DE153137C - - Google Patents

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DE153137C
DE153137C DENDAT153137D DE153137DA DE153137C DE 153137 C DE153137 C DE 153137C DE NDAT153137 D DENDAT153137 D DE NDAT153137D DE 153137D A DE153137D A DE 153137DA DE 153137 C DE153137 C DE 153137C
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rolling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/02Returning work to repeat the pass or passes within the same stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 7a.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, «laß sie ermöglicht, in einem gewöhnlichen Doppchvalzwcrk mit nur einem einzigen Walzenpaar schwere Metallstangcn, Schienen und dcrgl. auszuwalzen, ohne daß eine besondere Handhabung des Mctallstranges oder ein Stillsetzen und Umsteuern tier Walzen erforderlich wäre. Es wird dies
ίο dadurch erreicht, daß hinter den Walzcnkalihcm bogenförmige Führungen angeordnet sind, die dem Walzgut eine solche Krümmung erteilen, daß es um das Walzenlager herumläuft und vor das nächstfolgende Kaliber
t5 geführt wird, welcher Vorgang sich so oft wiederholt, bis das Walzgut auf das gewünschte Maß ausgestreckt ist, worauf die fertig gewalzte Stange oder Schiene in eine gerade Rinne gelangt. Auf diese Weise wird
so mittels eines einzigen Walzenpaarcs dieselbe Verjüngung erzielt, wie man sie bis jetzt nur dadurch erlangen konnte, daß man. entweder' die Walzen umsteuerte oder Triowalzen an-'
■ Wendete oder auch den Metallstrang durch zwei Walzensätze hindurchführte; zugleich ist Vorkehrung getroffen, daß bei zu schnellem Vorschub des Metalles der ausgewalzte Metallstrang in Schleifen geleitet und so ein Stauen oder Werfen des Walzgutes in den Führungen verhütet wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. ι eine Oberansicht der Vorrichtung, : Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie U-B und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-C. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der auszustreckende erhitzte Mctallbarrcn zunächst dem ersten Walzenkaliber I zugeführt und gelangt aus diesem in eine die Walzenlager 3 spiralförmig umgebende Führung oder Rinne 2, die das^JVletall nach der Vorderseite der Walzen zurück in das zweite Walzenkaliber 4 leitet, aus dem es durch eine Führung 5 hindurchtritt, die es wiederum vor die Walzen bringt und an das dritte Kaliber 6 abgibt und so fort, je nachdem, wie oft das Metall zwischen den Walzen hindurchlaufen soll (Fig. 1).
Der letzte Kalibersatz, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 6, gibt das Werkstück an eine gerade Rinne 7 ab, die es zu der Stelle leitet, wo es in der üblichen Weise zerschnitten oder sonstwie weiter bearbeitet ■werden kann (Fig. 7)·
Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung wird eine selbsttätige fortlaufende Streckung der Stange oder des Barrens erzielt; das Metall kann zu derselben Zeit durch zwei, drei oder auch mehr Nuten desselben Walzcnsatzcs gehen und wird dabei immer gezwungen, während des Auswalzens in derselben Richtung zu laufen.
Der Unterschied im Querschnitt der Kaliber 1, 4 und 6 muß so bemessen sein, daß niemals ein zu geringer Vorschub .des Metalls zwischen zwei Kalibersätzen stall-

Claims (1)

  1. findet, da, wenn dies der Fall wäre, das Metall unzulässig gestreckt werden würde, während im Falle eines übergroßen Vorschubes das Metall etwa bei 9 aus den Führungen auf die geneigte Fläche 8 gehoben werden kann (Fig. 2 und 3).
    Die Führungen 2, 5 und 7 werden -in
    ihren den Walzen zunächst liegenden Teilen durch eine Platte 10 abgedeckt, um zu verhüten, daß sich die Stange beim Verlassen der Walzen oder beim Eintreten zwischen dieselben verbiegt oder wirft, während sie ' im übrigen offen bleiben, tun zu ermöglichen, daß im Falle eines übergroßen Vorschubes die ausgewalzte Schiene die in Fig. .1 durch die gestrichelten Linien 11 angedeutete Lage auf dem Boden 8 einnehmen, der, wie dar-
    * gestellt, eine gewisse Neigung erhalten kann, um · die Bewegung der Metallschlingcn 11 durch die Schwerkraft zu erleichtern.
    Die abgedeckten Führungen 2 und 5 erteilen gleich von Anfang an der Mctall-' schiene eine gewisse Biegung, die annähernd so groß ist wie die Krümmung des Weges, . 25 den die Schiene zu durchlaufen hat, was die ". , übrigen Teile der Führungsrinnen vor übermäßigem Drucke schützt,1 der sonst die .Weiterbewegung der Schiene hindern und ein Werfen oder Bäumen derselben verursachen· könnte: die. äußeren Teile der Führungen können daher unter Umständen ganz flach ausgebildet, manchmal sogar gänzlich fortgelassen werden.
    Soll
    werk, zur Anwendung gelangen, so ist es nur nötig, die Anzahl und Größe der Kaliber
    die Erfindung bei einem Barrcnwalz-Fatent-Ans'pkuch :
    in den Walzen zu vermehren und die zur Verjüngung des Barrens dienenden außerhalb der ersten Führung anzuordnen.
    Ks ist zwar bereits bekannt, schmale und dünne Metallstreifen, beispielsweise Bandeisen, in einem Doppclwalzwcrk auszuwalzen, und man hat auch versucht, einen fortgesetzten Durchgang solcher Streifen dadurch zu erzielen, daß man das vordere -Ende unter der unteren Walze zu dem nächstfolgenden Kaliber oder über die obere Walze hinweg führt; dies Verfahren kann indessen nicht für Schienen oder Stangen von beträchtlicher Größe verwendet werden, da sie infolge ihres Gewichtes und ihrer Biegsamkeit sehr schwer zu handhaben sind und ihre Größe nicht gestattet, sie in so kurze oder scharfe Schlingen zu biegen, wie sie bei einem solchen Verfahren üblich sind.
    Eine Führungsvorrichtung für Duowalzwcrke zum Auswalzen schwerer Walzstäbe von beträchtlicher Länge, wie Eisenbahnschienen und dergl., dadurch gekenn- ; zeichnet, daß bogenförmige Führungen (2, 5) hinter den Walzenkalibern angeordnet sind, die das Walzgut umbiegen und es in horizontaler Ebene'· um das Walzenlager herum zu dem nächstfolgen- ; den Kaliber desselben Walzenpaares führen und so fort, bis das Walzgut auf den gewünschten Querschnitt ausgestreckt ist, worauf durch eine letzte gerade Führung (7) die endgültige Abgabe des Walzstückcs erfolgt. ■■■**.■ ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    SERLlH. GEDRUCKT lN DER REiCHS&RL'CKEREI.
    ·ί'ι:Ί %. l'iM%' tjüi'iüii^i 'ι' ίίίΐίίί äfu ^^
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