DE1529674B - Faltbare zweiteilige Schranktür Ausscheidung aus 1529652 - Google Patents

Faltbare zweiteilige Schranktür Ausscheidung aus 1529652

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DE1529674B
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DE
Germany
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door
cabinet
cabinet door
ceiling
hinge
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Albert 7798 Pfullendorf Nothdurft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG

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Description

nier 47 angeordnet, dessen Drehachse zwischen der Vorderkante und der Hinterkante des Schrankes liegt. Der bewegliche Flügel 60 des Scharniers ist mit seinem freien Ende an der Oberkante 48 des oberen Türteils 42 starr und mit der Türfläche etwa einen rechten Winkel bildend verbunden. Der andere Flügel 50 des Scharniers 47 ist auf der Schrankdecke befestigt.
An der in der Nähe der Oberkante 48 des Türteils 42 greift eine Feder 49 an, die mit ihrem anderen Ende an der Schrankdecke befestigt ist. Im Bedarfsfall können auch mehrere Zugfedern 49, 49', 49" (F i g. 4) Verwendung finden.
Das untere Türteil 43 ist mit einem Führungsteil, z.B. einem Führungsbolzen 54, in einer Führungsschiene 53 geführt.
An den Türteilen 42 oder 43 oder auch an beiden zugleich kann ein Schnapphalter 59 angeordnet sein, der beispielsweise aus einem Haltestück und zwei Federn bestehen kann, welche ein Schnappstück beim Einrasten festhalten. Hierdurch werden die beiden Türteile im geschlqs^ßnejuZustand fest und dicht am' Schrank 41 gehaltenrWie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Führungsbolzen 54 in der Führungsschiene 53 derart geführt, daß der untere Türteil 43 nicht vom Schrank abklappen kann. Die Feder 49 zieht das obere Türteil an der Oberkante 48 gemeinsam mit dem beweglichen Flügel 60 des Scharniers 47 nach hinten, so daß die Schranktür im ganzen nach oben bewegt wird.
Zusätzlich kann, falls erwünscht, an den Führungsbolzen 54 ein Seil 55 angebracht werden, welches über Rollen 56 und 57 geführt ist und an dessen Ende ein Gewicht 58 angebracht ist, das die Bewegung der beiden Türteile unterstützt.
In F i g. 3 ist die Offenstellung der Tür gezeigt. Man erkennt, daß der Führungsbolzen 54 am oberen Teil der Führungsschiene 53 angelangt und die gesamte Türöffnung freigegeben ist. Die Draufsicht der F i g. 4 zeigt, wie die Scharniere 47 und 47' angeordnet sind.
ίο Selbstverständlich können auch andere Arten von Federwegübersetzern für die Zugfedern 49 angeordnet werden, z.B. Hebelübersetzungen. Auf diese Weise lassen sich in den verschiedenen Stellungen die Federkräfte so einrichten, daß .eine ausreichende Hebekraft für die Schranktür gegeben ist.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß die durch die Endpunkte der Zugfeder 47 vorgegebene Zuggerade zwischen der Oberkante 48 des Türteils 42 und dem hinteren Anlenkungspunkt 61 der Feder 49 etwas unter-
ao halb der Drehachse des Scharniers 47 verläuft, so daß die Zugfeder die Schranktür in Schließstellung hält. In dieser Schließstellung bewirkt die Zugfeder" kein nach oben gerichtetes Moment. Dieses Moment muß vielmehr erst durch Zug an den Griffen 44 oder 45 eingeleitet werden, bis die obenerwähnte Zuggerade oberhalb der Drehachse des Scharniers 47 zu liegen kommt und somit eine Zugwirkung auf den als Hebel wirkenden Flügel 60 des Scharniers 47 eingeleitet wird.
An Stelle der Feder 49 oder auch zusätzlich zu ihr können weitere Kraftantriebe angebracht werden, die die Schranktür mechanisch öffnen und schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 und beengen dadurch ebenfalls den Arbeitsraum vor Patentansprüche: dem Schrank. Schließlich ist noch eine zweiteilige Schranktür bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
1. Faltbare zweiteilige Schranktür mit einem 1886 647), bei der die geöffnete Schranktür zwar oben am Schrank angelenkten, um eine waage- 5 verhältnismäßig raumsparend untergebracht ist, zu rechte Drehachse schwenkbaren und unter der welchem Zweck jedoch ein unverhältnismäßig großer Krafteinwirkung einer Feder stehenden oberen Aufwand an sperrigen Hebeln und Federn erforder-Türteil und mit einem an ihm mittels einer lieh ist, ganz abgesehen davon, daß der eine Türteil waagerechten Schwenkachse angelenkten unteren starr mit einem Teil der Schrankdecke verbunden Türteil, der in seinem unteren Bereich seitlich io werden muß und die Hebel und Federn Platz im In-Führungsbolzen aufweist, die in an den Seiten- nern des Schrankes wegnehmen.
wänden des Schrankes angeordneten, im wesent- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, mit ein-
lichen senkrechten Führungen verschiebbar sind, fachen Mitteln eine Schranktür der eingangs genann-
dadurch gekennzeichnet, daß die ten Gattung so zu verbessern, daß sowohl vor als
Drehachse zwischen der Vorderkante und der 15 auch über dem Schrank weniger Platzbedarf erfor-
Hinterkante des Schrankes im Bereich der derlich ist.
Schrankdeckenebene gelegen und durch ein zwei- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geflügeliges Scharnier (47) gebildet ist, dessen einer löst, daß die Drehachse zwischen der Vorderkante Flügel (50) auf der Decke des Schrankes (41) be- und der Hinterkante des Schrankes im Bereich der festigt und dessen anderer Flügel (60) mit seinem 20 Schrankdeckenebene gelegen und durch ein zweif lüfreien Ende an der Oberkante (48) des oberen geliges Scharnier gebildet ist, dessen einer Flügel auf _ Türteils (42) starruncl· mit der Türfläche einen der Decke des Schrankes befestigt und dessen ande--" rechten WinkeEEfldend verbunden ist. rer Flügel mit seinem freien Ende an der Oberkante
2. Faltbare Schranktür nach Anspruch 1, da- des oberen Türteils starr und mit der Türfläche einen durch gekennzeichnet, daß am Führungsbolzen 25 rechten Winkel bildend verbunden-ist..,
(54) des unteren Türteiles (43) ein die öffnungs- Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bereits bewegung der Schranktür erleichterndes, einen bei Einleitung der Öffnungsbewegung der obere Tür-Zug nach oben ausübendes gewichtsbelastetes teil platzsparend oberhalb des Schrankes hinter die Seil (55) od. dgl. vorgesehen ist. vordere Schrankebene geführt wird und in seiner
3. Faltbare Schranktür nach Anspruch 1 30 Endstellung nicht viel mehr Raum nach oben hin be- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ge- nötigt, als durch die Länge des mit ihm verbundenen schlossener Schranktür (42, 43) die Verbindungs- Scharnierflügels vorgegeben ist, wobei gleichzeitig linie zwischen den beiden der Oberkante (48) der der untere Türteil platzsparend schräg nach oben Tür und der Schrankdecke zugeordneten End- ragt. Ein weiterer durch die Anordnung gemäß der punkten (61) der als Schraubenfeder (49) ausge- 35 Erfindung gegebener Vorteil besteht darin, daß sich bildeten Feder unterhalb der durch das Scharnier die Türoffenstellung zwangläufig als Endpunkt der (47) gebildeten Drehachse liegt. Öffnungsbewegung ergibt, während bei der im voranstehenden erwähnten bekannten Schranktür am Ende der Öffnungsbewegung noch eine Schwenkung
40 nach oben und ein Einrasten der Tür in eine entsprechende Ausnehmung zum Halten in der nach oben geschwenkten Lage erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine faltbare zweiteilige Die nachstehende Beschreibung eines Ausfüh-
Schranktür mit einem oben am Schrank angelenkten, rungsbeispiels der Erfindung dient im Zusammen-
um eine waagerechte Drehachse schwenkbaren und 45 hang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
unter der Krafteinwirkung einer Feder stehenden zeigt
oberen Türteil und mit^einem an ihm mittels einer F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer bewaagerechten Schwenkachse angelenkten unteren vorzugten Ausführungsform einer Schranktür gemäß Türteil, der in seinem unteren Bereich seitlich Füh- der Erfindung in Schließstellung,
rungsbolzen aufweist, die in an den Seitenwänden 50 F i g. 2 die Schranktür aus F i g. 1 in halbgeöffnedes Schrankes angeordneten, im wesentlichen senk- ter Stellung,
rechten Führungen verschiebbar sind. F i g. 3 die Schranktür aus F i g. 1 und 2 in Offen-
Bei einer bekannten Schranktür dieser Gattung stellung und
(deutsches Gebrauchsmuster 1 844 120) müssen, um F i g. 4 eine Ansicht der Schranktür von oben,
eine praktisch vollständige Freilegung der Türöff- 55 Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfühnung zu erreichen, die beiden Türteile gleich breit rungsbeispielen der Erfindung ist ein Schrank 41 mit sein. Dies hat den Nachteil, daß einerseits bei der einer zweiteiligen Schranktür aus einem oberen Türöffnungsbewegung, wenn die beiden Türteile senk- teil 42 und einem unteren Türteil 43 ausgerüstet. Das recht vom Schrank abstehen, verhältnismäßig viel obere Türteil 42 kann etwas breiter sein als das unRaum nach vorne beansprucht wird, während an- 60 tere Türteil 43. An beiden Türteilen ist je ein Handdererseits, wenn die beiden Türteile in ihrer geöffne- griff 44 bzw. 45 angeordnet, die zum Bewegen der ten Endlage schräg nach oben stehen, oberhalb des Schranktür dienen. Die beiden Türteile 42 und 43 Schrankes verhältnismäßig viel Raum benötigt wird, sind an ihrer Trennlinie durch ein eine Schwenkachse so daß bei jenem Schrank ein verhältnismäßig großer 46 bildendes Scharnier miteinander verbunden, das Abstand von einer Zimmerdecke eingehalten werden 65 möglichst nahe der Trennlinie auf der Innenseite der muß. Bei einer anderen bekannten Schranktür (USA.- Schranktür sitzt. Das Scharnier ist in Fig. 1 in der Patentschrift 2 849 270) stehen in der Offenstellung Ausbrechungsstelle 52 näher zu erkennen,
die beiden Türteile etwa senkrecht vom Schrank ab Auf der Oberseite des Schrankes 41 ist ein Schar-

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