DE1532950B1 - Automatische Formmaschine zur Herstellung ringfoermiger Krapfen - Google Patents
Automatische Formmaschine zur Herstellung ringfoermiger KrapfenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
- A21C11/163—Applying co-extrusion, i.e. extruding two or more plastic substances simultaneously, e.g. for making filled dough products; Making products from two or more different substances supplied to the extruder
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Formmaschine
zur Herstellung ringförmiger Krapfen und bezweckt, eine derartige Maschine zu schaffen, mit
der eine Füllung genau und gleichförmig in den ringförmigen
Mittelteil eines ringförmigen Krapfenmaterials eingebracht werden kann.
Die herkömmlichen Krapfen, die eine Füllung enthalten, werden einer nach dem anderen von Hand
hergestellt. Sie haben die Form einer schmalen Rolle oder eines sogenannten Berliner Pfannkuchens, d. h.
ohne Loch. Solche Krapfen werden nicht in der Form eines Ringes hergestellt. Folglich ist ihr mittlerer
Kernteil nicht sehr gut durchgebacken, die Zeit zum Backen ist sehr lang, der Geschmack wird beeinträchtigt,
ein Übermaß an Öl wird absorbiert, und die Herstellung wird unwirtschaftlich. In einigen Fällen wird
ein Krapfenmaterial, das in der Form eines kleinen Brotes oder einer Rolle gebacken ist, nach dem
Backen mit einer Füllung mit Hilfe eines Injektors oder dadurch gefüllt, daß ein Teil eingeschnitten
wird. Da dies jedoch noch von Hand durchgeführt wird, so ist die Wirtschaftlichkeit sehr gering.
Es wurde festgestellt, daß, wenn ein Teigring, der eine Füllung umschließt, in Öl gebacken wird und
wenn die miteinander verbundenen Oberflächen des Teigringes nicht zusammenhängend verbunden sind,
der Teig dazu neigt, an der Verbindungsstelle aufzuplatzen. Wenn ein Krapfen an der Oberfläche platzt
bzw. aufspaltet, werden nicht nur sein Aussehen und sein Geschmack beeinträchtigt, sondern gleichzeitig
wird der Ölverbrauch größer. Die Erfindung bezweckt deshalb, gleichzeitig eine Maschine zu schaffen,
mit der ein ringförmiger Krapfen so geformt und gefüllt werden kann, daß er beim Backen in Öl auf
seiner Oberfläche nicht reißt bzw. aufplatzt.
Mit den bekannten Maschinen zum Formen von ringförmigen Krapfen wird keine Füllung eingebracht.
Bekannt sind Maschinen zum Herstellen von Teigtaschen (»Ravioli«) mit Füllungen, aber die Teigtaschen,
die mit diesen Maschinen hergestellt werden können, sind nicht ringförmig und ließen sich allenfalls
in einem besonderen, weiteren Arbeitsgang zu einem Ring zusammenlegen.
Die Erfindung geht von einer bekannten, automatischen Formmaschine zur Herstellung ringförmiger,
ungefüllter Krapfen aus, die eine zylindrische Auslaßleitung für den Teig hat, die mit einem Behälter in
Verbindung steht, und eine Einrichtung zum Niederdrücken des Teigmaterials durch die Auslaßleitung
und eine Einrichtung zum Ablenken des Teigmaterials nach außen und eine Abschneidevorrichtung für das
Teigmaterial. Um zu erreichen, daß gleichzeitig mit dem Formen eine Füllung genau und gleichförmig in
den ringförmigen Mittelteil des Krapfenmaterials eingebracht wird, sieht die Erfindung eine Auslaßleitung
für die Füllung vor, die konzentrisch innerhalb der zylindrischen Auslaßleitung für das Teigmaterial
angeordnet ist und mit einem Behälter für die Füllung in Verbindung steht, wobei die Einrichtung
zum Ablenken des Teigmaterials nach außen in einem Flansch besteht, der am Ende der Auslaßleitung
für das Füllmaterial befestigt ist und zusammen mit der Auslaßleitung für das Teigmaterial einen
Auslaß für den Teig bildet, sowie eine Einrichtung zum Auspressen des Füllmaterials durch die Auslaßleitung,
eine Abtrenneinrichtung, die zusammen mit dem Flansch einen ringförmigen Auslaß für die Füllung
bildet, wobei die Einrichtung zum Abschneiden des Teigmaterials aus einer Hülse besteht, die auf der
äußeren Umfangsfläche der Auslaßleitung für das Teigmaterial auf und ab verschiebbar angebracht
ist und am unteren Ende eine Schneidkante aufweist, und schließlich einen Steuermechanismus zur Steuerung
des Niederdrückens der Füllung und der Auf- und Abbewegung der Hülse nach vorbestimmtem
Zeitplan.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in ίο den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen
erläutert und ihre Wirkungsweise beschrieben und auch, wie erreicht wird, daß gleichzeitig
zwei oder mehrere Arten von Füllungen genau und gleichmäßig eingebracht werden können. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, in der die wesentlichen
Teile im Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der LinieII-II
in Fig. 1, gesehen in Richtung der angedeuteten ao Pfeile,
F i g. 3 eine Draufsicht auf Linie III-III in F i g. 1
in Richtung der angezeigten Pfeile, wobei die Behältervorrichtung fortgelassen ist,
Fi g. 4 die Profile von vier Nocken, wie sie in der ersten Ausführungsform verwandt werden,
Fig.5 eine erläuternde Ansicht, die die Formschritte
zur Ausbildung eines Krapfens in der ersten Ausführungsform nacheinander darstellt,
F i g. 6 eine erläuternde Abbildung, die die Formschritte in der zweiten Ausführungsform nacheinander
darstellt,
F i g. 7 eine geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform, mit der zwei Arten von Füllmaterialien
eingeschlossen werden können,
Fig. 8 einen geschnittenen Aufriß entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und
F i g. 9 und 10 Schnitte, die wesentliche Teile der Ausführungsformen in den F i g. 4 und 5 darstellen.
Zunächst soll die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsform näher erläutert werden. Eine
Hülse 30, die auf und nieder verschiebbar ist, ist auf der Außenseite einer Auslaßleitung 12 angebracht,
die mit einer Öffnung 11 im Boden eines Behälters 10 für das Teigmaterial zur Herstellung von Krapfen
verbunden ist. Die untere Endkante der Hülse 30 besitzt eine Schneidkante 31 und eine ringförmige
Nut 32, die an dem oberen Ende der Hülse angebracht ist. Eine Auslaßleitung 25 für das Füllmaterial
ist in der Mitte der Innenseite der Auslaßleitung 12 für das Teigmaterial angeordnet, so daß der Raum
bzw. Abstand zwischen den beiden Leitungen einen Durchgang 13 für das Teigmaterial bildet. Ein Flansch
26 zum Abschneiden mit einem äußeren Durchmesser, der gleich dem äußeren Durchmesser der Leitung
12 ist, ist am unteren Ende der Leitung 25 mit einem festen freien Abstand von dem unteren Ende der
Leitung 12 befestigt, so daß ein Auslaß 14 für das Teigmaterial gebildet wird. Eine Trägerwelle 40 ist
in der Mitte der Leitung 25 vorgesehen. Eins Schneidscheibe 41 zum Abschneiden mit einem äußeren
Durchmesser, der gleich dem äußeren Durchmesser der Leitung 12 ist, ist an dem unteren Teil dieser Trägerwelle
40 mit einem festen freien Abstand von dem Flansch 26 zum Abschneiden befestigt, so daß ein
Auslaß 27 für das Füllmaterial gebildet wird. Eine elastische Scheibe 45 mit hoher Flexibilität und mehreren
radialen Nuten bzw. Aussparungen 46 ist an dem untersten Ende der Trägerwelle 40 befestigt.
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Eine Zuführungsleitung 22 ist mit einer Öffnung 21 angeordnet. Die Leitachsen 63 und 63 a sind senkin
dem Bodenteil eines Behälters 20 verbunden. Der recht an der Maschinenunterlage befestigt und lose in
Behälter 20 wird für das Füllmaterial verwandt und dem Gehäuse befestigt bzw. eingepaßt, und sie beist
durch eine Verbindungsleitung 23 mit einer Öff- sitzen Antriebsräder bzw. Ritzel 62 und 62 a. Die
nung 24 in dem oberen Teil der Auslaßleitung 25 für 5 Ritzel stehen miteinander im Eingriff. Armstangen
das Füllmaterial verbunden. Ein Kolben 50 ist in die 61 und 61a, die an den Zwei-Spaltformschalen 60
öffnung 24 eingepaßt, ein Einwegventil 51, das sich und 60 a angebracht sind, sind jeweils an den Naben
schließt, um das Füllmaterial auszustoßen, wenn der dieser beiden Antriebsräder befestigt. Die abgesenkte
Kolben vorrückt, das jedoch öffnet, um das Füll- Stellung des Gehäuses 64 und der Spaltschalen 60
material durchzulassen, wenn sich der Kolben zurück- io und 60 a ist in gestrichelten Linien in Fig. 1 darzieht,
ist in der Mitte des Kolbens befestigt. Eine gestellt. Die geöffnete Stellung der Spaltschalen 60
Kolbenstange 52 steht nach außen hin durch die Zu- und 60a ist in gestrichelten Linien in Fig. 3 darführungsleitung
22 für das Füllmaterial vor und be- gestellt. Der Nocken 79 zum Öffnen und Schließen
sitzt an ihrem Ende einen eingreifenden Stufenteil 53. der Zwei-Spaltformschalen steht mit einer Rolle 78
Ein Motor 90, ein Getriebe 92 zur Geschwindig- 15 an einem Ende eines Hebels 77 im Eingriff. Der Hekeitsveränderung
und ein Kompressor 96 sind an der bei 77 ist verschwenkbar auf einem Zapfen 83 an
Maschinenunterlage befestigt. Ein Riemenlaufrad 91 einer Halterung 82 gelagert, die an der Maschinenauf
der Ausgangswelle des Motors und ein Riemen- unterlage befestigt ist. Der Hebel 77 ist an dem
laufrad 93 auf der Eingangswelle des Getriebes zur anderen Ende mit einem Ende einer Verbindungs-Geschwindigkeitsveränderung
sind durch einen nicht 20 stange 75 durch einen Stift 76 drehbar gehaltert,
dargestellten Riemen miteinander verbunden. Ein Diese Verbindungsstange 75 ist an dem anderen Ende
Kurbelzapfen 94 ist an dem Laufrad 93 befestigt und mit einem Arm 73 verbunden, der an der Nabe eines
ist mit einer Kolbenstange 95 des Kompressors 96, Antriebsrades 62 über eine Kugelverbindung bzw.
siehe Fig. 2, verbunden. Preßluft, die in dem Korn- Kugelgelenk 74 befestigt ist. Wenn die Stange 73 das
pressor erzeugt wird, wird zu Preßlufteinlaßlöchern 25 Zahnrad 62 und das hiermit im Eingriff stehende
99 und 99 a geleitet, die jeweils in den oberen Ab- Zahnrad 62 a dreht, so werden die Schalen 60 und
deckungen 98 und 98 a der Behälter 10 und 20, siehe 60 a zusammen geöffnet oder geschlossen.
Fig. 1, vorgesehen sind. Die Preßluft wird durch Somit können die folgenden vier Operationen in jeweils Übertragungsleitungen 97 und 97 a und durch beliebiger gewünschter Zeitbeziehung durchgeführt einen Aufnehmer und ein den Druck regulierendes 30 und wiederholt werden, indem die Nockenprofile und Ventil (nicht gezeigt) geleitet, so daß ein fester Druck die relative Anordnung der Nocken zueinander gevon oben auf das Teigmaterial und das Füllmaterial eignet gewählt werden:
in den entsprechenden Behältern ausgeübt wird. 1. Das Hin- und Hergehen des Kolbens 50 oder,
Fig. 1, vorgesehen sind. Die Preßluft wird durch Somit können die folgenden vier Operationen in jeweils Übertragungsleitungen 97 und 97 a und durch beliebiger gewünschter Zeitbeziehung durchgeführt einen Aufnehmer und ein den Druck regulierendes 30 und wiederholt werden, indem die Nockenprofile und Ventil (nicht gezeigt) geleitet, so daß ein fester Druck die relative Anordnung der Nocken zueinander gevon oben auf das Teigmaterial und das Füllmaterial eignet gewählt werden:
in den entsprechenden Behältern ausgeübt wird. 1. Das Hin- und Hergehen des Kolbens 50 oder,
Die Ausgangswelle des Getriebes für die Geschwin- mit anderen Worten, die Abgabe des Füllmate-
digkeitsänderung 92 ist mit einer Hauptwelle 80 ver- 35 rials,
bunden, die in zwei Lagern 81 und 81a in der Ma- 2. das Heben und Senken der Hülse 30 oder, in
schinenunterlage, siehe Fig. 2, gelagert ist. Vier anderen Worten, die Abgabe des Teigmaterials
Nutennockenscheiben 39, 59, 69 und 79, die die in und das Abschneiden des abgegebenen Teig-
F i g. 4 gezeigten Profile aufweisen, sind auf der und Füllmaterials,
Hauptwelle 80 befestigt. 40 3. das Heben und Senken der Zwei-Spaltform-
Die Nockenscheibe 39 zum Anheben und Absen- schalen 60 und 60 a entlang der Achse der
ken der Hülse 30 steht im Eingriff mit einer Rolle Hülse und
36 an dem Ende eines Hebels 35. Der Hebel 35 ist 4. das Öffnen und Schließen dieser Zwei-Spaltformverschwenkbar
auf einem Zapfen 37 an einer Metall- schalen, so daß sie nach rechts und links geöffbefestigung
gelagert, die an der Maschinenunterlage 45 net werden und die Außenseite der Hülse umbefestigt
ist. Rollen 33 und 33 a, die in die Nute 32 schließen.
der Hülse 30 hineinpassen bzw. eingepaßt sind, sind Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben:
drehbar an einer Gabel 34 an dem anderen Ende des Ein geeignet vorbereitetes Teig- und Füllmaterial
Hebels 35 befestigt. Die Nockenscheibe 59 für die wird in die entsprechenden Behälter 10 und 20 ein-
Hin- und Herbewegung des Kolbens 50 steht mit 50 gefüllt, und die Abdeckungen 98 und 98 a werden
einer Rolle 55 an dem Ende eines Hebels 54 im Ein- auf den Behältern befestigt. Sodann wird der Motor
griff. Der Hebel 54 ist verschwenkbar auf einem 90 in Rotation versetzt, um das Getriebe 92 für die
Zapfen 57 an einer Metallbefestigung 56 gelagert, die Geschwindigkeitsänderung und den Kompressor 96
an der Maschinenunterlage angebracht ist. Der Hebel zu betreiben. Der Druck der erzeugten Preßluft wird
54 steht an dem anderen Ende mit einem eingreifen- 55 geregelt und wird sodann in die Behälter eingeleitet,
den Stufenteil 53 der Kolbenstange 52 im Eingriff. um einen Druck auf das Teig- und das Füllmaterial
Die Nockenscheibe 69 zum Anheben und Absen- von oben her auszuüben. Durch den Betrieb des Geken
der zweifach gespaltenen bzw. der zwei gespalte- triebes 92 für die Geschwindigkeitsänderung wird die
nen Formschalen 60 und 60 a steht mit einer Rolle Hauptwelle 80 gedreht. Zuerst befindet sich die Hülse
68 am Ende eines Hebels 67 im Eingriff. Die Schalen 60 30 in der niedrigsten Stellung, und die entsprechenden
60 und 60 a bilden, wenn sie geschlossen sind, eine Auslässe für das Teig- und das Füllmaterial sind gevollständige
Ringform. Der Hebel 67 ist verschwenk- schlossen. Während die Zwei-Spaltformschalen 60 und
bar auf einem Zapfen 71 an einer Metallbefestigung 60 a geöffnet sind, beginnt sich die Hülse 30 zu heben
70 gelagert, die an der Maschinenunterlage ange- (Fig. 5a). Sodann kommt, wenn die Hülse 30 sich zu
bracht ist. Ein Gabelteil 66 am anderen Ende des 65 heben beginnt, das untere Ende des aus der Abgabe-Hebels
67 greift mit einem Vorsprung 65 in den obe- leitung ausfließenden Teigmaterials in Berührung mit
ren Teil eines Gehäuses 64 ein. Zwei lange Leit- der elastischen Scheibe 45 (Fig. 5b). Sodann werachsen
63 und 63 a sind innerhalb dieses Gehäuses 64 den die Formschalen, die angehoben worden sind,
5 6
geschlossen. Zu dieser Zeit wird der Kolben 50 be- Absenken der Hülse und des Nockens 69 zum Antätigt,
um das Füllmaterial abzugeben, und die Scha- heben und Absenken der Formschalen von den in
len nehmen den Teil des aufgeblähten Teigmaterials F i g. 4 gezeigten verschieden sind, haben alle andeauf
(F i g. 5 c). Sodann beginnt sich die Hülse 30 ab- ren Teile denselben Aufbau wie in der oben beschriezusenken,
um den Ausgang für das Teigmaterial ab- 5 benen Ausführungsform. Der Betriebsablauf ist wie
zuschließen und das Teigmaterial und das Füll- folgt:
material von den Zuführungsseiten abzuschneiden Sobald sich die Hülse 30 in der niedrigsten Stel-(Fig.
5d). Die Schalen werden im geschlossenen lung in Fig. 6a anzuheben beginnt und das Teig-Zustand
abgesenkt, und das untere Ende der Röhre material auszufließen beginnt, wobei die Zwei-Spaltaus
Teigmaterial wird nach innen gerollt (s. Fig. 5e). io formungsschalen 60 und 60a, die im geöffneten Zu-Die
Schalen werden weiter abgesenkt, und die Innen- stand angehoben sind, sich schließen (Fig. 6b), wird
seite des Ringes aus Teigmaterial streicht über oder Füllmaterial abgegeben (F i g. 6 c), und sodann wird
hängt an der äußeren Kante der elastischen Scheibe die Hülse 30 abgesenkt und schneidet mit ihrer
(Fig. 5f). Wenn sich die Schalen in die niedrigste Schneidekante (Fig. 6d) das Teig- und das Füll-Stellung
abgesenkt haben, so werden sie nach links 15 material genauso wie bei der vorhergehenden Aus-
und rechts geöffnet, der Teigring wird herausgenom- führungsform ab. Bei der vorliegenden Ausführungsmen,
und das oben beschriebene Verfahren wird form werden sodann die Hülse 30 und die Zweiwiederholt.
Spaltformschalen 60 und 60 α im geschlossenen Zu-
Bei dieser Ausführungsform wird das Füllmaterial stand wieder angehoben (Fig. 6e), darauf werden
ringförmig an die innere Aushöhlung eines Ringes ao lediglich die Zwei-Spaltformschalen abgesenkt
aus Teigmaterial abgegeben. Der Teig wird aus einem (Fig. 6f), es wird auf das neue Teigmaterial aus
ringförmigen Auslaß ausfließen gelassen. Wenn der dem unteren Teil auf den Oberteil innerhalb der
Teig aus dem ringförmigen Auslaß ausfließt, so Schalen abgegeben, sodann wird die Hülse 30 abschrumpft
der untere Endteil des Ringes des Teiges gesenkt, um den Ausfluß des Teigmaterials zu unterin
seiner Form entsprechend seiner Oberflächen- 25 brechen, und weiterhin werden die Schalen abgesenkt
spannung. Wenn sodann das Füllmaterial kreisförmig (F i g. 6 g), und sie werden in einer feststehenden Stelauf
die Innenseite des Ringes aus Teigmaterial ab- lung (Fig. 6h) geöffnet.
gegeben wird, so schwillt dieser nach außen. Es ist In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform bemöglich,
den Teig, der die ringförmige Füllung um- sitzen die Zwei-Spaltformschalen Querschnitte, die
schließt, dadurch zu formen, daß erstens eine Scheibe 3° einen geschlossenen, ringförmigen Raum bilden,
verwandt wird, die aus einem flexiblen elastischen wenn sie die Hülse von beiden Seiten her umfassen.
Material hergestellt ist und eine genügende Größe Der Teig, der durch die Abgabe des Füllmaterials
besitzt, um den unteren Endteil des Teigringes aufzu- aufgebläht ist, wird von den Innenseiten dieser Zweinehmen,
und daß zweitens Zwei-Spaltformschalen Spaltformschalen aufgenommen, und sodann können
verwandt werden, um den aufgeblähten Teil des Teig- 35 die Schalen weiterhin mit dem zu formenden Teig gematerials
abzunehmen. Diese Zwei-Spaltformschalen füllt werden.
können geöffnet und geschlossen werden, so daß sie, In den Fig. 7 und 8 ist eine dritte Ausführungswenn sie geschlossen sind, entlang der Achse der form dargestellt, bei der zwei Arten von Füllmaterial
Hülse angehoben und abgesenkt werden, während in den ringförmigen Mittelteil eines Krapfens einsie
die Außenseite der Hülse von beiden Seiten um- 40 gefüllt werden soll. Wie aus der Zeichnung zu erschließen,
sehen ist, sind der Behälter 20 bzw. 20 a, in denen
Vorzugsweise haben die Zwei-Spaltformschalen zwei Arten von Füllmaterial enthalten sind, mit der
Querschnitte, die einen ringförmigen Raum bilden, Auslaßleitung 25 für das Füllmaterial verbunden, die
der auf der Unterseite geöffnet ist, wenn sie die Hülse durch eine Trennwand 45 in zwei Abschnitte untervon
beiden Seiten umschließen. Der Teig, der durch 45 teilt ist. Die Kolben 50 und 50 a, die mit Einwegvendie
Abgabe des Füllmaterials angeschwollen ist, wird tilen 51 ausgestattet sind, sind in die entsprechenden
von der Innenseite dieser Zwei-Spaltformschalen auf- Leitungsdurchgänge eingepaßt. Die Kolbenstangen
genommen. Die Hülse wird abgesenkt, und der Teig 52 und 52 a stehen durch die entsprechenden Lei-
und das Füllmaterial werden abgeschnitten und die tungsdurchgangswände vor. Die gabelförmigen Arme
weitere Nachlieferung verhindert. Die Schalen wer- 50 58 und 58 a des Hebels 54 greifen jeweils mit den
den sodann abgesenkt, jedoch reißt der Teig, der Eingriffsstufenteilen 53 und 53 α ein, die an den
sich auf der elastischen Scheibe abgelagert hat, nicht Enden der entsprechenden Stangen ausgebildet sind,
ab, selbst wenn sich die elastische Scheibe unter dem Dieser Hebel 54 greift an dem anderen Ende mit dem
Gewicht des Teiges nach unten krümmt. Deshalb Nocken 59 ein, der an der Hauptwelle 80 befestigt
wird bei einem weiteren Absenken der Schalen der 55 ist. Mit Ausnahme dieser Unterschiede ist die Ausuntere
Endteil der Teigröhre nach innen eingerollt, führungsform dieselbe wie die obenerwähnte Aus-
und er wird schließlich mit dem äußeren Kantenteil führungsform. Wenn die vorliegende Ausführungsder
elastischen Scheibe gerieben bzw. glattgestrichen, form in derselben Art und Weise wie die obenso
daß er in seine endgültige ringförmige Ringform erwähnte Ausführungsform betätigt wird, so können
gebracht wird, in der er ungefähr einen kreisförmigen 60 die verschiedenen Füllmaterialien in dem entQuerschnitt
besitzt, sprechenden halben Umfang in dem ringförmigen
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der Mittelteil des Krapfens eingeschlossen werden,
die Oberfläche des Loches in dem Krapfen in der Jede dieser Füllungen liegt in der Form eines »C«
obenerwähnten Ausführungsform dadurch ausgebil- vor.
det wird, daß die Hülse und die Formschalen wieder 65 In einer in Fig. 9 gezeigten vierten Ausführungsangehoben
und gesenkt werden, anstatt die elastische form und einer in Fig. 10 gezeigten fünften Aus-Formungsscheibe
zu verwenden. Mit der Ausnahme, führungsform ist eine zylinderförmige Schneide 42
daß die Profile des Nockens 39 zum Anheben und zum Abschneiden, die durch eine Feder 44 federnd
unter Druck gehalten wird, an dem Kopfendteil der leicht mit der abgeschrägten Oberfläche der Schneide-Trägerachse
40 befestigt. Die Umfangskante 43 am kante der Hülse gepreßt, so daß die darin eingeoberen
Ende dieses Schneidezylinders 42 zum Ab- schlossene Füllung zum Teil freigelegt wird. Dieser
schneiden steht in enger Berührung mit der Umfangs- freigelegte Teil wird sodann mit Teig überzogen, und
kante der Rückseite eines flachen, plattenförmig aus- 5 das Produkt wird von der elastischen Scheibe abgebildeten
Flansches 26 zum Abschneiden. Das Füll- gezogen bzw. abgenommen.
material wird abgegeben, wenn der Kolben SO be- Die in Fig. 12 dargestellte siebente Ausführungs-
tätigt wird, so daß er den Schneidezylinder 42 zum form besitzt den einfachsten Aufbau. In dieser sie·-
Abschneiden gegen die Kraftfeder 44 herabdrückt. benten Ausführungsform ist die elastische Scheibe
Das abgegebene Füllmaterial wird abgeschnitten und io (die in der sechsten Ausführungsform verwandt
abgeschlossen, wenn der Schneidezylinder 42 zum wurde) fortgelassen. Die Betriebsweise dieser Aus-Abschneiden
durch die Kraft der Feder 44 sogleich führungsform ist wie folgt:
nach der Abgabe zurückgeführt wird. In diesem Zuerst wird, wenn die Hülse 30 (in die in F i g. 12 a
Punkt unterscheidet sich diese Ausführungsform von [12 b] gezeigte Stellung) angehoben ist, der Teig
der bereits beschriebenen ersten und zweiten Aus- 15 ziemlich dickflüssig entlang der Oberfläche des
führungsform. Im übrigen ist die vierte Ausführungs- Schneidezylinders 42 zum Abschneiden ausfließen
form dieselbe wie die erste Ausführungsform und die gelassen (Fig. 12b). Sodann wird das Füllmaterial
fünfte Ausführungform dieselbe wie die zweite Aus- abgegeben (Fig. 12c). Genauso wie bei der obenführungsform.
Die Betriebsweise der fünften Aus- erwähnten Betriebsweise kehrt sogleich nach der
führungsform ist im wesentlichen dieselbe wie bei 20 Abgabe der Schneidezylinder zum Abschneiden in
diesen, und deshalb soll hierauf im einzelnen nicht die ursprüngliche Stellung zurück, und der Strom des
näher eingegangen werden. Füllmaterials wird abgeschnitten und abgeschlossen.
Die in Fig. 11 gezeigte sechste Ausführungsform Andererseits wird die Hülse30 abgesenkt, um den
ist von den oben beschriebenen beiden Ausführungs- Teig abzuschneiden und den Teigstrom zu unterformen
in der Hinsicht verschieden, daß erstens der as brechen (Fig. 12d). Der auf dem Schneidezylinder
Flansch 26 zum Abschneiden konisch ist, daß zwei- zum Abschneiden in dieser Weise gebildete Teigring
tens der Schneidezylinder 42 zum Abschneiden wird sodann abgezogen, wenn die Hülse weiter abfedernd
durch die Feder 44 unter Spannung steht gesenkt wird (F i g. 12 e).
und in Berührung mit diesem Flansch26 steht, daß In Fig. 12 ist der Schneideflansch zum Abschnei-
drittens eine elastische Scheibe 45, die Nuten bzw. 30 den konisch anstatt als flache Platte ausgebildet. Der
Aussparungen 46 besitzt, an der unteren Fläche des Teig kann somit entlang der Oberfläche des Schneide-Schneidezylinders
42 zum Abschneiden befestigt ist Zylinders zum Abschneiden hinabfließen. Deshalb
und daß viertens die Zwei-Spaltformschalen und ihre kann, wenn der Teig so hergestellt ist, daß er ziem-Einrichtungen
zum Anheben und Absenken und Hch dickflüssig ausfließt und eine festgesetzte Menge
Öffnen und Schließen vollständig fortgelassen werden 35 Füllmaterial sogleich ringförmig von der Innenseite
können. Der Formungsprozeß läuft bei dieser sech- der Röhre für das Teigmaterial abgegeben wird, das
sten Ausführungsform wie folgt ab: ausgeflossen ist, das Füllmaterial in den ziemlich
Zuerst wird, wenn die Hülse 30 in die in F i g. 11 a dicken Teig eingebettet werden, ohne daß der Teig
gezeigte Stellung angehoben ist, das Teigmaterial ent- von der Oberfläche des Schneidezylinders zum Ablang
der Oberfläche des Schneidezylinders 42 zum 40 schneiden abgetrennt bzw. abgelöst wird. Deshalb
Abschneiden (Fig. lib) ausfließen gelassen. Sodann kann, wenn die Hülse abgesenkt wird und der Teigwird
der Kolben betätigt, der Schneidezylinder 42 ring abgezogen wird, die Formung des ringförmigen
zum Abschneiden wird gegen die Kraft der Feder 44 Ringes ausgeführt werden. Bei dieser Ausführungshinabgestoßen,
und eine feste Menge des Füllmate- form sind sowohl die elastische Scheibe als auch die
rials wird in einer kurzen Zeit abgegeben (Fi g. 11 c). 45 Zwei-Spaltformschalen völlig entbehrlich.
Sogleich nach der Abgabe des Füllmaterials kehrt der Für die obenerwähnte Anhebe- und Absenkbewe-
Sogleich nach der Abgabe des Füllmaterials kehrt der Für die obenerwähnte Anhebe- und Absenkbewe-
Schneidezylinder 42 zum Abschneiden durch die Fe- gung der Hülse, für die Vorrück- und Zurückziehder
44 in seine ursprüngliche Stellung zurück. In bewegung der Kolbenstange und die Anhebe- und
diesem Augenblick wird das abgegebene Füllmate- Absenk- und Öffnungs- und Schließbewegungen der
rial abgeschnitten und der Zufluß versperrt. Die Hülse 50 Zwei-Spaltformschalen können beliebige Nocken-30
wird abgesenkt, und der Ausfluß des Teigmaterials und Verbindungsmechanismen verwandt werden, so
wird unterbrochen. Die Hülse wird weiter abgesenkt, daß beliebige gewünschte Bewegungen dem entspre-
und der gebildete Ring aus Teigmaterial wird von chender Zeitbeziehung zueinander zusammen ausder
elastischen Scheibe (Fig. lld) aufgenommen. geführt werden können.
Sodann wird die Hülse 30 abgesenkt, so daß die ge- 55 Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
neigte bzw. abgeschrägte Oberfläche an ihrem Rand sowohl für Kuchenkrapfen als auch Hefekrapfen
auf dem Ring aus Teigmaterial auftrifft bzw. ein- durch geeignete Einstellung des Druckes für die
dringt und die Füllung in dem Teigmaterial freigelegt Druckluft, der auf die Teigoberfläche innerhalb des
wird (Fi g. lie). Sodann wird die Hülse 30 nochmals Behälters angewandt wird, verwandt werden. Es könangehoben,
so daß der freiliegende Teil mit Teig- 60 nen verschiedene Füllmaterialien verwandt werden,
material überdeckt wird (Fig. llf), und sie wird wie Marmelade oder Krem oder Pudding. Wird die
schließlich wieder abgesenkt, um den gebildeten vorliegende Vorrichtung zur Herstellung von Kuchen-Teigring
loszulösen bzw. abzustoßen (Fig. Hg). krapfen verwandt, so sollte die Vorrichtung vorzugs-
Die elastische Scheibe 28 ist an der unteren Fläche weise oberhalb einer Backeinrichtung angebracht
des Schneidzylinders zum Abschneiden befestigt, so 65 sein, so daß die geformten Krapfen unmittelbar in
daß der Teigring, der durch die Abgabe des Füll- Öl gebacken werden können. In einem solchen Fall
materials angeschwollen ist, von der elastischen ist es wünschenswert, daß die Zwei-Spaltformschalen
Scheibe getragen wird. Der Teigring wird einmal mit Polytetrafluorethylen, wie etwa »Teflon« von
Dupont, ausgekleidet werden und daß die elastische Scheibe aus einem wärmebeständigen Material wie
etwa Silikon-Gummi hergestellt wird. Soll die Vorrichtung zur Herstellung von Hefekrapfen verwandt
werden, so ist es zweckmäßig, sie über einer Fördereinrichtung anzubringen, die mit der nächsten Stufe
verbunden ist.
Mit der Vorrichtung kann nicht nur eine, sondern es können gleichfalls zwei oder mehr Arten von Füllmaterialien
in den ringförmigen Mittelteil eines Krapfens eingebracht werden. Für diesen Zweck werden,
wenn Behälter für die entsprechenden Füllungen vorgesehen sind, unabhängige Leitungsdurchgänge
angebracht, so daß die Füllungen sich nicht miteinander vermischen.
Die Leitungen werden mit Öffnungen am Boden der entsprechenden Behälter verbunden. Kolbenvorrichtungen,
die gleichzeitig arbeiten, werden in den entsprechenden Leitungen für die Füllmaterialien
angebracht. Die übrigen Teile können genau dieselben wie in der Vorrichtung zum Einbringen einer
einzigen Füllung sein. So kann z. B. ein Krapfen erhalten werden, bei dem zwei Arten von Marmelade
in den entsprechenden Halbteilen eingeschlossen werden können.
Die Vorrichtung kann mit einem Schneidezylinder zum Abschneiden versehen werden, der normalerweise
federnd durch eine Feder gegen den Schneideflansch zum Abschneiden gepreßt wird. Der Abschneidezylinder
ist vorzugsweise an dem unteren Ende einer Trägerachse befestigt, die in dem Mittelteil
der Auslaßleitung für das Füllmaterial vorgesehen ist. Unter dem Füllmaterialdruck (der erzeugt wird,
wenn der Kolben, der in der Auslaßleitung für das Füllmaterial vorgesehen ist, betätigt wird) wird dieser
Schneidezylinder zum Abschneiden kurzzeitig gegen diese Feder abgesenkt und bildet einen ringförmigen
Auslaß, so daß eine feststehende Menge Füllmaterial abgegeben werden kann. Wenn der Abfülldruck bzw.
der Druck des Füllmaterials innerhalb der Leitung verringert wird, so kehrt der Schneidezylinder durch
den Federdruck in seine ursprüngliche Stellung zurück und schneidet das Füllmaterial ab und unterbricht
es. Somit wird unabhängig von der Abgabe, dem Abschneiden und dem Unterbrechen des Teigmaterials,
das Füllmaterial abgegeben, abgeschnitten und unterbrochen. Deshalb wird der Teig der verbundenen
Oberflächen des Teigringes so zusammenhängend miteinander verbunden, daß, wenn der ausgeformte
Teil in Öl gebacken wird, dieser nicht an seinem verbundenen Teil zerbricht oder reißt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können viele Abänderungen und Modifikationen durchgeführt
werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. So kann man z. B. eine mechanisehe
Presse für die entsprechenden Behälter an Stelle von Druckluft verwenden.
Claims (14)
1. Automatische Formmaschine zur Herstellung ringförmiger Krapfen mit zumindest einer
Füllung, mit einer zylindrischen Auslaßleitung gs
für den Teig, die mit einem Behälter in Verbindung steht, einer Einrichtung zum Niederdrücken
des Teigmaterials durch die Auslaßleitung, einer Einrichtung zum Ablenken des Teigmaterials
nach außen und einer Abschneidevorrichtung für das Teigmaterial, gekennzeichnet durch
eine Auslaßleitung (25) für die Füllung, die konzentrisch innerhalb der zylindrischen Auslaßleitung
(12) für das Teigmaterial angeordnet ist und mit einem Behälter (20) für die Füllung in
Verbindung steht, wobei die Einrichtung zum Ablenken des Teigmaterials nach außen in einem
Flansch (26) besteht, der am Ende der Auslaßleitung (25) für das Füllmaterial befestigt ist und
zusammen mit der Auslaßleitung (12) für das Teigmaterial einen Auslaß für den Teig bildet,
durch eine Einrichtung zum Auspressen des Füllmaterials durch die Auslaßleitung (25), durch
eine Abtrenneinrichtung (41, 42), die zusammen mit dem Flansch (26) einen ringförmigen Auslaß
für die Füllung bildet, wobei die Einrichtung zum Abschneiden des Teigmaterials aus einer
Hülse (30) besteht, die auf der äußeren Umf angsfläche der Auslaßleitung (12) für das Teigmaterial
auf und ab verschiebbar angebracht ist und am unteren Ende eine Schneidkante aufweist, und
durch einen Steuermechanismus zur Steuerung des Niederdrückens der Füllung und der Auf-
und Abbewegung der Hülse (30) nach vorbestimmtem Zeitplan.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Durchmesser des
Flansches (26) der Auslaßleitung (25) für die Füllung und der Abtrenneinrichtung (41, 42) im
wesentlichen so groß sind, wie der äußere Durchmesser der Auslaßleitung (12) für das Teigmaterial,
und daß die Abtrenneinrichtung (41, 42) mit einer Stange (40) verbunden ist, die sich konzentrisch
innerhalb der Auslaßleitung (25) für die Füllung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10, 20)
für das Teigmaterial und die Füllung dicht verschlossen sind und daß Einrichtungen vorhanden
sind, mit deren Hilfe der Teig und das Füllmaterial in den Behältern unter Druck gesetzt werden
kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial
durch einen hin und her verschiebbaren Kolben (50) ausgepreßt wird, der in der Leitung
für das Füllmaterial angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (50) mit einem
Einwegventil (51) versehen ist, das sich bei Vorwärtsbewegung schließt, bei Rückbewegung
öffnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Steuerung der Auspreßvorrichtung für das Füllmaterial einen Motor (90) zum Antreiben einer
Welle (80), mehrere Nocken (39, 59, 69, 79) auf der Welle (80), Laufrollen (36, 55, 68, 78), die
den Nocken folgen, und Verbindungsglieder enthält, die mit den Laufrollen und gleichfalls mit
den Kolben und der Hülse verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidflansch
(41) in Form einer ebenen Platte ausgebildet ist, die an der Trägerwelle (40) befestigt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Scheibe (45)
an der unteren Fläche des Flansches (41) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Formschalen (60) vorgesehen sind, die beim Schließen eine Ringform bilden und die Außenseite
der Hülse (30) von beiden Seiten her umfassen, und die mit einer Einrichtung zum Öffnen
und Schließen dieser Schalen (60) versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anheben
und Absenken sowie Öffnen und Schließen der Schalen (60) aus einem Nocken (79) und
einem Verbindungsmechanismus besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschalen (60) solche
Querschnitte haben, daß sie einen geschlossenen, ringförmigen Raum bilden, wenn sie die Hülse
(30) von beiden Seiten her umfassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formschalen Querschnitte besitzen, die einen ringförmigen Raum
bilden, der auf der unteren Endfläche geöffnet ist, wenn sie die Hülse (30) von beiden Seiten her
umfassen, und daß die Vorrichtung eine elastische Scheibe (45) von solcher Größe aufweist, wie sie
das untere Ende der Auslaßleitung (12) für den Teig aufnehmen kann, wobei die elastische
Scheibe (45) im Abstand unterhalb des Flansches (41) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Formschalen (60) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter für Füllmaterialien,
mehrere Druckeinrichtungen für diese Behälter, mehrere getrennte Füllmaterialauslaßleitungen,
die zusammen einen ringförmigen Auslaß bilden, und eine Vorrichtung vorgesehen sind, die den Leitungsdurchgang von den
Behältern zu den Auslässen für das Füllmaterial aufrechterhält, ohne die Füllmaterialien miteinander
zu vermischen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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