichtigkeit ist und da die Ausrüstung für einen Taucher zum langzeitigen Arbeiten unter Tiefseebedingungen seit einigen Jahren verfügbar ist, schafft die erfindungsgemäß verständliche Sprechverbindung die wesentliche Ergänzung, so daß Tiefseetaucher nunmehr sicher und erfolgreich arbeiten können.
  • Fig.4a, 4b und 4c zeigen im einzelnen die Teile einer beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung, die geprüft wurde und ausgezeichnete Ergebnisse bezüglich Verbesserung der Verständlichkeit von Sprache ergab, welche durch Umgebungsbedingungen eines Heliumgemisches und erhöhten Druckes verzerrt ist.
  • Die Werte der in den F i g. 4a, 4b und 4c dargestellten Teile sind in der folgenden Tabelle angegeben:
    Einzelwerte für die in den Fi g. 4a, 4b und 4c
    gezeigten Teile
    R1 18 K R52 12 K
    .R2 10-33 R53 1,2 K
    R3 12 K R54 100
    R4 1,2 K R55 390
    R5 1,5 K R56 3,3 K
    R6 100 R57 56 K
    R7 390 R58 3,9 K
    R8 56 K R59 18 K
    R9 3,3 K R60 10-33
    R10 3;9 K R61 150 K
    R11 56 K R62 12 K
    R12 750 R63 1,2 K
    R13 560 R64 100
    R15 1,8 K R65 390
    R16 2,7 K R66 56 K
    R17 22 K R67 3,3 K
    R18 470 K R68 3;9 K
    k19 62 R691 10 K
    R20 2;7-K R70 3,3 K
    R21 1,2 K R71 56 K .
    R22 27 R72 18 K
    R23 12 K R73 10-33
    R24 6,8 K R74 12 K
    R25 6,8 K R75 1,2 K
    R26 1 K R76 100
    R27 1 K R77 390
    R28 2,2 K R78 150 K
    R29 1 K R79 10
    R30 2,2 K R80 2,2 K
    R31 2,2 K R81 1 K
    R32 1 K - R82 2,2 K
    R33 2,2 K R83 2,2 K
    R34 1 K R84 1 K
    R35 33 K R85 2,2 K
    R36 10 K R86 1 K
    R37 4;7 K R87 33 K
    R38 2,2 K R88 10 K
    R39 1 K R89 232 K
    R40 2,2 K R90 1 K
    R41 2,2 K R91 2,2 K
    R42 1 K R92 2,2 K
    R43 2,2 K R93 1 K
    R44 6,8 K R94 2,2 K
    R45 1 K R95 4,7 K
    R46 33 K R96 10 K
    R47 4,7 K R97 33 K
    R48 10 K R98 1 K
    R49 150 K R99 6,8 K
    R50 18 K R100 56 K
    R51 10-33 R 101 750
    Fortsetzung
    Einzelwerte für die in den F i g. 4 a, 4 b und 4 c
    gezeigten Teile
    R102 750 C22 4,7 35V
    R103 560 C23 kein Wert
    R104 2,1 K C24 4,7 35 V
    R 105 1,8 K C25 ,33
    R 106 62 C26 ,33
    R 107 2;7 K C27 ,27
    R108 22 K C28 ;062
    R109 470 K C29 ,27
    R110 1,2 K C30 ,062
    R111 27 C31 82 50 V
    R112 12 K C32 82 50 V
    R113 680 C33 ;33
    R114 1 K C34 ,01
    R115 330 C351 0-0,1
    R 116 100 C36}
    R117 22 K C37 ,33
    R118 33 C38 ,01
    R119 200 C391 0-0,1
    R120 1 C40
    R 121 470 C41 ,1
    R122 1 K C42 ,1
    R123 1 K C43 82 50 V
    R 124 1 K C44 82 50 V
    R 125 1 K C45 4;7
    R 126 560 C46 4,7
    R127 560 C47 4,7 35V
    R128 560 C48 kein Wert
    R200 220 C49 4,7 35 V
    C1 ,047 35V Q1 300C022-1
    C2 ;047 35 V Q2 2N526
    C3 ,047 35 V Q3 300C022-1
    C4 ,047 35 V Q4 2N526
    C5 4;7 10V Q5 300C022-1
    C6 4,7 10V Q6 2N526
    C7 4,7 10V Q7 300C022-1
    C8 4;7 10V Q8 2N526
    C9 15 20 V Q9 2N465
    C 10 15 20 V Q10 2N539A
    C il 15 20 V Q 11 300C022-1
    C12 15 20 V Q12 300C022-1
    C13 82 50 V Q 13 300C022-1
    C14 82 50 V Q14 300C022-1
    C15 82 50 V Q15 2N465
    C16 82 50 V Q 16 2N539A
    C17 4;7 30V Q.17 2N43A
    C18 4,7 30 V Q 18 2N43A
    c19 4;7 30 V Q 19 2N539A
    C20 4,7 30 V Q20 2N539A
    C21 4,7 30V

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verbessern der Verständlichkeit von Sprache, die infolge Erhöhung des auf dem Sprecher lastenden Druckes und/oder wegen einer entsprechend wirkenden Fremdatmosphäre verzerrt ist; dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ursprünglichen Sprachspektrum wenigstens zwei voneinander getrennte Frequenzbereiche (B und C) ausgesiebt werden, die einen wesentlichen Teil der ursprünglichen gesprochenen Nachricht enthalten, daß diese Bereiche, gegebenenfalls mit Ausnahme des Bereichs mit den tiefsten ausgesiebten Frequenzen in Abhängigkeit vom Druck und/ oder der Fremdatmosphäre nach niedrigeren Frequenzen und näher zueinander hin verschoben werden und daß die Ausgangssignale dieser verschobenen Bereiche (B' und C) gemischt werden (F i g. 3).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesiebten Frequenzbereiche zuerst nach höheren Frequenzen und dann nach niedrigeren Frequenzen hin verschoben werden, wobei die Verschiebung jedes Bereiches nach niedrigeren Frequenzen vom Druck und/oder der Fremdatmosphäre abhängt und so erfolgt, daß durch die relativen Bereichsverschiebungen die Bereiche (B' und C) einen geringeren Frequenzabstand voneinander haben als die ursprünglich ausgesiebten Bereiche (B und C; F i g. 3).
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der ausgesiebten Bereiche (B und C) und die relative Verschiebung nach niedrigeren Frequenzen so gewählt werden, daß zur Vermeidung von Kreuzmodulation ein Mindestabstand zwischen den verschobenen Bereichen (B' und C) bleibt (F i g. 3).
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Verschiebung der ausgesiebten Bereiche nach niedrigeren Frequenzen hin unter Abhören von Hand auf maximale Verständlichkeit geregelt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzverschiebung für jeden der ausgesiebten Bereiche eine Modulator-und Oszillatoreinrichtung (30, 32 bzw. 52, 58) zur Verschiebung der Bereiche nach höheren Frequenzen und eine Demodulator- und Oszillatoreinrichtung (42, 44 bzw. 66, 70) zur Verschiebung der Bereiche nach niedrigeren Frequenzen hin sowie Filter (38; 50 bzw. 62, 74) zur Eliminierung unerwünschter Frequenzen vorgesehen sind (F i g. 1).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Demodulator (42 bzw. 66) verbundene Oszillatoreinrichtung (44 bzw. 70) manuell regelbar ist (F i g. 1).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter und die Frequenzverschiebungseinrichtungen so bemessen sind, daß die ausgesiebten Bereiche (B und C) nach der Verschiebung nach niedrigeren Frequenzen hin zur Vermeidung einer Kreuzmodulation einen ausreichenden Frequenzabstand behalten (F i g. 3).
DE19671537596D 1967-11-14 1967-11-14 Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verstaendlichkeit frequenzverzerrter Sprache Pending DE1537596B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0043833 1967-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1537596B1 true DE1537596B1 (de) 1970-09-03

Family

ID=7025551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671537596D Pending DE1537596B1 (de) 1967-11-14 1967-11-14 Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verstaendlichkeit frequenzverzerrter Sprache

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1537596B1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB226338A (en) * 1923-11-10 1924-12-24 Western Electric Co Improvements in telephone and like electrical transmitting systems
DE510099C (de) * 1923-11-21 1930-10-17 Internat Western Electric Comp Verfahren zur UEbertragung eines Wellenbandes ueber einen Signalweg
US2183248A (en) * 1939-12-12 Wave translation
GB725915A (en) * 1953-09-22 1955-03-09 Standard Telephones Cables Ltd Communication system
DE962268C (de) * 1953-09-22 1957-04-18 Int Standard Electric Corp Anlage zur UEbertragung von Nachrichten mit einem weiten Frequenzumfang innerhalb eines engen UEbertragungsbandes
GB873549A (en) * 1956-06-21 1961-07-26 Secr Aviation Means for compressing the frequency bandwidth of speech signals
US3030450A (en) * 1958-11-17 1962-04-17 Bell Telephone Labor Inc Band compression system
GB1057771A (en) * 1963-02-14 1967-02-08 Centre Nat Rech Scient Improvements in hearing aids

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2183248A (en) * 1939-12-12 Wave translation
GB226338A (en) * 1923-11-10 1924-12-24 Western Electric Co Improvements in telephone and like electrical transmitting systems
DE510099C (de) * 1923-11-21 1930-10-17 Internat Western Electric Comp Verfahren zur UEbertragung eines Wellenbandes ueber einen Signalweg
GB725915A (en) * 1953-09-22 1955-03-09 Standard Telephones Cables Ltd Communication system
DE962268C (de) * 1953-09-22 1957-04-18 Int Standard Electric Corp Anlage zur UEbertragung von Nachrichten mit einem weiten Frequenzumfang innerhalb eines engen UEbertragungsbandes
GB873549A (en) * 1956-06-21 1961-07-26 Secr Aviation Means for compressing the frequency bandwidth of speech signals
US3030450A (en) * 1958-11-17 1962-04-17 Bell Telephone Labor Inc Band compression system
GB1057771A (en) * 1963-02-14 1967-02-08 Centre Nat Rech Scient Improvements in hearing aids

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69122648T2 (de) Digitale Teilbandkodierungsvorrichtung
DE2553121B2 (de) Übertragungssystem für digitale Signale, sowie System zum Umsetzen analoger Signale in entsprechende digitale Signale und Verfahren zur Verringerung des Rauschens in einem Übertragungssystem für digitale Information
DE2224353C3 (de) Signalübertragungsanordnung für Trägerf reque nzsy sterne
DE3902948A1 (de) Verfahren zur uebertragung eines signals
DE1537650A1 (de) Ein System der selektiven Echounterdrueckung und Laermpegelverminderung in Fernsprechkreisen sowie Vorrichtung zu seiner Ausfuehrung
DE2701814C3 (de) Elektrischer Kanalvokoder
DE3929481A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbearbeitung von sprachsignalen
DE1537274B2 (de) Signaluebertragungssystem mit impulsdeltamodulation, sowie in diesem system anzuwendende sender und empfaenger
DE2609297B2 (de) Übertragungssystem für Gesprachssignale
DE1537596B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verstaendlichkeit frequenzverzerrter Sprache
DE1537596C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verbessern der Verständlichkeit fre quenzverzerrter Sprache
DE569790C (de) Verfahren zur Geheimhaltung von elektrisch uebermittelten Nachrichten
DE510099C (de) Verfahren zur UEbertragung eines Wellenbandes ueber einen Signalweg
EP0104313A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur bandbreitenreduzierten Sprachübertragung
DE2539769C3 (de) Digitale Pulsmodulation mit Dynamikbegrenzung
DE534921C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweidraht- oder Vierdrahtverstaerker in Fernmeldeleitungen
DE10020930A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Vorbehandlung eines unter Verwendung eines nichtlinearen Verstärkers mit vorgeschaltetem Bandpaßfilter zu übertragenden Signals
DE3485896T2 (de) Analogsignalpruefschaltung.
DE577222C (de) Signaluebertragungssystem
DE69818238T2 (de) Verfahren zur dreidimensionalen lokalisierung von sprache
DE962268C (de) Anlage zur UEbertragung von Nachrichten mit einem weiten Frequenzumfang innerhalb eines engen UEbertragungsbandes
DE2811454A1 (de) Verfahren zur verbesserung der wiedergabequalitaet bandbegrenzt verfuegbarer sprache
DE753873C (de) Nachrichtenuebertragungssystem
DE571237C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung
DE970123C (de) Verfahren zur Verbesserung der UEbertragungsguete von geraeuschbehafteten Kanaelen bei Mehrkanaluebertragung