DE1532622C - Mischhahn - Google Patents

Mischhahn

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DE1532622C
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actuating device
pin
actuating
mixing
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Application number
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English (en)
Inventor
Richard T Minneapolis Minn Cornelius (V St A )
Original Assignee
The Cornelius Company, Anoka, Minn (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mischhahn mit einem Hahnkörper, der zwei Einlaßleitungen aufweist, die entsprechend mit zwei Auslaßleitungen verbunden sind, die in einer als Abgabekanal dienenden, nach unten führenden Mischkammer zusammengeführt sind, wobei die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßleitungen durch zwei Ventile gesteuert ist, die durch eine als vom Hahnkörper nach. unten ragender Betätigungshebel ausgebildete Betätigungseinrichtung bedient werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 182 549 ist bereits ein Mischhahn mit einem Hahnkörper bekannt, der zwei Einlaßleitungen aufweist. Diese Einlaßleitungen sind mit zwei Auslaßleitungen verbunden, die in einer als Abgabekanal dienenden, nach unten führenden Mischkammer zusammengeführt sind. Die Verbindung zwischen den Einlaß- und den Auslaßleitungen wird durch zwei Ventile gesteuert, die durch einen Betätigungshebel betätigt werden.
Es ist beispielsweise bei Selbstverkäufern oder ähnlichen Abgabevorrichtungen oft erwünscht, zwei voneinander getrennte Betätigungsvorrichtungen zur Betätigung desselben Hahns zur Verfügung zu haben. In diesem Fall ist es unerwünscht, daß die erste Betätigungsvorrichtung bei ihrer Bewegung die zweite Betätigungsvorrichtung mitnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außer der hinter dem Abgabekanal nach unten ragenden ersten Betätigungsvorrichtung am Hahnkörper oberhalb des Abgabekanals eine zweite Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die über einen von ihr bewegten Stift und über ein-Zwischenglied mit Längsschlitz, in dem der Stift gleiten kann, derart mit der ersten Betätigungsvorrichtung verbunden ist, daß bei wahlweiser Betätigung der ersten Betätigungsvorrichtung die zweite nicht mitbewegt wird. In vorteilhafter Weise wurde die bekannte vor dem Abgabekanal nach unten ragende, erste Betätigungsvorrichtung hinter den Abgabekanal verlegt. Dadurch, daß eine Verbindung mit totem Gang verwendet wird, kannn sich nun die erste Betätigungsvorrichtung frei und unabhängig von der zweiten Betätigungsvorrichtung bewegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Betätigungsvorrichtung als Handhebel ausgebildet, der in einer am Hahnkörper schwenkbar angeordneten Verkleidung sitzt, die den Stift trägt. Dabei kann mit Vorteil die mit dem Handhebel zu gemeinsamer Verschwenkung verbundene Verkleidung zwei Seitenwände, eine Vorderwand und eine obere Wand haben, in der eine zylindrische senkrechte Hülse eingeformt ist, deren Außenwände über radiale Stege mit der Vorderwand und den Seitenwänden der Verkleidung zu einem einstückigen Ganzen verbunden sind, und der Handhebel kann als bolzenartiger Knauf in der zylindrischen Hülse sitzen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die erste Betätigungsvorrichtung von den den Ventilen zugeordneten Ventilgliedern jeweils nach oben ragende Metallblätter in Eingriff nehmen. Die zweite Betätigungsvorrichtung kann mit Vorteil als Elektromagnet ausgebildet sein, dessen Betätigungskolben den Stift trägt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalbcr erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Senkrechtschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Misch- und -abgabehahns gemäß der Erfindung, wobei die Schnittlinie entlang der Linie I-I von F i g. 2 gelegt ist,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig: 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1, wobei einzelne Teile in Oberansicht zu sehen sind,
F i g. 4 eine Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV von F i g. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte-Vorderansicht eines Dichtungsrings und eines Ventilgliedes, die beim Misch-Hahn Verwendung finden,
F i g. 6 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines der Dichtungsringe und der Ventilglieder, wobei diejenigen Teile, in welchen das Ventilglied sitzt, auseinandergezogen gezeichnet sind,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines anderen 'Ausführungsbeispiels, wobei ein Teil der hinteren Verkleidung weggebrochen ist, und
F i g. 8 einen Teilschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels des Abgabekanals.
Die Flüssigkeitsmisch- und -abgabeeinrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 hat einen Ventilteil 11, einen Leitungsarm 12 für die Leitungskanäle, einen gleichzeitig als Mischkammer dienenden Abgabekanal 13 sowie einen gleichzeitig als vordere Verkleidung dienenden Betätigungsarm 14.
Das Ventilteil 11 hat zwei Blöcke 15 und 16, welche aus einem Kunststoff hergestellt sein können und welche mittels Schrauben 10 aneinander befestigt sein können. Der Block 15 hat zwei nach hinten ragende Anschlußstutzen 17 und 18, welche entsprechend mit einer Syrupzufuhrstelle oder einer Zufuhrstelle für irgend ein anderes Konzentrat bzw. mit einer Zufuhrstelle für karbonisiertes Wasser verbunden sind. Ein Durchlaß 19 führt durch den Anschlußstutzen 17 und den Block 15 in eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 20, die in der Innenseite des Blocks 15 angebracht ist. Ein Durchlaß 21 führt durch den Anschlußstutzen 18 und den Block 15 in eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 22, die ebenfalls an der Innenseite des Blocks 15 ausgespart ist. Der Block 16 ist mit zwei durchlaufenden Kanälen 23 und 24 versehen, welche nach den kegelstumpfförmigen Abschnitten der Ausnehmungen 20 und 22 zu offen sind. Die oberlaufseitigen Enden dieser Kanäle 23 und 24 sind mit nach hinten ragenden kreisförmigen Vorsprüngen 9 versehen, gegen welche bewegliche Ventilglieder 25 und 26 zu sitzen kommen. Die Vorsprünge 9 ergeben auf diese Weise eine Öffnung einerseits zwischen dem Durchlaß 21 und dem Kanal 24 und andererseits zwischen dem Durchlaß 19 und dem Kanal 23.
Die Ventilglieder 25 und 26 sind mit zwei Ringdichtungen 27 bzw. 28 zusammengebaut, die zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Blöcke 15 und 16 eingeklemmt sind. Die Ringdichtung 27 (F i g. 5 und 6) hat einen nach oben ragenden, einstückig angesetzten Arm 29, durch welchen ein Metallblatt 30 führt. Das innere Ende des Metallblattes 30 führt bis in das Zentrum der Ringdichtung 27, auf ihm ist das Ventilglied 25 aufgefprmt, und das innere Ende des Metallblattes hat eine durchgehende Öffnung 31. Bei einer Schwenkung des Metallblattes 30, wobei die Ringdichtung 27 als Drehpunkt verwendet wird, ergibt sich eine Bewegung des Ventilgliedes 25. Das äußere Ende des Metallblattes 30 hat einen plastisch geformten Knopf 32, der daran
3 . ■ . ■ ■ 4
ngenietet ist und der von einem Betätigungsarm in und 26 von ihren jeweiligen durch die Vorsprünge 9
Eingriff genommen wird. Die Ringdichtung 27 und gebildeten Ventilsitzen ab.
ir zugeordneter, nach oben ragender Abschnitt, der Der Leitungsarm 12 hat eine hintere Fläche 39, in
as Metallblatt 30 überdeckt, besteht, ebenso wie das der zwei Ausnehmungen 40 und 41, dem vorderen
rentilglied 25, aus Gummi oder einem gummiähn- 5 Ende der Kanäle 23 und 24 des Blocks 16 benachbart
chen Material. Der äußere Knopf 32, kann, wenn ausgespart sind. Zwei O-Ringe 42 und 43 sind in den
rwünscht, aus einem anderen Material, beispiels- Ausnehmungen 40 bzw. 41 angeordnet, wodurch eine
'eise aus Nylon, bestehen, das widerstandsfähieer entsprechende Abdichtung an der Stelle entsteht, wo
egen Abnutzung ist, oder auch aus einem Material, die Flüssigkeit von dem Block 16 in die Kanäle des
las weniger leicht an dem Betätigun<>sglied klebt. io Leitungsarmes 12 durchströmt. Der Leitungsarm 12
Um eine Möglichkeit für ein schnelles Ausrichten hat einen Kanal 44, der von der Ausnehmung 41 zu
er Ringdichtung 27 zu schaffen, ist diese Ring- einer zentral gelegenen, nach unten führenden
ichtung vorzugsweise nicht ein Wulst, der einen öffnung 45 führt. Das vordere Ende des Armes 12
reisförmigen Körperquerschnitt . hat, sondern viel hat eine nach unten gerichtete Ausnehmung 46 mit
lehr ein Wulst, der an jeder Seite eine verhältnis- 15 einer in der Wand dieser Ausnehmung angordneten
läßig scharfe, umlaufende Kante 65 und 66 hat. Der. Schulter 47. Im Arm 12 ist noch ein zweiter Kanal 48
llock 15 hat eine schmale, kreisförmige Rinne 33, und vorhanden, der von der Ausnehmung 40 zu der nach
rn Block 16 ist eine entsprechende schmale Rinne 34 unten offenen Ausnehmung 46 führt. Die EintrittS-
usgespart, die beide zur Aufnahme dieser scharfen stelle des Kanals 48 liegt tangential zur kreisförmigen
iineren bzw. äußeren Kante der Ringdichtung 27 20 Ausnehmung 46, so daß beim Einströmen der Flüssig-
iienen. Dadurch ist ein schnelles Ausrichten der keit aus dem Kanal 48 in die Ausnehmung 46 sich
lingdichtung in richtiger Lage möglich, wenn die vor dem Ausströmen aus dieser Ausnehmung 46 ein
iinheit zusammengebaut wird. Wirbel ergibt.
Die Ringdichtung 28 und ihr nach oben ragender Ein Stopfen 49.ist in die Ausnehmung 46 bis zur
Vrm ist von ähnlicher Ausführung wie die Ring- 25 Schulter 47 eingepaßt. Der Stopfen 49 hat mehrere,
lichtung 27. nach unten divergierende Kanäle 50, weiche kar-
Die Ventilglieder 25 und 26 (Fig. 2 und 6) sind bonisiertes Wasser aus der von der Ausnehmung 46 'orzugsweise auf denjenigen Seiten flach, welche auf geschaffenen Kammer zum unteren Ende des !en als Ventilsitze dienenden Vorsprüngen 9 zu liegen Stopfens 49 führen. Der Stopfen 49 hat eine um- :ommen, die auf den hinteren Enden der Kanäle 23 30 laufende Rinne 51, in der ein Gummiring 52 angcind 24 vorgesehen sind. Die anderen Seiten der ordnet ist. Der Abgabekanal 13 hat einen knappen /entilglieder jedoch sind kuppeiförmig oder kugel- Reibungssitz auf dem Stopfen 49 und dem Gummiörmig, so daß sich der Flüssigkeitsstrom gleich- ring 52. Ein Abgaberohr führt zentral durch den örmiger darüber ausbreitet, wenn das Ventil offen Stopfen 49, durch die von der Ausnehmung 46 gest. Dadurch wird ein Aufwirbeln insbesondere beim 35 bildete Kammer und nach oben in die nach unten 'uströmen von karbonisiertem Wasser wesentlich Te- gerichtete Öffnung 45, welche mit dem Kanal 44 in luziert, wodurch sich sonst eine unerwünschte Ent- Verbindung steht. Das Abgaberohr 53 ist so lang, daß carbonisierung ergeben würde. es etwas über das untere Ende des Stopfens 49 hin-
Für die .Ventilglieder 25 und 26 ist eine entspre- ausreicht. Die Innenwand des Abgabekanals 13 hat ;hende Betätigungsvorrichtung in Form eines nach 4° eine etwa sinusförmige Innenkrümmung (Fig. 1), so mten ragenden Hebels 35 vorgesehen, der schwenk- daß das karbonisierte Wasser beim Ausströmen aus jar auf einem Stift 36 sitzt, der in nach oben ragen- den Kanälen 50 seine Strömungsrichtung allmählich len Armen 37 des Blocks 15 gelagert ist. Der Hebel ändert und nach unten an dem unteren Ende des 55 ragt über seinen als Drehpunkt dienenden Stift 36 Abgaberohrs 53 vorbeifließt. Da der Syrup oder ein η eine Ausnehmung 67 (Fig. 2) in den Blöcken 15 45 anderes Konzentrat aus dem Abgaberohr 53 in d~*n ind 16 hinein, die zwischen den Ringdichtungen 27 unmittelbar darunter liegenden Bereich austritt, durch ind 28 ausgespart ist. Zwei mit mehreren Ansätzen den auch das karbonisierte Wasser hindurchströmt, /ersehene Platten 38 sitzen drehbar auf dem Stift 36 erfolgt der Mischvorgang an dieser Stelle, d. h. genau and sind so angeordnet, daß das obere gegabelte innerhalb des unteren Endes des Abgabekanals 13.
Ende des Hebels 35 innere Ansätze 68 und 69 der 50 Die untere Kante 54 des Abgabekanals 13 ist nicht 3latten 38 in Eingriff nimmt, wodurch diese in Fig. 1 im rechten Winkel zur Strömungsrichtung der abzu- *esehen gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden, gebenden Mischung angeordnet. In der Praxis ernenn die Ventile geöffnet werden sollen. Zwei gibt sich dadurch an dieser Stelle eine geringere weitere, auf den Platten 38 angeordnete Ansätze 73 Tropfenbildung, wenn die Ventile wieder geschlossen und 74 drücken sich gegen die hintere Seite des 55 werden.
Knopfes 32, der jeweils auf dem das jeweilige Ventil Gemäß einer anderen Ausführungsform des Abbetätigenden . Metallblatt 30 angeordnet ist. Eine gabekanals 13 (F i g. 8) ist in der unteren, umlaufcnelastische Platte 70 mit zwei nach oben ragenden den, ebenen Kante des Äbgabekanals eine Rinne 75 Fingern 71 und 72 ist zwischem dem Block 16 und angeordnet. Dadurch wird ebenfalls das Tröpfeln dem Leitungsarm 12 eingesetzt. Die Finger 71 und 72 60 verringert.
pressen sich gegen die vordere Seite des Knopfes 32 Die beschriebene Betätigungsvorrichtung für das
und spannen auf diese Weise die Ventilglieder 25 und Ventil ist der nach unten ragende Hebel 35, der
in eine normalerweise geschlossene Stellung vor. grundsätzlich so gebaut ist, daß er ergriffen und
Beim Schwenken der Platten 38 schwenken die nach unterhalb des Abgabekanals 13 in die entsprechende
oben ragenden Metallblätter30 in Fig. 1 gesehen 65 Stellung gedruckt werden kann. Manchmal ist es er-
gegen den Uhrzeigersinn um die Drehpunkte, die von wünscht, eine Betätigungsvorrichtung über der Ein-
den beiden Ringdichtungen 27 und 28 gebildet sind. richtung zu haben, die der Benutzer zum öffnen der
Dadurch heben sich die jeweiligen Ventilglieder 25 Ventile bequem erreichen kann. Zu diesem Zweck
ist die vordere Verkleidung 14 an einer Gelenkstelle 76 drehbar gelagert und ist so angeordnet, daß um diese Gelenkstein 76 eine begrenzte Schwenkbewegung möglich ist. Die Verkleidung 14 selbst umhüllt den dazwischen liegenden Leitungsarm 12 lose und ist so dimensioniert, daß eine begrenzte Bewegung gegen den Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 gezeigten Lage um die Gelenkstelle 76 möglich ist. Der obere hintere Abschnitt der Verkleidung 14 ist mit einem Stift 77 versehen (Fig. 1 und 3). Ein Zwischenglied 78 erstreckt sich zwischen dem Stift 77 und einem Stift 79, der in dem gegabelten oberen Ende des Hebels 35 sitzt,. Das Zwischenglied 78 hat einen Längsschlitz 80, durch welchen der Stift 77 hindurchragt und sich frei bewegen kann.
Der obere Abschnitt der Verkleidung 14 hat einen zentral angeordneten Knauf 81, der als einstückiges Teil der Verkleidung 14 ausgebildet ist und der innen mit der Verkleidung und mit ihrem unteren Abschnitt durch mehrere Stege 82' verbunden ist. Im Knauf 81 sitzt ein Betätigungsglied 82, das so ausgebildet ist, daß sein oberes Ende 83 mit einer entsprechenden Markierung versehen werden kann, die die Art des abzugebenden Getränks od. dgl. angibt. Die Anordnung des Knaufs 81 mit den verschiedenen Stegen 82' ist derart, daß ein verhältnismäßig steifes Verkleidungsteil entsteht.
Die Verkleidung 14 wird in aufrechter Lage durch eine Feder 84 gehalten, die vorspannend gegen den in der Verkleidung 14 sitzenden Stift drückt. Wird das Betätigungsglied 82 in Richtung auf den die Einrichtung Bedienenden zu gezogen, d.h., in Fig. 1 gesellen, gegen den Uhrzeigersinn, wobei sich eine Schwenkung um die Gelenkstelle 76 ergibt, so wird das Zwischenglied 78 nach vorn gezogen, wodurch die nach oben ragenden Metallblätter 30 die Ventilarme 29 gegen den Uhrzeigersinn bewegen; dadurch öffnen die Ventilglieder 25 und 26, womit ein Durchfluß in Richtung auf die innerhalb des Abgabekanals 13 befindliche Mischkammer möglich ist.
Soll der nach unten ragende Hebel 35 an Stelle des nach oben ragenden Betätigungsgliedes 82 zum öffnen der Ventile verwendet werden, so veranlaßt eine Schwenkung des Hebels 35 um seinen Schwenkstift 36 gegen den Uhrzeigersinn auf ähnliche Weise die Mctallblättcr 30. die die Ventilglieder tragenden Arme zu schwenken und die Ventile zu öffnen. Während dieses Vorgangs wird das Zwischenglied 78 zwar nach vorn gedrückt, es erfolgt jedoch keine Bewegung des Belätigungsgliedes 82, weil der Längsschlitz 80 des Zwischengliedes 78 es dem Zwischenglied 'ermöglicht, sich nach vorn ohne Beeinträchtigung der Stellung des Stiftes 77 zu bewegen.
In Fig. 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem das Betätigungsglied 82 durch eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung ersetzt ist. Der innere Aufbau der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung gemäß F i g. 7 ist derselbe, wie er schon im Zusamnienhanji mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Die Verkleidung 14 gemäß dem Ausführiingsneispiel von F i g. 7 ist nun nicht mehr als Schwenkglied ausgeführt, und es sitzt im vorderen Abschnitt der Einrichtung eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung 85. Diese Vorrichtung85 hat einen Betätigungskolben 86 mit einem gegabelten Ende 87, das einen Stift 88 trägt, der durch den Längsschlitz 80 des Zwischengliedes 78 hindurchragt. Das Zwischenglied 78 ist nun nicht mehr so gelagert, daß es leicht nach abwärts führt, sondern es liegt vielmehr im wesentlichen horizontal. Die elektromagnetische. Betätigungsvorrichtung wird über Leiter 89 und 90 von einer elektrischen Kraftquelle über Versorgungsleitungen 91 und 92 erregt. Ist ein Druckknopfschalter 93 geschlossen, so wird die Betätigungsvorrichtung 85 erregt und zieht den Betätigungskolben 86, in Fig. 7 gesehen, nach links, wodurch sich die Ventilglieder 25 und 26 von ihren jeweiligen Ventilsitzen 9 heben. Soll der Hebel 35, in F i g. 7 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn um seinen Stift 36 geschwenkt und dadurch die Einrichtung von Hand betätigt werden, so kann dies auf dieselbe Weise erfolgen, wie das bereits im Zusammenhang mit F i g. Γ beschrieben wurde, ohne daß dadurch der Betätigungskolben 86 bewegt wird. Der Betätigungskolben 86 wird durch die Feder 84 in seiner äußeren Stellung festgehalten.
Sowohl beim Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 1 als auch der gemäß Fig. 7 ist der Anschlußstutzen 17 mit einer Zufuhrstelle für Syrup oder ein anderes Konzentrat verbunden, wogegen der Anschlußstutzen 18 mit einer Zufuhrstelle für karbo- J nisiertes Wasser verbunden ,ist. Beide Zufuhrstellen ' stehen unter Druck. Durch Betätigung einer der beschriebenen Betätigungsvorrichtungen bewegt sich das obere Ende des Betätigungshebels 35 gegen den Uhrzeigersinn und schwenkt die Metallblätter 30 gegen den" Uhrzeigersinn, womit sich die Ventilglieder 25 und 26 von ihren jeweiligen Ventilsitzen heben. Die Flüssigkeitsströme laufen in weicher Bewegung an den Ventilgliedern 25 und 26 vorbei, weil diese mit ihren kuppeiförmigen Seiten der Strömung entgegenstehen. Daß an dieser Stelle kein Aufwirbeln erfolgt, ist bei der Leitungsführung des karbonisierten Wassers besonders wichtig. Das karbonisierte Wasser strömt in die Ausnehmung, d. h. in die Kammer 46 mit weicher Bewegung ein, und es läuft dann durch die Kanäle 50 in den Abgabekanal 13, wo es wiederum über die weiche Innenkurve der Wand am oberen Ende des Abgabekanals 13 hinwegströmt. Der Syrup oder das Konzentrat strömt durch das Abgaberohr 53 nach unten und mischt sich mit dem karbonisierten Wasser genau jenseits der Stelle, wo die Innenkurve der Innenwandung endet. Es wird also eine Flüssigkeitsmisch- und -abgabeeinrichtung geschaffen, die besonders robust ist und die insbesondere leicht auseinanderzunehmen und zu reinigen ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mischhahn mit einem Hahnkörper, der zwei Enlaßleitungen aufweist, die entsprechend mit zwei Auslaßleitungen verbunden sind, die in einer als Abgabekanal dienenden, nach unten führenden Mischkammer zusammengeführt sind, wobei die Verbindung zwischen den Einlaß- und den Auslaßleitungen entsprechend durch zwei Ventile gesteuert ist, die durch eine als vom Hahnkörper nach unten ragender Betätigungshebel ausgebildete Betätigungsvorrichtung bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer der hinter dem Abgabekanal (13) nach unten ragenden ersten Betätigungsvorrichtung (35) am Hahnkörper (11) oberhalb des Abgabekanals (13) eine zweite Betätigungsvorrichtung (82, 83; 85) vorgesehen ist, die über einen von ihr bewegten Stift (77) und über ein Zwischenglied (78) mit Längsschlitz (80), in dem der Stift (77) gleiten kann.
derart mit der ersten Betätigungsvorrichtung verbunden ist, ν daß bei wahlweiser Betätigung der ersten Betätigungsvorrichtung (35) die zweite (82, 83; 85) nicht mitbewegt wird.
2. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsvorrichtung als Handhebel (83) ausgebildet ist, der in einer am Hahnkörper (11) schwenkbar angeordneten Verkleidung (14) sitzt, die den Stift (77) trägt.
3. Misch-Hahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Handhebel (83) zu gemeinsamer Schwenkung verbundene Verkleidung (14) zwei Seitenwände, eine Vorderwand und eine Oberwand hat, in der eine zylindrische, senkrechte Hülse (81) eingeformt ist, deren Außenwände über radiale Stege (82') mit der Vorderwand und den Seitenwänden der Verkleidung (14) zu einem einstückigen Ganzen verbunden sind, und daß der Handhebel (83) als bolzenartiger Knauf (82) in der zylindrischen Hülse (81) sitzt.
4. Misch-Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsvorrichtung (35) von den den Ventilen zugeordneten Ventilgliedern (25, 26) jeweils nach oben ragende Metallblätter (30) in Eingriff nimmt.
5. Misch-Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsvorrichtung (85) als Elektromagnet ausgebildet ist, dessen Betätigungskolben (86) den Stift (88) trägt (Fig. 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109632/137

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