DE1532028C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerafften Wursthullen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerafften Wursthullen

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DE1532028C
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English (en)
Inventor
Algimantas Povilas Chicago; Schenk Bernard Havard Western Springs; Risany Joseph John LaGrange Park; Marbach Walter Valentine Palos Heights; IU. Urbutis (V.StA.)
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Description

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' Die Erfindung betrifft das Raffen von flexiblem, rung pro Längeneinheit einen größtmöglichen Durchschlauchförmigem Material und insbesondere die messer hat und dessen Hülle ein besseres Zusammen-Herstellung von flexiblem, gerafftem und zu einem haltevermögen gegen Trennen oder Auseinanderselbsttragenden, hohlen Stock gepreßtem Schlauch brechen aufweist und bei dem die Bohrung vqn einem zur Verwendung als Wursthüllen. Als Schlauch- 5 Ende zum anderen im wesentlichen geradlinig vermaterial kommen Proteine, Kohlenstoffhydrate läuft. Die Stöcke sollen sich leicht aus Verteiltrichu. dgl., wie Kollagene, Alginate, Stärken oder Zellu- tern zuführen und auf Füllhörner automatischer FülU losematerialien, wie Zelluloseester, Zelluloseäther Portioniermaschinen aufstecken lassen,
und Regeneratzellulose genausogut wie natürliche Gegenstand der Erfindung ist eine geraffte Hülle in oder künstliche Stoffe in Frage. io Form eines zusammengepreßten selbsttragenden
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen und um den Füll- Stockes mit Raff alten von regelmäßigem Muster, die
Vorgang zu beschleunigen wird von den Fleisch- eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche bilden,
packern eine geraffte Wursthülle in Form eines selbst- die dadurch gekennzeichnet ist, daß das regelmäßige
tragenden, in Falten gelegten, in seiner Länge stark Muster der Raffalten von einem zusätzlichen schrau-
gepreßten Stockes gefordert, der gleichmäßig gerade 15 benförmigen Muster mit größerer Periode als die der
ist und ein weites und gerades Innenloch bzw. eine Raffalten überlagert ist.
Bohrung aufweist. Eine gerade Ausbildung von Stock Die Außenfläche der gerafften Hülle kann dabei
und Bohrung ist sehr vorteilhaft, um sicherzustellen, eine Mehrzahl im gleichen Abstand angeordneter
daß Stöcke aus einem locker in einem Trichter ge- Stege aufweisen. Diese Stege sind vorzugsweise im
stapelten Vorrat aufeinanderfolgend ausgeteilt wer- 20 Winkel zur Achse der Hülle angeordnet. Dabei ist
den und daß der Stock zur Fülleinrichtung einer auto- es vorteilhaft, daß dieser Winkel mindestens 6° be-
matischen 'Füll-Portioniermaschine gebracht wird. trägt. · . ■
Haltbarkeit oder Zusammenhalten des in Falten ge- Zum Herstellen eines derartigen Stockes wird ein
legten Stockes als selbsttragender Gegenstand ist not- Verfahren benutzt, bei dem die aufgeblasene Hülle
wendig, um einen störunanfälligen Betrieb mittels 25 über einen Dorn vorwärts bewegt, gerafft und zu-
handbetätigter und automatischer Fülleinrichtung sammengepreßt wird, das dadurch gekennzeichnet
sicherzustellen. Eine weite Bohrung in dem geraden ist, daß der vorrückenden Wursthülle zusätzlich eine
Schlauchstock erlaubt die Verwendung eines Füll- Relativbewegung um den Dorn verliehen wird, wo-
horns großer Weite, wodurch der Schlauch schneller durch die Raffalten zu einem schraubenförmigen
gefüllt werden kann. . 3° Muster verwunden werden, das eine größere Periode
Aus den USA.-Patentschriften 2 819 488 und als das Muster der Raffalten aufweist und diesen 3 115 669 sind geraffte Hüllenstücke mit großen überlagert ist. Dabei kann die Relativbewegung durch Bohrungen. bekannt, doch bleiben die Hüllenstücke Ausüben einer Rückhaltekraft unter einem Winkel wegen ihrer großen Längen (typische gebräuchliche zur Längsachse des Dorns auf die Außenfläche der Längen sind 16, 8 m, 25, 6 m oder 33, 5 m) nicht 35 Falten der Wursthülle oder durch Einwirkung einer immer gerade und werden manchmal beim Heraus- drehenden Rückhaltekraft auf die Außenfläche der nehmen aus ihrem Verpackungsbehälter getrennt oder Falten der Wursthülle hervorgerufen werden. Ebenso zerbrochen.' Ein Bruch des Stockes entfaltet einen ist es möglich, die Relativbewegung durch Einwirkung Teil der Hülle, und ergibt eine Ungleichförmigkeit in einer Rückhaltekraft auf die innere Oberfläche der der Innenbohrung, so daß bei automatischem Betrieb 40 Falten der Wursthülle hervorzurufen, wobei insein Verklemmen eintritt und bei Handbetrieb eine besondere eine Drehbewegung des Domes ausgenutzt Extrabehandlung nötig ist. Beim Raff-Preß-Vorgang werden kann. . ,
bei der Herstellung des Hüllenstockes wird jede ge- Dieses Verfahren wird mit Hilfe einer Vorrichtung ringe Ungleichförmigkeit, wie beispielsweise in der durchgeführt, die mit einem Raffdorn, über den die Wandstärke, wie sie bei der Herstellung des Zellulose- 45 Wursthülle vorwärts bewegt wird, und einer um derrschlauches auftreten kann, durch die Stauchung von Dorn angeordneten Raffeinrichtung versehen ist. der ungerafften zur gerafften, gepreßten Stocklänge, Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß wie beispielsweise im Verhältnis von etwa 75 :1 in um den Dorn und mit Abstand zu diesem Formihrer Erscheinung verstärkt. Einige zusätzliche Fak- backen, vorzugsweise in gleichen Winkelabstanden, toren, wie Feuchtigkeit der Hülle, Färb- oder Streif- 50 angeordnet sind. Dabei können die Formbacken mittel, können gelegentliche Ungleichmäßigkeiten radial zum Dorn verschiebbar sein. Weiter ist es vorhervorrufen, die es schwierig machen, den gerafften teilhaft, daß die Kanten der Formbacken im Abstand Stock gerade zu halten, nachdem er von dem Raff- voneinander und. in einem Winkel von vorzugsweise dorn abgenommen worden ist, wenn der Stock~die 20 bis 25° zur Achse des Domes angeordnet sind.
Neigung hat, sich auszudehnen und sich biegt. Bei 55 Gemäß der Erfindung ist eine Formeinrichtung, die einem gebogenen Stock besteht die Gefahr, daß er dicht benachbart einer Raffeinrichtung angeordnet getrennt wird oder bricht. Nach einem Brechen ist er und mit dieser mittig ausgerichtet ist, und ein besonders bei einer automatischen Füllausrüstung für schwimmend gelagerter Dorn vorgesehen, der die von die Weiterverwendung unbrauchbar. der Raffeinrichtung kommenden Raffalten gleich-
Aus der USA.-Patentschrift 2 984 574 ist weiterhin 60 mäßig um den Dorn verfestigt und windet, so daß
eine Wursthülle bekannt, die zur Erhöhung der Stand- sich eine schraubenförmig zusammengeschlossene,
festigkeit in einzelnen Abschnitten aus ihrer Mittel- geraffte Hülle ergibt. Mit dieser Vorrichtung können
lage verschoben ist. Die Innenbohrung dieser Wurst- Hüllen unterschiedlicher Durchmesser behandelt
hülle ist daher nicht gerade und weist damit die bc- werden. Die Umstellung kann einfach und schnell
reits oben genannten Nachteile auf. 65 erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen zusammen- Die zusammenhaltende geraffte Hülle weist einen
haltenden, selbsttragenden Stock aus in Raffalten ge- jm wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf und
legtem, flexiblem Schlauch zu schaffen, dessen Boh- hat eine im wesentlichen geradlinige Innenbohrung
über ihre gesamte Länge und eine im wesentlichen Raffens besonders mit den langen fliegend gelagerten zylindrische äußere Oberfläche. Die Hülle wird nach Dornen, die benutzt werden, um Schlauchlängen von dem Raffen gepreßt und schraubenförmig verwunden, beispielsweise 25,6 m und 33,5 m zu raffen, verindem die Raffalten gesammelt und um den Dorn zu bessert wird. ?
einem gleichmäßigen schraubenförmigen Muster ge- 5 Das Verfestigen der Schlauchwand durch die wunden werden, das dem Raffmuster bei seinem Formbacken verfestigt auch die stegähnlichen Teile, Durchgang durch ringförmige Formbacken überlagert wodurch diese stegähnlichen Teile zu einer Anzahl wird, wobei das Faltenmuster winkelmäßig verlagert schraubenförmiger Vorsprünge auf den Außenflächen ist und größere Steigung als das durch die Raffein- der gerafften Hülle verformt werden. Das Zusammenrichtung gebildete Raffmuster aufweist. Gemäß einer io haltevermögen der Schlauchstöcke, die nach der Erbevorzugten Ausführungsform tritt das Verfestigen findung hergestellt sind, ist gegenüber dem Stand der und Verwinden der Raffalten in dem ringförmigen Technik um mehr als 50 0Zo verbessert worden.
Formbacken am äußeren Umfang der quer zur Boh- Die gleichmäßige Verteilung des Schlauchmaterials
rung angeordneten Raffalten auf. um die Achse des Doms sowie die Vorsprünge mit
Das Raffen von Regenerativzellulose-Schlauch ge- 15 spiralförmiger Bahn als Ergebnis beschriebenen Raffmäß einem Verfahren zur Durchführung der Erfin- Verfahrens hält den Stock im wesentlichen gerade, dung ist in der USA.-Patentschrift 2 984 574 be- nachdem er von dem Dorn abgezogen ist.
schrieben. Das Raffen wird bewirkt, indem der auf- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Raffvorrich-
geblasene Schlauch kontinuierlich durch Zumeßrollen tung, in der die bevorzugte Ausführungsform der Ervon einem Vorrat zusammenhängenden, flachen 20 findung dargestellt ist,
Schlauches über einen Raffdorn von kleinerem Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des oberen
Durchmesser als der aufgeblasene Schlauch bewegt linksseitigen Teils der Raffvorrichtung nach Fig. 1, wird, und zwar zu und durch eine Raffzone mit klei- in welcher ein Dorn in einem mittleren Durchgang nerem Durchmesser als der aufgeblasene Schlauch, der Raff einrichtung sowie die Form- und Rückhaltewobei eine Anzahl Raffalten gebildet werden und 35 einrichtung gezeigt sind, .■ ■ :
eine vorgegebene Länge der Hülle als erster Schritt Fig. 3 eine Seitenansicht" eines Teils der Vorrich-
gerafftwird. tung nach Fig. 1, mit Darstellung der Form- und
Die Hülle wird in ihrer gerafften Form von der Rückhalteeinrichtung im Schnitt sowie einer Einrich-Raffzone als Folge der Kräfte der Raff rollen, die die tung, um sie zum Raffkopf hin und von diesem weg aufgeblasene Hüllenwand ergreifen und raffen, nach· 3° zu bewegen.
vorn entlang des Raffdorns getrieben und in ihrem F i g. 4 eine Ansicht der Formbacken in vergrößer-
Vorwärtsvorschub abgehalten, durch eine dicht.be- tem Maßstab,
nachbarte Formeinrichtung, die einen ringförmigen F i g. 5 eine Stirnansicht, gemäß der Linie 5-5 nach
Form-und Rückhaltekanal aufweist. Der ringförmige . Fig. 4,
Form- und Rückhaltekanal greift nachgiebig ein- 35 Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht engend gleichmäßig an der Außenwand der gerafften der Form backen und des Rückhaltekanals, und zwar Hülle an und wenn die Raffkräfte die Hülle durch an einem Abschnitt des Dorns, um die geraffte Hülle ; den Formkanal drücken, verfestigt die schrauben- herum anliegend,
j förmige Backeneinrichtung die geraffte Hülle und Fig.7 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfin-
verschiebt sie als zweiten Schritt bei seinem Vor- 40 dung hergestellten Hüllenstockes und
schub durch den Kanal, wonach eine vorgegebene Fig. 8 einen Querschnitt des Hüllenstockes längs
j Schlauchlänge abgetrennt und nochmals zusammen- der Linie 8-8 nach F i g. 7.
\. gepreßt werden kann. . Aus Fig. 1 geht der Betrieb der Raff vorrichtung
r Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen hervor. Ein Vorrat flachen Schlauchmaterials, wie schwimmend gelagerten hohlen Raffdorn und eine 45 Zelluloseschlauch 18 wird intermittierend von einer r Einrichtung, um den Dorn zu lagern. Weiterhin ist Vorratsspule 14 abgezogen. Der Flachschlauch 18
j eine Einrichtung vorgesehen, um eine vorgegebene wird durch ein gasförmiges Medium aufgeblasen und Schlauchlänge auf den Dorn zu geben und in Raff- durch ein Paar vertikaler Führungsrollen 25 zu'Meß-.
: falten zu legen, wobei Form- und Rückhalteelemente rollen 16 vorbewegt. Der gemessene, aufgeblasene vorgesehen sind, um den gerafften Schlauch zu ver- 50 Schlauch 20 ist durch zwei Paare genuteter, in festigen und um den Dorn schraubenförmig zu ver- Tandemanordnung vorgesehener Rollen 19 mittig
winden. . ausgerichtet, wodurch der Schlauch auf einen hohlen
Die Form- und Rückhalteeinrichtung jst auf dem Dorn 12 und durch den Raffkopf 5 geführt wird.
Maschinenrahmen in zentraler Ausrichtung mit und Die gewünschte Länge des aufgeblasenen Schlaudicht benachbart dem Raffkanal angebracht, um die 55 ches20 wird durch eine Anzahl, am Maschinen-Formbacken mit den fortlaufenden Ausbauchungen rahmen 10 befestigter Raff rollen, beispielsweise des aus den miteinander zusammenwirkenden Raff- solche, wie sie in Fig. 2 gezeigt und in den USA.-rollen vorgerückten Schlauches auszurichten, um die Patentschriften 3 097 393, 2 983 949 und 2 984 574 Raffalten zu gleichmäßig zusammengeschlossenen beschrieben sind, locker gerafft. Gemäß einer speziel-Falten mit einem Minimum an Schlauchinnenaus- 60 len Ausbildung weist der Raffkopf 5 (s. USA.-bildungen zwischen den FaIt- und Formkanälen zu Patentschrift 2 984 574) eine Planscheibe 44 auf, an verformen und zu verfestigen. Gleichzeitig wird das der miteinander in Verbindung stehende Winkelfreie Ende des schwimmenden Raffdorns gegen getriebsgehäuse-Einheiten 42,42' und 42" befestigt Vibrationen der Raffeinrichtung stabilisiert. sind, die verzahnte Raffrollen 40, 40', 40" mit der-
Der Führungseffekt, den die Form- oder Ein- 65 selben Geschwindigkeit und in derselben Richtung schnürungsbacken auf den Schlauch ausüben, stabili- antreiben. Die ringförmig genuteten, verzahnten Raffsiert seinerseits das freie Ende des schwimmend ge- rollen 40, 40', 40" sind miteinander ausgefluchtet und lagerten Dorns, wodurch die Gleichförmigkeit des ergeben einen Raff kanal, der zum Dorn 12 koaxial
liegt. In der gezeigten Anordnung sind die drei Raff- Achse des Dorns 12 verlaufen, wodurch sich im rollen jeweils um 120c zueinander versetzt. wesentlichen schraubenförmige Nuten 70, 70', 70" er-
Beim Raffen des aufgeblasenen Schlauches mit dem - geben, die den Rückhaltekanal bilden. Diese ergreifen Drci-Rollen-Raffkopf entstehen leichte Ausbauchun- die Ausbauchungen der Schlauchwand, wie sie sich gen 26, 26', 26" an der zylindrischen Außenfläche des 5 am Ausgang des Raffkarials ergeben. Die Ausgerafften Schlauches, die mit den Eingriffspunkten bauchungen werden axial verschoben, wobei der der Rollen ausgefluchtet sind. Schlauch, während er durch den Formkanal gedrückt
Die locker geraffte Hülle 21 wird von dem Raff- wird, um den Dorn gewunden wird. Der Verengungskopf S durch einen Form- und Rückhaltekanal am druck der Backen formt den gerafften Schlauch zu weiteren Vorrücken gehemmt. Die Form- und Rück- io einem schraubenförmig zusammengeschlossenen FaIthaltccinrichtung verdichtet das locker geraffte gebilde. Die Backenränder, die die Nuten 70,70', 70" Schlauchstück durch Verwinden und Zusammen- bilden, drücken die Ausbauchungen zu kompakschlicßcn der Raffalten des gerafften Stücks in Form teren Vorsprüngen 27, 27', 27" zusammen (Fig. 7 einer gleichförmigen Schraube von einem Ende zum und 8).
anderen um den Dom 12 herum und verfestigt die 15 Der gefaltete Schlauch wird vom Raffkanal längs Ausbauchungen zu einer Anzahl schraubenförmig des Dorns infolge der auf den aufgeblasenen Schlauch verlaufender Vorsprünge27, 27', 27" (Fig. 7 und 8). wirkenden Raffkräfte in den dicht benachbarten, sich Die Vorsprünge 27, 27', 27" tragen dazu bei, denver- verjüngenden Eintritt der zusammenwirkenden Formfestigten Schlauchstock zusätzlich zu versteifen und . backen gedrückt, die die Raffalten um den Dorn verscinZusammenhallcvermögen zu verbessern. . 20 winden und verfestigen und die Luft aus den Raff-
Das Vorderendc des schwimmend gelagerten falten des Schlauches drücken. Die Dornoberfläche hohlen Domes 12 weist eine Spitze 24 mit einer öff- in der Nähe der Backen kann dabei mit Flächen oder nung auf, die zwischen dem Raffkopf 5 und dem Nuten versehen sein, um Luft aus den Raffalten her-Zwickcl der Zumeßrollen 16 liegt, durch die der auszulassen und diese somit besser zu zusammen-Schlauch 20 aufgeblasen wird. Der Dorn wird mittels 25 geschlossenen Falten zu verfestigen, der Klemmen C und K ortsfest gehalten. Die Auf- Die Zungen 58,58'; 58" der Backen in den Nuten
blasluft wird dem Dorn 12 mit einem Druckluft- 56 der Buchse 54 :sirid mittels einer Enddruckplatte schlauch 38 durch die Klemme C zugeführt. 74 verschiebbar befestigt (Fig; 3). An den Zungen '
Eine bestimmte verfestigte, geraffte Schlauchlänge 58,58', 58" befestigte Kopf schrauben 72 drücken die 23 wird von dem vorher verfestigten, gerafften 30 -Zungen mittels Druckfedern 73 nachgiebig vom Dorn Schlauchslück 22 abgetrennt und abgenommen. 12 nach= außen.'Luftzylinder 75 sind radial in der
Die Form- und Rückhalteeinrichtung ist am Ma- Buchse54: mit den- Nuten 56 zentriert befestigt und schinenrahmen 10 durch einen Winkelträger 46; an- gemeinsam durch eine Leitung 76 an ein Druckgebracht (F i g. 3). Am oberen Ende des Trägers 46 steuerorgan 78 angeschlossen. Die Kolbensfangen der ist ein Paar Schiebestangen 48, horizontal angebracht, 35 Luftzylinder sind so angeordnet, daß sie gegen die die sich vom· Winkelträger 46 in Richtung des Raff- Innenfläche der Nuten 56 stoßen. Die Einstellung des Kanals und in gleichbleibendem Abstand von der ver- Steuerorgans 78 ermöglicht eine gleichmäßig einstelllikalen Mittellinie des Dorns 12 erstrecken. Auf bare Verfestigungskraft am Schlauch, wodurch der ihnen gleiten längliche, parallele Kugelbuchsen 52, Grad der Verfestigung gesteuert wird, die in einen Schlitten 50 eingepreßt sind, an dessen 40 Ein Bypass-Luftventil 79 ermöglicht eine Druckoberer Deckfläche horizontal die auf dem Dorn 12 entspannung an den Backen, wenn dies nötig ists um zentrierte Rückhaltebefestigungsbuchse 54 .; mit in sie vom Dorn 12 zurückzuziehen, um den Schlauch gleichen Winkelabständen angeordneten Nuten 56 be- wieder auf dem Dorn 12 aufzureihen, festigt ist. die längs mit dem Dorn 12 ausgefluchtet Die auf die Außenfläche des Schlauches 21 durch
sind. Die Nuten erstrecken sich um die Innenfläche 45 die drei Backen ausgeübten Kontraktionskräfte beder Buchse 54. und zwar um jeweils 120c versetzt, stimmen den Grad -der Verfestigung und Einschnü-Sie sind mit den Eirigriffsslellen der Raffrollen 40. ■ rung. Der Raffschlauch wirkt gegen die Kontrak-40', 40" ausgerichtet. ; .. tionskräfte und wird zu einem schraubenförmig ausin den Fig. 4.5 und 6 sind drei identische Form- gebildeten .Raffstock verformt. Die Schlauchausbacken 60. 60'. 60" gezeigt, die Zungen 58. 58'und 50 bauchungen, die in die Räume, die die Nuten 70/70', 58" aufweisen, von denen jede mit Gleitsitz in den "70" darstellen, vorgerückt werden, werden nicht so-Nuten56 angebracht sind. Die Formbacken gemäß fort verfestigt, berühren jedoch die Baekenränder 68, Fig. 4 sind so dargestellt, als ob sie bei normaler An- 68' und wirken ähnlich dem Gewindeschneiden einer Ordnung in der Haltebuchse 54 angebracht sind. Sie mehrgängigen Gewindestange in eine passende weisen ein Schlaucheintrittsende und eine konische 55 Mutter, um die Raffalten zu verwinden. Wenn die Steuerfläche 64 auf. Die innere Schlauchverfesti- verfestigte, geraffte Hülle durch die Formbacken hingungsflüche 66 ist zylindrisch, und sie weist einen durchgeht, werden die Ausbauchungen zu schrauben-Durchmesser auf, der annähernd gleich dem äußeren V.:. formigen Stegen 27, 27', 27" verformt, woraus sich Durclinicsser des gerafften Schlauches 21 ist. wie etwa ein steifer, zusammengeschlossener Stock ergibt. 25.4 mm Durchmesser für einen Nennschlauch 26. 60 Ein Luftzylinder 80 ist am Träger 46 in vertikaler Die Innenfläche 66 der Formbacken kann aus Metall. Ausfluchtung mit dem Dorn 12 horizontal angebracht wie Stahl, oder einem anderen Material bestehen. und durch eine Leitung 82 über ein Magnetventil dessen geformte Fläche glatt und poliert bleibt, ohne an eine Druckluftquelle angeschlossen. Wenn das sich von dem hihdurchtrelendcn Schlauchmaterialab- Ventil 83 durch ein elektrisches Signal geöffnet wird, zuschleifen. Die axialen Kanten 68, 68' der Form- 65 wird der Zylinder 80 unter Druck gesetzt und dessen backen sind so bearbeitet, daß sie voneinander seit- Kolbenstange um etwa 12 mm von dem Träger lieh e(wa einen Abstand von 4.7 bis 6,4 mm haben ausgefahren und stößt gegen die Stirnfläche des und unter einem Winkel von etwa 20 bis 25' zur Schlittens 50 und rückt diesen auf den Gleitbahnen
48 in die normale Betriebsstellung dicht benachbart des Raffkanals vor.
Der Zylinder 80 wird während des größeren Teils des Raffzyklus unter Druck gehalten, um den Formkanal benachbart des Raffkanals zu halten. Wenn das Raffen aufhört und die Klemme C geöffnet wird, wird der Druck im Zylinder 80 abgelassen. .·
Die Form- oder Rückhalteeinrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise in Kombination mit einer Raffeinrichtung und einem Dorn angeordnet und. eingestellt, um einer normalen gerafften Hülle ein gleichmäßig schraubenförmiges, "zusammengeschlossenes Muster zu überlagern, wobei die Hülle gleichzeitig auf eine Länge von etwa Veo bis Vso der ungerafften ; Länge verfestigt und axial um den Dorn herum um mindestens 6 bis 25 Winkelgrade oder mehr pro Meter ungeraffter Länge gewunden wird. Die Erfindung kann in Verbindung mit dem Raffen, dem Verfestigen und Verwjnden und dem Zusammendrücken von Zellulose-Wurstschläuchen verschiedener Durchmesser und Wanddicken verwendet werden. Sie ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit Hüllen, deren Durchmesser etwa 14 bis 32 mm beträgt und deren Wandstärken im Bereich von etwa 0,01 mm oder weniger bis 0,08 mm oder mehr.liegen.
Die Relativbewegung der Hülle um den Dorn kann auf andere Weise als durch Drehen der Formbacken um den Dorn erzielt werden. Ein anderes Verfahren zum Formen eines schraubenförmigen Musters um ein Raffmuster besieht darin, dem Dorn bezüglich des Raffkanals eine Drehbewegung zu verleihen und den Dorn vorzugsweise während des Drehens in dem Raffkanal zurückzuziehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    35
    1. Geraffte Hülle in Form eines zusammengepreßten selbsttragenden Stockes mit Raff alten von regelmäßigem Muster, die eine im wesent-;. liehen zylindrische Außenfläche bilden, d a durch gekennzeichnet, daß das regelmäßige Muster der Raffalten von einem zusätzlichen schraubenförmigen Muster mit größerer Periode als die der Raffalten überlagert ist.
    2V Geraffte Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Fläche der Raffalten eine Mehrzahl in gleichem Abstand angeordneter Stege aufweist. .'. · \
    3. Geraffte Hülle nach Anspruch 1 oder 2, da- ' durch gekennzeichnet, daß die Stege im Winkel zur Achse der Hülle angeordnet sind.
    4. Geraffte Hülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel mindestens 6° .beträgt. .... ' - ; .·;.■·■'·■ .' ·/·'"' "· -;:->··,":; '-;:.--■
    5. Verfahren zum Herstellen eines zusammengepreßten selbsttragenden Stockes geraffter Wursthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die aufgeblasene Hülle über einen Dorn vorwärts bewegt, gerafft und zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vorrückenden Wursthülle zusätzlich eine Relativbewegung um den Dorn verliehen wird, wodurch die Rafffalten zu einem schraubenförmigem Muster verwunden werden, das eine größere Periode als das Muster der Raffalten aufweist und diesem überlagert ist. . . .'·.'·
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung durch Ausüben einer Rückhaltekraft unter einem Winkel zur Längsachse des Dorns auf die Außenfläche der Falten der Wursthülle hervorgerufen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung durch Einwirkung einer drehenden Rückhaltekraft auf die Außenfläche der Falten der Wursthülle hervorgerufen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung durch Einwirkung einer Rückhaltekraft auf die innere Oberfläche der Falten der Wursthülle hervorgerufen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung durch eine Drehbewegung'des Domes hervorgerufen wird. .
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit einem Raffdorn, über den die Wursthülle vor-
    • wärts bewegt wird, und einer um den Dorn angeordneten Raffeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß um den Dorn (12) und mit Abstand zu diesem Formbacken (60, 60', 60") angeordnet sind. .■■"''■
    .11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Form backen (60,60', ■· 60") in gleichen Winkelabständen ' angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbacken (60, 60', 60") radial zum Dorn (12) verschiebbar sind. :■■■■: ;13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder }2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (68, 68', /68") der Formbacken (60, 60', 60") im Abstand ; voneinander und in einem Winkel von vorzugsweise 20 bis 25°'zur Achse des Domes (12) angeordnet sind. ■.:/■
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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