DE1533063B2 - Verfahren zur gewinnung von kupfer - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von kupfer

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Heinrich Prof Dr 4000 Wittlaer Nowacki Hans Joachim Dr 4100 Duisburg Schackmann
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Duisburger Kupferhütte, 4100 Duis bürg
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B15/0026Pyrometallurgy
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung des Verfahrens nach Patent 1 180 137 zur Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen in einem Schachtofen auf die Verarbeitung von kupfermetall- und/oder kupfersalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukten in Schlammform.
In der Pyrometallurgie benutzt man zur Gewinnung von Kupferstein oder Rohkupfer aus kupferhaltigen Rohstoffen im allgemeinen Schacht- oder Herdöfen. Hierbei gibt man die kupferhaltigen Rohstoffe vermischt mit Koks als Reduktions- und Schmelzmittel einem Schachtofen auf, während man Feinerze, Konzentrate und andere feinkörnige Vorstoffe im Herdofen verhüttet.
In der Stück- bzw. Korngröße sehr unterschiedliche Vorstoffe bedürfen einer vorgeschalteten Verfahrensstufe, die bei einer beabsichtigten Verhüttung im Schachtofen in der Abtrennung und im Stückigmachen des Feinanteils, bei Verhüttung im Herdofen in der Zerkleinerung des Grobanteils besteht.
Eine Sonderstellung nehmen Feinschlämme oder chemische Fällprodukte in Schlammform ein, deren Aufarbeitung im Schacht- bzw. Herdofen eine noch weitergehende Vorbereitung erforderlich macht, vor allen Dingen, wenn der Gewinnungsprozeß in der Verarbeitung ausschließlich solcher Produkte besteht. Ob hierfür eine teilweise Trocknung mit anschließendem Pelletisieren und Brennen der Pellets, eine vollständige Trocknung mit anschließendem Brikettieren oder noch aufwendigere Verfahren gewählt werden, hängt vom Material ab. Immer sind jedoch mehrere Verfahrensschritte unerläßlich, die zusätzliche Verarbeitungskosten verursachen und mit Verlusten an Kupfer und Edelmetallen verbunden sind.
Nach dem Verfahren nach Patent 1 180 137 wird Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen in einem Schachtofen dadurch gewonnen, daß man die Kupferoxide als feuchten Filterkuchen zusammen mit Stückkoks als Reduktionsmittel sehr gut gemischt und gleichmäßig über den Ofenquerschnitt verteilt aufgibt, reduzierend schmilzt und das gewonnene Rohkupfer und die Schlacke absticht.
Es wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren auch auf die Verarbeitung von kupfermetall- und/oder kupfersalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukten in Schlammform anwenden kann. Danach kann man kupfermetallhaltige Aufbereitungs- und Abfallprodukte, z. B. Kupferpulver oder Zementkupfer und/oder entsprechende kupfersalzhaltige Produkte in Schlammform für sich allein ohne weitere Vorbehandlung einem Schachtofen aufgeben und in einem einzigen Arbeitsgang zu Rohmetall, gegebenenfalls Stein und einer absetzbaren Schlacke verarbeiten. Die kupfermetall- und kupfersalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukte können auch zusammen mit Kupferoxid, das sie enthalten oder das ihnen
ίο zugesetzt wird, verarbeitet werden.
Wichtig ist hierbei, den Schlamm und den als Auflockerungsmittel dienenden Stückkoks gut vermischt über den Ofenquerschnitt gleichmäßig zu verteilen. Um dies zu erreichen, bedient man sich zweckmäßigerweise z. B. einer Chargiervorrichtung, die aus einem Dosier- und Wiegeband, einem auf die Gicht führenden Platten-Kastenband und einer kontinuierlich umlaufenden Begichtungsapparatur besteht. Auf diese Weise erhält man eine regelmäßig aufgebaute Beschickungssäule, die eine gleichmäßige Durchgasung ermöglicht. Die oberste, noch nasse Schicht bildet hierbei ein Filtermedium für staubförmige Mölleranteile, die der Ofenwind aus den Trockenschichten auszutragen bestrebt ist.
Durch die beschriebene Begichtung wird erreicht, daß in keiner Phase des Beschickungsvorganges eine Zusammenbackung des Schlammes eintreten kann und die vorgegebene Dosierung ohne Entmischung bis in den Ofen erhalten bleibt.

Claims (2)

P atentansprüche:
1. Anwendung des Verfahrens nach Patent 1 180 137 zur Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen in einem Schachtofen und Abstechen des gewonnenen Rohkupfers und der Schlacke dadurch, daß man gefällte Kupferoxide als feuchten Filterkuchen zusammen mit Stückkoks als Reduktionsmittel gut gemischt und gleichmäßig über den Ofenquerschnitt verteilt aufgibt, auf die Verarbeitung von kupfermetall- und/oder kupfersalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukten in Schlammform.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die schlammförmigen kupfermetall- und/oder kupfersalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukte zusammen mit Kupferoxid verarbeitet.
DE19661533063 1963-06-05 1966-02-03 Verfahren zur gewinnung von kupfer Withdrawn DE1533063B2 (de)

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