DE1530335A1 - System zur Sicherung und Steuerung spurgebundener Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

System zur Sicherung und Steuerung spurgebundener Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge

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DE1530335A1
DE1530335A1 DE19651530335 DE1530335A DE1530335A1 DE 1530335 A1 DE1530335 A1 DE 1530335A1 DE 19651530335 DE19651530335 DE 19651530335 DE 1530335 A DE1530335 A DE 1530335A DE 1530335 A1 DE1530335 A1 DE 1530335A1
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vehicles
track
line device
conductor
switch
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/10Arrangements for trains which are closely following one another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/70Details of trackside communication
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    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • System zur Sicherung-und Steuerung spurgebundener Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich: auf ein System zur Sicherung und Steuerung spurgebundener Fahrzeuge, insbesondere-Schienenfahrzeuge, mit Sende- und Empfangseinrichtungen für elektrische Signale, die zwischen den Fahrzeugen und einem Streckengerät über längs der Spur verlegte Leiterschlefen, an welche die an dem betreffenden Ort befindlichen Fahrzeuge induktiv angekoppelt sind,@und eine zum Streckengerät führende Leitung übertragen werden. Ziel des erfindungsgemäßen Systems ist eine ständige an die Geschwindigkeit der spurgebundenen Fahrzeuge angepaßte Sicherung des Fahrtablaufes,: insbesondere .eine kontinuierliche Abstandssicherung von vorausfahrenden Fahrzeugen und ortsfesten gefahrbringenden Hindernissen, wobei für das Sicherungssystem auf den Fahrzeu -gen nur sehr einfache Geräte vorgesehen sind.
  • Mit steigendem Verkehr wachsen die Fahrzeug oder Zugdichten auf einer Spur. Als Ersatz für ortsfeste optische Signaleinrichtungen sind zur Abstandssicherung von Zügen Vorfahren bekannt, bei denen die Strecke in kurze Streckenabschnitte unterteilt ist und mit :@i.lfe einer längs der Strecke verlegten Doppelleitung, >an die die Züge induktiv artgekoppelt sind, eine ständige Überwachung der Positionen der Züge in einer Zentrale und von dort eine kontinuierliche Übertragung von Befehlen durch elektrische Signale zu den auf der Strecke befindlichen Zügen möglich iet. Zur Positionserziittlung werden dabei - meist auf den Zügen - markante Punkte der Strecke, z. B. Kreuzungsstellen der Doppelleitung gezählt, an denen die Züge vorbeigefahren sind. Die Übertragung aller Meldungen und Befehle zwischen den Zügen und der Zentrale über de Doppelleiteng erfordert jedoch selektive Eigenschaften der Fahrzeugeinrichtungen, z. B. durch verschiedene frequenzkanäle (frequentselektiv) oder durch die Zuordnung der Meldunö.en und Befehle zur Position bzw. zum Fahrort des betreffenden Zuges (ortsselektiv).
  • Bei einem anderen Verfahren mit analoger Positionsbestimmung mittels einer oder zwei Doppelleitungen längs der Strecke werden auf jedem Zug Überwachungseinrichtungen zum Melden einer zyklisch längs der Strecke auf diesen Zeitungen wandernden elektrischen Kennstelle benötigt, die beim Passieren jedes Zuges diesen zum Abgeben eines Antwortpulses veranlaßt. Aus der zeitlichen Lage dieses Impulses innerhalb des Zyklus kann die Zentrale die Position ermitteln. Auch dieses Verfahren ist nur für einen. geringen,Nachrichtenfluß geeignet und erfordert auf den Zügen Einrichtungen .-uni selektiven Eipfangen u:i:i Senden der Nach-._. ` richten. . j.h;eontl'e#E# für Verkeljrwege mit nur--,wenigen Engp*,issen urid'vieleia- Faliize,-igt:,>ii sind aus cominerziellen Gründen auf den vielen Fahrzeugen nur extrem einfache Geräte erwünschte Dies ist beispielsweise-der Fall bei sogenannten Unterlii:laste-rstraßenba:i,nen, lici denen im oberirdischen Straßenverkehr allein auf optische iciit gefahren wird, und nur in - an- der Streckenlängt- gein.esen - r@:1ativ kurzen Un terpflasterabsühnitten (Tunnels) elektrische Signalsysteme zum Fahren auf "elektrische Sicht" nntw: ii i werd r3 - .
  • Eine Aiiz-i@ii"tung v(:rispurgetundenen. Fahrzeugen mit einfaciien-Gerüt.Ei zur Sich-run- und Steuerung -wird erfindungsgar:@äß' dadurch erreicht, daß jede Leiterschleife üter einen vom-Strekkengerät aus ferstetiei-l.arei:, Schalte- reit derselten zur Zentrale führenden Leitung eines Vielfactikabels verbunJen ist, daß das Strec:-enger<i t M er cas Kabel. Steuer::@niizui @.F@E@n überträgt, welche die feriis feuerbaren Schalter in aufeinanderfolgeziden Zyklen in vorgegebener. Reihenfolg@c einzeln na,:heinurde.r schließen ferüer- t.eim: @'inrf@:@g- iner' -und öffnen, J #a!, Dias Streckengerät vorgegebenen Frequenz, die von-den Sendeeinrichtungen der Fahrzeuge ständig geseti,et und über die- jeweils angekoppelte ,. hsitersciileife t-ei geschlossenem Schalter zum Streckengerät ", --r -. übertragen. wirr, in einem Speicher- an: einen der Leiterschleife zugeordneten Speicherplatz eins Pasi-tio;s.ne_1 Jung sr;:ichpr t-und beim ht@f=@agiy .?es Speichers durc-i ein Reci.ergerät :St.e_uer@- - -befeale abl.ei tet, die synchron mit ,dem Schließen- der- Schal 'er -z vom Streckengerät gesendet und über das Sammel.kabcl und die jeweils angeschaltete Leiterschleife zu dein daran angekoppelten Fahrzeug übertragen werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Systeui benötigen die Fahrzeuge keine Einrichtungen zum Ermitteln und Melden ihrer. Position und zum Melden ihrer Geschwindigkeit. Ferner sind auf den Fahrzeugen keine Einrichtungen zur fahrzeug- oder ortsselektiven . Auswahl der vom Streckengerät gesendeten Befehle oder zur zusätzlichen Verarbeitung dieser Befehle in Abhängigkeit von der eigenen Position und Geschwindigkeit erforderlich. Vielmehr können von jedem Fahrzeug nur solche tlachrichten empfangen werden, die ausschließlich für seine eigene Sicherung und Steuerung im Streckengerät ermittelt und von diesem über das Ssrnmelkabel übertragen werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Systeme sind nachstehend anhand der Zeichnung für eine Eisenbahnanlage erläutert. In Fig. 1 sind längs eines Gleises G verlegte Leiter-' schleifen S1, S2, S3 usw. bis S:iJ dargestellt, von denen jede über einen Schalter F1, F2, F3 usw. bis FIT, der elektrisch von einem Streckengerät Z aus fernsteuerbar ist, mit einem längs der Strecke führenden Sammelkabel K verbunden ist. Durch über das Sammelkabel vom Streckengerät zyklisch übertragene Steuersignale, z. B. Gleichstrom- oder Wechselstromimpulse, werden die fernsteuerbaren Schalter F1 bis FI'T in aufeinanderfolgenden Steuerzyklen nacheinander in vorgegebener Reihenfolge einzeln geschlossen und geöffnet und damit in jedem Zyklus jede Leiterschleife einzeln während einer vorgegebenen Zeit 'mit einer Doppelleitung Z (Figo 2) des Samiaelkabels K verbunden.
  • Die Züge 1 und. 2 sind mit Sende- und Empfangseinrichtungen ausgerüstet,-die in bekannter Weise induktiv mit Hilfe von Koppelspulen an. die am jeweiligen Fahrort verlegte Leiterschleife gekoppelt sind:. Hierdurch können zwischen dein Streckengerät Z und einem Zug-elektrische Signale für Meldungen und Befehle jeweils während der Zeit übertragen werden, in der die mit dem Zug gekoppelte Leiterschleife durch4en zugehörigen fernsteuerbare-n Schalter an die Doppelleitung Z geschaltet ist. Die Sendeeinrichtungen d=er Züge induzieren.in die jeweils mit ihnen gekoppelte Leiterschleife Spannungen gleicher Trägerfreouenz f1, die immer nur dann im Streckengerät Z- empfangen wird, wenn. die betreffende Leiterschleife durch den zugehörigen Schalter gerade an die Doppelleitung geschaltet ist. Durch den Empfangszeitpunkt dieser Spannung im Streckengerät Z wird, daher die betreffende Leiterschleife gekennzeichnet und damit die Position des sendenden Zuges gemeldete Die Positionsmeldungen der Züge werden im. Streckengerät gespeichert. Daraus abgeleitete Befehle, die beispielsweise.der Abstandssicherung des Zuges 2 vom Zug 1' denen, werden mit anderen Trägerfrequenzen f2 und. f3 über' das Sammelkabel und die Leiterschleife S1 zum Zug 2 nur übertragen, indem diese Frequenzen synchron mit. dem Anschalten der Leiterschleife S1 über den fernsteuerbaren Sehalter P1 vom Streckengerät Z gesendet werden. - Im Sammelkabel. K kann zur Verbindung der Leiterschleifen mit dem Streckengerät Z eine symmetrische abgeschirmte Doppel-Leitung L (Figä 2) oder eine koaxiale Leitung LK (Fig. 3) vorgesehen sein: Je nach ihrer Ausführung können die fernsteuerbaren Schalter F über diese Leitung L bzw LK oder über zusätzliche Leitungen C des Sammelkabels K gesteuert werden.
  • In Fig. 2_ ist ein einfacher und wartungsarmer fernsteuerbarer Schalter F dargestellt, bei dem ein Gegentaktmodulator mit Dioden D als Schaltstrecke dient.Zum Schliefen des Schalters werden über die Doppelleitung C von Streckengerät negative Impulse i übertragen, die von einem Transistor T verstärkt werden Fig. 3 zeit fernsteuerbare Schalter nach Fig. 2, die über mehrere Leitungen C00, C01 bis 020, C21 des Sammelkabels K, und eine Und-Schaltung, bestehend aus den Dioden D0, D1 und D2 und dem Widerstand VT, vom Streckengerät Z her gesteuert . werden: Für eine periodische Anschaltung aller Schleifen S1, S2, S3 uswo schaltet ein im Streckengerät befindlicher dreistufiger Binärzähler B, der durch Taktimpulse p eines Taktgebers F gesteuert wird, Plus- oder Minuspotentiale auf die Steuerleitungen C00, C01, C10, C1-1, C20 und C21 und damit an die Steuereingänge der Und-Gatter. Die Gatter dienen als Decodierer für die durch die Potentiale der Steuerleitungen gekennzeichneten binären Zahlen und.sind bei- jedem einzelnen fernsteuerbaren Schalter anders an die Steuerleitungen angeschlossen.-Sind alle Steuereingänge eines Und-Gatters auf hohem negativen Potential, so gibt sein Steuerausgang einen negativen: Impuls ab, der über den Transistor T die Dioden D des I#Lodulators für die: Dauer eines Taktimpulses leitend schaltet, Während dieser Zeit können die Trägerfrequenzen f2 und f3 vom Streckengerät Z über die Leitung LK in die Leiterschleife S1 und zu einem daran angekoppelten Zug und die Trägerfrequenz f1 in umgekehrter Richtung übertragen werden. k Die in Pig. 3 gezeichneten Anschlüsse (-) für Eine negative Speisespannung in den fernsteuerbaren Schaltern F1 und F2 können über eine im Sammelkabel vorzusehende Speiseleitung am Minuspol einer im Streckengerät angeordneten Gleichspannungsquelle liegen, dexen Fluspo1 mit dem Abschirmungaraantel der Leitung LK verbunden ist.
  • Zur Steuerung der fernsteuerbaren Schalter können an die Steuerleitungen an Stelle der Pote<. -.i2.le aus dem in Figö 3 dargestellten Zähler auch. Wechselspannungen angelegt werden. Ferner können als steuerbare Schalter auch Impulszähler verwendet werden, die vom Streckengerät Z her durch Impulsfolgen über nur eine Steuerleitung zu den fernsteuerbaren Schalter übertragen werden. Die aufeinanäerfolgenden Leiterschleifen S können an den einander zugekehrten Enden mit schmalen Lücken (Fig. 1 und 3), mit breiten Lücken (Fig. 4), eng benachbart (Fig. 5)- oder -*auchüberlappend (Fig.: 6) verlegt sein. Die Verlegung nach Fige 5' oder 6 hat den Vorteil, daß unabhängig von der Zugposition;-eine `-Signalübertragung zwischen den Zügen-und dem-Streckengerät, möglich ist. Durch diese Verlegung ist ferner ein größeres Auflösungsvermögen erzielbar, so daß die Positionen der Züge genauer ermittelt werden können. Beim Übergang eines Zuges von einer Schleife zur anderen ist nämlich die Spule des Zuges gleichzeitig mit beiden Schleifen gekoppelt, so daß die vom Zug gesendete Frequenz f1 über zwei nacheinander ange', schaltete Leiterschleifen zum Streckengerät übertragen werden kann. Dies kann im Streckengerät überwacht und zur genaueren Positionsermittlung ausgewertet werden. Die in Fig. 6 eingetragenen Maßungaben in Meter (m) machen das. größere Auflösungsvermögen mit überlappenden Leiterschleifen deutlich. Die Leiterschleifen sind in Abständen von 10 m an das Kabel K angeschlossen und haben eine Länge von je 15 m und eine Überlappung von jeweils 5 m. Da im Streckengerät überwacht werden kann, ob die Frequenz f1 in demselben Zyklus beispielsweise über die zwei Schleifen S1 und S2 oder allein über die Schleife S2 oder über die zwei Schleifen S2 und S3 empfangen wird, kann die Position des sendenden Zuges im Bereich der ' Schleife S2 auf 5 m genau ermittelt werden. Wird die Frequenz fi in einem Zyklus allein über die Schleife S1 und erst wieder nach mehreren Zyklen allein über die Schleife S3 empfangen, so kann daraus auf :eine Störung der Schleife S2 bzw. des Schalters F2 geschlossen werden.
  • Eine weitere einfache Überwachung der fernsteuerbaren Schalter sowie der Leiterschleifen ist gemäß Fig. ,7 durch Verlegung einer mit den Schleifen S induktiv gekoppelten Hilfsleitung H möglich. Wird diese Hilfsleitung vom Streckengerät dauernd. mit einem Wechselstrom der Trägerfrequenz f:l gespeist, so wird diese Frequenz beim Einschalten des fernsteuerbaren .Schalters F über das- Sammelkabel K auch zum Streckengerät übertragen. Dort kann der Empfang dieser Frequenz überwacht und andernfalls eine Störungsanzeige ausgelöst werd:enö Wenn die Hilfsleitung H durch entsprechende Verlegung neben oder auf bzwe unter den Leiterschleifen S nicht nur ^mit den Schleifen S, sondern auch mit den Fahrzeugspulen A induktiv gekoppelt ist, so muß der Wechselstrom der Frequepz' f4 auch in den Zugempfänger dauernd eine Empfangsspannung dieser Frequenz induzieren. Auf diese Weise kann auch die Empfangsbereitschaft jedes einzelnen Zugempfängers auf jedem- Zug selbst kontinuierlich und unmittelbar überwacht werden. Das Streckengerät Z in Fig. 3 speichert beim Empfang der von den-Zügen über die Leiterschleifen und das Kabel K übertragenen Frequenz f1 eine Positionsmeldung in einem Speicher R, z. B. in einer Magnetkern-Speichermatrix. Im@ Speicher ist jeder Leiterschleife ein Speicherplatz zugeordnet, der beim Abgeben des Steuerbefehls für den fernsteuerbaren Schalter der Leiterschleife durch einen entsprechenden Schalter ausgewählt wird. Aus der Zeit zwischen Positionsänderungen )er Züge, z. B. zwischen dem Empfang der Frequenz f1 vom Zug 2 iiber.die Schleife S1 bzwo S3, kann vom Streckengerät die Zuggeschwindigkeit ermittelt werden. Beim Abfragen des Speichers kann durch ein Rechengerät aus- den gespeicherten Positions-Meldungen zweier einander folgender Züge, z. B. zwischen dem ersten Zug 1 und dem zweiten Zug 2 deren Abstand werden. Das,=Streckengerät überträgt- dann dievom Rechengerät.
  • aus diesen Daten für eine Abstandssicherung abgeleiteten Befehle, z. B. "Freie Fahrt", "Keine Beschleunigung" oder, "Bremstb", durch die Frequenzen f2 und f3-codiert zum jeweils zw-eiten Zug, indem diese Frequenz'en-geradedann vom Streckengerät Z gesendet. werden, wenn de- Leiterschleife -angeschaltet ist,. mit "welcher der zu beeinflussende zweite Zug=--gekoppelt isatEbe:m kann.-°d-ujrch : -Abfragen des Speichers R der Abstand der Züge zu ortsfesten Gefahrenpunkten, z. B. unverschlossenen Weichen, ermittelt und beim Ableiten von Befehlen für die Züge@berücksichtigt werden. Die Leiterschleifen können in jedem Zyklus der Reihe nach einzeln nacheinander entweder entsprechend ihrer Reihenfolge am Gleis oder in irgendeiner anderen Reihenfolge an- und abgeschaltet werden. Um die Zyklen zu verkürzen oder an Bandbreite für die- zu übertragenden Frequenzen zu sparen., können auch nur die von-Zügen besetzten Leiterschleifen und deren benachbarte Leiterschleifen angeschaltet werden. Dazu ist es notwendig, die Potentiale auf den Steuerleitungen der Fig. 3 nicht durch den Zähler B, sondern durch den Positionsspeicher R des Streckengeräts Z. zu steuern..
  • Die-Zuggeräte können die zum Streckengerät Z zu übertragende Trägerfrequenz f1 modulieren oder durch andere Trägerfrequenzen f5 und f6 ergänzen, wenn besondere Meldungen zum Streckengerät Z..
  • übertragen werden sollen. Auf diese .Weise können dem Strecken:-gerät Z Betriebszustände der'Züge,`.-,z. B. "Stillstand" oder "Defekt", od-ei'Fä.h-rziel bzw. - Fahrrichtung gemeldet werden, damit das- Streckengerät Z beispielsweise Weichen automatisch einEitellt oder an Bahnsteigen den entsprechenden Fahrzielanzeger anschaltet. -Entsprechende Systeme können auch verwendet werden, zur Sicherung und Steuerung von einzelnen Eisenbahnfahrzeugen, z. B. Straßenbahnwagen': oder von spurgebundenen Straßenfahrzeugen, z. B. Kraftwagen auf Autostraßen.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n :s p r ü - c h System zur :Sicherung -und Steuerung spurgebundener Fahrzeuge:, insbesondere Schien-enfahrze:age, mit -Sende- und Empfangs einrichtungen .für elektrische Signale,, die zwischen den Fahrzeugen und einem Streckengerät über längs der 'Spur verlegte Ze-iterzchleifen, an welche die.-an .dem betreffenden Ort befindlichen Fahrzeuge induktiv angekoppelt sind:, und :eine zum Streckengerät führende Zeitung übertragen werden., d a d u r c h g e k e n n z :e i c h n e tdaß ;jede Leiterschleife (S1 in Fig.3) über einen vom St;reckengert (Z) fernsteuerbaren Schalter (F1) mit derselben zur Zentrale. führenden Zeitung (ZK) eines Viel- . fachkabels (K) verbunden ist, das Streckengerät über das Kabel :Steuerkennzeichen überträgt, welche die fernsteuerbaren Schalter (S1, U.
  2. 2, S3 in aufeinanderfolgenden Zyklen in vorgegebener Reihenfolge einzeln nachenander schließen und öffnen, das Streckengerät ferner beim' Empfang einer vorgegebenen Frequenz (f 1)., die von den Sendeeinri:chtu.ngen der Fahrzeuge (1 , in .Fig.1) ständig gesendet und Tiber die jeweils angekoppelte Leiterschleife (S1 bzw. SN) bei. ges:chlossenemSchalter (S1 bz,w. SN) zum Streckengerät übertragen wird, in einem Speicher (R) :an einen der .Leiterschleife .zugeordneten Speicherplatz eine Positionsmeldung speichert und beim Abfragen des Speichers durch ein Rechengerät Steuerbefehle ableitet, die synchron mit den Svhleßen der Schalter vom Streckengerät gesendet und über das Sammelkabel und die jeweils angeschaltete leiterschleife zu dem daran angekoppelten Fahrzeug übertragen werden 2. System pach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden aufeinanderfolgend.er heiterschleifen (S1 ,. S2) so eng benachbart verlegt sind, daß die Koppelspule eines Fahrzeugs im Übergangsbereich gleichzeitig mit beiden Leiterschleifen gekoppelt ist (Figo 5)0 3: System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däß sich jeweils zwei längs der Spur aufeinanderfolgende" Leiterschleifen (S1, S2) überlappen und die im Bereich- der Überlappung zweier Leiterschleifen mögliche Signalübertragung zwischen Fahrzeug und Streckengerät beim Nacheinanderanschalten der Leiterschleifen äl:s Kriterium zur genaueren Positionsbestimmung der Fährzeuge im :Streckengerät dient (Fige 4. System nach Anspruch 1 und. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Spur (GY eine mit den Leiterschleifen (S) induktiv gekoppelte Hilfsleitung (H) verlegt ist, die vom Streckengerät dauernd mit einem Wechselstrom vorgegebener Frequenz (f4) gespeist wird, der in den Leiterschleifen eine Wechselspannung derselben Frequenz erzeugt, die beim Anschalten der Leiterschleifen über den zugehörigen fernsteuerbaren Schalter (F) und das Sammelkabel (K) zum Streckengerät übertragen und-deren Empfang 'dort überwacht wird (Figo 7)a 5: System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch,gekenn-_zeichnet, daß der jeder Leiterschleife (S1) zugeordnete fernsteuerbare Schalter (F1) mit Dioden (D) als Schaltstrecke aus-. :gerüstet ist. - . 6. System nach*Anspruch 5, dadurch gekenuzeizhnet, daß zum Steuern des Schalters ein Und-Gatter mit Dioden (D1, D2, D3) vorgesehen ist, die über je eine Steuerleitung (C00, 001 bis 0209 C21) im Sammelkabel. (K) mit dem Streckengerät (Z) verbunden sind. terersee
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