DE153329C - - Google Patents

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DE153329C
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osmium
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osmium tetroxide
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt bekannten Glühkörper aus Osmium haben den Nachteil, daß sie bei äußerst umständlicher Herstellung doch nicht den in den vorhandenen Leitungen herrschenden Spannungen angepaßt werden können, sondern bis jetzt nur für geringere Spannungen hergestellt werden, so daß beim Einzelgebrauch es notwendig ist, zu transformieren oder mehrere Leitungen hintereinander zu
ίο schalten. Die Ursache dieses Nachteils ist darin zu suchen, daß die bis jetzt gebräuchlichen Verfahren der Herstellung einen Körper von genügender Reinheit und Dünne nicht erzielen konnten. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, das Osmium in dünner Schicht auf feuerfeste Träger aufzubringen, indessen sind auch die hierzu verwendeten Verfahren sehr umständlich.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck,
diesen Übelständen abzuhelfen, indem sie es ermöglicht, auf äußerst einfache Weise einen homogenen Osmiumüberzug auf irgend einem Körper als Seele zu erzeugen oder eine gleichmäßige Imprägnierung mit metallischem Osmium zu erzielen.
Das neue Verfahren beruht darauf, daß das Osmiumtetroxyd, wie dies schon lange in der mikroskopischen Technik bekannt ist, durch organische Stoffe, z. B. öle, Fette und dergl., sehr rasch reduziert wird, wobei sich metallisches Osmium in den Geweben usw. niederschlägt.
Um einen Glühkörper herzustellen, überzieht man einen Körper aus nicht leitenden oder erst bei hoher Temperatur leitenden Stoffen mit einer Schicht eines Öles, z. B. Origanumöl, Nelkenöl, oder mit einem Fett mit niedrigem Schmelzpunkt, oder mit Paraffin niedrigsten Schmelzpunktes, oder tränkt einen Körper damit, je nachdem man einen mit Osmium überzogenen oder imprägnierten Körper herstellen will, und legt ihn dann in eine Lösung des Osmiumtetroxyds. Das letztere wird rasch reduziert und das metallische Osmium schlägt sich auf oder in dem Körper nieder. Die organischen Substanzen werden darauf durch Verdampfen im luftleeren Raum oder in säuerstoffloser Atmosphäre entfernt.
Durch das Durchleiten des Stromes wird die Verschmelzung bezw. das Zusammensintern der Osmiumteilchen noch vollständiger, so daß ein zusammenhängender, gleichmäßiger Überzug oder eine gleichmäßige Imprägnierung erhalten wird. Die Dicke der Schicht kann durch wiederholtes Eintauchen in die organischen Substanzen oder durch Anwendung dickerer Überzüge aus den organischen Stoffen und längeres Einwirken der Osmiumsäurelösung verstärkt werden.
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Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung mit Osmium überzogener oder imprägnierter
    /2. Auflage, ausgegeben am ii. Juni igotij
    Glühkörper für elektrische Glühlampen durch Reduktion des Osmiumtetroxyds, dadurch gekennzeichnet, daß nicht leitende oder erst bei hoher Temperatur leitende Körper, als Träger des Osmiumniederschlags, mit Ölen oder Fetten oder Paraffin mit niederem Schmelzpunkt überzogen und in Lösungen des Osmiumtetroxyds eingelegt werden, worauf die organischen Substanzen, nachdem sie die Reduktion der Osmiumsäure bewirkt haben, durch Verdampfen im luftleeren Raum oder in sauerstoffarmer Atmosphäre entfernt werden.
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