DE1535086A1 - Verfahren zur Geschwindigkeits- und Laengenbestimmung von Textilfaeden - Google Patents

Verfahren zur Geschwindigkeits- und Laengenbestimmung von Textilfaeden

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DE1535086A1
DE1535086A1 DE19651535086 DE1535086A DE1535086A1 DE 1535086 A1 DE1535086 A1 DE 1535086A1 DE 19651535086 DE19651535086 DE 19651535086 DE 1535086 A DE1535086 A DE 1535086A DE 1535086 A1 DE1535086 A1 DE 1535086A1
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Sowa Kurt Wilhelm Guenter
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Alucolor Fmn Schuster & Co
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Alucolor Fmn Schuster & Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/66Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H61/00Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Geschwindikeits- und Längenbestimmung von Textilfäden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Messen und Regeln von Fadengeschwindigkeiten und zum Messen der Fadenlänge.
  • Bei den gebräuchlichen Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung von Textilfäden wird von der Drehzahl der Abzugsrollen bzw. -walzen ausgegangen, wobei die Drehzahl pro Zeiteinheit, multipliziert mit dem Umfang der Rolle, bzw. Walze die Fadengeschwindigkeit ergibt. Bei Textilmaschinen ohne Abzugsrollen wird die Umfangsgeschwindigkeit der Spulen gemessen, indem eine Rolle gegen die Spule gedrückt wird, und die Drehzahl der Rolle das Maß für die Geschwindigkeit des Fadens ist. Für eine genaue Messung darf die Rolle keinen Schlupf gegenüber der Spule haben. Ferner kann die Fadengeschwindigkeit gemessen werden, indem die Spulendrehzahl und der Spulendurchmesser gleichzeitig gemessen und entsprechend umgerechnet werden.
  • Alle diese Verfahren sind indirekte Messungen der Geschwindigkeit. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich hingegen um eine direkt auf den Faden bezogene Messung.
  • Bei der Herstellung von Schergattern werden bekanntlich von mehreren Einzelspulen die Fäden gleichzeitig abgezogen.
  • Es ist erstrebenswert, daß die Einzelspulen untereinander in ihren Fadenlängen übereinstimmen, um die Fadenreste klein zu halten, die sich ergeben, wenn die Spule mit dem kürzesten Faden abgewickelt ist. Die Fadenlänge wird üblicherweise aus dem Gewicht und dem Denier-Wert des Fadens errechnet.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich die Fadenlänge weitaus exakter bestimmen. Die Erfindung geht von der Voraussetzung aus, daß der Faden ein schlechter elektrischer Leiter ist, der impulsartig aufgebrachte elektrostatische Ladungen eine gewisse Strecke weit transportieren kann ohne daß diese Ladungen unter einen meßbaren Wert absinken Aus der Figur ist zu ersehen, daß der Faden (1) von oben kommend zunächst an einem geerdeten tallkörper (2) vorbeigleitet Er verliert dabei eventuell vorhandene elektrostatische Ladungen. Dann läuft der Faden durch zwei voneinander isolierte etallflächen (3).
  • Zwischen diesen Flächen wird durc;h einen impulsgenerator (6) in zeitlich kurzen Abständen ein elektrisches Feld errichtet unter dessen Wirkung eine elektrostatische Ladung auf den Faden übertragen wird.
  • In eine. gewissen Abstand (S) ist ein weiteres Metallflächenpaar (4) angebracht, das ebenfalls vom Faden durchlaufen wird. Die auf dem Faden befindliche elektrostatische Ladung induziert einen Spannungsimpuls, der durch geeignete Schaltmittel (7) formiert und verstärkt wird.
  • Bleibt der Abstand (S) zwischen dem Plattenpaar (3) und dem Plattenpaar (4) konstant so ist die Fadengeschwindigkeit umgekehrt proportional der Zeit, die das elektrostatisch geladene Fadenstück für die Strecke (S) braucht.
  • Wird diese Laufzeit bzw. eine ihr entsprechende elektische Größe in einer geeigneten Schaltung (8) mit einem Sollwert (9) verglichen. so lassen sich aus den Differenzwerten Stellgrö#en zur Geschwindigkeitsregelung ableiten.
  • Wird der am Plattenpaar (4) auftretende und durch die Schaltungsanordnung (7) verstärkte MelJimpuls zur Auslösung des Impulsgenerators (6) derart benutzt, daß der Generatorimpuis mit dem Me#impuls zeitlich zusammenfällt, so lä#t sich aus der Anzahl der Me#impulse die Länge des abgelaufenen Fadens mit Hilfe eines Zähler (10) direkt bestimmen. Nach Errcichen einer gewünschten Fadenlänge kann dieser Zähler (10) z.B. ein Relais (10a) betätigen, daß den Spulvorgalg unterbricht. Weiln der elektrostatisch geladene Fadenteil die Meßstrecke (S) durchlaufen hat, so sorgt ein weiterer geerdeter Metallkörper (5) für die Ableitung der nicht mehr benötigten Ladungen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Steuer-, Regel- und Meßeinrichtung zur Fadengeschwindigkeitsbestimmung bei Textilmaschinen, gekennzeichnet dadurch@ da# elektrostatische Ladungen impulsartig auf den Faden aufgebracht werden, durch diesen bewegt werden, und die Laufzeit des mit der Ladung beaufschlagten Fadenteiles zwischen zwei definierten Punkten zur Geschwindigkeitsbestimmung herangezogen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Faden ( 1) zwei voneinander isolierte Metallflächen (3) durchläuft, zwischen denen mittels eines Impulsgenerators (6) ein elektrisches Feld kurzzeitig aufgebaut wird, sich dadurch elektrostatisch auflädt und durch diese Ladung in einem weiteren Plattenpaar (4) einen Spannungsimpuls induziert, der in einer entsprechenden Schaltungsanordnung (7) formiert und verstärkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Plattellpaar (3) und nach dem Plattenpaar (4) je eine geerdete metallische Führung angebracht ist die den Faden (1) elektrostatisch neutralisiert.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Laufzeit proportionale elektrische Grö#e mit einer Sollwert-Grö#e derart verglichen wird, daß sich aus den Differ'enzwerten Stellgrö#en zur Geschwindigkeitsregelung ableiten lassen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Schaltungsanordnung (7) durch Integration eine der Laufzeit proportionale Gleichspannung erzeugt wird und mit einer Steuerspannung (9) so verglichen wird, daß beim Überwiegen der Steuerspannung der Schaltbefehl :"Fadengeschwindigkeit erhöhen und beim Überwiegen der Integrationsspannung der Schaltbefehl :"Fadengeschwindigkeit vermindern gegeben wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 19 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (9) gleichzeitig an mehrere Maschinen gegeben werden kann, und somit eine beliebige Anzahl von Textilmaschinen von zentraler Stelle aus auf gleiche Fadengeschwindigkeit gestellt werden kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspannungsgenerator (6) durch die Impulse der Schaltungsanordnung (7) derart ausgelöst wird, daß die Impulsfolgezeit mit der Laufzeit des Fadens zwischen dem Plattenpaar (3) und dem Plattenpaar (4) übereinstimmt und die Impulse in einen Zähler (10) gegeben werden, der die Länge des bereits durch die Meßanordnung gelaufenen Fadens anzeigt und nach Erreichen eines gewünschten Wertes ein Signal gibt oder einen Schaltvorgang auslöst.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Geschwindigkeitsbestimmung wie auch die Längenmessung zu einer Einrichtung zusammengefaßt werden.
    Leerseite
DE19651535086 1965-03-05 1965-03-05 Verfahren zur Geschwindigkeits- und Laengenbestimmung von Textilfaeden Pending DE1535086A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000721A1 (de) * 1977-07-22 1979-02-21 b a r m a g Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Aufwickeln von Garn
EP0639524A1 (de) * 1993-08-17 1995-02-22 W. SCHLAFHORST AG & CO. Verfahren zur Ermittlung der Produktionsleistung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
FR2774467A1 (fr) * 1998-02-03 1999-08-06 Fil Control Capteur sans contact pour mesurer la longueur d'un fil, procede de mesure utilisant ce capteur et dispositif pour la mise en oeuvre du procede

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DE4327587A1 (de) * 1993-08-17 1995-02-23 Schlafhorst & Co W Verfahren zur Ermittlung der Produktionsleistung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
FR2774467A1 (fr) * 1998-02-03 1999-08-06 Fil Control Capteur sans contact pour mesurer la longueur d'un fil, procede de mesure utilisant ce capteur et dispositif pour la mise en oeuvre du procede

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