DE1530818B1 - Druckmittelbetaetigter Kraftverstaerker,insbesondere Bremskraftverstaerker fuer Fahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbetaetigter Kraftverstaerker,insbesondere Bremskraftverstaerker fuer Fahrzeuge

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DE1530818B1
DE1530818B1 DE19631530818D DE1530818DA DE1530818B1 DE 1530818 B1 DE1530818 B1 DE 1530818B1 DE 19631530818 D DE19631530818 D DE 19631530818D DE 1530818D A DE1530818D A DE 1530818DA DE 1530818 B1 DE1530818 B1 DE 1530818B1
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DE
Germany
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pressure medium
power amplifier
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membrane
booster
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DE19631530818D
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Harold Fineman
Wilson Alexander John
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Girling Ltd
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Girling Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/569Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by piston details, e.g. construction, mounting of diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen druckinittelbetätigten Kraftverstärker, insbesondere Bremskraftverstärker für Fahrzeuge, bei dem ein unter der Wirkung eines Druckunterschieds zwischen zwei Druckmittelkammern in bezug auf das Kraftabgabeglied beweglicher Teil eines die beiden Kammern voneinander trennenden Kolbens auf den äußeren Rand einer Tellerfeder drückt, die sich zwischen ihrem äußeren und ihrem inneren Rand an einem am Kraftabgabeglied angeordneten ringförmigen Widerlager abstützt und mit ihrem inneren Rand eine Reaktionskraft auf das Betätigungsglied ausübt.
  • Bei einem bekannten Kraftverstärker dieser Gattung (USA.-Patentschrift 2 900 962) umfaßt der Kolbeen zwei am Kraftabgabeglied befestigte starre Scheiben. Die eine Scheibe hat einen kleineren Durchmesser als die zweite und weist einen Ringflansch auf, an dem ein mit den beiden Scheiben gleichachsiger und ihnen gegenüber axial beweglicher ringförmiger Kolbenteil derart geführt ist, daß er nach innen gegen den Flansch und nach außen gegen das Gehäuse des Kraftverstärkers abdichtet. Dieser Kolbenteil drückt unter der Wirkung des bei Betätigung des Kraftverstärkers zwischen den Kammern beiderseits des Kolbens entstehenden Druckunterschiedes auf den äußeren Rand einer Tellerfeder.
  • Bei einem anderen Kraftverstärker der eingangs beschriebenen Gattung (USA.-Patentschrift 2 275 697) ist der Kolben von einer starren Scheibe gebildet, die mit ebenfalls zwei konzentrischen Dichtungen gegenüber dem Kraftverstärkergehäuse einerseits und gegenüber einer am Kraftabgabeglied ausgebildeten Führung andererseits abdichtet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kraftverstärker zu schaffen, bei dem der Kolben in seinem Aufbau einfacher und in seiner Abdichtung zuverlässiger ist als bei den beschriebenen bekannten Kraftverstärkern.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Kraftverstärker der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tellerfeder zusammen mit einer von ihr abgestützten Membran den Kolben bildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Membran mit ihrem äußeren Rand an der Verbindungsstelle zwischen zwei topfförmigen Hälften des Kraftverstärkergehäuses und mit ihrem inneren Rand am Betätigungsglied bzw. am Kraftabgabeglied abdichtend befestigt. Derartige Befestigungen der Membran sind an sich bekannt (USA.-Patentschrift 3 062 011).
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Kraftverstärkers im axialen Schnitt, F i g. 2 ein Einzelteil desselben Kraftverstärkers in perspektivischer Ansicht, F i g. 3 eine zweite Ausführungsform eines Kraftverstärkers, ebenfalls im axialen Schnitt, F i g. 4 ein Einzelteil des in F i g. 3 dargestellten Kraftverstärkers mit einer achsparaUelen Teilansicht und F i g. 5 den Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3. Der in F ig. 1 dargestellte Kraftverstärker umfaßt ein Gehäuse 10, das durch eine Membran 11 in zwei Druckmittelkammern 12 und 13 unterteilt ist. Die in F i g. 1 linke Druckmittelkammer 12 ist über ein Rückschlagventil 14 an der vorderen Stirnwand 15 des Gehäuses 10 mit einer Ansaugleitung eines Verbrennungsmotors oder einer anderen Unterdruckquelle verbunden. Die in F i g. 1 rechte Druckmittelkammer 13 läßt sich wahlweise mit der Druckmittelkammer 12 oder mit der Atmosphäre verbinden.
  • Die Membran 11 ist kreisringförmig und ist mit ihrem äußeren Rand am Gehäuse 10, mit ihrem inneren Rand aber an einem Betätigungsglied 17 befestigt. Das Betätigungsglied 17 ist hülsenförmig ausgebildet und auf einem zylindrischen Abschnitt eines Drehteils 16 verschiebbar. Das Drehteil 16 hat einen in der linken Druckmittelkammer 12 angeordneten Kopf 18 von im Verhältnis zum zylindrischen Ab- schnitt des Drehteils großem Durchmesser. Das Betätigungsglied 17 weist einen annähernd radialen Kanal 19 auf, der in jeder Stellung des Betätigungsgliedes mit einem radialen Kanal 20 des Drehteils 16 Verbindung hat. Der radiale Kanal 20 mündet in einer nach rechts öffenen Ausdrehung 21, in der ein Ventilkörper 22 axial verschiebbar angeordnet ist. Die Ausdrehung 21 ist über einen achsparallelen Kanal 23 im Drehteil 16 mit der linken Druckmittelkammer 12 verbunden.
  • Der Ventilkörper 22 weist einen Schaft 24 auf, dessen in F i g. 1 rechtes Ende unter der Wirkung einer Druckfeder 25 an der linken Stirnfläche eines Fortsatzes 26 des Betätigungsgliedes 17 anliegt. Dieser Fortsatz 26 weist eine nach rechts offene Ausdrehung auf, in die eine Schubstange 27 eingreift. Der Schubstange 27 wirkt eine Druckfeder 28 entgegen, die sich einerseits am Fortsatz 26 und andererseits über ein hülsenförmiges Widerlager 29 an einem rotationssymmetrischen Formteil 30 aus Gummi abstützt.
  • Das in F i g. 1 rechte Ende des Betätigungsgliedes 17 ist von einer Kappe 31 umschlossen, in der die Schubstange 27 geführt ist; der Innenraum der Kappe 31 steht über einen Kanal 32 und ein Luftfilter 33 ständig in Verbindung mit der Atmosphäre.
  • Die Membran liegt an einer in F i g. 2 einzeln dargestellten Tellerfeder 34 aus Metall oder einem anderen elastischen Werkstoff an. Die Tellerfeder 34 weist acht in gleichmäßigen Winkelabständen gegeneinander versetzte radiale Sicken 35 auf, die von außen nach innen allmählich tiefer werden und sich an einem ringförmigen Widerlager 36 am Kopf 18 des Drehteils 16 abstützen. Die Tellerfeder 34 ist am Betätigungsglied 17 zentriert, das sich mit einer Ringschulter 37 an der Tellerfeder abstützt. Das Drehteil 16 ist durch eine zwischen seinem Kopf 18 und der Stirnwand 15 des Gehäuses 10 eingespannte Keggelfeder 38 gegen die Tefferfeder 34 vorgespannt.
  • In der abgebildeten Ruhestellung des Betätigungsgliedes 17 liegt der Ventilkörper 22 an einer Stirnfläche 39 des Formteils 30 abdichtend an, und diese Stirnfläche hat einen axialen Abstand von einem am Drehteil 16 ausgebildeten Ventilsitz 40. Auf diese Weise sind in der Ruhestellung des Betätigungsgliedes 17 die Ausdrehung 21 mit dem achsparallelen Kanal 23 und somit die Druckmittelkammern 12 und 13 miteinander verbunden, während die Ausdrehung 21 und somit beide Druckmittelkammern vorn Innenraum der Kappe 31 und somit von der Atmosphäre cyetrennt sind.
  • Wenn man mit der Schubstange 27 das Betätii,ungsglied 17 in F i g. 1 nach links schiebt, nimmt lieses über die Druckfeder 28 das Formteil 30 mit, ;o daß sich dessen Stimfläche 39 gegen den Ventilsitz 40 legt. Dadurch werden die Druckmittelkammein 12 und 13 voneinander getrennt. Eine weitere Verschiebunc, des Betätigungsgliedes 17 nach links hat zur Folg ,e, daß der Ventilkörper22 gegen den Widerstand der Druckfeder 25 von der Stirnfläche 39 des Formteils 30 abgehoben und somit die Verbinduna zwischen der Druckmittelkammer 13 und der Atmosphäre über die Kanäle 19 und 20, die Ausdrehung 21, den Innenraum der Kappe 31 und das Luftfilter 33 freigegeben wird.
  • Die nun in die Druckmittelkammer 13 einströmende Umgebungsluft übt über die Membran 11, die Tellerfeder 34 und den Kopf 18 des Drehteils 16 eine Kraft auf ein Kraftabgabeglied 41 aus. Die über die Schubstange 27 eingeleiteie Betätigungskraft wird auf diese Weise verstärkt.
  • Eine besonders bei Bremskraftverstärkern erwünschte Rückwirkung der pneumatischen Hilfskraft auf das Betätigungsglied 17 und somit auf die Schubstange 27 ergibt sich dadurch, daß die radial außerhalb des ringförmigen Widerlagers 36 liegende Fläche der Membran 11 und der Tellerfeder 34 größer ist als die radial innerhalb des Widerlagers liegende Fläche. Unter der Wirkung des Druckunterschiedes zwischen den Druckmittelkammern 12 und 13 verformt sich die Tellerfeder 34 daher derart kegelförmig, daß sie mit ihrem radial inneren Rand eine nach rechts gerichtete Rückstellkraft auf die Ringschulter 37 des Betätigungsgliedes 17 ausübt.
  • Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn das ringförmige Widerlager 36 in einzelne Ringsektoren unterteilt ist, die jeweils zwischen den Sicken 35 an der Tellerfeder 34 angreifen.
  • .Wenn die kraftverstärkende Wirkung ausfällt, beispielsweise infolge einer Verletzung der Membran 11, entfällt auch die beschriebene, das Betätigungsglied 17 nach rechts drängende Rückstellkraft; infolgedessen wird der Abstand zwischen dem Ventilkörper 22 und dem Boden der Ausdrehung 21 überwunden, so daß eine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen der Schubstange 27 und dem Kraftabgabeglied 41 entsteht.
  • Der in F i g. 3 bis 5 dargestellte Kraftverstärker ist eine Tandemanordnung, bei der ein Gehäuse 50 durch eine erste Membran 51, eine starre Zwischenwand 52 und eine zweite Membran 53 in vier Druckmittelkammern 54, 55, 56 und 57 unterteilt ist. Die beiden Membranen 51 und 53 sind kreisringförmig gestaltet und jeweils mit ihrem äußeren Rand zwischen dem in F i g. 3 linken, topfförmigen Teil des Gehäuses 10 und der Zwischenwand 52 bzw. dem in F i g. 3 rechten, ebenfalls topfförmigen Teil des Gehäus2s eingespannt. Die von der ersten Membran 51 und der in F i g. 3 linken Stirnwand des Gehäuses 50 bec,renzte Druckmittelkammer 54 ist über ein Rückschlagventil 58 an der linken Stirnwand des Gehäuses mit einer Ansaugleitung oder anderen Unterdruckquelle verbunden; in der dargestellten Ruhestellung des Kraftverstärkers sind auch die übrigen Druckmittelkammern 55, 56 und 57 über die Druckmittelkammer 54 mit der Unterdruckquelle verbunden.
  • Die zweite Membran 53 ist mit ihrem inneren Rand an einem hülsenförmigen Drehteil 59 befestigt. Das Drehteil 59 ist in einem ebenfalls hülsenförmigen Betätigungsglied 60 geführt, das seinerseits im rechten Teil des Gehäuses 50 axial verschiebbar geführt ist.
  • Die Zwischenwand 52 weist eine die Druckmittelkammern 54 und 56 ständig miteinander verbindende Bohrung 62 auf. In einer zentralen Aussparung der Zwischenwand 52 ist ein zweites, ebenfalls im wesentlichen hülsenförmiges Drehteil 64 axial verschiebbar aeführt. An diesem zweiten Drehteil 64 ist die erste Membran 51- mit ihrem radial inneren Rand befestigt; die Membran liegt an einem kolbenartigen Flansch 65 an, der am in F i g. 3 linken Ende des zweiten Drehteils ausgebildet ist.
  • An seinem rechten Ende weist das Drehteil 64 eine Ausdrehung 66 auf, die durch eine Bohrung 63 ständig mit der Druckmittelkammer 56 verbunden ist. In der Ausdrehung 66 ist ein ringförmiger Ventilkörper 67 an einer Membran 68 befestigt, die mit ihrem äußeren Rand zwischen den miteinander verschraubten Drehteilen 59 und 64 eingespannt ist. Das Drehteil 59 weist einen sich an den ringförmigen Ventilkörper 67 anschließenden Innenraum 69 auf, der durch eine radiale Bohrung 70 im Dreliteil 59 und eine Bohrung 71 im Betätigungsglied 60 mit der Druckmittelkammer 57 verbunden ist. In der abgebildeten Ruhestellung des Betätigungsgliedes ist die Ausdrehung 66 mit dem Innenraum 69 und somit die Druckmittelkammer 56 mit der Druckmittelkammer 57 verbunden.
  • Das Drehteil 59 weist eine durchgehende axiale Bohrung 74 auf, in der ein Kolben 73 geführt ist. Der Kolben 73 ist durch eine Feder 75 vom Drehteil 64 und somit auch vom Ventilkörper 67 weg vorgespannt und liegt an einem axialen Fortsatz 76 eines am Betätigungsglied 60 befestigten Deckelteils 77 an. Das Deckelteil 77 weist eine nach rechts offene Vertiefung auf, in die eine Schubstange 78 eingreift. Zwischen dem Deckelteil 77 und dem Drehteil 59 ist eine weitere Druckfeder 79 eingespannt. Die gegenseitige axiale Verschiebung des Drehteils 59 und des Betätigungsgliedes 60 ist durch einen U-förmigen Bügel 80 begrenzt, der in eine auch den inneren Rand der Membran 53 aufnehmende Ringnut 81 des inneren Drehteils 59 eingreift und sich durch Aussparungen 82 im Betätigungsglied 60 erstreckt.
  • Das aus dem Gehäuse 50 herausragende rechte Ende des Betätigungsgleides 60 ist von einer Kappe 83 umschlosssen, die an einem am Gehäuse 50 befestigten Rohrstutzen 84 eingerastet ist. Die Kappe 83 weist eine axiale öffnung auf, in der die Schubstange 78 geführt ist. Der Innenraum der Kappe 83 ist über einen Kanal 85 zwischen dem Rohrstutzen 84 und dem Betätigungsglied 60 und über ein Luftfilter 86 mit der Umgebungsluft verbunden.
  • Die Membran 53 liegt an einer Tellerfeder 88 aus Blech oder anderem Werkstoff an. Die Tellerfeder 88 ist durch radiale Schlitze in eine Anzahl radialer Finger 89 unterteilt, die nur über einen ringförmigen Steg 90 zusammenhängen. Der Steg 90 liegt beim dargestellten Beispiel am innneren Rand der Tellerfeder, er kann aber auch einen radialen Abstand vom Rand der mittigen öffnung aufweisen. Die Tellerfeder 88 stützt sich mit ihrem inneren Rand über die Membran 53 an einer ringförmigen vorderen Stirnfläche des Betätigungsgliedes 60 ab. In Gegenrichtung stützt sich die Tellerfeder 88 an einem ringförmigen Widerlager 91 ab, das am Rand eines Flansches 61 des Drehteils 59 ausgebildet ist.
  • Die Drehteile 59 und 64 sind von einer Rückstellfeder 92 derart belastet, daß sie bestrebt sind, ihre in F i g. 3 abgebildete Stellung beizubehalten. Das Drehteil 59 weist einen ringförmigen Ventilsitz 93 auf, an dem in der Ruhestellung der ringförmige Ventilkörper 67 anliegt. Radial außerhalb des Ventilsitzes 93 mündet ein achsparalleler Kanal 95 des Drehteils 59, an den sich ein achsparalleler Kanal 94 im Deckelteil 77 anschließt. Die Verbindung zwischen der Ausdrehung 66 und dem Kanal 95 und somit die Verbindung zwischen der Druckmittelkammer 56 und der Umgebungsluft ist in der Ruhestellung durch den Ventilkörper 67 unterbrochen.
  • Wenn das Betätigungsglied 60 mittels der Schubstange 78 nach links verschoben wird, nimmt es den Kolben 73 gegen den Druck der Feder 75 mit, so daß dieser sich an den ringförmigen Ventilkörper 67 anlegt, wodurch die Druckmittelkammern 56 und 57 voneinander getrennt werden. Bei einer weiteren Verschiebung des Betätigungsgliedes 60 uiid des Kolbens 73 zum Drehteil 64 hin wird der Ventilkörper 67 vom Ventilsitz 93 abgehoben, so daß die Umgebungsluft über das Luftfilter 86, die Kanäle 85, 94 und 95 in den Innenraum 69 des Drehteils 59, und von dort weiter durch die Bohrungen 70 und 71 in die Druckmittelkammer 57 einströmt. Von dort gelangt die Umgebungsluft über einen Kanal 72 in der Zwischenwand 52 in die Druckmittelkammer 55, Die Fläche der Membran 53 und der Tellerfeder 88 radial außerhalb des ringförmigen Widerlagers 91 ist größer als die Fläche radial innerhalb dieses Widerlagers; deshalb bewirkt der Druckunterschied zwischen den Druckmittelkammern 56 und 57 auch bei dem in F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eine kegelförmige Verformung der Tellerfeder. Die Tellerfeder 88 übt somit auch hier eine Rückwirkung auf das Betätigungsglied 60 aus, deren Stärke ein bestimmter Bruchteil derjenigen Kraft ist, die von der Tellerfeder 88 über das Widerlager 91 und das Drehteil 64 auf ein nicht dargestelltes Kraftabgabeglied ausgeübt wird. Auf das Kraftabgabeglied wirkt außer der vom Druckunterschied zwischen den Druckmittelkammern 56 und 57 hervorgerufenen Bremshilfskraft noch die im dargestellten Beispiel etwa gleich große Kraft, die vom ebenso großen Druckunterschied zwischen den Druckmittelkammern 54 und 55 hervorgerufen wird. Im Falle einer Verletzung einer der beiden Membranen 51 oder 53, die einen Ausfall der Kraftverstärkung bewirkt, wird das Deckelteil 77 des Betätigungsgliedes 60 so weit verschoben, bis es eine mechanische Verbindung zwischen dem Betätigungsglied und dem Drehteil 59 und somit auch mit dem Drehteil 64 herstellt, so daß die über die Schubstange 78 eingeleitete Betätigungskraft unverstärkt auf das Kraftabgabeglied übertragen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelbetätigter Kraftverstärker, insbesondere Bremskraftverstärker für Fahrzeuge, bei dem ein unter der Wirkung eines Druckunterschieds zwischen zwei Druckmittelkammern in bezug auf das Kraftabgabeglied beweglicher Teil eines die beiden Kammern voneinander trennenden Kolbens auf den äußeren Rand einer Tellerfeder drückt, die sich zwischen ihrem äußeren und ihrem inneren Rand an einem am Kraftabgabeglied angeordneten ringförmigen Widerlager abstützt und mit ihrem inneren Rand eine Reaktionskraft auf das Betätigungsglied ausübt, d a - durch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (34; 88) zusammen mit einer von ihr abgestützten Membran (11; 53) den Kolben bildet.
  2. 2. Kraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (11; 53) in an sich bekannter Weise mit ihrem äußeren Rand an der Verbindungsstelle zwischen zwei topfförmigen Hälften des Kraftverstärkergehäuses (10; 50) und mit ihrem inneren Rand am Betätigungsglied (17) bzw. am Kraftabgabeglied (59, 64) abdichtend befestigt ist. 3. Kraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (34) mehrere radiale Sicken (35) aufweist, die von außen nach innen allmählich tiefer werden.
DE19631530818D 1962-11-21 1963-11-21 Druckmittelbetaetigter Kraftverstaerker,insbesondere Bremskraftverstaerker fuer Fahrzeuge Pending DE1530818B1 (de)

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