DE1531588C - Bodenverschluß für Laderaumbagger und Klappschuten - Google Patents

Bodenverschluß für Laderaumbagger und Klappschuten

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DE1531588C
DE1531588C DE1531588C DE 1531588 C DE1531588 C DE 1531588C DE 1531588 C DE1531588 C DE 1531588C
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Germany
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried 2407 Bad Schwartau Steinkühler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenverschluß für Laderaumbagger, Klappschuten od. dgl. Es sind Laderaumbagger und Klappschuten bekannt, die an ihrer Unterseite durch Bodenverschlüsse abgeschlossen sind. Die Bodenverschlüsse können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, sie können aus in Längsrichtung des Schiffes hintereinanderliegenden Klappen bestehen.
Eine andere Bauform besteht darin, daß die Längsrichtung mehrere Bodenventile oder Bodenschieber hintereinander angeordnet sind, die an unteren Enden von Auslauftrichtern liegen.
Die Bodenschieber haben den Vorteil, daß irgendwelche Bauelemente im Laderaum selbst nicht vorhanden sind. Nachteilig ist jedoch, daß die als Antrieb dienenden Arbeitszylinder und die Führungselemente nicht leicht zugänglich sind.
Wenn Reparaturen an den Arbeitszylindern oder an den Bodenschiebern auftreten, muß das Schiff ίο in ein Dock gefahren werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile, die wegen der Unzugänglichkeit der Arbeitszylinder und Führungselemente entstehen, zu vermeiden und eine .Bauform zu schaffen, bei der die beiden Bodenschieber und ihre Antriebsaggregate leicht zugänglich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Laderaumbodenabschnitt, der aus dem Trichter, den Bodenschiebern, deren Antriebsaggregat und den Dichtungen besteht, insgesamt lösbar und nach oben aus dem Schiffskörper herausziehbar ausgebildet ist.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß bei erforderlich werdenden Inspektionen oder Reparaturen an den Bodenschiebern, den Arbeitszylindern, den Dichtungselementen das untere Ende des Laderaumes nach dessen Entleerung mitsamt den Arbeitszylindern, Bodenschiebern aus dem Schiffskörper herausgenommen werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigt .
Fig. 1 einen halben Querschnitt eines Laderaumbaggers,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene A-A nach
Fig-I,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene B-B nach
Fig. 1.
Der Hohlraum 1 des Laderaumbaggers oder der Klappschute wird durch die Außenhaut 2 und durch die äußere Laderaumlängswand 3 begrenzt. Die mittschiffs liegende innere Laderaumlängswand 4 ist Teil des Mittellängssattels 5. Am unteren Ende der Laderaumlängswände 3 und 4 sind nach innen vorragende Tragleisten 6 angebracht. Die Laderaumlängswände 3 und 4 sind weiterhin in bestimmten Abständen durch Querverbände 7 miteinander verbunden. Sie bilden zusammen rechteckige Abstützrahmen für die einzelnen Trichter8, die aus den senkrechten Wänden 9 und 10, den einen Rahmen bildenden Böden 11 und 12 und den schrägen Innenwänden 13 bestehen.
Die schrägen Innenwände 13 fluchten mit dem schrägverlaufenden Teil 14 der Laderaum-Längswände 3 und 4.
Am oberen Ende der senkrechten Wände 9 sind aus nachgiebigem Material bestehende Dichtungen 15 in Form von Längsstreifen angeordnet, die sich gegen die Innenseite der Laderaumlängswände 3 und 4 legen. In gleicher Weise sind an den senkrechten Wänden 10 Dichtungen 16 angeordnet, die sich gegen den oberen Teil 17 der Querverbände 7 anlegen. Damit wird der Trichtere dicht gegenüber den Laderaumlängswänden 3 und 4 bzw. den Querverbänden 7 abgeschlossen.
An den Böden 12 sind die Schutzkästen 18 angebracht, die zur Aufnahme der Arbeitszylinder 19 dienen. Die Kolbenstangen 20 der Arbeitszylinder 19
durchsetzen die Stirnseiten der Schutzkästen und schließen über Verbindungsstücke 21 an die Bodenschieber 22 an. Die Bodenschieber 22 sind als Kästen ausgebildet und mit Laufrollen 23 versehen, die auf einer Lauffläche 24 ablaufen. Diese Lauffläche 24 wird durch eine besondere Formgebung der Schutzkästen 18 gebildet und ragt beidseitig über die Schutzkästen 18 hinaus.
Die Anordnung jedes Bodenverschlusses ist so getroffen, daß sämtliche Bauteile innerhalb der durch die senkrechten Wände 9 und 10 begrenzten Grundfläche liegen, so daß jeder Laderaumboden-Abschnitt durch die Öffnung zwischen den Laderaumlängswänden 3 und 4 und den Querverbänden 7 heraus1 gezogen werden kann.
Die zwischen den Bodenschiebern 22 und den Böden 11,12 liegenden Dichtungen 31 dienen zum Abdichten der durch die Bodenschieber abgeschlossenen Öffnung.
An dem Trichter 8 sind weiterhin nach oben ragende Schutzrohre 32 angeordnet, die die in strichpunktierter Linienführung dargestellten Energieleitungen 25 des Laderaumboden-Abschnitts aufnehmen, die zu den Arbeitszylindern 19 führen.
Die Schutzrohre 32 tragen an ihren oberen Enden Laschen 26 mit Bohrungen 27, an die die Lasthaken zum Herausnehmen des Laderaumboden-Abschnitts angehängt werden können. In der dargestellten Lage liegen an . der oberen Stirnseite der Schutzrohre 32
ίο Druckstücke 28 an, die als Schutzhauben ausgebildet sein können, und unter denen die Kupplungsstücke 29 angeordnet sind, die die Energieleitungen 25 des Laderaumboden-Abschnitts mit den in strichpunktierter Linienführung dargestellten, fest verlegten Energieleitungen 30 des Schiffes miteinander verbinden. ,
Die Druckstücke 28 können mit Schrauben oder in anderer Weise lösbar mit den Laderaumwänden..3 und 4 verbunden sein. Sie dienen außerdem zur Verhinderung des Auftriebs des Trichters 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bodenverschluß für Laderaumbagger, Klappschuten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laderaumboden-Abschnitt, der aus dem Trichter (8), den Bodenschiebern (22), deren Antriebsaggregat und den Dichtungen (15,16, 31) besteht, insgesamt lösbar und nach oben aus dem Schiffskörper herausziehbar ausgebildet ist.
2. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (8) aus den senkrechten Wänden (9,10), den Böden (11,12) und den schrägen Innenwänden (13) besteht und sich bei den Tragleisten (6) auf die Laderaumlängswände (3, 4) und Querverbände (7) des Schiffskörpers abstützt.
3. Bodenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat aus Arbeitszylindern (19), die- innerhalb von Schutzkästen (18) angeordnet sind, besteht, wobei die Kolbenstangen (20) der Arbeitszylinder (19) durch die Stirnwände der Schutzkästen (18) hindurchgeführt sind.
4. Bodenverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschieber (22) mit Laufrollen (23) versehen sind und über Verbindungsstücke (21) vom Antriebsaggregat horizontal bewegt werden.
5. Bodenverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkästen (18) für die Arbeitszylinder (19) die Lauffläche (24) für die Laufrollen (23) der Bodenschieber (22) tilden.
6. Bodenverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (8) an seinem oberen Teil mit Befestigimgsmitteln (26, 27, 32) versehen ist, die sich in der eingesetzten Stellung des lösbaren Laderaumboden-Abschnitts gegen die an den Laderaumlängswänden (3,4) befindlichen Druckstücke (28) legen.
7. Bodenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (28) mit den Laderaumlängswänden (3,4) lösbar verbunden sind.
8. Bodenverschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (28)
■ als Hauben ausgebildet sind, in denen die Kupplungsstücke (29) zwischen den fest verlegten Energieleitungen (30) des Schiffes und den Energieleitungen (25) des Laderaumboden-Abschnitts liegen

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