DE1532894B1 - Lippenstift - Google Patents

Claims (2)

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Die Erfindung betrifft einen Lippenstift, bei wel- ken 5 ein, die sich in Schraubennuten 6 erstrecken, chem ein mit radialen Nocken versehener Napf in welche an der Innenwand einer Außenhülse 7 eineiner Doppelhülse durch Relativverdrehung der gearbeitet sind. Die Außenhülse 7 erstreckt sich über Außenhülse zur Innenhülse in Längsrichtung ver- die ganze Länge der gegenüber den Fußteil reduzierschiebbar ist, wofür die Nocken Längsnuten an der S ten Durchmesser aufweisenden Innenhülse 2. Auf die Innenhülse durch- und in Schraubennuten an der Außenhülse 7 kann, sofern erwünscht, ein Metall-Innenwand der Außenhülse eingreifen. mantel 8 zu Verschönerungszwecken aufgesetzt wer-In dem britischen Patent 596 818 und USA.- den. Der Fußteil 1 ist durch einen Boden 9 ab-Patent 3 124 254 geht es um die Ausgestaltung des geschlossen, welcher gegebenenfalls gleichzeitig einen zum Eingriff in die Stellnuten bestimmten Nockens, io Anschlag für den Napf 4 in seiner zurückgezogenen der am Napf elastisch ausgeformt ist. Lage bilden kann.

Demgegenüber und zur Aufhebung des Napf- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt der

spieles, sowie zwecks Unterbindung einer zum Klem- den Lippenstift aufnehmende Napf 4 einen Außen-

men führenden Kippbewegung des Napfes zeichnet durchmesser 10, welcher gegenüber dem Innendurchsich die Erfindung dadurch aus, daß der mit Radial- 15 messer 11 der Innenhülse 2 ein Spiel 11 α aufweist,

spiel in der Innenhülse geführte Napf mindestens am Am Umfang seines ringförmigen Bodens 12 verteilt

Umfang seines Bodens verteilt angeordnete, in besitzt der Napf 4 anschließend einen Kranz von

Längsrichtung abstehende Lappen trägt, welche zur nach abwärts gerichteten achsparallel verlaufenden

Anlage an der Innenwand der Innenhülse, Vorzugs- Lappen 13. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weise mittels am freien Ende der Lappen radial nach 20 handelt es sich um acht Lappen, von denen vier je

außen ragender Rippen, unter Vorsprung in radialer eine am freien Ende angeordnete Rippe 14 tragen,

Richtung elastisch deformierbar sind. die radial nach außen gerichtet ist und an der Innen- i

Es ist ferner ein Lippenstift vorbekannt (franzö- wand 11 der Hülse 2 unter Druck anliegt. Dieser

sisches Patent 1193 220), bei dem ein ihn aufnehmen- Druck wird durch eine gerinoe elastische Deformation i

der Napf in Längsrichtung innerhalb einer Hülse 25 der die Rippen 14 tragenden Lappen 13 erzeugt, die '

verschiebbar ist. Der Napfvorschub erfolgt hierbei dadurch zustande kommt, daß der Durchmesser an

durch direkte Beaufschlagung eines längsverschieb- den Rippen 14 in spannungslosem Zustand der Lap-

baren Kolbens; der Rückschub des Napfes wird durch pen 13 größer ist als derjenige der Innenwand 11.

Saugwirkung des zurückgezogenen Kolbens erzielt. Beim Einschieben des Napfes 4 in die Innenhülse 2

Um die Saugwirkung zu ermöglichen, muß der Napf 30 muß also eine leichte Deformation der Lappen 13

luftdicht an der Innenwand seiner Führungshülse an- eintreten, damit die Rippen 14 den Durchmesser der

liegen, und er weist deshalb einen Kolbenring oder Innenwand 11 annehmen.

eine Ringwulst auf. Das ist eine zu teure Bauart. Durch den von den elastisch deformierten Lappen

Bei dem Lippenstift nach der Anmeldung ist der 13 ausgeübten Druck nach außen ergibt sich eine

Napf mit radial nach außen ragenden Nocken ver- 35 satte Führung des Napfes 4 in der Innenhülse 2 trotz

sehen. des vorhandenen Spieles zwischen dem zylindrischen

Besteht bei den bisher bekannten Lippenstifthülsen Teil des Napfes und der Innenwand,

mit Schraubtransport, bei dem sich der Napf zufolge Sofern erwünscht, kann das obere Ende des

der unter dem Gesichtspunkt einer Massenproduktion Napfes 4 mit einer Schulter 15 versehen werden, die

geforderten Toleranzen mit relativ großem Radial- 40 radial nach außen gerichtet und durch axiale Ein-

spiel in seiner Führungshülse befindet, die Gefahr schnitte 16 in Umfangsrichtung unterteilt ist. Die ent-

einer Verkantung und Verklemmung des Napfes in stehenden Schulterabschnitte sind damit ebenfalls

der Führungshülse, so gewährleisten nunmehr die leicht federnd und verhindern durch ihre Anlage an |

Lappen am Napf dessen einwandfreie Führung. der Innenwand ein »Kippen« und Verklemmen des "

Ohne daß diese Maßnahme den fabrikatorischen 45 Napfes in der Innenhülse. Statt des dargestellten Anforderungen einer einfachen und billigen Massen- Kranzes 15 können am oberen Ende des Napfes auch \ herstellung entgegenstehen würde, wird die Funk- feine Rippen oder Gräten vorgesehen sein, die sich tionsfähigkeit des Schraubtransportes wesentlich ver- an seiner Mantelfläche z. B. in axialer Richtung erbessert, strecken.

Die Erfindung ist noch dadurch gekennzeichnet, 50 In der dargestellten Form läßt sich der Napf ohne daß der Napf auch an seinem der Aufnahme des jede weitere Nachbearbeitung aus Kunststoff spritzen, Lippenstiftes dienenden Ende an der Innenwand der ebenso wie die Hülsen 2 und 7. Die Herstellungsinnenhülse unter Vorspannung liegende, in radialer toleranzen können dabei keinen schädlichen Einfluß Richtung elastisch deformierbare Zungen aufweist. auf die Verschiebbarkeit des Napfes haben.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Aus- 55
führungsform des Lippenstiftes nach der Erfindung

dargestellt. Es zeigt Patentansprüche: F i g. 1 den Lippenstift mit Patrone im Axialschnitt,

Fig. 2 den Lippenstift in vergrößerter Schnitt- 1. Lippenstift, bei welchem ein mit radialen darstellung. 60 Nocken versehener Napf in einer Doppelhülse Mit 1 ist der Fußteil einer Innenhülse 2 bezeichnet, durch Relativverdrehung der Außenhülse zur die gegenüber dem Fußteil einen kleineren Außen- Innenhülse in Längsrichtung verschiebbar ist, durchmesser aufweist. In der Wand der Innenhülse 2 wofür die Nocken Längsnuten an der Innenhülse sind an diametral gegenüberliegenden Stellen in durch- und in Schraubennuten an der Innenwand Achsrichtung verlaufende Führungsnuten 3 vor- 65 der Außenhülse eingreifen, dadurch gegesehen. In die Führungsnuten 3 greifen zwei an der kennzeichnet, daß der mit Radialspiel (11 α) zylindrischen Außenfläche eines zur Aufnahme des in der Innenhülse (2) geführte Napf (4) minde-Lippenstiftes dienenden Napfes 4 vorgesehene Nok- stens am Umfang seines Bodens (12) verteilt an-

geordnete, in Längsrichtung abstehende Lappen (13) trägt, welche zur Anlage an der Innenwand (11) der Innenhülse (2), vorzugsweise mittels am freien Ende der Lappen (13) radial nach außen ragender Rippen (14), unter Vorspannung in radialer Richtung elastisch deformierbar sind.

2. Lippenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf (4) auch an seinem der Aufnahme des Lippenstiftes dienenden Ende an der Innenwand der Innenhülse unter Vorspannung anliegende in radialer Richtung elastisch deformierbare Zungen (15) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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