DE153284C - - Google Patents

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DE153284C
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pressing
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mass
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ihrem Zwecke und ihrer Art nach bekannte Maschine, welche den Zucker in Form von Stücken von der im Handel üblichen geringen Größe herzustellen bestimmt ist, so daß er unmittelbar in den Verkehr gebracht werden kann, nachdem er getrocknet und verpackt worden ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine ίο derartige Maschine dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie A-B von Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Oberansicht.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den hinteren Teil der Preßvorrichtung nach der Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind zwei senkrechte Längsschnitte nach den Linien E-F und G-H der Fig. i.
Die Form α ist durch senkrechte und wagerechte Scheidewände in Zellen a1 geteilt, welche den gleichen Rauminhalt wie die im Handel käuflichen, mechanisch gesägten oder gebrochenen Zuckerstücke haben. Diese Zellen sind so angeordnet, daß ihre große Fläche wagerecht liegt, so
nach der Pressung
Form α kann eine
Zellenreihen besitzen.
Wände der Form
daß die Zuckerstücke flach austreten. Die beliebige Anzahl von Die oberen und unteren sowohl wie die wagerechten Scheidewände a2 springen über die senkrechten Scheidewände vor, um als Führung zu dienen.
Die Form α kann in der Querrichtung der Maschine verschoben werden; ihre Bewegung wird durch ein Hubscheibensystem oder durch irgend eine andere mechanische Vorrichtung hervorgerufen.
Die Masse wird in der Form durch eine Preßvorrichtung zusammengepreßt, welche aus einer Anzahl Stempel besteht, die den Zellen a1 der Form α entsprechen. Die Stempel sind voneinander durch Zwischenräume 'getrennt, die den wagerechten und senkrechten Scheidewänden der Form entsprechen.
Um ein Verstopfen oder Verschmieren dieser Zwischenräume zu verhüten und eine rasche Reinigung zu ermöglichen, ist die Preßvorrichtung folgendermaßen zusammengesetzt.
Der Hauptkörper der Preß- und Stoßvorrichtung besteht aus einer unteren Platte b, in welche die Stempel der ersten Reihe eingeschnitten sind, und einer senkrechten Wand b1, die in einen Drehzapfen δ2 übergeht, welcher von der die Hin- und Herbewegung der Vorrichtung bewirkenden Maschine angetrieben wird.
Die Stempel der anderen Reihen sind in Platten c eingeschnitten, die Ansätze c1 besitzen, um zwischen den verschiedenen Reihen die den horizontalen Scheidewänden der Form entsprechenden Zwischenräume d zu erhalten. Diese eingeschnittenen Platten c legen sich gegen die senkrechte Wand b1 an und werden durch Schrauben zusammengehalten . (Fig. 2 und 3)·
Die Zwischenräume e der Platten c, welche den senkrechten Scheidewänden der Form entsprechen, enden in Aussparungen- e1, welche der in sie eingedrungenen Masse ein freies Ausfließen gestatten. Außerdem sind in den Ansätzen c1 jeder Platte Aussparungen c2 vorgesehen, die einerseits in die Aussparungen e und andererseits in öffnungen bs der senkrechten Wand der Preßvorrichtung
ίο münden. Die Masse, welche zwischen die Stempel eingedrungen ist, kann also auch durch den hinteren Teil der Preßvorrichtung entweichen. Infolge dieser zahlreichen Auslässe kann weder ein Verstopfen noch ein Verschmieren eintreten, und die Reinigung kann sehr leicht und schnell erfolgen.
Die Stempelplatte d besitzt unten und seitlich Aussparungen f, damit die eingedrungene Zuckermasse bei der Hin- und Herbewegung der Preßvorrichtung leicht ausgetrieben werden kann.
Die Gleitbahn, in welcher sich die Preßvorrichtung verschiebt, besteht aus senkrechten und wagerechten WTänden g1 und g, die den Zwischenräumen der Preßvorrichtung und somit auch ■ den Wänden der Form entsprechen. Die Wände der Führung sind derart angeordnet, daß das vordere Ende der Stempel noch getragen wird, wenn die Preßvorrichtung sich in ihrer hintersten Stellung befindet.
Die senkrechten Wände gl der Führung sind vorteilhaft bis an die Form verlängert, um die Zuckermasse bereits vor der Form in Scheiben zu teilen.
Die Zellen der Form sind während des Fressens an ihrem hinteren Ende durch eine bewegliche Wand h geschlossen, die, sobald die Pressung beendet ist, entfernt wird. Es wird ihr zu diesem Zwecke durch einen von einer Hubscheibe oder irgend einer änderen geeigneten Vorrichtung bewegten Hebel i (Fig. 2 und 4) abwechselnd eine auf- und absteigende Bewegung erteilt.
Die Größe der Bewegung der Wand h wird der Anzahl der Zellenreihen der Form entsprechend geregelt. In dem Falle, wo die Maschine eine ziemlich große Anzahl von Zellenreihen besitzt, kann sie auch mit zwei beweglichen Wänden, einer oberen und einer unteren, versehen sein, so daß deren Weg auf die Hälfte vermindert wird und das Öffnen und Schließen der Austrittsöffnungen der Preßzellen sehr schnell geschehen kann.
Hinter dieser beweglichen Wand h befindet sich die Abnehmevorrichtung j, welche den Wänden der Form entsprechende senkrechte und wagerechte Trennwände besitzt. Die wagerechten, mit einer Schneidkante versebenen Wände j1 sind so weit verlängert, daß sie bis nahe an die bewegliche Wand h reichen; die aus der Form gedrückten Zuckerstücke finden infolgedessen stets eine sie aufnehmende Fläche und treffen nie auf ein Hindernis, das geeignet wäre, sie zu zerstören.
Diese Abnehmevorrichtung j ist in der Querrichtung der Maschine verschiebbar, und ihre abwechselnd hin- und hergehende Bewegung wird durch eine Hubscheibe oder irgend eine andere mechanische Vorrichtung bewirkt.
Hinter der Abnehmevorrichtung befindet sich die Auffangvorrichtung, welche aus mehreren übereinander befindlichen Tischen k besteht, die hinter den verschiedenen Zellenreihen der Abnehmevorrichtung angeordnet sind. Die Tische k sind durch Verbindungsstücke k1 miteinander verbunden und können von solcher Ausdehnung sein, daß jeder mehrere aufeinander folgende Reihen von Zuckerstücken aufnehmen kann. Sie können auch durchbrochen sein, damit die Trocknung in der Trockenkammer rascher vonstatten geht.
Wenn eine Auffangvorrichtung gefüllt ist, so wird sie sofort durch eine leere ersetzt und nach der Trockenkammer gebracht.
Die Zuckermasse, welche geformt werden soll, befindet sich in einem Trichter /, dessen unterer Teil durch irgend einen Verschluß geschlossen werden kann und über der Gleitbahn vor der Form α mündet.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wenn sich die Preßvorrichtung, wie in Fig. ι dargestellt, in ihrer hinteren Stellung und die die Austrittsöffnungen der Zellen a[ der Form α verschließende Platte h in ihrer Tiefstellung befindet, so fällt die im Trichter / befindliche Zuckermasse in den Raum zwischen dem vorderen Ende der Preßvorrichtung und den Zellen der Form. Wird hierauf die Preßvorrichtung vorwärts bewegt, so dringt die pulverförmige, feuchte Zuckermasse in die Zellen a1 und wird, dort zusammengepreßt. Nach beendeter Pressung macht die Preßvorrichtung eine geringe Rückwärtsbewegung, so daß die vorderen Enden der Stempel aus den Zellen α1 heraustreten. Der Form wird dann eine plötzliche Bewegung in der Querrichtung der Maschine erteilt, um die Zuckermasse von den vorderen Enden der Preßvorrichtung zu trennen. j
Hierauf gibt die bewegliche Wand h jdie Austrittsöffnungen der Zellen a1 frei, und die Preßvorrichtung macht abermals eine Vorwärtsbewegung; die Kolben dringen in die Zellen a1 ein und drücken in bekannter Weise die darin befindlichen gepreßten Zuckerstücke hinaus, worauf diese von den wagerechten Wänden j1 der Abnehmevorrichtung j ■ aufgenommen werden und in deren Zellen gelangen. .
Nun bleibt die Preßvorrichtung stehen, und
die Abnehmevorrichtung erhält eine plötzliche Bewegung in der Querrichtung, was die Entfernung der Zuckerstücke von der Preßvorrichtung zur Folge hat.
Die Preßvorrichtung kehrt hierauf in ihre Anfangsstellung zurück; bei dieser Bewegung streichen die wagerechten und senkrechten Wände g g1 der Führung, welche sich in den Einschnitten der Preßvorrichtung, d. h. zwisehen den Preßstempeln, befinden, die in die Zwischenräume eingedrungene Masse ab, und diese wird bei dem nächsten Arbeitsgang geformt und gepreßt.
Diejenigen Teilchen der Zuckermasse, welche sich nach einer längeren Arbeitsdauer hinter den Wänden g gl der Führung ansammeln könnten, werden durch die hin - und hergehende Bewegung der Preßvorrichtung nach den senkrechten Aussparungen e1 und den
dahinter befindlichen Öffnungen c'2&3 gedrückt, wo sie frei austreten können.
Diese Anordnung der geteilten Form und der Preßvorrichtung ist einer allgemeineren Anwendung fähig.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zuckerpreßmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß iii den zwischen den Preßstempeln befindlichen Aussparungen senkrechte und wagerechte Wände fg1 g) angeordnet sind, durch welche die Preßstempel bei ihrem Rückgange gereinigt werden.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die senkrechten Scheidewände (g1) der Führung bis an die Form heranreichen, so daß die Masse bereits vor ihrer Pressung in Scheiben geteilt ist.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Stoßvorrichtung an ihrem hinteren Teile mit senkrecht und mit wagerecht angeordneten Aussparungen (e1 und/) versehen ist, um für die in die Zwischenräume zwischen den Stempeln eingedrungene Masse einen Austritt zu schaffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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