DE1531769C - Müllstauvorrichtung an Müllfahrzeugen oder -anhängern - Google Patents

Müllstauvorrichtung an Müllfahrzeugen oder -anhängern

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DE1531769C
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English (en)
Inventor
Harold Eugene Defiance Ohio Smith (V.StA.)
Original Assignee
Smithpac Canada Ltd., Toronto, Ontario (Kanada)
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Description

daß sich durch die Anordnung der Totraumabdekkungsvorrichtung die Längenabmessung des Müllfahrzeugs nicht vergrößert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen in der folgenden genauen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Müllfahrzeugs mit kippbarem Laderaum, wobei der Laderaum auch in gekipptem Zustand strichliert eingezeichnet ist;
F i g. 2 ist der vergrößerte Teil einer Seitenansicht, von der ein Teil weggebrochen und im Querschnitt gezeigt ist, in der das Müllfahrzeug aus Fig. 1, insbesondere der Schubkolben und der Verdichtungskolben dargestellt sind; .
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf das in F i g. 1 dargestellte Müllfahrzeug;
Fig. 4 ist eine Ansicht des Verdichtungskolbens, die durch einen Schnitt durch das Müllfahrzeug in F i g. 2 längs der Linie 4-4 erhalten wurde;
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Schubkolbens, in der die Verdrehsperre zur Senkrechthaltung der Schubfläche zu der Bewegungsrichtung des Kolbens gezeigt ist; .
Fig. 6 ist das Schemabild der Regeleinrichtung für die Zusammenarbeit von Schub- und Verdichtungskolben; .
F i g. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Schubkolbens des Müllfahrzeugs mit einer Darstellung der mit dem Schubkolben hin- und herbeweglichen flexiblen Totraumabdeckung zur Vermeidung von Müllablagerung hinter dem Schubkolben.
In Fig. 1 ist ein Müllfahrzeug mit dem Bezugszeichen 10 versehen und weist eine Fahrerkabine 12, eine Müllaufgabekammer 14 und einen Laderaum 16 auf. Wegen des hohen mit diesem Müllfahrzeug erreichbaren Verdichtungsgrades für den Müll können die Gesamtabmessungen des Fahrzeuges etwa der Größe und der Form .eines Lieferwagens entsprechen. Der Ladevorgang verläuft grundsätzlich so, daß der Müll in die Müllaufgabekammer 14 gekippt wird und von dort in den Laderaum geschoben wird, wo er verdichtet wird und von wo er später wieder entleert wird. .
Die Müllaufgabekammer 14 kann oben offen und mit seitlichen Ladetüren 18 versehen sein, welche an geeigneten Rahmen 20 angeschlagen sein können. Ein geeigneter Schubraum 22 unterhalb der Seitentüren 18 kann relativ klein und mit niedrigen Bordwänden versehen sein, so daß eine Mülltonne od. dgl. hineingekippt werden kann, wenn eine der Seitentüren 18 offen ist. Eine ständig arbeitende Transport-,vorrichtung 24 auf dem Boden des Schubraums 22 schiebt den aufgegebenen Müll in den Laderaum 16. Durch den ständigen Betrieb der Transportvorrichtung wird der Schubraum 22 laufend geleert und kann deswegen klein genug sein, um die Gesamtabmessuhgen des Müllfahrzeugs gering zu halten. .;
Der Laderaum 16 ist als kippbarer Stauraum 26 ausgebildet, der den von der Schubkammer 22 kommenden Müll aufnimmt. Wenn der Müll in den Stauraum geschoben worden ist, wird er durch eine Verdichtungsvorrichtung 28 gegen den Boden 29 oder eine andere feste Fläche unabhängig davon, wieviel Müll sich bereits in dem Stauraum befindet, verdichtet.
Die in den F i g. 2 und 5 gezeigte Schubvorrichtung 24 weist einen Schubkolben 30 auf, welcher sich über die ganze Breite des Schubraums 22, jedoch nur über etwa zwei Drittel seiner Höhe erstreckt, sowie eine in den Stauraum 26. führende Stauöffnung 32. Der Schubkolben 30 wird von einem hydraulischen Stellkolben 34 bewegt, dessen Schubstange 36 mit der Mitte des Schubkolbens 30 verbunden ist. Der hydraulische Stellkolben 34 kann sich bis in die Fahrerkabine 12 des Müllfahrzeugs unterhalb der Sitze 38 zwischen diesen erstrecken. Der Hub des
ίο Schubzylinders 30 ist genügend groß, um ihm eine Hin- bzw. Rückbewegung zwischen einer der Öffnung 32 des Schubraumes 22 benachbarten, in F i g. 2 durch gestrichelte Linien dargestellten Stellung bzw. einer in F i g. 2 durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung am vorderen Ende des Schubraums 22 zu ermöglichen.
Eine in den F i g. 2 und 5 dargestellte Verdrehsperre 40 hält die Schubfläche des Schubkolbens 30
. senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung. Die Verdrehsperre 40 weist einen Vierkantstab 42 auf, der ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schubkolbens und drehbar in Befestigungswinkeln 44 angeordnet ist, die an einem geeigneten Rahmen der Fahrerkabine 12 des Müllfahrzeugs 10 angebracht sind. Ein Paar von Gelenkstäben 46 ist parallel zueinander und im Abstand voneinander an dem Vierkantstab 42 befestigt. Ihre Enden sind drehbar mit den Enden eines zweiten Paars von Gelenkstäben verbunden, welche drehbar und im Abstand voneinander an Flanschen 50 des Schubkolbens 30 befestigt sind. Mit Hilfe dieser Verdrehsperre wird jede Verdrehtendenz des Schubkolbens 30 durch die Verdrehsteifigkeit des Vierkantstabes 42 aufgefangen. Die in den F i g. 2 und 4 dargestellte Verdichtungsvorrichtung 28 weist einen Verdichtungskolben 52 auf, dessen Schubfläche so nach hinten oben geneigt ist, daß der Müll beim Verdichten in den Stauraum
■ 26 gedrückt wird. Der Verdichtungskolben 52 wird in vertikaler Richtung an der Stauöffnung 32 entlang von einem geeigneten hydraulischen Stellkolben 54 bewegt, an dessen Schubstange 56 er befestigt ist. Der Hub des hydraulischen Stellkolbens 54 ist genügend groß, um den Schubkolben 52 aus einer in Fig. 2 durch gestrichelte.Linien dargestelltenzurückgezogenen Stellung nahe der Oberkante der Öffnung 32 in eine in F i g. 2 durch ausgezogene Linien dargestellte ausgefahrene Stellung in der Nähe des Bodens 29 des Stauraums 26 zu bewegen. Der Verdichtungskolben 52 weist eine Deckwand 66 auf, welche sich von seiner Fläche nach oben erstreckt und in ein äußeres Gehäuse 68 einschiebbar ist, um beim Verdichtungshub die Stauöffnung 3t2 teilweise zu verschließen. Gleichzeitig wird hierdurch der Totraum des Kolbens geschützt.
Der Verdichtungskolben 52 wird durch eine verdrehsteife Welle 58, die sich über seine Breite erstreckt und in seinen Seitenteilen drehbar gelagert ist* in einer Stellung senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung gehalten. Zwei Ritzel 62 sind an jedem Ende der Welle mit dieser drehbar befestigt und kämmen mit Zahnstangen 64 während der gesamten Auf- und Abbewegung des Verdichtungskolbens 52. Jede Torsionsneigung des Verdichtungskolbens 52 wird durch die Verdrehsteifigkeit der Welle 58 aufgefangen.
Die Zusammenarbeit von Schubkolben und Verdichtungskolben geht so vor sich, daß sich der Schubkolben ständig zwischen vorderem und hinterem
Totpunkt hin- und herbewegt, um die Schubkammer 22 zu leeren. Der Verdichtungskolben 52 bewegt sich immer dann nach unten, wenn sich der Schubkolben 30 in ausgefahrener Stellung befindet, und er beginnt sich in dem Augenblick nach oben zu bewegen, in dem der Schubkolben sich wieder zurückzieht. Der zwischen der Oberkante der Öffnung 32 und dem Schubkolben 30 vorhandene Raum bewirkt, daß der Verdichtungskolben 52 jeden oberhalb des Schubkolbens 30 liegenden Müll in den Stauraum 26 be- ίο fördert.
Eine geeignete Regelvorrichtung für die Zusammenarbeit von Schub- und Verdichtungskolben ist schematisch in Fig. 6 gezeigt. Die Stellkolben oder Druckzylinder 34 und 54 werden über geeignete Vierwegeventile 70 und 72 aus einem Vorratsbehälter über eine Pumpe P mit hydraulischer Flüssigkeit gespeist. 'Sie werden über Relaisschalter 74 bzw. 76 gesteuert. Wenn sowohl Schubkolben als auch Verdichtungskolben sich in zurückgezogener Stellung befinden, wird durch den Schubkolben ein Anschlagschalter 78 betätigt, welcher den Relaisschalter mit Energie versorgt, wodurch hydraulische Flüssigkeit über das Ventil 70 zu dem mit dem Kolben verschlossenen Ende des Zylinders 34 gelangt. Daraufhin fährt der Schubkolben 30 bis zum Ende seiner Reichweite aus, wobei er Müll vor sich her und in den Staubehälter schiebt. Es baut sich dann in dem Zylinder 34 ein Druck so lange auf, bis ein druckgesteuerter Schalter PS 1 betätigt wird. Dadurch wird der Relaisschalter 76 mit Energie versorgt, und hydraulische Flüssigkeit gelangt über das Ventil 72 in das durch den Kolben verschlossene Ende des Zylinders 54. Daraufhin bewegt sich der Verdichtungskolben 52 so lange nach unten, bis er entweder vollkommen ausgefahren ist oder auf den zusammengepreßten Müll eine so große Kraft ausübt, daß der zweite Druckschalter PS2 betätigt wird.. Dieser Druckschalter betätigt beide Relaisschalter 74 und 76, die ihrerseits die Ventile 70 und 72 in ihre ursprünglichen Stellungen bringen und dadurch beide Kolben zurückziehen. Der Zylinder 54 hat einen kleineren Durchmesser als der Zylinder 34, wodurch der Verdichtungskolben 52 seine ausgefahrene Stellung schneller erreicht als der Schubkolben 30. Wenn der Schubkolben 30 wieder in zurückgezogener Stellung ist, betätigt er den Anschlagschalter 78 und bewirkt dadurch, daß der Relaisschalter 74 das Ventil 70 verstellt, worauf sich der Schubkolben 30 wieder von neuem in seine ausgefahrene Stellung begibt.
Da auch während der Zeit, in der sich der Schubkolben in seiner ausgefahrenen Stellung befindet, ständig Müll in die Schubkammer 22 gekippt wird, muß eine Vorrichtung vorgesehen sein, die verhindert, daß Müll in den Totraum hinter dem Schubkolben 30 fällt, und eventuell seine Hemmung verursacht. Zu diesem Zweck ist eine in den Fig. 2 und 7 dargestellte flexible Totraumabdeckung 80 vorgesehen. Die Unterkante der Totraumabdeckung 80 ist mit Hilfe eines Saumes, in dem eine Stange 82 steckt, welche in zwei an den Enden der Oberkante des . Schubkolbens befestigte Ösen gesteckt ist, mit dem Schubkolben verbunden. Das obere rückwärtige Ende der Totraumabdeckung ist elastisch aufgehängt, um der Totraumabdeckung 80 eine Begleitbewegung mit dem Schubkolben 30 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck befindet sich an der Oberkante der Totraumabdeckung ein Saum, in dem eine obere Stange 86 steckt, welche mit ihren Enden in Führungen 88 gleitet, die von einem geeigneten Rahmen des Fahrzeugs gebildet werden. Um eine Bewegung der Oberkante der Totraumabdeckung mit geringerer Reibung zu ermöglichen, können die Enden der oberen Stange 86 mit geeigneten Rollen 90 versehen sein. Diese Enden sind ferner mit langen Federnx92 versehen, welche mit ihren anderen Enden in geeigneter Weise an dem Fahrzeug befestigt sind. Wird der Schubkolben 30 ausgefahren, dann werden die Federn 92 gespannt und ziehen bei der Rückbewegung des Schubkolbens 30 die Totraumabdeckung 80 wieder zurück. Die Totraumabdeckung kann um : einen Niederhalter 93 geführt sein, welcher gleichzeitig als Abstreifer für den Müll dienen kann.
Die Totraumabdeckung ist etwa so angeordnet, wie es die gestrichelten Linien in F i g. 2 zeigen, so daß sich der auf die Abdeckung gekippte Müll vor allem dann in Richtung des Stauraums 26 bewegt, wenn der Schubkolben 30 zurück- und die Totraumabdeckung 80 nach oben gezogen werden. Geeignete Anschläge 94 können die Abwärtsbewegung der Rollen 90 und der Stange 86 begrenzen, um zu verhindern, daß die Totraumabdeckung 80 zu weit nach unten durchhängt, wenn sehr schwerer Müll auf sie gekippt wird. ·. · .
Die Totraumabdeckung 80 ist relativ wartungsfrei. Sie kann im Bedarfsfall leicht ausgewechselt werden.
Soll der Staubehälter 26 entleert werden, so kann er durch einen geeigneten hydraulischen Druckzylinder nach hinten gekippt werden (Fig. 1). Wenn der Staubehälter 26 gekippt wird, bleiben die Seitentüren der Müllaufgabekammer und die damit verbundenen Vorrichtungen unverändert in ihrer Lageauf dem Fahrzeugrahmen. Bei abgesenkter Stellung des Stauraumes 26 kann" zwischen diesem und der Schubkammer 22 eine schmale Trennfuge 98 bestehen. Um eventuell aus der Fuge 98 fließende/vom Müll herstammende Flüssigkeit zu sammeln (Fig. 2), kann sich eine Rinne 100 quer unter dem Fahrzeug erstrecken und die Flüssigkeit in einen Behälter 102, der an einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist,, leiten. Dieser Behälter kann von Zeit zu Zeit, etwa beim Leerkippen des Laderaums, ausgeleert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 sind wegen der großen Fläche dieser Platte große Patentansprüche: Kräfte mit entsprechenden großen hydraulischen Anordnungen notwendig, wenn tatsächlich ein Ver-
1. Müllstauvorrichtung an Müllfahrzeugen dichten des Mülls durch diese Platte erreicht werden oder -anhängern mit kippbarem Laderaum, be- 5 soll. Darüber hinaus bewirkt die Verdichtung des stehend aus einem in einer außen vor dem Lade- Mülls bereits außerhalb des Laderaums, daß die verraum angeordneten Müllaufgabekammer jn hori- dichteten Pakete sich beim Transport in den Ladezontaler Richtung geradlinig beweglichen Schub- raum teilweise wieder auf Grund ihrer elastischen kolben mit einer Totraumabdeckungsvorrichtung Eigenschaften entspannen. Eine solche bekannte An- und einer in vertikaler Richtung geradlinig be- ίο Ordnung ist weiter deshalb verbesserungsbedürftig, weglichen, von einem hydraulischen Stellkolben weil sie bei fast gefülltem Laderaum an der Stauangetriebenen Verdichtungsvorrichtung, da- öffnung des Laderaums zusätzlich einen Abschlußdurch gekennzeichnet, daß die Verdich- schieber aufweisen muß, um ein Herausquellen des tungsvorrichtung (28) innerhalb des Laderaums bereits gestauten Gutes aus dem Laderaum durch die an der Vorderwand des Laderaums (16) angeord- 15 Stauöffnung zu verhindern. Außerdem ist die freie net ist und der Verdichter der Vorrichtung ein Anordnung der sich auf und abbewegenden VerKolben (52) ist, der gegen den Boden (29) des dichtungsplatte in der Aufgabekammer gefährlich.
Laderaums (16), die Stauöffnung (32) beim Ver- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer '. dichtungshub teilweise schließend, arbeitet. Müllstauvorrichtung, die eine kontinuierliche Auf-
2. Müllstauvorrichtung nach Anspruch 1, da- 20 gäbe des Mülls unabhängig von ihrem Arbeitstakt durch gekennzeichnet, daß der Verdichtungs- gestattet, welche eine größere Bedienungssicherheit kolben (52, 66) sich nach unten bewegt, wenn der für das Personal bietet, die ohne einen zusätzlichen Schubkolben (30) in Richtung des Laderaumes Absperrschieber für den Laderaum auskommt, und (16) ausgefahren ist. bei welcher der aufgegebene Müll mit Hilfe hydrau-
3. Müllstauvorrichtung nach Anspruch 1 25 lischer Anordnungen von verhältnismäßig kleinen Ab- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tot- messungen so stark verdichtet werden kann, daß die raumabdeckungsvorrichtung in an sich bekannter Gesamtabmessungen des Müllfahrzeugs, insbeson-Weise flexibel ausgebildet ist und eine mit ihrem dere des Laderaums, kleiner gehalten werden könunteren Saum an der Schubkolbenoberkante be- nen als bei bekannten Fahrzeugen und trotzdem diefestigte Totraumabdeckung (80) und eine Spann- 30 selbe Kapazität aufweisen.
vorrichtung mit zwei an der Vorderseite der Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Müllaufgabekammer (14) vertikal, im Abstand gelöst, daß die Verdichtungsvorrichtung innerhalb des
zueinander parallel angeordneten Führungen (88) Laderaums an der Vorderwand des Laderaums an-
einer mittels Rollen (90) darin beweglichen, am geordnet ist und der Verdichter der Vorrichtung ein
oberen Saum der Totraumabdeckung (80) be- 35 Kolben ist, der gegen den Boden des Laderaums, die
festigten Stange (86) mit an dieser Stange be- Stauöffnung beim Verdichtungshub teilweise schlie-
festigten Rückholfedern (92) sowie einen Nieder- ßend, arbeitet.
halter (93) aufweist. · In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung
bewegt sich der Verdichtungskolben nach unten, 40 wenn der Schubkolben in Richtung des Laderaums
' ausgefahren ist. . ,
In weiterer Ausbildung-der Erfindung ist die Tot-
. raumabdeckungsvorrichtung in an sich bekannter Die Erfindung bezieht sich auf eine Müllstauvor- Weise flexibel ausgebildet ,und weist eine mit ihrem richtung an Müllfahrzeugen oder -anhängern mit 45 unteren Saum an der Schubkolbenoberkante bekippbarem Laderaum, bestehend aus einem in einer festigte Totraumabdeckung und eine Spannvorrichaußen vor dem Laderaum angeordneten Müllaufgabe- tung mit zwei an der Vorderseite der Füllaufgabekammer in horizontaler Richtung geradlinig beweg- kammer vertikal, im Abstand zueinander parallel anlichen Schubkolben mit einer Totraumabdeckun-gs- geordneten Führungen einer mittels Rollen darin bevorrichtung und aus einer in vertikaler Richtung 5° weglichen, am oberen Saum der Totraumabdeckung geradlinig beweglichen, von einem hydraulischen befestigten Stange mit an dieser Stange befestigten Stellkolben angetriebenen Verdichtungsvorrichtung. Rückholfedern sowie einen Niederhalter auf.
Es ist bereits eine Müllstauvorrichtung dieser Art Es ist bereits eine flexible Totraumabdeckungsvor-
bekannt (USA.-Patentschrift 2 961105), bei welcher richtung bei einem Förderkolben bekannt (USA.-
die Verdichtungsvorrichtung aus einer hydraulisch 55 Patentschrift 3 254 782), bei welcher die einen
bewegbaren Platte besteht, die über der Aufgabe- schmalen Abstand überbrückende Totraumabdek-
kammer angeordnet ist und den Müll in der Auf- kung je nach Stellung des Förderkolbens von einer
gabekammer verdichtet, bevor der Schubkolben den Aufwickelrolle abgerollt wird. Diese bekannte Tot-
Müll in den Laderaum schiebt. raumabdeckungsvorrichtung eignet sich nicht für die
Diese Anordnung bedarf jedoch einer Verbesse- 60 Lösung der obengenannten Aufgabe,, da wegen des
rung, weil während des Niedergangs der Verdich- großen Hubes des Verdichtungskolbens die Auf-
tungsplatte das Aufgeben des Mülls in die Aufgabe- wickelrolle einen entsprechend großen Durchmesser
kammer'gestoppt werden muß. Auch stellt die Ver- aufweisen und platzraubend ausgeführt werden
dichtungsplattc einen wenig wirksamen Verdichtungs- müßte.
kolben dar, da sie dem Schubkolben als Führung 65 Bei der Totraumabdeckungsvorrichtung der erfin-
dienen muß. Sie kann also nur bis zur Oberkante des dungsgemäßen Müllstauvorrichtung wird der hinter
Kolbens herunterbewegt werden, so daß das Korn- dem Fahrersitz bis zur Decke der Fahrerkabine zur
pressionsverhältnis dadurch eingeschränkt ist. Ferner Verfügung stehende schmale Raum ausgenutzt, so

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