DE1535192B2 - Halter für aus Glasfasersträngen gebildete Schlauchwickel - Google Patents

Description

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hend, den von dem Schlauchwickel 5 ablaufenden Wickels auf ungefähr einem Drittel oder der Hälfte

Strang 12 unter einer vorbestimmten Spannung zu seiner Höhe umschlossen wird. Bei in Abwärtsrich-

halten, wenn er den Halter 2 verläßt und zu einer tung erfolgendem Abwickeln des Stranges durch das

Bandherstellungsmaschine (nicht dargestellt) läuft. den Schlauchwickel tragende Teil hindurch wird das

Der Strang 12 läuft nach Verlassen der Faden- 5 sonst beim Abwickeln in Aufwärtsrichtung auftrebremse 11 durch einen zweiten Ring 18 hindurch, tende Bestreben des Stranges, die letzten Lagen abder in einer Öffnung der Vertiefung 9 $esTeils 3 an- zuheben, beseitigt. Ebenso ist das beim Abwickeln geordnet ist. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich des Stranges in waagerechter Richtung auftretende ist, läuft der Strang 12 danach durch eine einer Bestreben der letzten Lagen, übereinanderzufallen Mehrzahl von Führungsöffnungen 19 hindurch, die io und sich zu verschlingen, vermieden. Weiter hat sich in einer Führungsstange 20 ausgebildet sind, welche ergeben, daß, wenn der Strang vom Innenumfang an einer Stütze 21 des Gatters 1 befestigt ist. Der eines Wickels nach unten abgewickelt wird, während Strang 12 wird schließlich einer Maschine zur Herstel- das untere Ende des Wickels sicher abgestützt ist, lung eines Bandes oder Gewebes (nicht dargestellt) eine erfolgreiche kontinuierliche Arbeitsweise gezugeführt. 15 währleistet wird.

In F i g. 4 ist im Schnitt ein Halter 2 wiedergege- Wenn die äußeren Stranglagen nicht umschlossen ben, welcher ein an der Stütze 21 befestigtes aus sind, springen die Windungen der äußeren Strangla-Kunststoff geformtes Teil 3, das zwei Schlauchwik- gen, welche beim Aufwickeln unter Spannung gesetzt kel 5 und 7 trägt, und eine in Arbeitsbeziehung zu ih- wurden, ab, woraus sich ein hoffnungsloses Vernen angeordnete Strangspannvorrichtung 11 auf- so schlingen des Stranges ergibt. Dadurch, daß das unweist. Der eine Schlauchwickel 5 ist mit waagerechter tere Ende des Schlauchwickels 7 auf einem Drittel Achse in dem konkaven Träger 4 des Teils 3 an- bis zur Hälfte seiner Höhe durch die den Träger 6 geordnet und besitzt ursprünglich zwei freie Strang- begrenzende Wandung eingeschlossen wird, werden enden 22 und 23. Das eine Ende 22 erstreckt sich die äußeren Lagen des Stranges daran gehindert, zuvon dem Außenumfang des Schlauchwickels 5. Das as folge der ihnen beim Aufwickeln des Stranges erteilandere Ende 23 erstreckt sich vom Innenumfang des ten Spannung nach außen abzuspringen. Daher wird Schlauchwickels 5 und ist bei 24 mit dem äußeren durch Abstützen des Schlauchwickels 7 auf dem Strangende 25 des anderen Schlauchwickels 7 ver- Teil 3 des Halters 2 die Neigung zum Verschlingen klebt, verknotet oder mechanisch verbunden, der mit von Windungen eines dicht aufgewickelten Stranges senkrechter Achse in dem konkaven Träger 6 des 30 vermieden, und das Abwickeln und Herstellen des Teils 3 angeordnet ist. Bandes oder Gewebes können kontinuierlich erfol-

Das vordere Ende des Stranges 12 wird von Innen- gen.

umfang des Schlauchwickels 7 abgezogen und nach Das äußere Strangende 25 des ersten Schlauchwik-

unten durch den Ring 8 im Boden des konkaven Trä- kels 7 ist mit dem inneren Strangende 23 des zweiten

gers 6 hindurchgeführt. Dann wird der Strang 12 35 Schlauchwickels 5 verbunden. Wie aus F i g. 2 er-

durch den Ring 10 hindurchgeführt und um die sichtlich ist, beginnt das Abwickeln des zweiten

Stäbe 15 und 16 der Strangspannvorrichtung 11 ge- Schlauchwickels 5 von seinem Innenumfang unmit-

führt. Danach wird der Strang 12 durch den Ring 18 telbar nach vollständigem Abwickeln des ersten

in der Vertiefung 9 und durch eine Öffnung 19 in der Schlauchwickels 7. Dies erfolgt im wesentlichen ohne

Führungsstange 20 hindurchgeführt und schließlich 40 Unterbrechung. Das Abwickeln des waagerecht an-

in die Maschine zur Herstellung des Bandes oder Ge- geordneten zweiten Schlauchwickels 5 kann während

webes eingeführt. einiger Zeit fortgesetzt werden, ohne den Vorgang zu

Wenn dann der Strang 12 vom Innenumfang des . beeinflussen. Eine die Strangabwickeleinheit bediesenkrecht angeordneten Schlauchwickels 7 fortlau- nende Person braucht, wenn sie feststellt, daß der erfend abgewickelt wird, vermindert sich die Dicke des 45 ste Schlauchwickel 7 vollständig abgewickelt, d. h. erWickels allmählich. Sobald sich die Dicke des schöpft ist, lediglich den in waagerechter Lage in Schlauchwickels 7 bis auf einen Wert vermindert hat, dem Träger 4 befindlichen Schlauchwickel 5 in senkbei welchem nur noch einige Lagen des Stranges in rechter Lage in dem Träger 6 anzuordnen und dessen dem Wickel verbleiben, haben die in verhältnismäßig äußeres Strangende 22 mit dem inneren Strangende weitem Abstand voneinander liegenden schrauben- 50 eines inzwischen in dem Träger 4 des Teils 3 waagförmigen Strangwindungen eine faserige brüchige Be- recht angeordneten weiteren Wickels zu verbinden, schaffenheit, und es ist schwierig, sie abzuwickeln, Durch anfängliche Abstufung der Strangmenge in ohne daß sie sich verwirren und verschlingen. den senkrecht angeordneten Wickeln 7 einer ganzen

Es hat sich herausgestellt, daß ein Verschlingen Abwickeleinheit kann eine einzige Bedienungsperson der letzten Lagen, welches den kontinuierlichen Ab- 55 viele Hunderte von Haltern während des kontinuierwickelvorgang unterbrechen kann, verhindert werden liehen Arbeitens bedienen, da dann die senkrecht ankann, wenn der Schlauchwickel in allgemein senk- geordneten Schlauchwickel sich nacheinander in Inrechter Lage abgestützt wird, so daß der Strang vom tervallen und nicht gleichzeitig erschöpfen, so daß sie Innenumfang des Schlauchwickels nach unten abge- in ordnungsgemäßer Weise durch waagerechte wickelt werden kann, und der Außenumfang des 60 Schlauchwickel 5 ersetzt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

v. ,, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Patentansprüche: 'Halter fur aus Glasfasersträngen gebildete Schlauch wickel so auszubilden, daß die aus Glasfasern gebil-

1. Halter für aus Glasfasersträngen gebildete de ten Stränge ohne Unterbrechung so abgewickelt Schlauchwickel während des Abwickelvorganges, 5 werden können, daß sich kein Verwirren oder Verwobei das Abwickeln am inneren Strangende knäueln ergibt.

eines ersten Schlauchwickels beginnt, dessen au- Diese Aufgabe wird bei einem Halter der einleißeres Strangende mit dem inneren Strangende tend genannten Art dadurch gelöst, daß zur Aufeines zweiten Schlauchwickels verbunden ist, nähme des ersten senkrecht angeordneten Schlauchdadurch gekennzeichnet, daß zur Auf- io wickeis ein erster Träger vorgesehen ist, dessen Bonahme des/J e^steiij "Senkrecht angeordneten den eine Abzugsöffnung für den Glasfaserstrang auf-Schlauchwickels^y-ein-erster Träger (6) .vorgese-_: weist und der den unteren Teil des ersten Schlauchhen ist, dessen Boden eine Abzugsöffnung für wickeis umfaßt, und daß ein zu dem ersten .Träger den' Glasf aser'straiag'(12) auf weist^: und der ' den benachbart angeordneter zweiter Träger vorgesehen unteren Teil/de_s eisten Schlauchwickels (7). um- 15 ist, welcher zur Aufnahme des horizontal liegenden faßt, und daß ein zu dem ersten Träger (6)' be- zweiten Schlauchwickels ausgebildet ist und den unnachbart angeordneter ^zweiter Träger (4),yorge- teren Umfangsteil desselben umgibt. ■;;.}
sehen ist, welcher. _t,zur. Aufnahme des horizonta,! Durch die Erfindung ist ein Halter geschaffen, von liegenden zweiten Schläuchwickels (5) aüsgebil- welchem ein erster Schlauchwickel ohne Verwirren det ist und den unteren Umfangsteil desselben 20 oder Verknäueln abgewickelt wird, während ein umgibt. zweiter Wickel in Bereitschaftsstellung angeordnet

2. Halter nach Anspruch .1, dadurch gekenn- und mit dem.ejrsten. Wickel verknüpft wird. Nach zeichnet, daß der erste Träger (6) für den ersten Beendigung deS Äbwickelns des jeweils ersten Wik-Schlauchwickel (7) diesen topfartig bis zu etwa kels wird ohne Unterbrechung das Abwickeln des V₃ oder der Hälfte seiner Höhe umgibt. 25 zweiten Wickels begonnen, und dieser zweite Wickel

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- wird anschließend in^ie^Stellung überführt, die zukennzeichnet, daß der zweite Träger (4) für den vor der erste Wicker'emgenommen hat. Daher kann zweiten Schlauchwickel (5) diesen bis zu etwa Va ^: wiederum ein zweiter Wicker in die Bereitsch'aftsstel- oder bis zur Hälfte seiner Höhe umgrenzt. £.;:■■, .·:/;, lung gebracht und mit dem nunmehr ersteny'Wickel

30 verknüpft werden. ...... . %

Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend

~~ '"'"■ ~ 'an Hand emetin der Zeichnung dargestellten Aus-

;-,■{..;., .f.-v.'-.irv ■ ■':■■■ ^]-'- ·-■· ··■·■■<·. 1 ■ ' . ■ iührungsbeispiels erläutert Es zeigt -?,,'.'

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Gruppe

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für 35 von Strangabwickeleinheiten, die eine Mehrzahl von aus Glasfasersträngen gebildete Schlauchwickel wäh- Haltern aufweist,

rend des Abwickelvorganges, wobei das Abwickeln Fig.2 eine Seitenansicht eines Halters, bei dem am inneren Strangende eines ersten Schlauchwickels der eine Schlauchwickel bereits abgewickelt ist·;'
beginnt, dessen äußeres Strangende mit dem inneren F i g. 3 eine Teildraufsicht auf einen Halter,.
Strangende eines zweiten Schlauchwickels verbunden 40 F i g. 4 eine senkrechte Schnittansicht eines Haiist. ...... , ters.

Es ist bei kbrlisehen Kreuzspulen (deutsche Pa- ^:' ^: Wie aus Fig. 1 ersichtlich;" sind in einem .'Gestell tentschriften 480 146 und 484 827) bekannt, mitein- oder Gatter 1 mehrere Halter 2 für Schlauchwickel 5, ander verknüpfte waagerecht oder senkrecht an- 7 vorgesehen.

geordnete Kreuzspulen nacheinandervon außen nach 45V ■■>,■'. Jeder dieSiMr-IHalerl^siFigV^ und 3) weist ein innen abzuwickeln..:; _t ; . .·,, ::,,...;· · ,.,,. . . ■■ ■, Teil3 auf, das aus unter Druck geformtem Kunst-

Beim Abwickeln von Glasfasersträngen ist ein der- ..stoff ,hergestellt ist. Das Teil3 ist mit einem konkaartiges Vorgehen jedoch nicht möglich, weil bei den ven Träger 4 versehen, der einen Schlauchwickel 5 in biegeelastischen.Glasfasersträngen sich unvermeidbar allgemein waagerechter-. rLage aufnehmen un4.abstütein Verwirren und Verknäulen der Stränge ergeben 50 zen kann (Fί^4)Γ'Νε6εη dem konkaven Träger4 würde. des Teils 3 ist ein weiterer konkaver, topfartiger Trä-

Daneben ist es auch bekannt (USA.-Patentschrift ger6 vorgesehen, der einen Schlauchwickel 7 mit

•4 809 029);-zwei~Bindegarnwickel -bei Erntemaschi- -senkrechter Aehseabstützen kann-(Fig.4). Der Bo-

nen miteinander zu ,verknüpfen und senkrecht mit einer ...den Strang aufneh-

einander in dem^iylihderförmige^^^^ ein Ringte an-

nen, wobei dann der jeweils obere 'Wickel·'äbgewik- geordnet ist. Wegen der Abtriebseigenschaft von kelt wird und ein jeweils neuer. Wicke,! · von unten Glasfäden ist der Ring 8 aus einem glatten abriebfenachgeschoben wird. >?■."■'·:'■:.; ·■■■ ·· sten Material hergestellt,..welches auf den hindurch-

Abgesehen davon, daß diese Halter auf Grund ih- laufenden Glasstrang nicht abreibend einwirkt. Das res verhältnismäßig großen Platzbedarfes in senk- 60 Teil 3 weist ferner ' eine'Vertiefung 9 auf, die sich rechter Richtung für Spulengatter nicht geeignet sein nach unten über die Höhe des Bodens des Trägers 6 dürften, ist auch hier auf Grund des Fadenabzuges hinaus erstreckt. In der Vertiefung 9 ist ein zweiter nach oben ein Verwirren und Verknäulen der Ring 10 vorgesehen, der im rechten Winkel zu dem Stränge nicht zu vermeiden, wenn Glasfaserstränge Ring 8 angeordnet ist. Wie am besten aus F i g. 4 erabgewickelt werden. Daneben besteht hier auch die bs sichtlich ist, ist in der Vertiefung 9 des Teils 3 eine Gefahr, daß Windungen des oberen Garnwickels Strangspannvorrichtung bzw. Fadenbremse 11 anüber den unteren rutschen, was ebenfalls zu einer geordnet.
Störung des Abwickelvorganges führen kann. Die Strangspannvorrichtung 11 wirkt dahinge-